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0
1
03a4cee3f8744094b07d6bf0d7f5f6c7
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind?
§ 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen.
Auch nach mehrmaligem Suchen im Merkblatt konnte ich keinen eindeutigen Hinweis finden. Das einzige was ich in diesem Bezug gefunden habe ist, dass eine Beschäftigung auch dann zumutbar ist, wenn der neue Arbeitsplatz weiter entfernt ist als der bisherige.
Die Informationen zu den unzumutbaren Pendelzeiten sind zu finden unter § 140 Abs.4 im Sozialgesetzbuch III.
Incorrect
Irrelevant
0
863dbf353d50470daae420ec444132d5
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
Im Merkblatt 1 konnte ich dazu nichts finden, auf S. 24 steht nur, wann eine Beschäftigung zumutbar ist. Im Internet wurden Arbeitsentgelt, Fahrzeit und Umzug aufgeführt.
Nur bei einem zu niedrigem Entgelt oder bei zu langen Pendelzeiten ist eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar. Außerdem muss einem notwendigen Umzug wichtige Gründe entgegenstehen, wie beispielsweise familiäre Bindungen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.125
16a25ae8b8c84c6690c0c8dbbb80bc72
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind?
§ 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen.
Beträgt die Arbeitszeit maximal 6 Stunden pro Tag, sind über 2 Stunden Fahrzeit unzumutbar. Bei Arbeitsangeboten über 6 Stunden tägliche Arbeitszeit sind mehr als 2 1/2 Stunden Pendelzeit unzumutbar.
Korrekt.
Correct
Keine
1
34e0dfe460c74127a8de2ebf38fa4068
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Es werden weiterhin Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung bezahlt. Warum? So war ist die Existenzgrundlage der Person gefährdet. Man muss in dieser Zeit nur das tun, was die Arbeitsagentur einem sagt.
Das stimmt, beantwortet aber nicht diese Frage. Sie sollten die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten, um sich nach den Auswirkungen zwischen diesen Leistungen und dem Arbeitslosengeld zu erkundigen.
Incorrect
Irrelevant
0
36ab81cf347542b591d3067e528f7921
Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen.
Ich bin weiterhin Unfallversichert, muss es sofort melden
Es stimmt, dass Sie als Bezieher/in von Arbeitslosengeld unfallversichert sind. Wichtig: Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur, wenn Sie an einer geförderten Eingliederungsmaßnahme teilnehmen oder einer besonderen Aufforderung nachkommen, Ihre Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. Vorstellung beim Arbeitgeber). Bitte melden Sie einen entsprechenden Unfall sofort Ihrer Agentur für Arbeit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
92307ab9d6694cd58139b1b867ac23b4
Was müssen Sie tun und beachten, wenn Sie vorhaben, vorübergehend abwesend zu sein (1) oder umzuziehen (2), und bis wann müssen Sie es tun, um eventuelle leistungsrechtliche Nachteile auszuschließen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 25: Sie müssen für Ihre Agentur für Arbeit erreichbar sein. Erreichbar im Sinne der gesetzlichen Vorschriften bedeutet, dass Sie an jedem Werktag von Briefsendungen der Agentur für Arbeit in Ihrer Wohnung Kenntnis nehmen können. Deshalb müssen Sie mindestens einmal am Werktag Ihren Briefkasten leeren. Daher müssen Sie Ihrer Agentur für Arbeit rechtzeitig mitteilen (0,375 p), wenn Sie (auch innerhalb derselben Gemeinde) umziehen oder an einem Werktag ganztags nicht zu Hause sind (sonstige Ortsabwesenheit). Wenn Sie keine finanziellen Nachteile erleiden wollen, muss diese Mitteilung möglichst eine Woche vor der der geplanten Ortsabwesenheit (0,125 p) oder dem geplanten Umzugstermin (0,125 p) erfolgen. Außerdem müssen Sie beachten, dass eine Ortsabwesenheit/Reise ohne leistungsrechtliche Nachteile nur möglich ist, wenn Ihre Agentur für Arbeit vorher zugestimmt (0,375 p) hat.
Es besteht eine Informationspflicht, die vor der Abwesenheit erbracht werden muss.
Das Mitteilen ist wichtig, bei geplanter Ortsabwesenheit oder bei einem Umzug sollte dies eine Woche vorher geschehen. Außerdem fehlt, dass die Arbeitsagentur einer Ortsabwesenheit/Reise vorher zustimmen muss, damit leistungsrechtliche Nachteile für Sie ausgeschlossen sind.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.125
e91886d1b8a74493a6df4050c7e96424
Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen.
Ich sollte mich an den wichtigen Stellen melden. Je nach Schwere des Unfalls Polizei, Krankenwagen, Unfallbeteiligter und bei der Agentur für Arbeit,
Das ist zwar korrekt, beantwortet jedoch nicht die Frage nach den Voraussetzungen einer Unfallversicherung. Wichtig: Als Bezieher/in von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall gesetzlich versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, Ihre Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. Vorstellung beim Arbeitgeber). Bitte melden Sie einen entsprechenden Unfall sofort Ihrer Agentur für Arbeit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
e3d686e3433a4010bac2b2094990c9f3
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Wenn es nicht der Berufsausbildung bzw. auf dem selben Level entspricht. Oder wenn die Entfernung zum Arbeitsplatz zu weit ist und die Entlohnung sehr gering ist.
Ihre Antwort ist leider etwas ungenau. Sie dürfen eine Beschäftigung ablehnen, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als Ihr Bemessungsentgelt. Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. Ungeachtet der Höhe des Arbeitsentgelts können zu lange tägliche Fahrzeiten ein Grund für die Unzumutbarkeit einer Beschäftigung sein. Demgegenüber kann eine Tätigkeit auch dann zumutbar sein, wenn sie nicht der eigenen Berufsausbildung oder dem bisherigen Tätigkeitsniveau entspricht.
Incorrect
Ungenau
0
55da9f3490be49f6a126baf5b4e3df03
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass das Arbeitslosengeld für die Dauer von zwölf Wochen – bei besonderen Tatbeständen drei oder sechs Wochen – nicht gezahlt wird. Die Anspruchdauer mindert sich je nach Dauer der Sperrzeit.
Korrekt.
