language
stringclasses
4 values
id
stringlengths
1
8
url
stringlengths
31
795
title
stringlengths
1
216
text
stringlengths
2
465k
de
8529636
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterhombach
Unterhombach
Unterhombach ist ein Ortsteil im Stadtteil Herrenstrunden von Bergisch Gladbach. Geschichte Der Name Unterhombach bezieht sich auf eine wahrscheinlich frühneuzeitliche Siedlungsgründung mit dem Namen Hombach, die das Urkataster westlich von Herkenrath im Bereich der heutigen Straße Hombacher Weg verzeichnet. Zur Unterscheidung der Siedlungen von dem eigentlichen Siedlungsnamen fügte man den beiden benachbarten Siedlungen Unter (für Unterhombach) bzw. Ober (für Oberhombach) voran. Die alte Schreibweise „hohnbach“ (hohn = Hagen = Wald/Niederwald) beschreibt die Umgebung der Siedlung mit Waldungen. Siehe auch Naturschutzgebiet Hombachtal Einzelnachweise Ortsteil von Herrenstrunden
de
10175617
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard%20Wagner%20%28Geologe%29
Richard Wagner (Geologe)
Richard Wagner (* 7. Juni 1847 in Unterellen; † 6. Mai 1932 in Jena) war ein deutscher Lehrer, Geologe und Paläontologe. Leben Richard Wagner war von 1877 bis 1923 als Lehrer der Mathematik und Naturwissenschaften an der Ackerbauschule in Zwätzen bei Jena tätig. Wagner erforschte intensiv die Geologie und Paläontologie der Umgebung von Jena. Dabei gelang es ihm, eine Reihe von bis dahin unbekannten Bänken und Schichten detailliert paläontologisch zu charakterisieren und auf größere räumliche Erstreckung zu verfolgen. Sein Beitrag zur genaueren Kenntnis des Muschelkalks bei Jena von 1897 wurde damit zur klassischen Darstellung des Muschelkalks bei Jena. Daneben veröffentlichte er eine Reihe kleinerer paläontologischer Arbeiten über Cephalopoden und Crinoiden der Jenaer Trias. Richard Wagner ist Erstbeschreiber des Cephalopoden Beneckeia cognata, der heute zu Beyrichites cognatus () 1891 gestellt wird. 1886 wurde er Mitglied der Deutschen Geologischen Gesellschaft und 1931 Ehrenmitglied im Thüringischen Geologischen Verein. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ehrte Richard Wagner für seine Verdienste um die Erforschung der Jenaer Trias mit der Ernennung zum Ehrendoktor. Ernst Wilhelm Benecke benannte ihm zu Ehren 1887 eine zierliche Seelilie aus dem Jenaer Muschelkalk als Encrinus Wagneri, die heute als Holocrinus wagneri () 1887 bezeichnet wird. Schriften Ueber neuere Versteinerungsfunde im Röth und Muschelkalk von Jena. In: Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft, XXXVII, Berlin 1885, S. 807–810 (Digitalisat) Die Encriniten des unteren Muschelkalks von Jena. In: Jenaische Zeitschrift für Naturwissenschaften, 20, Jena 1887, S. 1–32 (Digitalisat), 2 Tafeln (Digitalisat) Ueber Encrinus Wagneri BEN. aus dem unteren Muschelkalk von Jena. In: Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft, XXXIX, Berlin 1887, S. 822–828 (Digitalisat) Ueber einige Versteinerungen des unteren Muschelkalks von Jena. In: Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft, XLIII, Berlin 1891, S. 879–891, Tafel XLIX (Digitalisat) Beitrag zur genaueren Kenntnis des Muschelkalks bei Jena. Abhandlungen der Königlich Preussischen Geologischen Landesanstalt Neue Folge, Heft 27, 105 S., Berlin 1897 Neue Beobachtungen aus dem Muschelkalk und Röt von Jena. In: Jahrbuch der Preussischen Geologischen Landesanstalt für 1921, 42, Berlin 1923, S. 1–16 Literatur Ernst Wilhelm Benecke: R. Wagner: Die Encriniten des Unteren Muschelkalks von Jena. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Palaeontologie, 1887, I. Band, E. Schweizerbart´sche Verlagshandlung (E. Koch), Stuttgart 1887, S. 378 Karl Mägdefrau: Die Erforscher der Jenaer Trias. In: Beiträge zur Geologie von Thüringen, 6, 1941, S. 85–96 Einzelnachweise Geologe (19. Jahrhundert) Geologe (20. Jahrhundert) Paläontologe Lehrer Ehrendoktor der Friedrich-Schiller-Universität Jena Deutscher Geboren 1847 Gestorben 1932 Mann
de
8529643
https://de.wikipedia.org/wiki/Albertusstra%C3%9Fe%2053%20%28M%C3%B6nchengladbach%29
Albertusstraße 53 (Mönchengladbach)
Das Wohnhaus Albertusstraße 53 steht in der Stadt Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen. Es wurde 1890 erbaut. Das Gebäude ist unter Nr. A 032 am 7. August 1990 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden. Lage Das Gebäude befindet sich als Teil eines historistischen Ensembles im oberen, zwischen Kaiser- und Regentenstraße gelegenen Teil der Albertusstraße auf der westlichen Straßenseite. Architektur Es handelt sich um ein traufenständiges, zweigeschossiges, in Richtung Albertusstraße unregelmäßig- vielachsiges Eckhaus. Abgesetzter, mit Putzquaderung versehener Sockel; Geschossfassaden in Backstein mit Beschlagwerkbändern. Im Erdgeschoss links tief eingeschnittener Hauseingang; rechts vier jeweils paarweise eng zusammenliegende Fenster. Über ausgeprägtem Geschosssims des ersten Obergeschosses mit vier einem Sohlbankgesims aufliegenden Fenstern; Achsenverteilung gleichmäßig. Die Hausecke im ersten Obergeschoss einachsig abgeschrägt und mit einem flachen kastenartigen, mit Sockel, Pilastern und Gebälk instrumentierten Eckvorbau versehen. Über kräftigem, auf Konsolen ruhendem Dachgesims ein Mansarddach; Richtung Albertusstraße drei Gauben, über dem schräggestellten Erker eine weitere. Die schmucklose Hausseite Richtung Norden im Erdgeschoss mit vier, im ersten Obergeschoss mit drei Fenstern. Im Erdgeschoss der Rückseite Vorbau; im ersten Obergeschoss drei Fenster, das dritte Fenster rechts in einem risalitartigen Vorbau. Über dem mittleren Fenster eine Dachgaube. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Mönchengladbach Literatur Einzelnachweise Wohngebäude in Mönchengladbach Baudenkmal in Mönchengladbach Erbaut in den 1890er Jahren
de
1117822
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Wyss%20%28Tiermediziner%29
Hans Wyss (Tiermediziner)
Hans Wyss (* 1960 in Schönbühl) ist ein Schweizer Tierarzt und seit 2014 Direktor des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen der Schweiz. Leben Nach dem Studium der Tiermedizin an der Universität Bern von 1979 bis 1984 war er von 1985 bis 1987 Assistent an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Bern. Sein Studium verdiente er sich nebenbei als freier Journalist. 1987 wurde er mit einer Arbeit zu Atemproblemen bei Pferden zum Dr. med. vet. promoviert. Von 1987 bis 1990 arbeitete er als Sportjournalist beim Radio der deutschen und der rätoromanischen Schweiz, danach von 1991 bis 1992 als Partner in einer Landtierarztpraxis. 1993 wurde Hans Wyss stellvertretender Kantonstierarzt des Kantons Bern. 1999 kam er als Verantwortlicher für Kommunikation ins Bundesamt für Veterinärwesen. Von 2003 bis 2013 war er dessen Direktor; seit 2014 vom neuen Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Seit Mai 2019 ist er Mitglied des Agroscope-Rats. Hans Wyss ist verheiratet. Er hat zwei Kinder und wohnt in der Region Bern. Einzelnachweise Tierarzt Mediziner (20. Jahrhundert) Mediziner (21. Jahrhundert) Staatsangestellter (Schweiz) Schweizer Geboren 1960 Mann
de
1117829
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsordnung%20der%20Europ%C3%A4ischen%20Kommission
Geschäftsordnung der Europäischen Kommission
Die Geschäftsordnung der Europäischen Kommission ist die aufgrund von Abs. 1 AEU-Vertrag sowie Art. 131 Euratom erlassene Geschäftsordnung der Europäischen Kommission. Sie wird im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht (Art. 28 der Geschäftsordnung). Die Geschäftsordnung ist in vier Kapitel unterteilt. Das erste Kapitel behandelt den Aufbau der Kommission (Art. 1 bis 4), Abschnitt 1 (Art. 5 bis 11) enthält Regelungen zu Sitzungen der Kommission, Abschnitt 2 (Art. 12 bis 16) zu weiteren Beschlussfassungsverfahren, Abschnitt 3 (Art. 17) zu gemeinsamen Vorgaben für die Beschlussverfahren und Abschnitt 4 (Art. 18 bis 20) zu Vorbereitung und Durchführung der Kommissionsbeschlüsse. Im zweiten Kapitel (Art. 21 bis 23) sind nähere Angaben zu den Dienststellen der Kommission niedergelegt. Das dritte Kapitel enthält Regelungen zur Vertretung der Mitglieder der Kommission (Art. 24 bis 27) und Kapitel IV enthält die Schlussbestimmungen (Art. 28 bis 29). Als Anhang ist der Kodex für gute Verwaltungspraxis in den Beziehungen der Bediensteten der Europäischen Kommission zur Öffentlichkeit beigefügt. Er enthält neben Allgemeinen Grundsätzen und Leitlinien guter Verwaltungspraxis Regelungen über die Erteilung von Informationen über die Rechte der Beteiligten, die Behandlung von Anfragen, den Schutz persönlicher Daten und geheimer Informationen sowie Beschwerden. Die Geschäftsordnung wurde ursprünglich 2000 auf Grundlage von Art. 16 EGKS-Vertrag, Art. 218 Abs. 2 EG-Vertrag und Art. 131 Euratom verabschiedet und löste die Geschäftsordnung vom 18. September 1999, geändert durch den Beschluss 2000/633/EG, EGKS, Euratom ab, die durch Art. 26 der Geschäftsordnung aufgehoben wurde. Siehe auch Geschäftsordnung des Rates der Europäischen Union Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments Weblinks Europarecht Europaische Kommission, Geschaftsordnung
de
1117836
https://de.wikipedia.org/wiki/Inkongruenz
Inkongruenz
Inkongruenz bezeichnet eine Nichtübereinstimmung oder ein Nichtzusammenpassen. Sie steht im Gegensatz zur Kongruenz. Rechtliche Bedeutung Im Insolvenzrecht wird unter Inkongruenz die fehlende Übereinstimmung einer Leistung mit einer zuvor bestehenden Verpflichtung des Leistenden verstanden. Die Inkongruenz ermöglicht mit geringeren Voraussetzungen als bei der kongruenten Leistung eine Insolvenzanfechtung nach InsO. Im Vergleich dazu steht die kongruente Leistung, bei der höhere Hürden für die Insolvenzanfechtung bestehen. Weblinks Einzelnachweise Insolvenzrecht (Deutschland)
de
10175634
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1868
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1868
Im Jahr 1868 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 7 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Charles Brown-Sequard (1817–1894) George Brush (1831–1912) William Ferrel (1817–1891) John Edwards Holbrook (1794–1871) William Stimpson (1832–1872) Edward Tuckerman (1817–1886) James C. Watson (1838–1880) Weblinks 1868 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1117864
https://de.wikipedia.org/wiki/Softgold
Softgold
Die Softgold Computerspiele GmbH war ein Publisher von Computerspielen. Das Unternehmen wurde 1985 von Hans Rabe und Juergen Goeldner in Kaarst gegründet und war eine Tochtergesellschaft des Unternehmens Rushware, damals einem der größten Vertreiber von Computerspielen in Europa. Innerhalb der Firmengruppe war Softgold für das Lizenzgeschäft zuständig. Die ersten Lizenzerfolge waren Winter Games und Summer Games von Epyx. Ebenso bedeutend war das Lizenzabkommen mit Lucasfilm Games, das auch die Übersetzung der Spiele ins Deutsche umfasste. Ab 1992 gehörte Softgold zur Funsoft Holding. 1998 wurde Softgold zusammen mit Rushware an THQ verkauft. 2000 wurde aus den beiden Unternehmen die THQ Entertainment GmbH, der deutsche Publishingarm des Unternehmens. Publisher (Auszug) Claim to Power Erben der Erde Eye of the Beholder Grim Fandango Indiana Jones and the Last Crusade Indiana Jones and the Fate of Atlantis Kaiser Maniac Mansion Might and Magic Monkey Island Teil 1, 2 und 3 Star Wars: Rebel Assault – diverse Teile Sam & Max SimCity, Populous Star Wars: Dark Forces Test Drive 4 Turrican Zak McKracken Weblinks Spielesoftwareunternehmen (Deutschland) Verlag (Nordrhein-Westfalen) Ehemaliges Unternehmen (Rhein-Kreis Neuss) Kaarst Verlag für digitale Medien (Deutschland) Gegründet 1986 Aufgelöst 1999 Ehemaliger Softwarehersteller
de
11612251
https://de.wikipedia.org/wiki/Primera%20Division%20de%20Honor%202019/20
Primera Division de Honor 2019/20
Die Primera Division de Honor 2019/20 war die 42. Saison der höchsten äquatorialguineischen Spielklasse im Fußball. Es nahmen 24 Mannschaften teil, die zunächst in zwei Gruppen je zwei Mal gegeneinander antreten sollten. Im Anschluss hätten die jeweils besten drei Mannschaften in einer Sechsergruppe je einmal gegeneinander spielen sollen und so den Meister bestimmen. Die Saison begann am 11. Januar 2020. Am 16. März 2020 traf die Federación Ecuatoguineana de Fútbol die Entscheidung, die Saison aufgrund der COVID-19-Pandemie in Äquatorialguinea zu pausieren. Am 8. Juni 2020 wurde entschieden, die Saison abzubrechen. Teilnehmer und ihre Spielstätten Abschlusstabelle Región Continental Región Insular Einzelnachweise Fußballwettbewerb in Äquatorialguinea Fußballsaison 2019/20
de
10175643
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1877
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1877
Im Jahr 1877 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 5 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Elliott Coues (1842–1899) Henry Draper (1837–1882) John Draper (1811–1882) Charles Peirce (1839–1914) Samuel Scudder (1837–1911) Weblinks 1877 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175646
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1880
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1880
Im Jahr 1880 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 2 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder William H. Brewer (1828–1910) John W. Powell (1834–1902) Weblinks 1880 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1117870
https://de.wikipedia.org/wiki/Toerring
Toerring
Toerring (auch Törring) ist der Name eines ehemaligen Hochadelsgeschlechts aus Oberbayern, das erstmals um 1120/1130 urkundlich erwähnt wurde. Geschichte Laut bayerischen Stammtafeln lassen sich Vorfahren der Familie Törring angeblich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen, und zwar soll Albeck Töringer, auch Alwicus I. genannt, der um 753 lebte, mit Hitta von der Alm verheiratet war, unter Herzog Tassilo (wohl Tassilo III.) in Bayern als Obristjägermeister gedient hatte und zusammen mit seiner Ehefrau im Kloster Wessobrunn (früher: Wessenbrunn) bestattet wurde, der früheste namentlich bekannte Ahnherr gewesen sein. Die Stammburg Törring der Ritter von Toerring lag in der Nähe des Waginger Sees bei der heute oberbayerischen und damals salzburgischen Ortschaft Törring (heute zu Tittmoning gehörig). Im Jahr 1210 wurde den Toerringern vom Erzbischof von Salzburg gestattet, an dieser Stelle eine Burg zu erbauen. Die Herren von Toerring besaßen das Recht, das bayerische Panier zu führen, wenn der Regent der Herrschaft persönlich im Feld war. Obwohl selbst nicht dynastischer Abstammung, dienten ihnen Edelleute und Ritter als Vasallen. Seit dem 13. Jahrhundert saßen sie auf Stein an der Traun, 1369 wurden die Grafen von Törring die Herren von Tüßling. 1377/1379 erhielten sie von den Herzögen von Bayern das Marktrecht. Johann Veit von Törring vollendete 1583 den Umbau der Burg Tüßling zum herrschaftlichen Schloss Tüßling. Seit 1382 waren die Törringer auch auf Pertenstein. 1421 wurde ihr Stammsitz Törring bei Streitigkeiten mit Heinrich dem Reichen von Bayern zerstört und die Steine zum Ausbau der Burg zu Burghausen verwendet. Von 1408 bis 1464 war Burg Neudeck im Besitz der Törringer. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts gehört Schloss Seefeld am Pilsensee zum Familienbesitz. Das Geschlecht teilte sich in die Zweige Toerring-Stein, Toerring-Jettenbach und Toerring-Seefeld. 1566 erwarb die Familie den Reichsfreiherrenstand, und auf dem Regensburger Kurfürstentag 1630 wurde den Toerring der Grafentitel zuerkannt. Die Linie Stein erlosch 1744 mit Graf Johann Franz Adam II. von Törring-Stein (* 16. Dezember 1700; † 3. Februar 1744), jedoch war das Schloss Stein an der Traun bereits 1633 an die Grafen Fugger von Kirchberg veräußert worden. Der Zweig Törring-Stein hatte im Kloster Baumburg über eine Familien-Grabstätte verfügt. Die 1745 durch Heirat erworbene, dem Westfälischen Grafenkollegium zugehörige Grafschaft Gronsfeld ging 1794 durch die französische Besetzung verloren. Als Ausgleich erhielt die Familie laut § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. Februar 1803 die ehemalige Reichsabtei Gutenzell (Zisterzienserinnen) in Oberschwaben. Diese nun Toerring-Gutenzeller und dem hohen Adel zugehörige Linie wurde 1806 im Königreich Württemberg mediatisiert und erlosch im Jahre 1860 mit dem Grafen Max August Johann. Von der letzten noch blühenden Seefeld-Jettenbacher Linie erlangte Graf Clemens Maria zu Toerring-Jettenbach (* 1826; † 1891) von den Königreichen Bayern und Württemberg 1888 die Anerkennung als Rechtsnachfolger des erloschenen standesherrlichen Hauses das Prädikat Erlaucht. Mitglieder der verzweigten Familie wurden häufig in den engsten Umkreis der bayerischen Herrscher oder in führende klerikale Positionen berufen. Im Besitz der Familie befinden sich bis heute ausgedehnte Ländereien mit Land- und Forstwirtschaft in Pertenstein (seit 1382), Jettenbach, Seefeld (seit Mitte des 15. Jhd.), Pörnbach (seit 1622) und Winhöring (seit 1721) sowie Brauereien und Kiesabbauunternehmen. Der Jettenbacher Brauereibetrieb wurde 1426 erstmals erwähnt; um 1500 erhielt das Haus Toerring von der herzoglichen Regierung das Privileg, Bier für den Verkauf zu brauen, weshalb dort seither das Brauhaus Jettenbach betrieben wird. 1998 wurde zudem das Gräflich von Moy’sche Hofbrauhaus Freising erworben. Bis 1974 betrieb die Familie die 1952 von ihr gegründeten Uher-Werke. Gegenwärtiger Familienchef ist Hans Veit Graf zu Toerring-Jettenbach (* 1935). Wappen Blasonierung Das Wappen zeigt in Silber drei (2:1) goldbesamte, rote Rosen sowie einen Helm mit einem Spitzhut aus Hermelinfell mit silbernem Aufschlag, der mit drei roten Rosen belegt ist, als aufsitzende Helmzier, und auf der Spitze des Hutes ein goldenes Krönlein, aus dem drei rot-silberne Straußenfedern hervorgehen; die Helmdecken sind rot-silbern. Die Rosen aus dem Toerringschen Wappen sind noch heute in einigen ober- und niederbayerischen Ortswappen zu sehen, darunter die ehemalige Gemeinde Törring, Aschau an der Inn, Jettenbach, Seefeld, Dörnbach, Inning am Ammersee, Wörthsee, Stein an der Traun, Simbach am Inn, Taching am See, Winhöring, Au in der Hallertau sowie Murwana Goslin (s. Wappengalerie). Toerringer Rosen als Wappenelement Namensträger Hans von Toerring zu Seefeld und Jettenbach († 1555), adliger Grundherr Albert von Toerring-Stein (1578–1649), Bischof von Regensburg von 1613 bis 1649 Ferdinand I. von Toerring-Seefeld (1583–1622) Barbara Lucia von Toerring-Stein (1535–1632) Anna Maria von Toerring-Seefeld (1613–1682) Adam Lorenz von Toerring-Stein (1614–1666), Bischof von Regensburg von 1663 bis 1666 Leonhard Simpert von Törring-Jettenbach († 1. November 1734), Erbland-Jägermeister, Geheimer Rat und Kämmerer Philipp Joseph von Toerring-Seefeld (1680–1735), Haushofmeister von Kurfürst Maximilian II. Emanuel Ignaz Felix von Toerring-Jettenbach (1682–1763), Bayerischer Minister und Feldmarschall Max Emanuel von Toerring-Jettenbach (1715–1773), Geheimer Rat und Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von 1762 bis 1768 Anton Clemens von Toerring-Seefeld (1725–1812), Geheimer Rat, Kämmerer und Obersthofmeister, Buchautor August von Toerring-Seefeld (1728–1802), Kurfürstlicher Kämmerer und Revisionsrat August Joseph von Toerring-Gronsfeld zu Jettenbach (* 10. August 1728), pfalzbayerischer Kämmerer, Hofratspräsident, Historiker, Buchautor, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Joseph August von Toerring-Gronsfeld zu Jettenbach (1753–1826), Kurfürstlicher Kämmerer und Hofkammerrat, Präsident des Staatsrats, Theaterschriftsteller Clemens Maria zu Toerring-Jettenbach (1826–1891), gehörte der Kommission an, die den entmündigten König Ludwig II. in Neuschwanstein abholen sollte Hans Veit zu Toerring-Jettenbach (1862–1929), bayerischer Politiker Karl Theodor zu Toerring-Jettenbach (1900–1967), bayerischer Unternehmer Literatur Jolanda Englbrecht: Drei Rosen für Bayern – die Grafen zu Toerring von den Anfängen bis heute. Pfaffenhofen 1985, ISBN 3-778-73264-1. Otto Hupp: Münchener Kalender 1899. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1899. Stephan Kellner: Die Hofmarken Jettenbach und Aschau in der frühen Neuzeit : Studien zur Beziehung zwischen Herrschaft u. Untertanen in Altbayern am Beispiel e. adeligen Herrschaftsbereiches. Kallmünz 1986 ISBN 3-769-69937-8. Friedrich Töpfer: Geschichte des gräflich Torringischen Schlosses Pertenstein und der dazu gehörigen Hofmarken Marbang und Sondermanning. Nach den Documenten der gräflich Torringischen Archive bearbeitet. München 1847 (Online PDF; 3 MB, Original von Bayerische Staatsbibliothek, digitalisiert am 7. Mai 2010). Ernest Geiß: Heinz von Stein. Nebst einer Geschichte des Schlosses und seiner Besitzer. In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, München 3 (2), 1841, S. 147–209 (Online PDF; 22,2 MB). Otto Titan von Hefner: Des denkwürdigen und nützlichen Bayerischen Antiquarius, Erste Abteilung: Adelicher Antiquarius. Erster Band: Der große Adel. Heraldisches Institut, München 1866, 418 Seiten, S. 320–377 (Online PDF; 11,9 MB, Original von Bayerische Staatsbibliothek, digitalisiert am 11. Febr. 2010) Einzelnachweise Siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter Weblinks Homepage Graf zu Toerring-Seefeld Homepage Schloss Pertenstein Website Graf Toerring Bier Website Hofbrauhaus Freising Toerring in der Stiftung Seeau Deutsches Adelsgeschlecht (Hochadel) Bayerisches Adelsgeschlecht
de
11612266
https://de.wikipedia.org/wiki/Premier%20League%20%28%C3%84thiopien%29%202019/20
Premier League (Äthiopien) 2019/20
Die Premier League (Äthiopien) 2019/20 war die 73. Saison der höchsten äthiopischen Spielklasse im Fußball. Es nahmen 16 Mannschaften teil, die je zwei Mal gegeneinander antreten sollten. Die Saison begann am 1. Dezember 2019. Im März 2020 wurde die Entscheidung getroffen, die Liga aufgrund der COVID-19-Pandemie in Äthiopien zu pausieren. Am 5. Mai 2020 wurde die Saison abgebrochen und schließlich für null und nichtig erklärt. Teilnehmer und ihre Spielstätten Abschlusstabelle Einzelnachweise 2019 Fußballsaison 2019/20
de
10175652
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1885
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1885
Im Jahr 1885 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 5 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Arnold Hague (1840–1917) Edward S. Holden (1846–1914) Henry Mitchell (1830–1902) Frederic Putnam (1839–1915) William Augustus Rogers (1832–1898) Weblinks 1885 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1117896
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexandra%20Freund
Alexandra Freund
Alexandra Maria Freund (* 6. März 1967; † 21. Juni 2001) war eine deutsche Fernsehmoderatorin und Programmsprecherin. Leben Freund wurde als Tochter der Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Petra Schürmann und des Arztes Gerhard Freund (1925–2008), geboren. Nach dem Abitur 1987 in Starnberg nahm sie zunächst ein Studium der Kunstgeschichte auf und begann nebenher beim Bayerischen Rundfunk zu arbeiten. 1992 wirkte sie als Assistentin von Elmar Hörig in der ZDF-Dating-Show Liebe auf den ersten Blick mit. Später ließ sie sich beim Bayerischen Rundfunk zur Sprecherin ausbilden und übernahm dort zahlreiche Moderationen und Programmansagen. Ab 1999 war sie Stammsprecherin in der Abendschau. Bekannt wurde sie dort durch ihre Moderationen bei BR-alpha im Rahmen des dort ausgestrahlten IT-Kompaktkurses der Fachhochschule Deggendorf. Alexandra Freund kam bei einem Verkehrsunfall auf der A 8 ums Leben. Ein Geisterfahrer hatte in Suizidabsicht auf der Autobahn gewendet und war in ihr Auto gerast. Ihre Mutter hat die Erinnerungen an ihre Tochter in dem Buch Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr niedergeschrieben. Literatur Petra Schürmann: Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr. Droemer Knaur 2002. ISBN 3-426-27275-X. Weblinks Andreas Albes: "Wenn Püppchen nicht anruft, ist etwas passiert", Im: Stern. Abgerufen am 14. Januar 2010. Einzelnachweise Fernsehmoderator (Deutschland) Person (Bayerischer Rundfunk) Deutscher Geboren 1967 Gestorben 2001 Frau
de
11612277
https://de.wikipedia.org/wiki/Anke%20Schafft-Stegemann
Anke Schafft-Stegemann
Anke Schafft-Stegemann (geboren 12. Juni 1937) ist eine deutsche Juristin, ehemalige Richterin und Gerichtspräsidentin. Am 1. April 1996 wurde sie als erste Frau zur Präsidentin des Landessozialgerichts Hamburg berufen und stand bis zu ihrer Pensionierung am 31. Dezember 2001 an seiner Spitze. Beruflicher Werdegang Nach dem Abitur studierte Anke Schafft-Stegemann Jura. Sie beendete das Studium mit der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Nach dem Rechtsreferendariat absolvierte sie die Zweite Juristische Staatsprüfung. 1964 wurde sie an der Universität Köln mit einer Arbeit über das Thema Die Abstimmung im Strafprozess promoviert. Nach beruflichen Anfängen als Richterin wurde Anke Schafft-Stegemann am 1. Juli 1989 zur Vizepräsidentin des Landessozialgerichts Schleswig-Holstein ernannt. Am 1. April 1996 wurde sie zur Präsidentin des Landessozialgerichts Hamburg berufen. Dieses Amt hatte sie bis zu ihrer Pensionierung am 31. Dezember 2001 inne. Engagement Anke Schafft-Stegemann engagiert sich im Verein Landerziehungsheim Marienau e.V. und ist stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte. Privates Anke-Schafft-Stegemanns Urgroßvater war Lohgerber. Die Juristin lebt in Friedrichstadt. Sie hat einen Sohn. Publikationen (Auswahl) Anke Schafft-Stegemann: Die Abstimmung im Strafprozess. (Dissertation). 1964 Einzelnachweise Richter (Sozialgericht) Präsident (Landessozialgericht) Deutscher Geboren 1937 Frau
de
11612282
https://de.wikipedia.org/wiki/Sanne%20Huijbregts
Sanne Huijbregts
Sanne Huijbregts (* 16. März 1992) ist eine niederländische Jazzmusikerin (Gesang, Vibraphon, auch Xylosynth, Komposition). Leben und Wirken Huijbregts spielte in verschiedenen, von Peter Guidi geleiteten Jugend-Bigbands und besuchte das Junior Jazz College Programm des Conservatorium van Amsterdam. Noch als Schülerin erhielt sie Solistenpreise beim MeerJazz Festival und dem Prinses Christina Concours. Während ihres Bachelor-Studiums am Conservatorium van Amsterdam lernte sie den Gitarristen Eran Har Even kennen, mit dem sie die Band EvenSanne gründete. Als Duo veröffentlichten sie 2014 ihre erste CD Something So Sweet und erhielten 2016 den Keep an Eye Jazz Award. Von EvenSanne folgte das Album What If, das 2018 für einen Edison nominiert wurde. Im Rahmen des European Jazz Masters Program studierte Huijbregts am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen und am Jazz-Institut Berlin. Sie schrieb eine Abschlussarbeit über unbegleitete Vokalperformance, fügte Elektronik und Live-Looping zu ihrem musikalischen Arsenal hinzu und spielte vermehrt Soloauftritte. Huijbregts entwirft ihr gesamtes Artwork selbst und führt bei ihren eigenen Videos Regie. Ihre Musik wirkt wie eine Traumlandschaft aus Loops, Lyrik und intimen Kompositionen. Neben ihrer Arbeit als Solokünstlerin und Bandleaderin tritt Huijbregts im Duo Knock on Wood mit dem Schlagzeuger und Perkussionisten Joost Lijbaart auf; auch war sie Gast des Spoken Saxophone Quartet, mit dem sie das Album Arctic Monsoon (2018) einspielte. Sie ist weiterhin auf Alben von Lluc Casares (Red 2015), Carlos López (Mandala 2016) und Laura Polence (Side by Side 2019) zu hören. Weblinks Webpräsenz Interview Jazz-Sänger Jazz-Vibraphonist Komponist (Jazz) Niederländer Geboren 1992 Frau