Correct
Keine
1
462e7603e5fd4214838a05fe9fd1eed4
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Ruht der Anspruch oder verringert sich der Anspruch
Das stimmt, aber es fehlt, dass sich die Anspruchsdauer vermindert um die Tage der Sperrzeit. Außerdem kann eine Verminderung nur dann eintreten, wenn Ihr Lebensunterhalt aus Ihren vorhandenen Geldmitteln nicht bestritten werden kann.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
4298c84af3f74ed085928cae4e2e4052
Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein. Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p).
Ich kann bis zu 12 Wochen Sperrzeit erhalten.
Es ist richtig, dass Sie mit einer Sperrzeit rechnen müssen. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch zwei Wochen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.75
69189ad663ec4f139a1308d8271a5df0
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Das Bemessungsentgelt ist das Durchschnittsentgeld des gesamten Arbeitsentgeldes von einem Mindestzeitraum von 150 Tagen.
Das ist leider nicht ganz korrekt. Der Bemessungsrahmen umfasst in der Regel das letzte Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs, wenn mindestens 150 Tage mit Anspruch auf Arbeitsentgelt vorliegen. Liegen keine 150 Tage vor, wird der Bemessungsrah­men auf zwei Jahre verlängert. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich beim Bemessungsentgelt um ein durchschnittlich auf einen Tag entfallendes beitragspflichtiges Arbeitsentgelt handelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs verdient haben.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.5
5220010304734315a6e7f10748a40df7
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Das Bemessungsentgelt basiert auf dem ermittelten durchschnittlichen Arbeitsentgelt, dass der Arbeitnehmer im vergangenen Jahr während seiner Beschäftigung pro Tag erarbeitet hat. Hinzukommen auch Einmalzahlungen.
Korrekt.
Correct
Keine
1
fcb6177f86844eef9b7cade5f27e418e
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Mein Anspruch auf Arbeitslosengeld ruht während der Sperrzeit. Die Anspruchsdauer verringert sich.
Das stimmt fast. Die Anspruchsdauer vermindert sich nämlich um die Tage der Sperrzeit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.75
92a4266183364a528dbdaecc8f6e5815
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Der Anspruch auf Arbeitslosengeld ruht bis zu 12 Wochen (je nach Tatbestand auch nur drei oder sechs Wochen), die Anspruchsdauer wird entsprechend vermindert
Korrekt.
Correct
Keine
1
6f85981ad04748a89b6881d897190d07
Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein. Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p).
Es kann zu Sperrzeiten von bis zu 12 Wo. führen; bei zweimaliger Sperrzeit á 12 Wo. kann der Anspruch auf ALG erlöschen.
Es ist richtig, dass Sie mit einer Sperrzeit rechnen müssen, in der Sie keine Leistung bekommen. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch zwei Wochen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.75
6d92d65bdc14468ba2f5f23b023c301c
Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden?
§ 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen.
Nur wenn sie einen wöchentlichen Umfang von 15 Std übersteigt
Das stimmt so leider nicht. Wenn der wöchentliche Umfang Ihrer Tätigkeit 15 Stunden erreicht oder übersteigt, haben Sie mangels Beschäftigungslosigkeit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Eine Anrechnung von Nebeneinkommen erfolgt daher nur, wenn Sie Arbeitslosengeld beziehen - also nur, wenn Sie weniger als 15 Stunden/Woche tätig sind.
Incorrect
Inkorrekt
0
457a08f23cde48a886d6019f765a514f
Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen; Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld.
- Kindergeld - Wohngeld
Ihre Beispiele sind richtig, allerdings zählen auch das Elterngeld und Arbeitslosengeld 2 zu solchen Leistungen, bei denen Ihr Anspruch nicht ruht.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
d7d6241b398f4725b48f2d92d05fa6df
Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit.
Bitte rechtzeitig schriftlich mitteilen, falls sie die Unterlagen wieder benötigen, da diese nach Überführung in elektronische Form nach Aufbewahrung von 6 Wochen vernichtet werden.
Korrekt.
Correct
Keine
1
9f7df8518f3e46b1be954df99e81e6ab
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Unverzüglich mitteilen und die Unterlagen für die weiteren staatlichen oder sozialen Leistungen vorlegen.
Genau, allerdings sollten Sie die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten, um sich nach den Auswirkungen zwischen diesen Leistungen und dem Arbeitslosengeld zu erkundigen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Ungenau
0.125
50fbe7899927419ebf29791275b5c59a
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
Die Agentur für Arbeit muss den Betroffenen persönlich an jedem Werktag unter der benannten Anschrift (Wohnung) durch Briefpost erreichen können. Der Betroffene muss eine versicherungspflichtige zumutbare Beschäftigung mindestens 15 Stunden wöchentlich ausüben können, Der Betroffene muss bereit sein, jede zumutbare Beschäftigung anzunehmen und auszuüben. Der Betroffene muss bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen.
Korrekt!
Correct
Keine
1
eb7265ebafac4ea585546d917c924516
Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen; Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld.
Das Kindergeld, Wohngeld, ALG2, /Sozialgeld führen nicht dazu, dass der Anspruch ruht.
Ihre Beispiele sind richtig, allerdings zählt auch das Elterngeld dazu, sofern Sie bereit und in der Lage wären, für mindestens 15 Stunden wöchentlich zu arbeiten.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.75
1ce374f098ee467e88f6a0db3bd12187
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind?
§ 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen.
§ 140 SGB III Zumutbare Beschäftigungen: - wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger anzusehen. Sind in einer Region unter vergleichbaren Beschäftigten längere Pendelzeiten üblich, bilden diese den Maßstab.
Korrekt.
Correct
Keine
1
9123e33d69a844dd819df93f393139db
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
Einen Abschnitt mit diesen Informationen habe ich nicht finden können. -
Mögliche persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind zum Beispiel ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt.
Incorrect
Irrelevant
0
0b0520a492ab43149c798f88f8f83eda
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Alter, Kinder, Wohnsituation
Das stimmt leider nicht. Entscheidend sind stattdessen die Höhe Ihres Arbeitsentgelts sowie die Anzahl der Tage im letzten Jahr vor dem Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit, an welchen Sie einen Anspruch auf ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsentgelt hatten.