de
10175660
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1890
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1890
Im Jahr 1890 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 4 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Thomas Casey (1831–1896) Russell Chittenden (1856–1943) George Goodale (1839–1923) Richmond Mayo-Smith (1854–1901) Weblinks 1890 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175663
https://de.wikipedia.org/wiki/Morrieden
Morrieden
Morrieden ist ein Wohnplatz der Gemeinde Wörnitz im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Geografie Der Weiler liegt am Morrieder Bach, der ein rechter Zufluss der Wörnitz ist. Die Kreisstraße AN 5 führt nach Bösennördlingen (0,8 km südwestlich) bzw. nach Wörnitz zur Kreisstraße AN 16 (0,6 km nördlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei Ulrichshausen (1,2 km südlich). Geschichte Im Geographischen Lexikon von 1801 wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Morieden, in der gemeinen Aussprache Morada, Reichsstadt Rothenburgischer Weiler, innerhalb der Landsheeg, 4 Stunden von der Stadt gegen Feuchtwang. Er hat 3 Gemeindrechte, welche 3 Halbbauern besitzen. Das Gemeindrecht haben sie mit Unterwörnitz gemeinschaftlich, in welchem Ort sie auch eingepfarrt sind. Die Getraidzehnt gehört dem Rothenburgischen Spital, der kleine Zehnt aber dem Pfarrer zu (Erzberg) Wörnitz.“ Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Morrieden dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Wörnitz zugewiesen. Mittlerweile ist der Ort in der Morrieder Straße des Gemeindeteils Wörnitz aufgegangen. Einwohnerentwicklung Literatur Weblink Einzelnachweise Ortsteil von Wörnitz Ort im Landkreis Ansbach Weiler in Mittelfranken
de
10175671
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1896
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1896
Im Jahr 1896 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 2 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Charles Walcott (1850–1927) Robert Woodward (1849–1924) Weblinks 1896 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175677
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1900
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1900
Im Jahr 1900 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 4 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Franz Boas (1858–1942) James Edward Keeler (1857–1900) Henry Osborn (1857–1935) Samuel L. Penfield (1856–1906) Weblinks 1900 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1117927
https://de.wikipedia.org/wiki/Ponce
Ponce
Ponce ist ein spanischer Familienname. Namensträger Alberto Ponce (Alberto González Muñoz; 1935–2019), spanischer Gitarrist und Gitarrenlehrer Andrés Ponce (* 1996), venezolanischer Fußballspieler Angie Ponce (* 1996), ecuadorianische Fußballspielerin Antonio Ponce (1608–1677), spanischer Maler Camilo Ponce Enríquez (1912–1976), ecuadorianischer Politiker Carlos Ponce (* 1972), puerto-ricanischer Schauspieler und Sänger Carolina Ponce (* 2000), argentinische Beachhandballspielerin Cláudio José Gonçalves Ponce de Leão (1841–1924), brasilianischer Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Erzbischof von Porto Alegre Constantino Ponce de la Fuente (1502–1559), spanischer Theologe, Prediger und Katechet Ezequiel Ponce (* 1997), argentinischer Fußballspieler Gustavo Ponce (* 1952), venezolanischer Mathematiker Jesús Ponce, mexikanischer Fußballspieler Jorge Verdugo Ponce (1956–2016), kolumbianischer Sprach- und Literaturwissenschaftler José Daniel Ponce (* 1962), argentinischer Fußballspieler Júnior Ponce (* 1994), peruanischer Fußballspieler Lola Ponce (* 1982), argentinisch-italienische Sängerin und Schauspielerin Marco Ponce (* 2001), ecuadorianischer Leichtathlet Margaret Ponce Israel (1929–1987), US-amerikanische Keramikerin und Malerin Marisela Ponce (* 1950), venezolanische Botanikerin Mateo de la Mata Ponce de León († 1720), spanischer Jurist und Vizekönig von Peru Omar Ponce (* 1977), ecuadorianischer Fußballschiedsrichter Poncie Ponce (1933–2013), US-amerikanischer Schauspieler Rafael Pineda Ponce (1930–2014), honduranischer Politiker Ramón Héctor Ponce (1948–2019), argentinischer Fußballspieler René Emilio Ponce (1947–2011), salvadorianischer Militär und Politiker Sabás Ponce (1937–2021), mexikanischer Fußballspieler Vicente Ponce de León, uruguayischer Politiker Waldo Ponce (* 1982), chilenischer Fußballspieler Siehe auch Ponce (Puerto Rico), Stadt in Puerto Rico USS Ponce, US-amerikanisches Kriegsschiff Ponce Island, Insel im Archipel der Duroch-Inseln, Antarktika Ponce de Leon Ponca Weblinks Ponce bei forebears.io Familienname Spanischer Personenname
de
10175687
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1905
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1905
Im Jahr 1905 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 7 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Henri Becquerel (1852–1908) John Branner (1850–1922) William Holmes (1846–1933) William H. Howell (1860–1945) Arthur A. Noyes (1866–1936) Michael Pupin (1854–1935) Paul von Groth (1843–1927) Weblinks 1905 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175690
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1907
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1907
Im Jahr 1907 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 8 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder James Dewar (1842–1923) Andrew Forsyth (1858–1942) David Hilbert (1862–1943) Joseph P. Iddings (1857–1920) Jacobus C. Kapteyn (1851–1922) Franklin P. Mall (1862–1917) Harmon Morse (1848–1920) Elihu Thomson (1853–1937) Weblinks 1907 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612286
https://de.wikipedia.org/wiki/Huijbregts
Huijbregts
Huijbregts ist der Familienname der folgenden Personen: Marc-Marie Huijbregts (* 1964), niederländischer Komiker, Schauspieler und Fernsehmoderator Sanne Huijbregts (* 1992), niederländische Jazzmusikerin Marijke van Beukering-Huijbregts (* 1971), niederländische Politikerin, siehe Marijke van Beukering
de
11612288
https://de.wikipedia.org/wiki/Ky%C5%8Dji%20Kutsuna
Kyōji Kutsuna
Kyōji Kutsuna (jap. , Kutsuna Kyōji; * 20. August 1997 in der Präfektur Ehime) ist ein japanischer Fußballspieler. Karriere Kyōji Kutsuna erlernte das Fußballspielen in der Jugendmannschaft des Ehime FC sowie in der Mannschaft des Biwako Seikei Sport College. Seinen ersten Vertrag unterschrieb er 2020 bei seinem Jugendverein Ehime FC. Der Verein aus Matsuyama spielte in der zweiten japanischen Liga, der J2 League. Sein Zweitligadebüt gab er am 11. Juli 2020 im Auswärtsspiel gegen V-Varen Nagasaki. Hier stand er in der Startelf und wurde in der 51. Minute gegen Kazuhito Watanabe ausgewechselt. 2021 belegte er mit Ehime den 20. Tabellenplatz und stieg in die dritte Liga ab. Weblinks Einzelnachweise Fußballspieler (Ehime FC) Japaner Geboren 1997 Mann
de
10175697
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1913
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1913
Im Jahr 1913 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 20 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Theodor Boveri (1862–1915) Henry Bumstead (1870–1920) William Crookes (1832–1919) Gaston Darboux (1842–1917) Henri Deslandres (1853–1948) Leonard Dickson (1874–1954) Ross G. Harrison (1870–1959) Albert Heim (1849–1937) Albrecht Kossel (1853–1927) Karl Friedrich Küstner (1856–1936) Armin Leuschner (1868–1953) Lafayette B. Mendel (1872–1935) George Howard Parker (1864–1955) Louis V. Pirsson (1860–1919) Edward Bennett Rosa (1861–1921) Arthur Schuster (1851–1934) Erwin F. Smith (1854–1927) J. D. Van der Waals (1837–1923) August Weismann (1834–1914) Max Wolf (1863–1932) Weblinks 1913 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175699
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1915
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1915
Im Jahr 1915 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 10 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Charles G. Abbot (1872–1973) William Castle (1867–1962) G. Stanley Hall (1846–1924) Frank Lillie (1870–1947) Graham Lusk (1866–1932) Robert A. Millikan (1868–1953) Alexander Smith (1865–1922) Victor Vaughan (1851–1929) Henry S. White (1861–1943) Samuel W. Williston (1852–1918) Weblinks 1915 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175703
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1917
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1917
Im Jahr 1917 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 15 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Walter Sydney Adams (1876–1956) Liberty H. Bailey (1858–1954) John J. Carty (1861–1932) Harvey Cushing (1869–1939) William F. Durand (1859–1958) W. S. Halsted (1852–1922) Henry Marion Howe (1848–1922) Edward Kasner (1878–1955) Theodore Lyman (1874–1954) Robert Ridgway (1850–1929) Wallace C. Sabine (1868–1919) Samuel Wesley Stratton (1861–1931) Edward Lee Thorndike (1874–1949) Edward Ulrich (1857–1944) Willis R. Whitney (1868–1958) Weblinks 1917 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612298
https://de.wikipedia.org/wiki/Winter%20Castle%20%E2%80%93%20Romanze%20im%20Eishotel
Winter Castle – Romanze im Eishotel
Winter Castle – Romanze im Eishotel (Originaltitel: Winter Castle) ist ein kanadisch-US-amerikanischer Fernsehfilm von Marita Grabiak aus dem Jahr 2019, der am 17. November 2020 auf Super RTL in Deutschland zum ersten Mal gezeigt wurde. Der Film wurde von Hallmark Entertainment für die Reihe der Hallmark Channel Original Movies produziert. Handlung Die Kinderbuchautorin Jenny wird von ihrer Schwester zu deren Hochzeit eingeladen. Meg will die Hochzeit in einem Eishotel feiern und Jenny hat sofort die Idee, das märchenhafte Ambiente für eine neue Geschichte zu nutzen. Kaum angekommen trifft Jenny schon bald auf Craig und seine kleine Tochter, die ihr beide gut gefallen. Auch Craig ist von der impulsiven Jenny sehr angetan, zumal sie wunderbar mit seiner Tochter umzugehen versteht. Zur Hochzeit hat er sich jedoch schon Lana als Begleitung mitgebracht, die allerdings von der winterlichen Gegend nicht viel hält und ihn oft allein lässt. So trifft Craig immer wieder auf Jenny und unternimmt fast alle Winterausflüge nur mit ihr. Lana bemerkt sehr schnell, dass sie in Jenny eine Konkurrentin bekommen hat und beginnt sich etwas mehr Mühe zu geben. Craig ist sich daher unsicher, zwar hat er sich bereits in Jenny verliebt, aber Lana war die letzten Jahre immer für ihn und seine Tochter da, sodass er sich ihr verpflichtet fühlt. Als Lana aber einsieht, dass sie gegen Jenny keine Chance hat, reist sie ab und wünscht Craig alles Gute. Unverhofft findet Lana eine neue Gesellschaft, denn der Concierge des Hotels nimmt sich ihrer an. Insgeheim hatte er schon bei ihrer Ankunft Gefallen an Lana gefunden. Am Tag der Trauung, die in einer Kapelle ganz aus Eis stattfindet, gesteht Craig Jenny seine Liebe und da sie den Brautstrauß fängt, freut sich auch Craigs Tochter, weil sie sich Jenny als neue Mutter gewünscht hatte. Hintergrund Die Dreharbeiten zu Winter Castle – Romanze im Eishotel erfolgten im Hôtel de Glace, Saint-Gabriel-de-Valcartier in Québec und im Cumberland Heritage Village Museum in Cumberland (Ontario). In Deutschland wurde der Film am 17. November 2020 auf Super RTL ausgestrahlt. Kritik Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm meinten: „Coole Location, warmherzige Story: Schmelzalarm!“ Filmdienst.de beurteilte den Film als einen „Konventionelle[n] Winter-Liebesfilm, dessen Ehrgeiz in dem ungewöhnlichen Schauplatz bereits ausgeschöpft ist. Die unvermeidlichen Standards werden mehr schlecht als recht bedient, ohne dass sie zu irgendeinem Zeitpunkt ein befriedigendes Ganzes ergeben würden.“ Weblinks Einzelnachweise Filmtitel 2019 US-amerikanischer Film Kanadischer Film Fernsehfilm Hallmark Channel Weihnachtsfilm
de
10175712
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1923
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1923
Im Jahr 1923 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 15 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Solon Bailey (1854–1931) James Breasted (1865–1935) Ernest William Brown (1866–1938) Carl H. Eigenmann (1863–1927) Yandell Henderson (1873–1944) Marshall Howe (1867–1936) Max Mason (1877–1961) Elmer Merrill (1876–1956) Eugene L. Opie (1873–1971) Leonhard Stejneger (1851–1943) George Swain (1857–1931) Richard C. Tolman (1881–1948) David L. Webster (1888–1976) Frederic E. Wright (1877–1953) Robert Yerkes (1876–1956) Weblinks 1923 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175715
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1926
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1926
Im Jahr 1926 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 4 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Frank W. Dyson (1868–1939) Jacques Hadamard (1865–1963) Max Planck (1858–1947) Richard Willstätter (1872–1942) Weblinks 1926 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175717
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1928
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1928
Im Jahr 1928 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 10 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder John August Anderson (1876–1959) William M. Clark (1884–1964) Robert A. Hadfield (1858–1940) Arthur Keith (1864–1944) Charles F. Kettering (1876–1958) Alfred Kroeber (1876–1960) Rudolph Ruedemann (1864–1956) Philip Shaffer (1881–1960) George Stratton (1865–1957) Lewis M. Terman (1877–1956) Weblinks 1928 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1117988
https://de.wikipedia.org/wiki/Haschendorf%20%28Gemeinde%20Ebenfurth%29
Haschendorf (Gemeinde Ebenfurth)
Haschendorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadt Ebenfurth in Niederösterreich. Geografie Das Dorf liegt einen Kilometer nordwestlich von Ebenfurth an Abzweigung der Landesstraße L4048 von der L159 und wird von der Fischa durchflossen. Im Nordwesten des Ortes liegt das Erholungszentrum Haschendorf am Haschendorfer See. Am gab es in der Ortschaft Einwohner. Geschichte Im Franziszeischen Kataster von 1819 ist Haschendorf mit zahlreichen Gehöften verzeichnet. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Haschendorf drei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler und einige Landwirte ansässig. Öffentliche Einrichtungen In Haschendorf befindet sich ein Kindergarten. Literatur Einzelnachweise Ebenfurth Ort im Bezirk Wiener Neustadt-Land
de
1117999
https://de.wikipedia.org/wiki/Freudomarxismus
Freudomarxismus
Der Freudomarxismus ist eine Gesellschaftstheorie, die aus einer Verbindung der Theorien von Sigmund Freud (Psychoanalyse) und Karl Marx (Marxismus) ab den 1920er Jahren entstanden ist. Der Freudomarxismus, der seinerzeit weder in der Psychoanalyse noch im Marxismus politischen Einfluss gewinnen konnte, bildete in den 1960er Jahren eine der theoretischen Grundlagen für die Neue Linke (68er-Bewegung): Der kapitalistische Staat unterdrücke zum Zweck einer höheren Arbeitsleistung die Sexualität seiner Produktivkräfte (was laut Wilhelm Reich zu Massenneurosen führe) und zur Befreiung beziehungsweise zur Autonomie des „neuen Menschen“ sei Sexualität unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen frei auszuleben. Grundlegung durch Wilhelm Reich Der Psychoanalytiker Wilhelm Reich war der bekannteste Vertreter des frühen Freudomarxismus. Er versuchte eine Synthese der marxistischen Methode des dialektischen Materialismus mit der Psychoanalyse. Reich wollte zeigen, dass die rein klinische Psychoanalyse nichts enthält, was im Widerspruch zum Marxismus steht. Es bestand aber ein Widerspruch zwischen dem Marxismus und jener Psychoanalyse, die Freud in den 1920er Jahren immer mehr zu einer pessimistischen Haltung bezüglich der menschlichen Natur in der Kulturphilosophie (vgl. Todestrieb) ausbaute. Reich betonte demgegenüber, dass die Psychoanalyse eine radikale Gesellschaftskritik beinhalte. Er hoffte deshalb, wie vor ihm Otto Gross, die Psychoanalyse könne erst im Sozialismus bzw. Kommunismus breite Anerkennung finden und ihr volles Potential entfalten. Diese Haltung Reichs war ein Grund dafür, dass er immer mehr in Konflikt mit Freud geriet. Während andere damalige Freudomarxisten wie Otto Fenichel, Siegfried Bernfeld oder Erich Fromm in der psychoanalytischen Bewegung durchaus toleriert wurden, wurde Reich 1934 auf Betreiben von Freud ohne offizielle Begründung aus ihr ausgeschlossen. Dies zeigt, dass der Konflikt zwischen Freud und Reich, der bereits vor Reichs Hinwendung zum Marxismus begonnen hatte, tiefere Gründe hatte als Reichs Freudomarxismus. Grundannahmen des Reich'schen Freudomarxismus sind: Die Gesellschaft leide unter einer Massen-Neurose. Dieser Gedanke wurde schon in Freuds Das Unbehagen in der Kultur angesprochen, ohne dort jedoch weiter spezifiziert zu werden. Die Ursache für die Neurosen des Einzelnen sei die gesellschaftliche Unterdrückung des Individuums durch Kapitalismus, Arbeit und Macht. Insbesondere im sexuellen Bereich werden diese Neurosen erfahrbar, etwa verursacht und ausgelöst durch Vorschriften und falsche Moralvorstellungen, die die gesellschaftliche Ordnung aufrechterhalten sollen. Die sexuelle Befreiung des Einzelnen sei eine Voraussetzung für die gesellschaftliche Befreiung in der Revolution. Sexuelle Befreiung sei ebenso wie anderweitige Emotionalität ein Teil einer gesamtgesellschaftlichen revolutionären Bewegung. Weiterentwicklungen Mit Reichs Ansatz, Psychoanalyse mit dem Marxismus zu verbinden, sympathisierten vor allem viele junge Berliner Psychoanalytiker. Reichs Ideen wurden insbesondere durch Erich Fromm und Karen Horney aufgenommen, verändert und weiterentwickelt. Beide betonten aber stärker die gesellschaftlichen Faktoren bei der Entstehung von Neurosen. Libidinöse Faktoren traten hingegen zunehmend in den Hintergrund. Auch die Vertreter der Kritischen Theorie waren stark von Marx und Freud beeinflusst, insbesondere der von Heidegger inspirierte Herbert Marcuse. Er entwirft seine Theorie allerdings, im Gegensatz zu Reich, auf der Basis der Todestriebtheorie des späten Freud. Deshalb distanziert er sich (in seinem Buch Eros and Civilization, 1955, dt. zuerst Eros und Kultur, dann Triebstruktur und Gesellschaft) von Reich, den er als undifferenziert und "primitiv" bezeichnet. Marcuse etablierte die Bezeichnung „Leistungsprinzip“, das mit dem Lustprinzip konfligiere. Marcuse stellt aber auch eine repressive Entsublimierung (in den 1960ern), wo Sexualität „verwarenförmigt“ wird, um den Absatz von Produkten sowie (sexuellen) Dienstleistungen zu steigern, fest. Ob die Theorien von Fromm, Horney, Marcuse und anderen als Weiterentwicklungen oder Verwässerungen der ursprünglichen Ansätze zu sehen sind, blieb umstritten und letztlich ungeklärt. Reich selbst revidierte seine einschlägigen Schriften in den 1940er Jahren, so dass sein Freudomarxismus zwar durch (ungenehmigte) Nachdrucke der Frühschriften in den Jahren um „1968“ bekannt wurde, in den regulären Ausgaben seiner Schriften (ab 1969) aber kaum noch kenntlich ist. Auswirkungen auf die 68er Insbesondere durch die frühen Schriften von Wilhelm Reich erfuhr der Freudomarxismus in der amerikanischen, französischen und deutschen 68er-Bewegung Anerkennung. Reich hatte auch postuliert, dass die kindliche Sexualität befreit werden müsse (anderenfalls würde die kindliche Sexualunterdrückung faschistischen Systemen Vorschub leisten), was ebenso von den 1968ern übernommen wurde, insofern Bildungspläne zu schulischer Sexualerziehung in der BRD beeinflusste und sogar innerhalb unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen zum Credo wurde. Argumentiert wurde außerdem im Sinne der antiautoritären Erziehung die Auflösung generationaler Familienordnung. Auf feministischer Basis übernimmt Shulamith Firestone Ansätze von Wilhelm Reich sowie Konzepte von Marcuse (in: The Dialectic of Sex (1970), deutsch: Frauenbefreiung und sexuelle Revolution). Während Kate Millett (1970) sich für die „volle Realisierung“ der sexuellen Revolution aussprach, argumentierte Firestone, dass diese keinen Gewinn für Frauen bringe, im Gegenteil. Millett und Firestone gelten als wesentliche Protagonistinnen des freudomarxistischen Feminismus, der maßgeblichen Einfluss auf die amerikanische Frauenbewegung nahm und sich heute in relevanten genderpolitischen Konzepten wiederfindet (vgl. Reproduktive Gesundheit und Reproduktive Rechte, vgl. UN Women) Im Vorfeld der Mai-Unruhen 1968 in Paris bezogen sich insbesondere die revoltierenden Studenten der Universität Nanterre um Daniel Cohn-Bendit auf Wilhelm Reich. In ihrer Schlafzimmerrevolte (Boadella) erzwangen sie unter anderem die Aufhebung der Geschlechtertrennung in den Studentenwohnhäusern der Universität Nanterre. Sexualrepression und Bio-Macht Michel Foucault (1977) widerspricht nicht grundsätzlich dem freudomarxistischen Konzept der staatlichen Sexualrepression, differenziert allerdings im Sinne von Bio-Macht dahingehend, dass die Absicht der (Wirtschafts- und Regierungs-)Eliten (siehe auch Gouvernementalität) primär auf biopolitische Regulationen der Bevölkerung ausgerichtet ist, also etwa in vergangenen Jahrhunderten, um die Schaffung sowie die Erhaltung von Kriegs- und Arbeitskräften sicherzustellen. Ähnlich argumentieren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger in Die Vernichtung der weisen Frauen in Bezug auf die systematische Verfolgung von Engelmacherinnen. Ausgewählte Literatur Siegfried Bernfeld: Psychoanalyse und Sozialismus. In: Der Kampf, Wien 1926, S. 385 ff. Wilhelm Reich: Dialektischer Materialismus und Psychoanalyse (1929); div. Nachdrucke 1968 ff. Reimut Reiche: Sexualität und Klassenkampf'. Zur Kritik repressiver Entsublimierung. Berlin 1968. Helmut Dahmer: Libido und Gesellschaft. Studien über Freud und die Freudsche Linke. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1973. Michael Schneider: Neurose und Klassenkampf. Materialistische Kritik und Versuch einer emanzipativen Neubegründung der Psychoanalyse. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1973, ISBN 3 499 25026 8. Karl-Heinz Braun: Kritik des Freudomarxismus. Pahl-Rugenstein, Köln 1979. Weblinks Moshe Zuckermann (2014): Was ist Freudomarxismus? Einzelnachweise Psychoanalyse Sigmund Freud
de
10175725
https://de.wikipedia.org/wiki/Wjatscheslaw%20Alexejewitsch%20Saizew
Wjatscheslaw Alexejewitsch Saizew
Wjatscheslaw Alexejewitsch Saizew (; * 12. November 1952 in Leningrad) ist ein ehemaliger russischer Volleyballspieler. Karriere Wjatscheslaw Saizew gab im Alter von 16 Jahren sein Debüt in der ersten Mannschaft von Avtomobilist Leningrad. Mit dem Verein gewann er 1983 den sowjetischen Pokal und wurde zweimal Europapokalsieger der Pokalsieger. Nach 18 Jahren in Leningrad wechselte Saizew 1987 ins Ausland und spielte fünf Jahre bei italienischen Vereinen. Seine letzte aktive Saison war 1992/93 in der Schweiz als Spielertrainer bei Pallavolo Lugano. 1971 bestritt Saizew sein erstes Länderspiel für die Sowjetunion. Er wurde zweimal Weltmeister (1978, 1982), zweimal Vizeweltmeister (1974, 1986) und zwischen 1971 und 1985 sieben Mal Europameister. 1976 und 1988 gewann er bei den Olympischen Spielen in Montreal und in Seoul jeweils die Silbermedaille. 1980 wurde er bei den Olympischen Spielen in Moskau Olympiasieger. Saizews Sohn Ivan Zaytsev ist italienischer Volleyball-Nationalspieler. Weblinks Eintrag Hall of Fame 2013 (englisch) Profil bei volleyball.de Volleyballnationalspieler (Sowjetunion) Olympiateilnehmer (Sowjetunion) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1976 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988 Olympiasieger (Volleyball) Weltmeister (Volleyball) Europameister (Volleyball) Sowjetbürger Russe Geboren 1952 Mann
de
10175727
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1936
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1936
Im Jahr 1936 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 15 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Leo Baekeland (1863–1944) Eliot Blackwelder (1880–1969) Ira Bowen (1898–1973) Wallace H. Carothers (1896–1937) Alexander Forbes (1882–1965) William Francis Giauque (1895–1982) Clark Hull (1884–1952) Edwin Jordan (1866–1936) Alfred Kidder (1885–1963) Warren H. Lewis (1870–1964) Robert S. Mulliken (1896–1986) William C. Rose (1887–1985) Edmund Sinnott (1888–1968) Joseph L. Walsh (1895–1973) Orville Wright (1871–1948) Weblinks 1936 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612323
https://de.wikipedia.org/wiki/Carolus%20Magnus%20%28Spiel%29
Carolus Magnus (Spiel)