Incorrect
Inkorrekt
0
4f12c26408d1452c9dad8c0b9812b9a4
Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit.
die unterlagen werden digitalisiert und nach 6 Wochen vernichtet. wenn man die unterlagen noch braucht muss man das sagen bzw. diese zurückfordern
Das ist korrekt. Wichtig: Teilen Sie schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.875
6370b47dc785456a880174128d00b3d8
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Man hätte innerhalb eines Monats das Recht gegen einen Bescheid einen Widerspruch einzulegen.
Das ist fast richtig. Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Aufgrund der Dreitagesfiktion ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
a3da0fd9b3e54788877ab41e379107c9
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Ich muss mich sobald wie möglich eben der Agentur für Arbeit melden und über die aktuelle Situation Bescheid geben.
Das stimmt. Außerdem ist wichtig, dass Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer beifügen. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
b307e84ca8ac43cf9e96dd9228f8a3d8
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
- wenn die Arbeitsbedingungen ungünstiger als die bisherigen sind, z.b. 30% weniger Entgelt, das der Bemessung zugrunde liegt, gezahlt wird
Allgemein ungünstigere Arbeitsbedingungen rechtfertigen eine Ablehnung grundsätzlich nicht. Sie dürfen eine Beschäftigung jedoch ablehnen, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das Bemessungsentgelt. Die Zumutbarkeit des Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit abhängig. Demnach ist Ihnen in den ersten drei Monaten bereits eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.125
0ba08cf1d0bf49e095cf1b3e78c6c211
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
Wenn die Arbeit körperlich oder geistig unzumutbar ist. Wenn die Arbeit nur vorrübergehend frei ist, weil der Betrieb bestreikt wird. Wenn die Unterkunft nicht den gesundheitlichen oder sittlichen Standards entspricht. Wenn die Arbeit gegen Gesetze oder Sitten verstößt (Prostitution). Wenn man mit dem Lebenspartner zusammenziehen will
Ihr erstes und fünftes Beispiel sind richtig, allerdings beziehen sich Ihre anderen Beispiele auf Gründe, die nicht in Ihrer Person liegen, sondern bei den Arbeitsbedingungen oder Arbeitsgeber.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Falsche Mehrinformationen
0.375
3ac773c624db4b82a9d36305fc6fd879
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Ich muss das unverzüglich der Arbeitsagentur melden und eine Krankmeldung übermitteln.
Ihre Antwort ist korrekt. Außerdem wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.625
038ab141b97d4bc3ad5e935f333bd63e
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
keine Ahnung
Sie sollten sich sofort beim Jobcenter melden, um prüfen zu lassen, ob Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende Ihnen zustehen.
Incorrect
Irrelevant
0
6b623e1d168744ff91e0ffe2b90bcbea
Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden?
§ 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen.
Ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit würde angerechnet werden, wenn ich mehr als 15 Stunden pro Woche arbeite und mehr als 165 Euro verdiene.
Der erste Teil Ihrer Antwort ist leider nicht korrekt. Wenn der wöchentliche Umfang Ihrer Tätigkeit 15 Stunden erreicht oder übersteigt, haben Sie mangels Beschäftigungslosigkeit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Wenn Sie hingegen weniger als 15 Stunden/Woche arbeiten, werden von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den genannten Freibetrag übersteigt.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Falsche Mehrinformationen
0.125
06824c4bfe4048b79b2e84e5233e0e7f
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Die Sperrzeit bewirkt, dass ich für 12 Wochen kein Geld erhalten. In besonderen Fällen sind es drei oder 6 Wochen. Bei unzureichender Eigenbemühung sind es zwei Wichen und bei Meldeversäumnissen oder verspäteter Arbeitssuchendmeldung eine Woche.
Das stimmt, aber es fehlt, dass sich die Anspruchsdauer vermindert um die Tage der Sperrzeit. Außerdem sind Sperrzeiten unterschiedlich für verschiedene Verstoße.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
95f04aa9f1834b87916332216d2667e7
Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie: 1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig her­beigeführt haben 2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln 3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen 4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben 5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben 6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen 7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen 8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden.
Keine Ahnung
Sie müssen bei folgenden Verhaltensweisen mit einer Sperrzeit rechnen: Arbeitsaufgabe, Arbeitsablehnung, unzureichenden Eigenbemühungen, Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme, Ablehnung oder Abbruch eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung, Meldeversäumnis, Nichtteilnahme an einer Untersuchung sowie verspäteter Arbeitsuchendmeldung.
Incorrect
Irrelevant
0
4cfc1a8b79d64ef79e448d437148b2fe
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Ein Attest vom behandelnden Arzt oder Krankenhaus muss umgehend beim Jobcenter eingereicht werden.
Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie die Pflicht haben, Ihre Agentur für Arbeit unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer zu informieren. Wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
0338d12eaf89460b992e083c9702c990
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
k.a
Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Incorrect
Irrelevant
0
de744f07ce5742b3ad888d402760f05b
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Die Bemessungsgrundlage ergibt sich aus dem Gehalt aus dem Jahr vor der Arbeitslosigkeit.
Korrekt. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich beim Bemessungsentgelt um ein durchschnittlich auf einen Tag entfallendes beitragspflichtiges Arbeitsentgelt handelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs verdient haben. Ihr gesamtes Bruttoentgelt wird demnach durch die Anzahl der Tage geteilt, an welchen Sie einen Anspruch auf Arbeitsentgelt hatten.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.75
7562cb915642443185dffa74f334d366
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
- Summe der Entgelte im Bemessungszeitraum (150Tage) durch die Anzahl der Tage des Bemessungszeitraumes = tägliches Bemessungsentgelt
Bitte beachten Sie, dass der Bemessungszeitraum auch mehr als 150 Tage innerhalb des Bemessungsrahmens umfassen kann. Der Bemessungsrahmen umfasst in der Regel das letzte Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs, wenn mindestens 150 Tage mit Anspruch auf Arbeitsentgelt vorliegen. Liegen keine 150 Tage vor, wird der Bemessungsrah­men auf zwei Jahre verlängert.
Partially correct
Falsche Mehrinformationen
0.875
f39594d789c042ba8d0b2a9dd08e71cd
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
Melden Sie sich im Falle einer Abreise. Sie zu informieren, wenn Sie Ihre Wohnanschrift ändern. Vergewissern Sie sich, dass Sie sie persönlich auf dem Postweg erreichen können. Bereitschaft, bei der ersten Einladung persönlich bei der Agentur für Arbeit vorzusprechen.