Carolus Magnus, Eigenschreibweise Carolvs Magnvs, ist ein Brettspiel des Spieleautors Leo Colovini für zwei bis vier Spieler, das im Jahr 2000 im Verlag Winning Moves erschien. Das Spiel behandelt die Forderung des Kaisers Karl der Große an seine Erben, die Provinzen des Kaiserreichs zu sichern und aufzuwerten, wodurch sie die Unterstützung der fränkischen Adelsfamilien brauchen. Im Erscheinungsjahr wurde das Spiel neben Torres und Ohne Furcht und Adel für das Spiel des Jahres nominiert und wurde beim Deutschen Spielepreis auf Platz 7 gewählt. Hintergrund und Spielmaterial In Carolus Magnus spielen die Mitspieler die Rolle der Erben von Karl dem Großen, die die Aufgabe haben, die Provinzen des Kaiserreichs zu stärken und aufzuwerten. Ihre Aufgabe ist es, diese zu verbünden und mithilfe der Unterstützung der fränkischen Adelshäuser zu sichern. Das Spielmaterial besteht neben der Spielanleitung aus: 15 Spielplan-Elementen, die jeweils einzelne Provinzen darstellen, 5 Zahlenscheiben-Sets mit den Zahlen 1 bis 5, 4 Karten, die den Burghof der Spieler darstellen, 200 Holzklötzchen in 5 Farben, die die Ritter der Adelsfamilien darstellen, eine Holzfigur zur Darstellung von Karl dem Großen, vier Farbwürfel mit den Farben der 5 Adelsfamilien und einer Krone, fünf Zylinder in den Farben der Adelsfamilien, 30 Burgen in schwarz, weiß und grau, sowie 2 Leinensäckchen. Spielweise Das Basisspiel ist für zwei oder drei Spieler angelegt, wobei sich die Regeln jeweils etwas unterscheiden. Beim Spiel mit vier Spielern bilden jeweils zwei Spieler ein Team. Spielvorbereitung Zu Beginn des Spiels werden die 15 Spielplan-Elemente in einem Kreis mit Zwischenräumen auf der Spielfläche ausgelegt. Die Figur von Karl dem Großen kommt auf eine beliebige der Provinzen und die 200 Holzwürfelchen werden in die Mitte des Kreises geschüttet. Aus diesem Depot nehmen die Mitspieler je drei Klötzchen jeder Farbe und verteilen sie zufällig auf die Provinzen, sodass am Ende auf jeder Provinz ein Klötzchen liegt. Die Spieler bekommen je 10 Burgen einer Farbe (bei drei Spieler 8 Burgen pro Farbe), ein Set aus fünf Zahlenscheiben und einen Burghof. Die Farbzylinder und die Würfel kommen ebenfalls in die Mitte des Provinzkreises. Beim Spiel mit zwei Spielern werden drei Würfel verwendet, im Spiel zu drei oder vier Spielern alle vier Würfel. Zuletzt erwürfeln die Spieler jeweils sieben Farbwürfel aus dem Vorrat als erste Ritter-Reserve (bei drei Spielern neun Farbwürfel). Würfeln sie dabei eine Krone, dürfen sie sich eine Farbe aussuchen. Den Burghof legen die Spieler so vor sich ab, dass daneben Platz für angelegte Holzklötzchen bleibt. Spielablauf Vorbereitungsphase Aktionsphase Ritter einsetzen Kaiser bewegen und Burg bauen Ritter-Reserve ergänzen Die einzelnen Spielrunden bestehen jeweils aus einer Vorbereitungs- und einer Aktionsphase. In der Vorbereitungsphase werden die jeweilige Spielerreihenfolge und die Zugweite der Kaiserfigur bestimmt. In der Aktionsphase bringen die Spieler Ritter ins Spiel, versetzen den Kaiser und bauen ihre Burgen. Vorbereitungsphase In der Vorbereitungsphase wählen die Spieler jeweils einen Chip von ihren Zahlenchips und legen diesen offen vor sich ab. Dabei wählt zuerst der Spieler einen Chip aus, der in der letzten Runde die niedrigste Zahl gewählt hatte (in der ersten Runde wird ausgelost), danach folgen die anderen Spieler entsprechend der Chips der Vorrunde. Dabei darf nie ein Spieler die gleiche Zahl wählen wie seine Gegner. Gelegte Zahlen werden zur Seite gelegt, bis alle fünf Zahlen einmal eingesetzt wurden. Über die Zahlen wird die Spielerreihenfolge sowie die Zugweite des Kaisers bestimmt. Der Spieler mit dem niedrigsten Wert beginnt die Runde. Zudem gibt der Wert an, wie viele Schritte der jeweilige Spieler den Kaiser maximal ziehen darf. Aktionsphase Die Aktionsphase ist mehrteilig. Der aktive Spieler beginnt, indem er aus seiner Reserve drei (bei drei Spielern vier) Ritter ins Spiel bringt. Er kann diese entweder auf den Provinzen platzieren oder an seinen Burghof anlegen: Entscheidet er sich für letzteres, legt er den Ritter neben den entsprechenden farbigen Punkt an seinen Burghof an. Er versucht auf diese Weise, die Kontrolle über die Adelsfamilien zu erlangen, indem er für die jeweilige Farbe jeweils mehr Ritter am Burghof hat als sein(e) Gegner. Sobald ein Spieler mehr Ritter einer Farbe am Burghof hat, bekommt er den entsprechenden Zylinder und stellt ihn auf den Punkt auf seinem Burghof. Er behält diesen (und damit die Kontrolle), bis ein Gegner mehr Ritter dieser Farbe vorweisen kann. Entscheidet er sich für eine der Provinzen, bereitet er damit die Übernahme dieser Provinz vor. Die Provinzen werden jeweils durch die Ritter kontrolliert, deren Farbe am meisten vertreten ist. Der Spieler, der an seinem Burghof die Farbe kontrolliert, kontrolliert damit auch die Provinzen. Hat der Spieler seine Ritter ins Spiel gebracht, zieht er den Kaiser um maximal so viele Felder vorwärts, wie sein Chip angezeigt hat. Hat der Spieler die Kontrolle über die Mehrheit der Ritter in der Provinz, in der die Figur stehen bleibt, platziert er dort eine Burg seiner Farbe. Hat der Gegner die Mehrheit und damit die Kontrolle über diese Provinz, darf dieser dort eine Burg platzieren. Bei einem Gleichstand oder im Falle, dass keiner der Spieler die mehrheitlich vorhandene Farbe kontrolliert, wird keine Burg gebaut. Endet der Zug des Kaisers in einer Provinz, in der bereits eine Burg steht, wird diese wie ein Ritter des kontrollierenden Spielers gewertet. Hat dieser Spieler jedoch trotz der Burg nicht mehr die Mehrheit oder zumindest gleich viele Ritter, übernimmt der Gegner die Provinz und tauscht die Burgen aus. Wird eine Burg in einer Provinz gebaut, deren Nachbarprovinz(en) bereits eine Burg der gleichen Farbe besitzt, werden die Provinzen zu Regionen vereint und zusammengeschoben. Alle Ritter und Burgen verbleiben in der neuen Region und werden in späteren Zügen für neue Mehrheiten gewertet. Wird die Mehrheit abgegeben, können in der Region auch mehrere Burgen übernommen werden. Am Ende seines Zuges würfelt der Spieler alle verfügbaren Farbwürfel und füllt seine Reserve entsprechend der Ergebnisse wieder auf. Haben beide Spieler nacheinander ihre Aktionsphase beendet, beginnt die neue Runde. Spielende und Auswertung Das Spiel endet nach dem Zug, in dem ein Spieler seine zehnte Burg (bei drei Spieler die achte) errichtet hat oder wenn nach dem Zusammenführen nur noch weniger als vier Provinzen vorhanden sind. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Burgen errichtet hat. Spiel im Team Beim Spiel mit vier Spielern bilden jeweils zwei ein Team. Sie nehmen gemeinsam die zehn Burgen einer Farbe und versuchen, diese aufzubauen. Dabei hat jeder Mitspieler einen eigenen Burghof und alle Mehrheiten beziehen sich immer nur auf den jeweiligen Burghof, bei der Bewertung der Vorherrschaft über eine Provinz oder Region werden jedoch die Mehrheiten beider Teamspieler addiert und eine entsprechende Burg gebaut. Auch die Spielerreihenfolge wird individuell durch die Wahl der Zahlenplättchen festgelegt und Teamspieler können entsprechend auch direkt nacheinander spielen. Eine strategische Absprache zwischen den Spielern ist allerdings nicht vorgesehen. Ausgaben und Rezeption Das Spiel Carolus Magnus wurde von Leo Colovini entwickelt und im Jahr 2000 bei seinem Kleinverlag Venice Connection mit Alex Randolph auf Englisch, Französisch und Italienisch sowie auf Deutsch im Verlag Winning Moves veröffentlicht. Im selben Jahr wurde das Spiel zudem bei Rio Grande Games sowie veröffentlicht. Colovini selbst schloss sein Geschichtsstudium mit einer Arbeit über Karl den Großen und die Langobarden in Italien ab. Das Spiel wurde 2000 neben Torres und Ohne Furcht und Adel für den Spielepreis Spiel des Jahres nominiert. Die Jury begründete die Aufnahme wie folgt: Im Team hatten Colovini und Randolph bereits 1987 mit Inkognito eine Auszeichnung als Spiel des Jahres mit dem Sonderpreis „Schönes Spiel“ erhalten. Carolus Magnus veröffentlichte Colovini zudem 1200 Jahre nach der Kaiserkrönung von Karl dem Großen im Jahr 800, wodurch er dieses Krönungsjubiläum würdigte und zugleich nutzte. Beim Deutschen Spiele Preis 2000 errang das Spiel den Platz 7. In einem Rückblick im Jahr 2020 lobte der Spielekritiker Wieland Herold das Spiel als „gelungenes Spiel, es besticht durch sein hervorragendes Spielmaterial und durch die Dynamik des Spielablaufs. Nicht alles ist planbar, so muss der Rittervorrat nachgewürfelt werden, aber auch dieses Glückselement trägt zur Spielspannung bei.“ Belege Weblinks Spiel 2000 Brettspiel Spiel von Leo Colovini Werk über Karl den Großen
de
11612328
https://de.wikipedia.org/wiki/Othos%20dentex
Othos dentex
Othos dentex ist eine Meeresfischart aus der Familie der Fahnenbarsche (Anthiadidae), die an der Süd- und Südwestküste Australiens vorkommt. Merkmale Othos dentex hat einen langgestreckten Körper und erreicht eine Maximallänge von 75 cm, wobei die Weibchen etwas größer werden als die Männchen. Der Kopf ist relativ groß, die Augen sitzen weit oben am Kopf. Das große Maul reicht bis hinter die Augen. Es ist vorne mit großen Fangzähnen besetzt, die auch bei geschlossenem Maul noch sichtbar sind. Auf dem Kiemendeckel befinden sich drei Stacheln. Flossenformel: Dorsale X/8; Anale III/8; Caudale 17; Pectorale 15; Ventrale I/5. Schuppenformel: SL 81-87 In ihrer Färbung ist die Art sehr variabel. Die Grundfärbung von Rücken und Körperseiten kann orange, pink, grün, braun oder rot sein, der Bauch ist grau. Rücken und der obere Abschnitt der Körperseiten sind mit blauen Flecken und Punkten gemustert; auf dem Bauch und dem unteren Körperseitenabschnitt sind die Flecken bei Weibchen und Jungfischen gelb. Bei geschlechtsreifen Männchen sind die Bauchflecken zunächst grün um später blau zu werden. Das Blau wir zur Laichzeit intensiver. Ein großer roter Fleck befindet sich an der Basis der Brustflossen. Lebensweise Othos dentex lebt als Lauerjäger in Felsriffen bis in Tiefen von 30 Metern und ernährt sich vor allem von kleinen Fischen. Im Unterschied zu den meisten anderen Sägebarschen ist Othos dentex kein Hermaphrodit, sondern die Gonaden der Fische enthalten entweder nur Eierstockgewebe oder Hodengewebe. Die Fische laichen im Südsommer von September bis März. Othos dentex ist langlebig, Weibchen können über 40 Jahre alt werden. Geschlechtsreif werden die Fische mit einem Alter von 4 bis 10 Jahren. Systematik Die Barschart wurde im Jahr 1828 durch den französischen Naturforscher Georges Cuvier unter der Bezeichnung Plectropoma dentex erstmals wissenschaftlich beschrieben. 1875 beschrieb Castelnau die gleiche Art als Othos cephalotes. Heute ist Othos dentex der gültige Name der Art und die monotypische Gattung Othos wird in der Familie der Fahnenbarsche gestellt, während Plectropomus zu den Zackenbarschen (Epinephelidae) gehört. Belege Fahnenbarsche Anthiadidae
de
10175733
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1940
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1940
Im Jahr 1940 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 19 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Rollin Chamberlin (1881–1948) Carl F. Cori (1896–1984) George W. Corner (1889–1981) Henry Dale (1875–1968) Louis Fieser (1899–1977) James P. Hill (1873–1954) Bernardo Houssay (1887–1971) Wendell Latimer (1893–1955) Giuseppe Levi (1872–1965) Karl F. Meyer (1884–1974) James Bumgardner Murphy (1884–1950) I. I. Rabi (1898–1988) Stephen W. Ranson (1880–1942) William Jacob Robbins (1890–1978) Richard E. Shope (1901–1966) William Taliaferro (1895–1973) Stephen P. Timoshenko (1878–1972) Ernest Glen Wever (1902–1991) Hermann Weyl (1885–1955) Weblinks 1940 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175739
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1944
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1944
Im Jahr 1944 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 27 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1944 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
8529652
https://de.wikipedia.org/wiki/Soffritto
Soffritto
In der italienischen Küche verwendet man Soffritto (Partizip Perfekt von ) als Basis für Pastasaucen, wie Ragù, geschmorte Gemüsebeilagen, Fleischgerichte wie Schmorbraten, Fischgerichte oder als Brotbelag für Bruschetta. Soffritto basiert auf fein gewürfelten Zwiebeln und Wurzelgemüsen wie Karotte, Petersilienwurzel und Sellerie, ähnlich dem Mirepoix der französischen Küche oder dem Suppengrün der deutschen Küche, auch Fenchel, Petersilie und Knoblauch sind typische Bestandteile. In der spanischen, portugiesischen und lateinamerikanischen Küche spanisch als Sofrito oder portugiesisch als Refogado bezeichnet, enthält die Mischung der Gemüsewürfel dort einen größeren Anteil an Knoblauch sowie zusätzlich auch Tomaten und Paprika und weist deshalb eine etwas andere Geschmacksrichtung auf. Die Verwendung entspricht der italienischen Küche. Allen Sofrito- bzw. Soffritto-Zubereitungen ist gemeinsam, dass die Mischung aus kleingeschnittenem Gemüse in wenig Fett angeröstet oder angebraten wird. Durch das feine Würfeln besitzen die Gemüsestücke eine im Verhältnis zur Gesamtmenge große Oberfläche, an der sich aufgrund der Maillard-Reaktion viele Röstaromen bilden können, die eine kräftige, herzhaft-würzige geschmackliche Grundlage für mit Sofrito- bzw. Soffrito zubereiteten Gerichte bilden. Als älteste Erwähnung gilt eine Beschreibung im katalanischen Llibre de Sent Soví von 1324 (damals noch ohne Tomaten und auf katalanisch als Sofregit bezeichnet). Aus der iberischen Küche gelangte das Sofrito durch die Kolonisierung nach Südamerika, wo es bis heute als Grundlage herzhafter Gerichte eine tragende Rolle spielt. Weblinks Einzelnachweise Italienische Küche
de
10175744
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1947
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1947
Im Jahr 1947 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 34 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1947 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612330
https://de.wikipedia.org/wiki/Enric%20Bug
Enric Bug
Enric Bug, auch Enric Bug Lapedra, Pseudonym Bug Rogers (* 15. April 1957 in Portbou) ist ein spanischer Comicautor und Industriedesigner. Leben und Werk Enric Bug Lapedra ist der einzige Sohn des Enric Bug Ramis, Eisenbahnarbeiter aus Portbou, und der Carmen Lapedra Terrades aus Figueres. Im Alter von 16 Jahren begann der Autodidakt Plakate zu entwerfen. Seine beruflichen Anfänge lagen Mitte der 1970er Jahre in der Underground-Comix-Szene, deren Magazine während der Transition in Spanien in Barcelona erschienen. 1976 debütierte Enric Bug mit dem Comic The Speed Kills, das in dem Magazin Star erschien. Für die Single mit dem Lied Himne De La Unió der Blaskapelle Banda Tramuntana steuerte er 1978 das Plattencover bei. 1979 zog er nach Barcelona und arbeitete für den Verlag Producciones Editoriales. Hier entwarf er weiter Underground Comix für das Magazin Star, eine Publikation, die später unter dem Titel Bésame Mucho fortgesetzt wurde. Beide Magazine galten in den 1970er und 1980er Jahren als alternativ und avantgardistisch. Andere Publikationen wie das Musikmagazin Vibraciones, Rampa, Rambla, Rock Espezial, Diari de Barcelona und Playboy veröffentlichten ebenfalls seine Arbeiten. In Anlehnung an den Science-Fiction-Helden Buck Rogers gab er sich das Pseudonym Bug Rogers, mit dem er seine Werke signierte. In seinen Comics kreierte Enric Bug ein „Popuniversum“, in dem sich oft „Hollywoodstars, femmes fatales und schnelle Fahrzeuge“ tummelten. In Rockabilly de verano schuf er eine 1950er-Jahre-Szenerie mit einem an Elvis Presley erinnernden Hauptdarsteller, der „umgeben von Cadillacs, Motorrädern und explosiven Mädchen“ war. In seinen Arbeiten tauchten oft „üppige Damen in Popfarben und psychedelischen Turbulenzen“ auf. Als Bug Rogers gehörte er mit Carmelo Hernando, Pere Fortuny, Luis García, Elvira Navares, Pepe Cánovas, Mari Carmen Vilá und Never Mind der Künstlergruppe an, die 1980 die Comicreihe La Astronomía Pirata im Verlag Ikusager Ediciones herausbrachte. Der Gruppe wurde zugeschrieben, „die Themen, den Inhalt und die Ästhetik von Comics erneuert“ zu haben. Für die Vermarktung seiner Illustrationen und Comic-Kunst gründete Bug die Firma Bug Rogers + Comets. Nach seiner Tätigkeit als Comiczeichner wandte sich Enric Bug der Grafik, der Innenarchitektur und dem Industriedesign zu, wozu er die FirmaGrup Simple gründete. Entlang der Costa Brava entwarf er Grafikdesigns für Nachtclubs wie Fata Morgana in Sant Pere Pescador, Charly in Figueres und Picasso in Roses sowie von 1980 bis 1987 eine Vielzahl von Plakaten für die Discothek Chic in Roses, einen der bekanntesten Nachtclubs Spaniens der 1980er Jahre. Für den Club Charly kreierte er 1994 zudem Tischlampen aus Buchen- und Kiefernholz in einem dem Art déco nachempfundenen Stil. Für die Firma Febrer in Olot entwarf er Mitte der 1980er Jahre, wieder im Stil des Art déco, zwei Leuchtobjekte mit anthropomorphen Figuren ohne Gesichtszüge, die die Titel Taus (männliche Gestalt) und Alix (weibliche Gestalt) trugen und jeweils eine Leuchtröhre in ihren Händen hielten. Taus wurde unter anderem als Requisit zur Ausstattung von Szenen des Films Batman (1989) und Alix in Die Spur führt zurück – The Two Jakes (1990) verwendet. Daneben formgestaltete er um diese Zeit für Febrer die Collection Abstract, bestehend aus sechs verschiedenen Schaufensterpuppen in ähnlich futuristischem Design, sowie einige Möbel. Zudem widmete sich Bug Auftragsarbeiten für das Interieur und die Dekoration von Geschäften und Freizeiträumen. Er fertigte weiterhin Plakate an, so 1995 für Fira del Disc de Girona. Von 1997 bis 1998 besuchte er die Kunstschule Escola d’art d’Olot und studierte Industrie- und Produktdesign. Zwischen 2000 und 2005 fertigte er computergenerierte futuristische Illustrationen an. In den 2010er Jahren arbeitete er mit Bleistift, Tinte und in Aquarelltechnik an psychedelisch gefärbten Pin-Ups. Enric Bug zeigte seine Arbeiten auf Sammelausstellungen wie Catalunya vista des de l’exterior der Banco Exterior de España (Barcelona, 1980), Tintin a Barcelona der Stiftung Fundació Joan Miró (Barcelona, 1984), Art al carrer (Figueres, 1984), Col·lectiva JAF (Joventuts Artístiques de Figueres, 1985), Rock al Museu im Museu de l’Empordà (Figueres, 1996) oder Pangrama in der Galeria Canaleta (Figueres, 1996). Im Juni 2011 stellte er eine Retrospektive seiner Arbeiten in Espai d’Art del Celler Espelt in Vilajuïga aus. In einer Einzelausstellung mit dem Titel F.A.C.E.S präsentierte er 2014 in der Galeria Aljub in Figueres Porträts bekannter Persönlichkeiten. Der Künstler lebt in Figueres. Publikationen (Auswahl) Literatur Inés Padrosa Gorgot: Diccionari biogràfic de l’Alt Empordà. Diputació, Girona 2009, ISBN 978-84-96747-54-8, S. 155. José Manuel Lechado, José Manuel Lechado García: La movida. Una crónica de los 80. EDAF, Madrid 2005, ISBN 84-96107-46-9, S. 198. Original des dort gezeigten Zeitungsausschnitts → Carmen Garcia Moya: Crítica social e historia. Los Comics. In: Triunfu, Juli–August 1981, S. 146. Weblinks Covers – Portadas – Posters. Arbeiten von Enric Bug auf Flickr. Remember. Fotos mit Enric Bug auf Flickr. Enric Bug. Fotos mit Enric Bug und einigen seiner Arbeiten vom November 1984 auf europeana.eu. Einzelnachweise Comic-Szenarist Comic-Zeichner (Spanien) Industriedesigner Künstler des Art déco Person (Figueres) Spanier Geboren 1957 Mann
de
11612331
https://de.wikipedia.org/wiki/Stevia%20Egbus%20Mikuni
Stevia Egbus Mikuni
Stevia Egbus Mikuni (jap. ; * 31. Mai 1998 in Higashimurayama, Präfektur Tokio) ist ein japanischer Fußballspieler. Karriere Stevia Egbus Mikuni erlernte das Fußballspielen in der Schulmannschaft der Aomori Yamada High School sowie in der Universitätsmannschaft der Juntendo University. Von Juli 2020 bis Saisonende wurde er von der Universität an Mito Hollyhock ausgeliehen. Der Verein aus Mito spielte in der zweiten japanischen Liga, der J2 League. Sein Zweitligadebüt gab er am 19. August 2020 im Auswärtsspiel gegen Avispa Fukuoka. Hier stand er in der Startelf und spielte die kompletten 90 Minuten. Nach der Ausleihe wurde er Anfang 2021 von Mito fest verpflichtet und kam in der folgenden Saison zu 18 Pflichtspielen. Im Juni 2022 wechselte der Innenverteidiger auf Leihbasis zum Drittligisten FC Gifu. Sonstiges Stevia Egbus Mikuni ist der Sohn eines Nigerianers und einer Japanerin. Sein jüngerer Bruder Kennedy (* 2000) ist ebenfalls Fußballer und spielt momentan für den Zweitligisten Tochigi SC. Weblinks Einzelnachweise Fußballspieler (Mito Hollyhock) Fußballspieler (FC Gifu) Japaner Geboren 1998 Mann
de
11612332
https://de.wikipedia.org/wiki/Dean%20Water
Dean Water
Das Dean Water ist ein Fluss in den schottischen Council Areas Angus und Perth and Kinross. Lauf Das Dean Water fließt am Westufer des Loch of Forfar am Westrand von Forfar ab. Über seinen gesamten Lauf folgt das Dean Water einer westlichen bis südwestlichen Richtung. Nach einem Lauf von 21 Kilometern mündet der Fluss 16 Kilometer westlich seiner Entstehung bei Meigle in den Isla, der schließlich über den Tay in die Nordsee entwässert. Das Dean Water fließt verhältnismäßig träge. Dies ist in seinem geringen Gefälle begründet. Zwischen Abfluss und Mündung liegt eine Höhendifferenz von lediglich rund 15 Metern. Die Hauptzuflüsse des Dean Waters sind das Kerbet Water und der Glamis Burn. Beide sind linke Zuflüsse. Umgebung Das Dean Water durchfließt eine dünnbesiedelte Region. Nach wenigen Kilometern, nahe der Mündung des Glamis Burns, liegt Glamis Castle am linken Ufer. In der zweiten Hälfte seines Laufs markiert das Dean Water die Grenze zwischen Angus und Perth and Kinross. Erst sein letzter Mäander vor der Mündung liegt vollständig in Perth and Kinross, wo der Fluss auch in den Isla mündet. Als nördlichste Befestigungslinie der römischen Besatzung Schottlands wurde im 1. Jahrhundert die Gask-Ridge-Linie errichtet. Zu ihren östlichsten Ausläufern zählt das Kastell Cardean, das nahe der Mündung des Dean Waters an dessen rechtem Ufer lag. Auf dem als Bodendenkmal geschützten Areal befindet sich außerdem ein Hügelgrab. Eine kurze Strecke nach seinem Abfluss aus dem Loch of Forfar quert die A90 den Fluss. Auf Höhe von Glamis Castle überspannen drei denkmalgeschützte Bogenbrücken das Dean Water. Sie führen Zufahrtswege zu dem Anwesen beziehungsweise verbinden das Schloss mit den Gärten und Außenanlagen am gegenüberliegenden Ufer. Die Bridgend Bridge als Querung der von Kirriemuir nach Tealing führenden A928 ist ebenso denkmalgeschützt wie Coockston Bridge weiter flussabwärts. Die Old Bridge of Dean und die New Bridge of Dean überspannen das Dean Water zwischen dem Standort des Römerkastells und der Mündung. Weblinks Einzelnachweise 1Dean
de
1118084
https://de.wikipedia.org/wiki/Torsten%20Ziegner
Torsten Ziegner
Torsten Ziegner (* 9. November 1977 in Neuhaus am Rennweg) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Karriere als Spieler Ziegner spielte bis 1991 bei der BSG Mikroelektronik Neuhaus. Nachdem er bereits seit 1991 dem FC Carl Zeiss Jena angehört hatte, bestritt er in der Saison 1995/96 sein erstes Zweitligaspiel für die Thüringer. In insgesamt drei Zweitliga-Spielzeiten kam er auf 20 Einsätze. Im Sommer 1998 wechselte er zum FSV Zwickau und anderthalb Jahre später zu den Stuttgarter Kickers. Bis zum Ende der Saison 2000/01 lief er 37-mal für die Kickers auf. Anschließend ging er zurück nach Thüringen zum FC Rot-Weiß Erfurt. In zwei Jahren Regionalliga absolvierte er 69 Partien und erzielte neun Tore. 2003 wechselte er zum 1. FSV Mainz 05. Bei der Profimannschaft (2. Bundesliga) kam er jedoch nicht zum Einsatz. Stattdessen spielte er 30-mal für die Amateure in der Regionalliga Süd und erzielte dabei drei Tore. 2004 kehrte Ziegner schließlich zum FC Carl Zeiss Jena zurück. In der ersten Saison wurde er mit dem Verein Meister der Oberliga Nordost (Staffel Süd) und stieg in die Regionalliga auf. In der Saison 2005/06 gehörte er zu den Leistungsträgern des Teams und hatte Anteil am Durchmarsch in die 2. Bundesliga. In der Saison 2006/07 warf ihn in der Hinrunde ein Schienbeinbruch zurück. Am 2. März 2007 gab er im Auswärtsspiel gegen die SpVgg Unterhaching sein Comeback. Nach dem Abstieg 2008 blieb er bei den Thüringern und ging mit in die neugegründete 3. Liga. Für negative Schlagzeilen sorgte Ziegner, als er im Auswärtsspiel der Jenaer bei Eintracht Braunschweig seinen Gegenspieler Kingsley Onuegbu nach einer groben Unsportlichkeit des Braunschweigers als „Schwarze Sau“ bezeichnete. Ziegner entschuldigte sich umgehend bei Onuegbu und wurde vom DFB für fünf Spiele gesperrt. Im Mai 2009 verlängerte Ziegner seinen Vertrag beim FC Carl Zeiss bis 2011. Am 3. Mai 2011 wurde Ziegner suspendiert und er verließ mit Ablauf seines Vertrages die Jenaer Drittliga-Mannschaft. Er entschied sich Ende Juni 2011, seine sportliche Karriere fortzusetzen und wechselte zum FSV Zwickau. Ziegner beendete seine Karriere zum 30. Juni 2012. Karriere als Trainer Ziegner war ab dem 1. Juli 2012 Cheftrainer des FSV Zwickau. Nach den Relegationsbegegnungen gegen den Vertreter der Regionalliga Südwest, die SV Elversberg, stieg er mit dem Verein zur Saison 2016/17 in die 3. Liga auf. Er absolvierte die Fußballlehrerausbildung an der Hennes-Weisweiler-Akademie und erhielt am 20. März 2017 die UEFA Pro Lizenz. Am 27. Februar 2018 kündigte der FSV an, sich zum Ende der Drittligasaison 2017/18 von Ziegner zu trennen; er wurde bereits am 25. April 2018 von seiner Tätigkeit freigestellt. Zu Beginn der folgenden Saison übernahm er den Halleschen FC, der unter ihm die Spielzeit als Vierter abschloss und lang um den Zweitligaaufstieg mitspielte. Im November 2019 wurde Ziegners Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert. Im Aufstiegsfall hätte sich das Arbeitspapier jeweils automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Im Anschluss an den 25. Spieltag der Saison 2019/20 wurde Ziegner in Halle freigestellt. Die Mannschaft hatte sieben der letzten acht Ligaspiele verloren (unter anderem mit 1:6 gegen den FC Bayern München II und 3:5 gegen die SpVgg Unterhaching) und war aus der Aufstiegszone bis auf den 13. Platz abgesunken. Zur Saison 2021/22 übernahm er die Würzburger Kickers, die zuvor in die 3. Liga abgestiegen waren. Nach einem Sieg, 4 Unentschieden und 6 Niederlagen aus den ersten 11 Spielen trennte sich der Verein Anfang Oktober 2021 auf dem vorletzten Platz stehend wieder von ihm. Anfang Mai 2022 verpflichtete ihn der in Abstiegsgefahr geratene Drittligist MSV Duisburg zwei Spieltage vor dem Saisonende als Nachfolger des freigestellten Hagen Schmidt. In seinem ersten Spiel wurde durch einen Sieg der Klassenerhalt erreicht. Erfolge Aufstieg in die 3. Liga 2016 mit dem FSV Zwickau Weblinks Spielerprofil bei fcc-supporters.org Spielerprofil bei kickersarchiv.de Einzelnachweise Fußballspieler (FC Carl Zeiss Jena) Fußballspieler (FSV Zwickau) Fußballspieler (Stuttgarter Kickers) Fußballspieler (FC Rot-Weiß Erfurt) Fußballspieler (1. FSV Mainz 05) Fußballtrainer (FSV Zwickau) Fußballtrainer (Hallescher FC) Fußballtrainer (Würzburger Kickers) Fußballtrainer (MSV Duisburg) Deutscher DDR-Bürger Geboren 1977 Mann
de
11612348
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst%20W%C3%BCst%20%28Fu%C3%9Fballspieler%29
Ernst Wüst (Fußballspieler)
Ernst Wüst (* 10. Februar 1923), ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der 1952/53 für Empor Lauter, in der DDR-Oberliga, der höchsten Liga im DDR-Fußball, spielte. Sportliche Laufbahn Als zur Saison 1950/51 für den Bereich des DDR-Fußballs als Unterbau zur Oberliga die DDR-Liga installiert wurde, gehörte zum Teilnehmerfeld auch der sächsische Vizemeister, die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Wismut aus Lauter. Im Kader stand der 27-jährige Ernst Wüst. Lauters Trainer Friedrich Müller setzte ihn in den 18 Punktspielen sowohl als Stürmer wie auch in der Abwehr ein. Bei seinem zweiten Einsatz, in der Begegnung Wismut Lauter – Lok Nordhausen, erzielte er beim 4:0-Sieg sein einziges Tor in der DDR-Liga. In der Saison 1951/52 wurde er zum Stammspieler der BSG, die nun als Empor Lauter antrat. Unter dem neuen Trainer Walter Fritzsch bestritt er alle 22 Ligaspiele, in denen er regelmäßig als rechter Verteidiger eingesetzt wurde. Damit hatte er auch erheblichen Anteil am Aufstieg seiner Mannschaft in die DDR-Oberliga. Als einziger Spieler der BSG Empor bestritt Wüst 1952/53 alle 32 Oberligaspiele, wobei er nun abwechselnd rechts oder links in der Abwehrreihe stand. Am Ende der Saison war Ernst Wüst 30 Jahre alt, und er beendete seine Laufbahn als Leistungssportler. In der Saison 1956 (Kalenderjahr-Spielzeit) tauchte er noch einmal in der DDR-Liga bei Aufbau Großräschen auf, wo er von 26 Ligaspielen vier Partien bestritt. Literatur Deutsches Sportecho: Jahrgänge 1950–1956. Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 325. DSFS (Hrsg.): DDR-Chronik – DDR-Fußball 1949–1991 (Band 8). Berlin 2011, S. 373. Weblinks Fußballspieler (DDR) Fußballspieler (BSG Empor Lauter) Deutscher DDR-Bürger Geboren 1923 Mann