Die von Ihnen genannten Punkte betreffen die Voraussetzung der Erreichbarkeit und sind insoweit richtig. Damit Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen, müssen Sie weiterhin eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben können sowie die Bereitschaft haben, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen und an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
af42e02ee4904514a6c8a29d03f2e86c
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
Vorschlägen der Agentur für Eingliederungen zeit- und Orts-nah folge leisten dazu auch bereit sein mind. 15 Wochenstunden zu üblichen Bedingungen arbeiten können und dürfen (bezogen auf betreuungspflichtige Kinder oder zu pflegende Angehörige) jede zumutbare Beschäftigung anzunehmen
Korrekt!
Correct
Keine
1
9d8c5983dba34c5baef449352a48c8e2
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Wenn man Arbeitslosengeld beziehen will, ist man dazu verpflichtet, dass man alle Möglichkeiten zur Eingliederung nutzt. Allerdings wird das Arbeitsengelt anhand eines Bemesssungszeitraumes berechnet und und geschaut, ob es zu niedrig ist.
Sie dürfen eine Beschäftigung unter anderem dann ablehnen, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das Bemessungsentgelt. Bitte beachten Sie, dass die Zumutbarkeit des Entgelts von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit abhängig ist. Demnach ist Ihnen in den ersten drei Monaten eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Incorrect
Ungenau
0
ac6b80e729194ed48d6b9e13ae583403
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Es besteht die Möglichkeit, zusätzlich Arbeitslosengeld II zu beantragen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Dieses wird auf das Arbeitslosengeld nicht angerechnet, da das Arbeitslosengeld dort bereits berücksichtigt wurde.
Genau, aber es fehlt, dass Sie sich sofort beim Jobcenter melden sollten, um die Grundsicherung für Arbeitssuchende zu beantragen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
659c7c60fbc348bf80a9adfd2837daa1
Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie: 1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig her­beigeführt haben 2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln 3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen 4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben 5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben 6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen 7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen 8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden.
Wenn man selbst gekündigt hat oder durch Nichteinhaltung des Arbeitsvertrages gekündigt wird. Wenn man einen aufhebungsvertrag gemacht hat. Wenn man einen Job von der Agentur für Arbeit ablehnt. Wenn man sich weigert an einer Weiterbildung teilzunehmen.
Korrekt.
Correct
Keine
1
0f40c9d36ff84953ad43bd5060252add
Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein. Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p).
Der Leistungsanspruch kann entzogen werden bis zu 12 Wochen.
Es ist richtig, dass Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld entfällt. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch zwei Wochen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.75
793209cc8db64df189bbf7bc767e9566
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Immer der Agentur für Arbeit mitteilen um Rückerstattungen oder fälschliche Angaben zu vermeiden.
Das stimmt, allerdings fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
d6d0a2a842ec4139acecf58ce58a6a85
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Verdienst suchen
Das stimmt, beantwortet aber nicht die Frage. Sie sollten sich sofort beim Jobcenter melden, um prüfen zu lassen, ob Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende Ihnen zustehen.
Incorrect
Irrelevant
0
88db69afbba7486694540b7992b40c2c
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Ich muss mich bei der Agentur für Arbeit und beim Leistungsträger frühzeitig erkundigen, was bei passieren kann, wenn ich beide Zahlungen erhalte, da eine Doppelzahlungverhindert werden soll.
Korrekt.
Correct
Keine
1
e7aa7c69926d49f6a52741963dff7963
Was müssen Sie tun und beachten, wenn Sie vorhaben, vorübergehend abwesend zu sein (1) oder umzuziehen (2), und bis wann müssen Sie es tun, um eventuelle leistungsrechtliche Nachteile auszuschließen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 25: Sie müssen für Ihre Agentur für Arbeit erreichbar sein. Erreichbar im Sinne der gesetzlichen Vorschriften bedeutet, dass Sie an jedem Werktag von Briefsendungen der Agentur für Arbeit in Ihrer Wohnung Kenntnis nehmen können. Deshalb müssen Sie mindestens einmal am Werktag Ihren Briefkasten leeren. Daher müssen Sie Ihrer Agentur für Arbeit rechtzeitig mitteilen (0,375 p), wenn Sie (auch innerhalb derselben Gemeinde) umziehen oder an einem Werktag ganztags nicht zu Hause sind (sonstige Ortsabwesenheit). Wenn Sie keine finanziellen Nachteile erleiden wollen, muss diese Mitteilung möglichst eine Woche vor der der geplanten Ortsabwesenheit (0,125 p) oder dem geplanten Umzugstermin (0,125 p) erfolgen. Außerdem müssen Sie beachten, dass eine Ortsabwesenheit/Reise ohne leistungsrechtliche Nachteile nur möglich ist, wenn Ihre Agentur für Arbeit vorher zugestimmt (0,375 p) hat.
Sich bei der jeweilige kommunalen Behörde registrieren/ummelden.
Sie sollten eine Ortsabwesenheit sowie einen geplanten Umzug eine Woche vorher bei der Arbeitsagentur anmelden. Außerdem fehlt, dass die Arbeitsagentur einer Ortsabwesenheit/Reise vorher zustimmen muss, damit leistungsrechtliche Nachteile für Sie ausgeschlossen sind.
Incorrect
Ungenau
0
223c9578bc164c0992bbd83de71be2f3
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Meldepflicht zu jederzeit, Offenlegung dieser Leistungen bei Eintritt und bei Änderung der Umstände der Leistungsnehmer/in
Genau, allerdings sollten Sie die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten, um sich nach den Auswirkungen zwischen diesen Leistungen und dem Arbeitslosengeld zu erkundigen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.125
b1a5241f19624451980602bd3022273c
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Ich kann die Beschäftigung ablehnen wenn der Lohn um 20% geringer ist als der meiner letzten Beschäftigung. Das gilt jedoch nur in den ersten 3 Monaten der Arbeitslosigkeit.
Es ist richtig, dass Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, wenn das Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das zuvor bezogene Arbeitsentgelt. Wichtig: In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen nur eine Minderung um mehr als 20 Prozent unzumutbar. Wenn das erzielbare Entgelt exakt 20 Prozent unter dem Bemessungsentgelt liegt, dürfen Sie die Beschäftigung deshalb nicht ablehnen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.125
2339d36b3f3048b48958d4a5fb8e5dc0
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Innerhalb eines Monats ab Bekanntgabe der Entscheidung kann Widerspruch eingelegt werden.
Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
2526d3f14b194933856d86592dbd352b
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Wenn das Arbeitsentgelt mehr als 30% unter dem Lohn der Arbeit vor der Arbeitslosigkeit liegt.
Ihre Antwort trifft auf den Zeitraum ab dem vierten Monat nach Beginn Ihrer Arbeitslosigkeit zu. Bitte beachten Sie, dass in den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit bereits eine Minderung um mehr als 20 Prozent Ihres bisherigen Arbeitsentgelts Ihnen nicht zumutbar ist. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
843ac439103447c98620b30072946ee9
Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein. Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p).
Ich muß mit Sperrfristen bis hin zum eventuellen vollen Verlust des ALG I rechnen.
Es ist richtig, dass Sie mit einer Sperrzeit rechnen müssen. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch genau zwei Wochen. Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld entfällt nur für diesen Zeitraum. Er erlischt nur dann vollständig, wenn Sperrzeiten mit einer Gesamtdauer von 21 Wochen oder mehr eintreten.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.75
43e97d48bbcb4f0588360737debafeb3
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Information an die Agentur für Arbeit.
Bitte beachten Sie, dass Sie die Pflicht haben, Ihre Agentur für Arbeit unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer zu informieren. Außerdem ist wichtig, dass Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung beifügen. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
cc1f67141d3840728992f744c6de7658
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Sofort bei der Agentur für Arbeit melden und eine ältliche Bescheinigung einreichen.
Das stimmt. Außerdem wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.625
5c31e0fb367847a6801e7df57e275b34
Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden?
§ 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen.
Wenn nur 15 Stunden wöchentlich gearbeitet wird. Darüber hinaus besteht kein Anspruch. Es gibt einen Freibetrag von 165 Euro
Das ist leider nicht ganz korrekt. Bitte beachten Sie, dass der wöchentliche Umfang Ihrer Nebentätigkeit unter 15 Stunden bleiben muss, damit Sie Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht mangels Beschäftigungslosigkeit verlieren. Die Anrechnung eines Nebeneinkommens erfolgt so, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den von Ihnen genannten Freibetrag übersteigt.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Falsche Mehrinformationen
0.125
426ff6cc28a443e9892ef10eccc47d66
Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden?
§ 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen.
Ein Nebenverdienst ist anzugeben bzw. mehrere, ob selbständig, als Angestellter oder ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigungen. Diese dürfen nur max. 14,99 h in der Woche im Monatsdurchschnitt betragen. Ein Freibetrag von 165 € besteht, ob mehr, hängt vom Nebenverdienst ab, alles andere wird angerechnet vom Arbeitlosegeldbezug abgezogen. Ab 15 Wochenstunden gilt man nicht mehr als Arbeitslos und hat keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Ihre Antwort ist soweit richtig. Bitte beachten Sie noch, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den genannten Freibetrag übersteigt.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
0ccd41d5ddf94d538af23a98cff6597e
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Eine Beschäftigung ist nicht zumutbar, wenn das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrundeliegende Arbeitsentgelt niedriger ausfällt. In den ersten drei Monaten ist eine Minderung um 20% und in den folgenden drei Monaten eine Minderung um 30% nicht zumutbar.
Sie dürfen eine Beschäftigung dann ablehnen, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das Bemessungsentgelt. Bitte beachten Sie, dass Ihnen in den ersten drei Monaten erst eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar ist. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
88e3847945ee40c080b13bdb983f5acf
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Man kann die Beschäftigung ablehnen wenn man von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechselt. Es müssen dafür aber gute gründe wie z.B. höhere Bezahlung als im unbefristeten Verhältnis bestehen oder die möglichkeit einer weiterbeschäftigung nach befristung gegeben sein.
Dies kann unter Umständen ein Grund für die Ablehnung einer angebotenen Beschäftigung sein. Dabei handelt es sich jedoch um einen Sonderfall. Die allgemeine Zumutbarkeit der Höhe eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist hingegen in allen Fällen von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig.
Incorrect
Irrelevant
0
26ab30dfb740475c9fdd207d696d8eb2
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Leistungsanspruch gegenüber der Arbeitsagentur für Arbeit ruht. Somit kriegt der Arbeitssuchende für bestimmten Zeitraum kein Geld und zu dem wird auch die Bezugsdauer gekürzt.
Das stimmt fast. Die Anspruchsdauer vermindert sich nämlich um die Tage der Sperrzeit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.75
e0a52388796e43228c132154bdd9632e
Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p). Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p).
Eine Sperrzeit hat die Auswirkungen, dass während dieser Zeit kein Arbeitslosengeld gezahlt wird. Der Anspruch auf Arbeitslosengeld verlängert sich zeitlich nicht um die Dauer der Sperrzeit.
Korrekt.
Correct
Keine
1
0207ce9739c74af0baad49e378ab15ca
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
1 Monat, nach Zugang des Bescheides
Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
e2e4c49adef845a2b55a0c7b2bd525e0
Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit.
Papierunterlagen werden nach Digitalisierung nach 6 Wochen vernichtet, daher muss man rechtzeitig schriftlich mitteilen, wenn man die Originalunterlagen wieder zurückbekommen möchte.
Korrekt.
Correct
Keine
1
2e6acff6b9b64190ae9f744217bf68f4
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Ich sollte Arbeitslosengeld II beim Jobcenter beantragen, da ich ja auch krankenversicherungspflichtig bin: Das Jobcenter würde - auch bei einer nur sehr geringen Leistung - die Krankenversicherung übernehmen, so dass keine Schulden bei der Krankenkasse auflaufen können. Auch würden angemessene Unterkunftskosten vom Jobcenter übernommen.
Sie sollten sich unverzüglich beim Jobcenter melden, ansonsten ist Ihre Antwort korrekt.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.875
5d4e8c8aeab240719177eec699bc9a5b
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Es beruht auf das Jahresbruttoeinkommen des Leistungsbeziehers. Dieses wird dann durch die Tage geteilt. Das Bemessungsgeld wird durch die Zahl der Tage geteilt, für das es gezahlt wird. Einmalbezüge werden hinzugerechnet, wie Urlaubs- u. Weihnachtsgeldgeld. Nicht hinzugerechnet werden hingegen Abfindungen und Krankengeld
Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Wichtig: In der Regel umfasst der Bemessungsrahmen die letzten 12 Monaten vor der Entstehung Ihres Leistungsanspruchs. Das Bemessungsentgelt wird berechnet, indem Ihr Bruttoarbeitsentgelt im Bemessungsrahmen durch die Anzahl der Tage geteilt wird, für die Sie es erhalten haben.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.75
770798c225e04d718f0c4f96fcbedf5c
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Man hat einen Monat Zeit um Widerspruch einzulegen.
Das ist fast richtig. Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Das Bekanntgabedatum ist aber, aufgrund der Dreitagesfiktion, drei Tage nach der Aufgabe des Bescheids zur Post. Somit ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
a72474155e294e818d6affaac454c4cb
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Unverzüglich mit Jobcenter in Verbindung setzen. Das Jobcenter prüft asap, ob Ihnen weitere Leistungen zustehen.
Genau, aber es fehlt, warum Sie sich beim Jobcenter melden sollten. Und zwar, um Ihren Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende prüfen zu lassen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Ungenau
0.625
4d4d48b3dc904cb1b9e67dea223ad165
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
Das weiss ich nicht genau
Sie stehen für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung, wenn Sie eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben können und Vorschlägen zur beruflichen Eingliederung zeit- und ortsnah Folge leisten. Des Weiteren müssen Sie bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen und an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen.
Incorrect
Irrelevant
0
04cf471fb87747268f3be490c275bbdf
Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit.
Die Papierunterlagen werden nach 6 Wochen vernichtet, da sie digitalisiert werden. Allerdings kann es sein dass man die Originaldokumente wieder benötigt, dies kann aber schriftlich mitgeteilt werden.
Korrekt.
Correct
Keine
1
6363113723624f3aa2d7d93c41945c32
Was müssen Sie tun und beachten, wenn Sie vorhaben, vorübergehend abwesend zu sein (1) oder umzuziehen (2), und bis wann müssen Sie es tun, um eventuelle leistungsrechtliche Nachteile auszuschließen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 25: Sie müssen für Ihre Agentur für Arbeit erreichbar sein. Erreichbar im Sinne der gesetzlichen Vorschriften bedeutet, dass Sie an jedem Werktag von Briefsendungen der Agentur für Arbeit in Ihrer Wohnung Kenntnis nehmen können. Deshalb müssen Sie mindestens einmal am Werktag Ihren Briefkasten leeren. Daher müssen Sie Ihrer Agentur für Arbeit rechtzeitig mitteilen (0,375 p), wenn Sie (auch innerhalb derselben Gemeinde) umziehen oder an einem Werktag ganztags nicht zu Hause sind (sonstige Ortsabwesenheit). Wenn Sie keine finanziellen Nachteile erleiden wollen, muss diese Mitteilung möglichst eine Woche vor der der geplanten Ortsabwesenheit (0,125 p) oder dem geplanten Umzugstermin (0,125 p) erfolgen. Außerdem müssen Sie beachten, dass eine Ortsabwesenheit/Reise ohne leistungsrechtliche Nachteile nur möglich ist, wenn Ihre Agentur für Arbeit vorher zugestimmt (0,375 p) hat.
Bei einem Umzug sollte ich die Arbeitsagentur rechtzeitig, mindestens eine Woche vorher informieren. Das gilt auch bei Urlaubsreisen. Auch hier sollte ich die Arbeitsagentur rechtzeitig, mindestens eine Woche vorher informieren und die Rückmeldung abwarten.
Korrekt.
Correct
Keine
1
a577737a246941608e5081cd2fbab123
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
- Wohnortsverlagerung mit dem Ziel mit einem Lebenspartner (m/w/d) zusammen zu ziehen - Die Arbeit ist gesundheitsgefährdend oder verstößt gegen gute Sitten - Die Arbeit aufgrund körperlicher oder geistiger Limits unzumutbar ist - Bindende Standards (z.B. Mindestlohn) nicht eingehalten werden
Ihr zweites und viertes Beispiel beziehen sich auf Gründe, die nicht in Ihrer Person liegen, sondern bei den Arbeitsbedingungen oder Arbeitsgeber. Ansonsten sind Ihre Beispiele richtig.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.5
57090237f3df4bab9eb25312874c472f
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Mit der Begründung das der Arbeitgeber die Bewerbung abgelehnt hat.
Bei der Frage geht es um den Fall einer Tätigkeit, die Sie als potenzieller Arbeitnehmer ablehnen. Diese ist Ihnen unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das Bemessungsentgelt. Wichtig: Ob in Ihrem Fall eine Unzumutbarkeit des erzielbaren Entgeltes vorliegt, richtet sich nach der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit.
Incorrect
Logischer Fehlschluss
0
d4b2ea11e1aa42068e99f8de1092883f
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Dieses basiert auf dem Bemessungsrahmen.
Genauer: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs (Bemessungsrahmen) verdient haben und bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Incorrect
Ungenau
0
4344e78a9a3e438280b623fb810eaef6
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Innerhalb eines Monats ab Bekanntgabe
Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
3a3a6f563d20469da78344d74e37b374
Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen.
die Person ist während der Zeit der Arbeitslosigkeit gegen Unfall versichert. Geschieht ein Unfall, muss dies unverzüglich nach dem Unfall der Agentur für Arbeit mitgeteilt werden.
Es stimmt, dass Sie einen Unfall sofort melden müssen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie nur dann gegen Unfall gesetzlich versichert sind, wenn Sie an einer geförderten Eingliederungsmaßnahme teilnehmen oder einer besonderen Aufforderung Ihrer Agentur für Arbeit nachkommen. Diese kann sowohl einen Termin bei der Agentur für Arbeit beinhalten als auch die Vorstellung bei einer anderen Stelle - beispielsweise bei einem Arbeitgeber oder einem ärztlichen Dienst.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.5
4a67477a80ef4d039de9e2412e3cc359
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Abschlussbildschirmfoto vergessen
Im Krankheitsfall haben Sie die Pflicht, Ihre Agentur für Arbeit unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit zu informieren und Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung beizufügen. Wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Incorrect
Irrelevant
0
49dd451a372a47c4b411c71f356cf84b
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
unverzüglich der Agentur melden und eine Bescheinigung des behandelnden Arztes oder Krankenhauses mit der vorausichtlichen Dauer vorlegen
Ihre Antwort ist korrekt. Außerdem wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.625
c51ae2e6922444c484848fb4de1833cf
Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie: 1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig her­beigeführt haben 2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln 3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen 4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben 5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben 6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen 7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen 8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden.