de
10175750
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1953
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1953
Im Jahr 1953 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 32 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1953 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175752
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1955
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1955
Im Jahr 1955 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 34 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1955 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1118102
https://de.wikipedia.org/wiki/Cidlina%20%28Fluss%29
Cidlina (Fluss)
Die Cidlina (deutsch Zidlina) ist einer der großen Flüsse im Okres Jičín (Královéhradecký kraj, Tschechien). Der Fluss entspringt mit mehreren Quellflüssen an den westlichen Hängen des Bergs Tábor. Der längste Quellfluss entspringt auf den Feldern von Košov in einer Meereshöhe von 550 m ü. M. Bekannter ist jedoch der Zufluss, der direkt am Berg Tábor quellt (535 m ü. M.) und den kleinen See unterhalb des Berges mit Wasser speist. Am Anfang fließt das Wasser durch hügelige Landschaften des Riesengebirges, umgeben von Wäldern. Der erste Ort, durch den Cidlina fließt, ist Pekloves. Es folgen noch einige Dörfer, bevor das Gewässer die Berge verlässt und durch Jičín seinen Weg fortsetzt, bevor es die Ebene von Kolín erreicht. Auf seinem relativ langen Weg speist der Fluss einige Teiche und künstliche Wasserauffangbecken, wie zum Beispiel den 1492 durch Štěpán Netolický angelegten, 300 Hektar großen Žehuňský rybník. Bei Libněves zweigt der Sánský kanál ab, der heute in die Mrlina mündet und zur Speisung des Fischteiches Bláto im 15. Jahrhundert angelegt worden ist. Die Gesamtlänge des Flusses beträgt 89,7 Kilometer. Unweit der Gemeinde Libice nad Cidlinou mündet er auf einer Höhe von 187 m ü. M. in die Elbe. Zuflüsse Bystřice (Cidlina) Weblinks Fluss in Europa Fluss in Tschechien
de
10175758
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1960
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1960
Im Jahr 1960 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 39 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1960 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175761
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1963
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1963
Im Jahr 1963 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 39 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1963 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175765
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1966
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1966
Im Jahr 1966 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 51 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1966 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1118119
https://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Jesu-Kirche%20%28Koblenz%29
Herz-Jesu-Kirche (Koblenz)
Die Herz-Jesu-Kirche () ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Koblenz, die im Rahmen der südlichen Stadterweiterung von 1900 bis 1903 errichtet wurde. Sie gehört zu den bedeutendsten neuromanischen Sakralbauten in Deutschland. Nördlich der Pfarrkirche schließt sich das Löhr-Center an, ein innerstädtisches Einkaufszentrum. Sie trägt das Patrozinium der Verehrung des heiligsten Herzens Jesu. Geschichte Die Herz-Jesu-Kirche prägt den Übergang vom historischen Innenstadtkern der Stadt zur Südlichen Vorstadt, die im Zuge der preußischen Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Die Pfarrei Herz-Jesu wurde am 13. Februar 1895 gegründet. Erbaut wurde die Kirche von 1900 bis 1903 nach Plänen des späteren Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker. Die Weihe erfolgte am 19. Mai 1904. Erster Pfarrer wurde Josef Maximini. Der Bau der Kirche war nötig geworden, da die Stadt Koblenz mit mehr als 30.000 Einwohnern Ende des 19. Jahrhunderts nur die beiden katholischen Pfarrkirchen Liebfrauen und St. Kastor besaß. Als ab 1890 die preußische Stadtbefestigung aufgegeben und abgerissen wurde, war die Zeit gekommen, neue Pfarrkirchen zu bauen. Inmitten der nun entstehenden Südlichen Vorstadt wurde bis 1897 die Pfarrkirche St. Josef errichtet. Die Herz-Jesu-Kirche wurde die zweite große Kirche im Gebiet der Stadterweiterung. Als Bauplatz für die neue Kirche wurde 1899 der Westflügel der Löhrtor-Kaserne aufgekauft und anschließend abgerissen. Das gewonnene Steinmaterial wurde beim Bau des Fundaments der Herz-Jesu-Kirche verwendet. Der Grundstein wurde mit einer Marmorplatte abgedeckt, die aus einer römischen Katakombe stammte und die der in Koblenz geborene Jesuit und Kirchenhistoriker Hartmann Grisar beschafft hatte. Der dritte Kirchenneubau der Stadterweiterung war die 1904 vollendete evangelische Christuskirche, ebenfalls am Friedrich-Ebert-Ring gelegen. Beim schwersten Luftangriff auf Koblenz vom 6. November 1944 erlitt die Kirche schweren Schaden und brannte völlig aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie in den Jahren 1950–1953 unter Pfarrer Johannes Metzdorf leicht verändert wieder aufgebaut und am 29. März 1953 geweiht. Metzdorf gelang es auch, für die zur Pfarrei Herz-Jesu gehörenden Karthause in den Jahren 1946–1948 die nun eigenständige Pfarrkirche St. Beatus zu errichten. Die heutige Innenausstattung der Herz-Jesu-Kirche entstand bei der Restaurierung in den Jahren 1978–1979. Die letzte Außenrenovierung fand von 1991 bis 2009 statt, dabei wurde 1992–1998 auch eine Innensanierung vorgenommen. Seit 1999 bilden die katholischen Pfarrgemeinden Herz-Jesu und Liebfrauen eine Pfarreiengemeinschaft und haben einen gemeinsamen Pfarrer. Im Jahr 2005 kam noch die Pfarrei St. Kastor zu dieser Gemeinschaft hinzu. Am 22. März 2011 kam es bei Elektroinstallationen durch eine fehlerhaft angeschlossene Stromleitung zu einem folgenschweren Brand in der Sakristei. Das Feuer beschädigte nicht nur die Sakristei, sondern die dabei entstandene Rußentwicklung verschmutzte zusätzlich das Kirchenschiff und die übrigen Räume. Die Kirche war während der folgenden aufwendigen Sanierungsarbeiten für Monate nicht nutzbar. Die Wiedereröffnung der Herz-Jesu-Kirche erfolgte an Heiligabend, dem 24. Dezember 2011. Bau und Ausstattung Außen Aus städtebaulichen Gründen ist die dreischiffige Pfeilerbasilika nicht geostet, sondern nach Süden ausgerichtet. Der historisierende Baustil war politisch motiviert und soll an die späte Stauferzeit erinnern sowie ein Gegenstück zu dem im selben Stil errichteten Preußischen Regierungsgebäude am Rhein bilden. Das Bauwerk aus Tuffsteinen steht auf einem kreuzförmigen Grundriss und weist mit seiner wuchtigen Doppelturmfassade zur Innenstadt, der Chor zum Friedrich-Ebert-Ring. Daneben besitzt es ein nach innen offenen Vierungsturm und Chorflankentürmchen. Der Architekt Ludwig Becker wählte Formen der rheinischen Spätromanik zur Gestaltung seines im Kern modernen Baus. So erinnern die Nordfassade bei den Türmen an Maria Himmelfahrt in Andernach und der Chor an die Chorruine in Heisterbach. Ursprünglich besaß die Kirche auf Fernwirkung angelegte spitze Turmhelme, doch diese wurden beim Wiederaufbau als Rautendächer wiederhergestellt. Innerhalb des Beckerschen Œuvres zeigt sich am deutlichsten eine architektonische Ähnlichkeit zwischen der Koblenzer Herz-Jesu-Kirche und der Mettlacher Lutwinuskirche. Die bescheidener dimensionierte Mettlacher Kirche, die nahezu zeitgleich mit der Koblenzer Herz-Jesu-Kirche erbaut wurde, verfügt ebenfalls über ein vorgezogenes Kirchenschiff, zwei zurücktretende Fassadentürme und zwei Chorflankentürme. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und der Deckung der Herz-Jesu-Kirchtürme mit rheinischen Rhombenhelmen, sehen sich die Beckerschen Kirchen in Koblenz und Mettlach hinsichtlich ihrer Kubatur noch stärker als im Vorkriegszustand ähnlich. Die in den Jahren 1903 bis 1906 in Montigny bei Metz von Becker errichtete neoromanische Josefskirche knüpft direkt an die Architektur der Koblenzer Herz-Jesu-Kirche an. Laut eines Artikels der Metzer Zeitung hatte der Pfarrer von Montigny, Philipp Châtelain, im Jahr 1899 in Koblenz die ausgestellten Pläne der Herz-Jesu-Kirche gesehen und war von diesen derart begeistert, dass er Becker den Auftrag für eine ähnliche Kirche in Montigny gab. Die Einweihung der Kirche in Montigny erfolgte am 29. Juli 1906. Innen Das Innere der Herz-Jesu-Kirche ist sehr weiträumig. Der Raum wird von dem offenen, mit Rippenkuppel überwölbtem Vierungsturm dominiert, in dem sich das Langhaus, die Querarme und der Chor treffen. Der Hauptchor wird von einem Umgangschor abgeschlossen. Angeregt von der liturgischen Bewegung des 19. Jahrhunderts, schuf Ludwig Becker einen Raum, in dem jeder Gläubige einen freien Blick zum Altarraum als Mittelpunkt der Kirche hatte. Die meisten ursprünglichen Kreuzrippengewölbe wurden beim Wiederaufbau durch Kreuzgratgewölbe ersetzt. Von den originalen Ausstattungsstücken sind nur wenige erhalten geblieben. Überdauert haben farbig gefasste Sitzfiguren von Maria und Josef, geschaffen von Alexander Iven aus Köln, und eine qualitätsvolle Kreuzwegstation von Anton Mormann aus Wiedenbrück, der ebenfalls wahrscheinlich der Schöpfter der Figuren einer Pietà sowie der Herz-Jesu-Statue ist. Orgel Die heutige Orgel wurde 1955 von der Orgelmanufaktur Klais in Bonn erbaut. Bereits die erste Orgel der Herz-Jesu-Kirche stammte aus der Firma Klais. Sie hatte 31 Register auf zwei Manualen und Pedal, wurde in den Jahren 1939–1940 erweitert und 1944 bei einem Luftangriff vernichtet. Das heutige Instrument hat 39 Register (2606 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch. Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P Spielhilfen: zwei freie Kombinationen, freie Pedalkombination, Tutti, Absteller Glocken Disposition: a° c′ d′ e′ f′ Glocke 1–4: Glockengießerei Mabilon, 1962 Glocke 5: Fa. Glockengießerei Otto, 1924 Pfarreiengemeinschaft Die Herz-Jesu-Kirche ist Teil der „Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Dreifaltigkeit“, zu der auch die Basilika St. Kastor und die Liebfrauenkirche in der Altstadt sowie St. Josef in der Südlichen Vorstadt und St. Menas in Stolzenfels gehören. Denkmalschutz Die Herz-Jesu-Kirche ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegt in Koblenz-Altstadt am Löhrrondell 1a. Seit 2002 ist die Herz-Jesu-Kirche Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Des Weiteren ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention und mit dem blau-weißen Schutzzeichen gekennzeichnet. Siehe auch Liste von Sakralbauten in Koblenz Literatur Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): Geschichte der Stadt Koblenz. Gesamtredaktion: Ingrid Bátori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit. Theiss, Stuttgart 1992. ISBN 3-8062-0876-X Bd. 2: Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart. Theiss, Stuttgart 1993. ISBN 3-8062-1036-5 Fritz Michel: Die Kunstdenkmäler der Stadt Koblenz. Die profanen Denkmäler und die Vororte, München Berlin 1954, (Die Kunstdenkmäler von Rheinland-Pfalz Erster Band). Udo Liessem: Die Herz-Jesu-Kirche in Koblenz. München, Berlin: Deutscher Kunstverlag 1979 (=Große Baudenkmäler, Heft 317). Udo Liessem: Fünfzig Jahre Stadtgeschichte Koblenz. 1890–1940. Koblenz: Görres-Verlag 1983. ISBN 3-920388-01-1 Herbert Dellwing (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.1: Stadt Koblenz. Südliche Vorstadt und Oberwerth. Schwann, Düsseldorf 1986. ISBN 3-590-31033-2 Burg Gottes unter den Menschen. Die Herz Jesu Kirche in Koblenz. Festschrift zum 100. Jahrestag der Kirchweihe. Hrsg. von der Katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu in Koblenz an Rhein und Mosel. Redaktion: Manfred Böckling. Koblenz: Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu 2004. Manfred Böckling: Koblenz Herz Jesu-Kirche. Herausgeber: Kath. Pfarramt Herz Jesu, Koblenz. Passau: Kunstverlag Peda Gregor 2013 (=Peda-Kunstführer Nr. 897/2013). ISBN 978-3-89643-897-3 Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.3: Stadt Koblenz. Stadtteile. Werner, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-345-9. Weblinks Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu in Koblenz Herz-Jesu-Kirche in: regionalgeschichte.net Einzelnachweise Kirchengebäude in Koblenz Koblenz Herz Jesu Koblenz Koblenz Koblenz Koblenz, Herz Jesu Kulturdenkmal in Koblenz Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal Nach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in Koblenz Erbaut in den 1900er Jahren Bauwerk von Ludwig Becker Bauwerk des Historismus in Koblenz
de
11612357
https://de.wikipedia.org/wiki/Cadre-71/2-Europameisterschaft%202000
Cadre-71/2-Europameisterschaft 2000