1.Unzureichende Eigenbemühungen 2.Arbeitsabhlehnung von Arbeitsangeboten ( wiederholtes und unbegründet) 3.grob fahrlässiges Herbeiführen von Arbeitslosigkeit 4.Ablehnung einer beruflichen Eingliederungsmaßnahme, eines Integrationskurses
Korrekt.
Correct
Keine
1
e62e7158cfd0413e857f8779b91e7715
Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein. Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p).
Mit einer Sperrzeit von bis zu zwei Wochen.
Bei unzureichenden Eigenbemühungen müssen Sie mit einer Sperrzeit von genau zwei Wochen rechnen.
Partially correct
Falsche Mehrinformationen
0.875
427ce44a5afa40aa8542cc69ba2896ac
Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen.
Man ist Unfall versichert, während man auf dem Weg zur Arbeitsagentur ist, für den Fall dass man explizit dazu aufgefordert wurde. Man ist eben so unfallversichert auf dem Weg zu einem potentiellen Arbeitgeber, also Vorstellungsgespräch. Ein Unfall muss unverzüglich der Agentur für Arbeit mitgeteilt werden.
Ihre Antwort ist richtig. Bitte beachten Sie, dass Sie nur dann gegen Unfall gesetzlich versichert sind, wenn Sie an einer geförderten Eingliederungsmaßnahme teilnehmen oder einer besonderen Aufforderung Ihrer Agentur für Arbeit nachkommen. Diese kann sowohl einen Termin bei der Agentur für Arbeit beinhalten als auch die Vorstellung bei einer anderen Stelle - beispielsweise bei einem Arbeitgeber.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.875
3117683c8b804064a80dde1e09ee76b9
Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Wird man während des Leistungsbezugs infolge von Krankheit oder stationärer Behandlung arbeitsunfähig, so verliert man nicht den Anspruch auf Arbeitslosengeld. Die ARbeitsunfähigkeit und die voraussichtliche Dauer muss der Agentur direkt mitgeteilt werden
Das stimmt. Außerdem ist wichtig, dass Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung beifügen. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
b84e7d4d82d1482cbded16d69a8c59e3
Was müssen Sie tun und beachten, wenn Sie vorhaben, vorübergehend abwesend zu sein (1) oder umzuziehen (2), und bis wann müssen Sie es tun, um eventuelle leistungsrechtliche Nachteile auszuschließen?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 25: Sie müssen für Ihre Agentur für Arbeit erreichbar sein. Erreichbar im Sinne der gesetzlichen Vorschriften bedeutet, dass Sie an jedem Werktag von Briefsendungen der Agentur für Arbeit in Ihrer Wohnung Kenntnis nehmen können. Deshalb müssen Sie mindestens einmal am Werktag Ihren Briefkasten leeren. Daher müssen Sie Ihrer Agentur für Arbeit rechtzeitig mitteilen (0,375 p), wenn Sie (auch innerhalb derselben Gemeinde) umziehen oder an einem Werktag ganztags nicht zu Hause sind (sonstige Ortsabwesenheit). Wenn Sie keine finanziellen Nachteile erleiden wollen, muss diese Mitteilung möglichst eine Woche vor der der geplanten Ortsabwesenheit (0,125 p) oder dem geplanten Umzugstermin (0,125 p) erfolgen. Außerdem müssen Sie beachten, dass eine Ortsabwesenheit/Reise ohne leistungsrechtliche Nachteile nur möglich ist, wenn Ihre Agentur für Arbeit vorher zugestimmt (0,375 p) hat.
Melden Reise: möglichst innerhalb von einer Woche vor der geplanten Ortsabwesenheit/Reise Umzug: Teilen Sie Ihrer Agentur für Arbeit nach Möglichkeit spätestens 1 Woche vor dem Umzug Ihre neue Anschrift mit
Das stimmt, allerdings fehlt, dass die Arbeitsagentur der Ortsabwesenheit/Reise vorher zustimmen muss, damit leistungsrechtliche Nachteile für Sie ausgeschlossen sind.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.625
ded8d521035e4d768f6d8e1c12794453
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Die Widerspruchsfrist beträgt ein Monat ab Bekanntgabe des Bescheids. Der mir vorliegende Bescheid stammt vom 17.02.2013. Unter normalen Umständen wäre er innerhalb von 3 Tagen, also am 20.02.2013 zugegangen. Danach hätte bis zum 20.03.2013 Widerspruch eingelegt werden können.
Korrekt.
Correct
Keine
1
f2f7c32bbba04ddf8c7de69832efa9ae
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
Wichtige Gründe sind beispielsweise, wenn ich mit meiner Partnerin in eine eheähnliche Gemeinschaft ziehen möchte oder wenn ich mit meiner Partnerin eine Erziehungsgemeinschaft zugungsten unseres gemeinsamen Kindes im Interesse des Kindeswohls wieder aufnhemen möchte. Ein dritter Grund wäre, wenn ich die Arbeit wegen untariflicher Entlohnung nicht antreten möchte und ich jedoch deren Tarifgebundenheit nachweisen kann. Viertens ist es möglich eine Beschäftigung als unzumutbar anzusehen, wenn ich von einer unbefristeten in eine befristete Tätigkeit wechsele.
Ihre angegebenen Beispiele sidn richtig, allerdings gilt Ihr viertes Beispiel erst dann als Grund, mit dem Sie eine Beschäftigung als unzumutbar ablehnen dürfen, wenn Sie einen triftigen Grund dafür haben, zum Beispiel Chance auf höhere Bezahlung.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.875
bd483cdf07c5471b81c2d11feb5806ca
Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen?
20.03.2013 (1,0 p) / Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist.
Man muss innerhalb eines Monats Widerspruch einlegen. Danach verfällt die Frist auf erneute Prüfung.
Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.25
59584220eca34dee9c12fa35d2c54396
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Abschlussbildschirmfoto vergessen
Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Incorrect
Irrelevant
0
ce9bd3493e0f4f69a6beeb31ebdb7df4
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Zu geringer Lohn kann ein Grund für die Unzumutbarkeit sein. Für die Berechnung sind folgende Werte von Bedeutung:Beginn der Frist, Unterbrechungen der Frist und das bisherige Arbeitsentgelt. Ebenso kann ein Grund der Unzumutbarkeit, ein sittenwidriges Arbeitsentgelt sein. Das bedeutet wenn mindestens 30 % unter dem ortsüblichen Lohngefüge bezahlt werden würde.
Das ist insoweit korrekt. Jedoch können Sie in der Regel davon ausgehen, dass ein nicht untertarifliches Entgelt auch nicht sittenwidrig ist. Abgesehen vom Fall einer Sittenwidrigkeit ist die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts allgemein von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.375
0add78fd154c4fafbbfa951f61ef778d
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
Man muss Vorschlägen zur beruflichen Eingliederung nachkommen. Daher muss man jeden Werktag per Post an der Wohnanschrift erreichbar sein. Sollte das mal nicht der Fall sein, muss man den Umstand eine Woche vorher anzeigen, damit die Agentur für Arbeit mitteilen kann, wie ein Aufenthalt woanders möglich ist, ohne dass man seinen Anspruch verliert. Zudem muss man mindestens 15 Stunden/Woche einer normalen Arbeit nachgehen können. Weiter muss man an Maßnahmen der beruflichen Eingliederung teilnehmen, soweit sie zumutbar sind. Abschließend muss man jede zumutbare Beschäftigung annehmen, wenn sie einem angeboten wird.
Korrekt!
Correct
Keine
1
f13397b594c2455cb2bfa63be15e8e9a
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung)
1. man muss an jedem Werktag unter seiner Anschrift erreichbar sein 2. man muss einen 15 Stunden Job unter den allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können 3. man muss bereit für Maßnahmen sein 4. man muss jede zumutbare Beschäftigung annehmen
Die genannten Voraussetzungen sind korrekt. Bitte beachten Sie, dass Sie in der Lage sein müssen, eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben zu können.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen
0.875
802ae2ec1ff74eb183b2f3b642002124
Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen; Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld.
Der Bezug von Elterngeld, Kindergeld,Wohngeld,ALG II führt nicht zum Ruhen des Anspruchs.
Korrekt.
Correct
Keine
1
0b44c05d623845e1b542bf9bee24d303
Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie: 1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig her­beigeführt haben 2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln 3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen 4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben 5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben 6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen 7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen 8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden.
Z.B. wenn ich einfach selbst ohne wichtigen Grund kündige oder wenn ich mich weigere an einer Maßnahme zur beruflichen Weiterbildung teilzunehmen oder wenn ich vorher mit meinem Arbeitgeber über die Kündigung Absprache halte oder wenn ich mich erst nach sehr später Zeit arbeitsuchend melde.
Korrekt.
Correct
Keine
1
91e5528757e44855b92844e357cddc96
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Unverzüglich mit dem zuständigen Sachbearbeiter beim Jobcenter auseinandersetzen und möglicherweise auch eine Neuberechnung durchführen lassen um zu prüfen, ob der Anspruch noch bestehe und wenn ja, wie hoch der ist.
Sie sollen sich nicht wegen der Neuberechnung beim Jobcenter melden, sondern um Ihren Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende prüfen zu lassen.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.625
f538bbe16c1a4a29802c4d19a0db2c55
Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt?
Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war.
Das zuletzt erhaltene beitragspflichtige Entgelt. Außerdem die Lohnsteuerklasse die dabei zu beachten ist. Sowie ob aufgrund eines Kindes höhere Zahlungen möglich sind
Das stimmt leider nicht ganz. Bitte beachten Sie, dass das Bemessungsentgelt dem durchschnittlich auf einen Tag entfallenden beitragspflichtigen Arbeitsentgelt entspricht, das Sie im Bemessungszeitraum verdient haben. Demgegenüber haben die Lohnsteuerklasse und eine Elternschaft erst eine Bedeutung bei der Berechnung der Höhe des sogenannten Leistungsentgelts und dadurch Ihres Arbeitslosengeldes.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Falsche Mehrinformationen
0.125
3e9c732c4765482594c115f28498eb42
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Der Agentur für Arbeit Bescheid geben damit es nicht zu einer Kürzung des Alg1 kommt
Es fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren. Außerdem kann es dennoch zu Kürzungen oder Ausbleiben von Leistungen oder dem Arbeitslosengeld kommen, um Doppelzahlungen zu vermeiden.
Partially correct
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen
0.375
8e773d15772f431d97042ce8ce4226e1
Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum?
Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p).
Wenn man Arbeitslosengeld II bezieht, muss man andere Leistungen, wie staatliche oder soziale, beantragen, da einem eventuelle Hilfe von anderen Trägern zustehen.
Das stimmt, beantwortet aber nicht diese Frage. Sie sollten die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten, um sich nach den Auswirkungen zwischen diesen Leistungen und dem Arbeitslosengeld zu erkundigen.
Incorrect
Inkorrekt
0
3bdb32cc9ede49edbad2276204666d60
Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich)
§ 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
§ 140 SGB III Zumutbare Beschäftigungen: - wenn das daraus erzielbare Ar-beitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosen-geldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.
Korrekt.
Correct
Keine
1
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Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
-wenn Arbeitsbedingungen oder Arbeitsschutz nicht eingehalten werden -wenn die Arbeit aufgrund körperlichen oder geistigen Vermögen unzumutbar ist - die angebotene Arbeit gegen ein Gesetz oder die guten Sitten verstösst - die angebotenen Unterkunft gesundheitlich bedenklich ist -Zusammenzug mit Ehepartner
Ihr viertes und fünftes Beispiel sind richtig, allerdings beziehen sich Ihre anderen Beispiele auf Gründe, die nicht in Ihrer Person liegen, sondern bei den Arbeitsbedingungen oder dem Arbeitsgeber. Mögliche persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind zum Beispiel ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt.
Partially correct
Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Falsche Mehrinformationen
0.375
cc0640952a6b4fd19dad709b92fae4f2
Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele)
Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p);
afdaf
Mögliche persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind unter Anderem ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt.
Incorrect
Irrelevant
0
0c4c8cd1eb5240a396f43ad96b887f96
Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum?
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p).
Ich setze mich unverzüglich mit dem zuständigen Jobcenter in Verbindung. Diese wird prüfen, ob mir ggf. zusätzliche Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende zustehen.
Korrekt.
Correct
Keine
1