Die Cadre-71/2-Europameisterschaft 2000 war das 46. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 3. bis zum 7. November 1999 in Ronchin statt. Die EM zählte zur Saison 1999/2000. Es war die 13. Cadre-71/2-Europameisterschaft in Frankreich. Geschichte Thomas Nockemann, der Bochumer Vereinskamerad von Fabian Blondeel der Fünfter wurde, gewann sich in Ronchin seinen ersten internationalen Titel im Cadre 71/2. Im Finale besiegte er den Titelverteidiger Fonsy Grethen mit 250:227 in fünf Aufnahmen. Grethen hatte schon ein dramatischen Halbfinale hinter sich. Der Spanier Rafael Garcia, der in der Hauptqualifikation 100,00 GD gespielt hatte, stieß die Partie in der dritten Aufnahme aus und Grethen musste im Nachstoß knapp 100 Punkte zum Unentschieden erreichen. Mit Mühe schaffte er das auch. Garcia war danach so geschockt das er in der Verlängerung den Anfangsball ausließ. Damit reichte Grethen ein Punkt zum Einzug ins Finale. Patrick Niessen schaffte es als zweiter nach Fonsy Grethen, der diese Leistung 1997 in Brünn erzielt hatte, eine Partie bis 250 in einer Aufnahme auszustoßen. Turniermodus Gespielt wurde eine Vor-Vor-Qualifikation, eine Vor-Qualifikation und eine Haupt-Qualifikation mit 41 Akteuren, wovon sich sieben Spieler für das Hauptturnier qualifizieren konnten. Der Titelverteidiger war für die Endrunde gesetzt. Hier wurden zwei Gruppen á 4 Spieler gebildet. Die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für das Halbfinale. Die Partiedistanz betrug 150 Punkte in den Vor-Qualifikationen, 200 Punkte in der Qualifikation und 250 Punkte im Hauptturnier. MP = Matchpunkte GD = Generaldurchschnitt HS = Höchstserie Qualifikation Endrunde KO-Phase Abschlusstabelle Einzelnachweise Cadre-71/2-Europameisterschaft Karambolageveranstaltung 2000 Billardturnier in Ronchin
de
1118139
https://de.wikipedia.org/wiki/Ratgar-Basilika
Ratgar-Basilika
Die Ratgar-Basilika, nach anderer Schreibweise auch Ratger-Basilika, wurde von 791 bis 819 im Kloster Fulda erbaut und wie schon der Vorgängerbau dem Hl. Salvator (Heiland) geweiht. Sie wird heute meist nach ihrem Baumeister, dem Mönch und späteren Fuldaer Abt Ratgar, benannt. Geschichte Die Basilika entstand nach dem Vorbild des alten Petersdoms in Rom als doppelchörige dreischiffige Basilika mit Westquerhaus und war der größte Kirchenbau nördlich der Alpen. Sie ersetzte als Klosterkirche den von Sturmius errichteten Sturmius-Bau aus der Mitte des 8. Jahrhunderts. Zunächst wurde sie, wie schon der Vorgängerbau, als dreischiffige Basilika mit Ostapsis angelegt. Nach seinem Amtsantritt als Abt 802 fügte Ratgar ein Westquerhaus mit Westapsis an, in der die Errichtung eines Altars für die bisher im Kreuzaltar des Mittelschiffs ruhenden Gebeine des Heiligen Bonifatius vorgesehen war. Mit der Planung trug Ratgar der Tatsache Rechnung, dass die Basilika mit ihrem ursprünglichen Salvator-Patrozinium sich mehr und mehr zu einer Grabkirche des 754 noch im Vorgängerbau beigesetzten Missionars entwickelt hatte und entsprechende Pilgerströme anzog. Der Bau verschlang so große Mittel und überanspruchte die Kräfte der Klostergemeinschaft so sehr, dass Ratgar nach einem vergeblichen Anlauf der Brüder von 812 aufgrund des 817 vom Konvent des Klosters in einer erweiterten Fassung eingereichten Beschwerdebriefes (Supplex Libellus) von Kaiser Ludwig dem Frommen abgesetzt wurde. Ratgars Nachfolger Eigil ließ durch den Fuldaer Mönch und Baumeister Rachulf nachträglich zwei Krypten einfügen, die zu den frühesten Hallenkrypten zählen und mit Altären ausgestattet wurden, die den Mönchsvätern des orientalischen (Ostkrypta) und abendländischen Mönchtums (Westkrypta) geweiht waren. So sollte dem Anspruch der mittlerweile auf Geheiß Ludwigs des Frommen eingeführten Klosterreform Benedikts von Aniane auf legitime Fortführung altmonastischer Tradition und zugleich einem fuldaspezifischen benediktinischen Selbstverständnis sichtbarer Ausdruck verliehen werden. Außerdem wurden die neuen Konventsgebäude mit dem ausdrücklichen Ziel, dem Märtyrer Bonifatius möglichst nahe zu sein, im Westen an das Westquerhaus angefügt. Dadurch bestand nun unmittelbarer Zugang zur Westapsis mit dem Bonifatiusgrab, was die Trennung der Klausur von den Pilgerströmen erleichterte, denen das Langhaus und vermutlich auch die Krypten, die eine Unterschreitung der Heiltümer ermöglichten, zugänglich waren. Noch im 9. Jahrhundert wurde im Osten ein Atrium, das sogenannte Paradies, vorgelegt. Zwei den Ostchor flankierende Türme entstammen vermutlich derselben Bauphase. Auch mit dieser axialen Anordnung folgte man wie mit der Doppelchörigkeit und dem Querhaus dem römischen Vorbild (Romano more) des St. Petersdoms. Die literarisch überlieferte Altaranordnung lässt sich rekonstruieren und als symbolische Repräsentation des monastischen und ekklesiologischen Selbstverständnisses des Fuldaer Konvents im Zeitalter der Cluniazensische Reformbewegung interpretieren. Die Westapsis war mit einer Wandmalerei des Fuldaer Mönchs Brun Candidus ausgestattet, die aller Wahrscheinlichkeit nach die Anbetung des Lammes durch die Führer (Ordines) der himmlischen Heerscharen und die Mönche des Fuldaer Konvents unter Führung seines Gründerabtes Sturmi zeigte. Anfang 919 wurde der Ostfrankenkönig Konrad I. beim Kreuzaltar in der Mitte der Kirche bestattet, wo bis zur Umbettung in die Apsis 819 die Gebeine von Bonifatius gelegen hatten. Die Größe und die Ausstattung der Kirche erregte die Bewunderung der Besucher. 973 kam Ibrāhīm ibn Yaʿqūb (Abraham ben Jaʿakow), ein jüdischer Gesandter des Kalifen von Córdoba Hakam II., auf dem Weg nach Merseburg nach Fulda. Er schrieb über den Dom von „Ebûlda“ (= Fulda): „Nie sah ich in allen Ländern der Christen eine größere <zu ergänzen: Kirche> als sie, noch eine reichere an Gold und Silber.“ Im Verlaufe des Mittelalters wurden erhebliche Veränderungen vorgenommen, auch hatte die Bausubstanz gelitten, doch wäre nach dem Urteil des für den Neubau verantwortlichen Baumeisters Johann Dientzenhofer eine Restaurierung und Barockisierung des vorhandenen Baus möglich gewesen. Stattdessen kam es 1704 zu einem Teilabriss. An der Stelle des mittelalterlichen Baues wurde unter Verwendung aufgehenden Mauerwerks im Auftrag des Fuldaer Fürstabts Adalbert von Schleiffras über der Bonifatiusgruft der heutige Fuldaer Dom im Stile des Barocks errichtet. Vom ursprünglichen Inventar verblieb nur weniges in der neuen barocken Domkirche. Die Kanzel beispielsweise kam nach Rückers bei Flieden. Etliche Steinfragmente wie karolingische Steinsäulen verbauten die Handwerker in ihren neuen Behausungen am nahen Eichsfeld nördlich des Domes, wo sie noch heute vorzufinden sind. Das „Goldene Rad“, ein mittelalterliches Läutwerk, das Johann I von Merlau im Jahr 1415 im Zuge der Renovierung nach dem Brand von 1398 stiftete, wurde wieder aufgehängt (siehe Hauptartikel in Fuldaer Dom). Athanasius Kircher veröffentlichte eine Abbildung in seiner Musurgia Universalis, Buch IX. Literatur Gereon Becht-Jördens: Sturmi oder Bonifatius. Ein Konflikt im Zeitalter der anianischen Reform um Identität und monastisches Selbstverständnis im Spiegel der Altartituli des Hrabanus Maurus für die Salvatorbasilika zu Fulda. Mit Anhängen zur Überlieferung und kritischen Edition der Tituli sowie zu Textquellen zur Architektur und Baugeschichte der Salvatorbasilika. In: Marc-Aeilko Aris, Susanna Bullido del Barrio (Hrsg.): Hrabanus Maurus in Fulda. Mit einer Hrabanus Maurus-Bibliographie (1979–2009) (= Fuldaer Studien. Bd. 13). Josef Knecht, Frankfurt am Main 2010, S. 123–187, ISBN 978-3-7820-0919-5. Werner Kathrein u. a.: Fulda, St. Salvator. In: Friedhelm Jürgensmeier u. a.: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Hessen (= Germania Benedictina. Bd. 7: Hessen). Eos, St. Ottilien 2004, ISBN 3-8306-7199-7, S. 213–434, hier S. 350–359. Werner Jacobsen: Architektur im karolingischen Reich. In: Kunsthistorische Arbeitsblätter. Zeitschrift für Studium und Hochschule. Bd. 2, 2004, S. 5–20, hier S. 8–10. Eva Krause: Die Ratgerbasilika in Fulda. Eine forschungsgeschichtliche Untersuchung (= Quellen und Abhandlungen zur Geschichte der Abtei und der Diözese Fulda. Bd. 27). Parzeller, Fulda 2002, ISBN 3-7900-0342-5. Werner Jacobsen: Die Abteikirche in Fulda von Sturmius bis Eigil – kunstpolitische Positionen und deren Veränderungen. In: Gangolf Schrimpf (Hrsg.): Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen (= Fuldaer Studien. Bd. 7). Knecht, Frankfurt am Main 1996, S. 105–127. Gereon Becht-Jördens: Litterae illuminatae. Zur Geschichte eines literarischen Formtyps in Fulda. In: Gangolf Schrimpf (Hrsg.): Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen (= Fuldaer Studien. Bd. 7). Knecht, Frankfurt am Main 1996, S. 325–364, hier S. 346–352, 363–364, ISBN 3-7820-0707-7. Gregor Stasch: Der Fuldaer Dom zwischen Tradition und ,neuem Bauen’. In: Walter Heinemeyer, Berthold Jäger (Hrsg.): Fulda in seiner Geschichte. Landschaft, Reichsabtei, Stadt. Parzeller / Elwert, Fulda und Marburg 1995, S. 227–257, ISBN 3-7900-0252-6, ISBN 3-7708-1043-0. Gereon Becht-Jördens: Vita Aegil Abbatis Fuldensis a Candido ad Modestum edita prosa et versibus. Ein Opus geminum des IX. Jahrhunderts. Dissertation, Universität Heidelberg 1989, Marburg 1994, S. XVII–XXVIII. Michael Mott: Barockes Bauschuttrecycling. Ungewöhnlicher Fund im Keller eines Hauses am Eichsfeld in Fulda. Wohnzimmer ruht auf einer karolingischen Säule. Rest der Ratger-Basilika? In: Fuldaer Zeitung, 9. Sept. 1993, S. 15 (Serie: DENK-mal!). Gereon Becht-Jördens: Text, Bild und Architektur als Träger einer ekklesiologischen Konzeption von Klostergeschichte. Die karolingische Vita Aegil des Brun Candidus von Fulda (ca. 840). In: Gottfried Kerscher (Hrsg.): Hagiographie und Kunst. Der Heiligenkult in Schrift, Bild und Architektur. Dietrich Reimer, Berlin 1993, S. 75–106, ISBN 3-496-01107-6. Weblinks Matthias Untermann: Rezension von: Eva Krause: Die Ratgerbasilika in Fulda. Eine forschungsgeschichtliche Untersuchung. Parzeller, Fulda 2002. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Bd. 17, 2006, S. 144–147. Einzelnachweise Kirchengebäude in Europa Kirchengebäude in Fulda Basilika (Bautyp) Fulda Fulda Fulda Abgegangenes Bauwerk in Hessen Kloster Fulda
de
11612366
https://de.wikipedia.org/wiki/Agnachindra
Agnachindra
Agnachindra ist ein Berg im Süden der Insel Anjouan im Inselstaat der Komoren. Geographie Die Anhöhe ist der südlichste Ausläufer der Berge im Zentrum von Anjouan. Er kommt von der Hochebene von Mrémani. Er liegt unterhalb des Abakambouni im Norden und überblickt Chiroroni im Süden. Einzelnachweise Ndzuwani
de
11612369
https://de.wikipedia.org/wiki/Cyril%20Gue%C3%AF
Cyril Gueï
Cyril Gueï (* 14. Dezember 1977 in Paris) ist ein französischer Schauspieler. Leben Cyril Gueï studierte ab 1997 am Conservatoire national supérieur d’art dramatique. Nach dem Abschluss im Jahre 2000 begann er seine Theaterkarriere. In Deutschland ist er am meisten bekannt durch seine Rolle als Dr. Timothée Glissant in mehreren Folgen der Serie Agatha Christie: Mörderische Spiele. Filmografie (Auswahl) 2006: Geheime Staatsaffären (L’Ivresse du pouvoir) 2008: L’Autre 2010: Profiling Paris (Profilage, Fernsehserie, 1 Folge) 2011: Der Fang (Gibier d'élevage) 2013: Grigris Glück (Grigris) 2013: Diven im Ring (Les reines du ring) 2013: Joséphine 2014: Mary Higgins Clark: Mysteriöse Verbrechen – Denn vergeben wird Dir nie (Collection Mary Higgins Clark, la reine du suspense; Fernsehserie, Folge: Toi que j'aimais tant) 2016: Joséphine s'arrondit 2016–2020: Agatha Christie: Kleine Morde/Mörderische Spiele (Les Petits Meurtres d’Agatha Christie) (Fernsehserie, 14 Folgen) Weblinks Einzelnachweise Filmschauspieler Franzose Geboren 1977 Mann
de
11612374
https://de.wikipedia.org/wiki/Bou%C3%A9jou
Bouéjou
Bouéjou ist eine Siedlung auf der Komoreninsel Anjouan im Indischen Ozean. Geografie Der Ort liegt am Südzipfel der Insel bei Gnamboimro unterhalb des Berges Patsoani. Im Westen bildet das Tal des T’Santsa einen tiefen Einschnitt, so dass es keine Straßen nach Mnazichoumoué gibt. Klima Nach dem Köppen-Geiger-System zeichnet sich Bouéjou durch ein tropisches Klima mit der Kurzbezeichnung Am aus. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über konstant und liegen zwischen 20 °C und 25 °C. Einzelnachweise Ort auf den Komoren Ort in Afrika Ndzuwani
de
8529665
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische%20Buchstempel
Japanische Buchstempel
Japanische Buchstempel (jap. , Zōshoin, auch: „Bucheignerzeichen“) dienen dazu, den Eigentümer oder Besitzer von Büchern und Manuskripten zu kennzeichnen. Sie sind als solche in ihrer Funktion den Exlibris vergleichbar. Als Buchstempel wird sowohl der Stempelabdruck, als auch der dazugehörige Stempel bzw. das Siegel als Prägewerkzeug verstanden. In den meisten Fällen wird entweder die erste oder letzte Seite eines Buches gestempelt. In Japan werden Bücher von Leihbüchereien (Kashihonya), von privaten Büchersammlern, Bibliotheken, den frühen Bücherspeichern der Daimyats- bzw. Han-Schulen und Tempeln mit einem Buchstempel versehen. Bücherstempel entstanden in China während der Song-Dynastie, ihr Gebrauch verbreitete sich in der Ming-Dynastie, während sich in Japan unterschiedliche Buchstempelformen entwickelten. Als Stempel werden auch die meisten Amtssiegel (, Kan’in) betrachtet. Weitere japanische Begriffe für Bücherstempel mit einer ähnlichen Bedeutung sind: Zōshoinki (, etwa „Buchstempelzeichen“), Zōin (, etwa: „Magazinstempel“), Shozōin (, etwa: „Eigentümerstempel“), Shūzōin (, etwa: „Lagerstempel“), Toshoin (, etwa: „Karten- und Schriftenstempel“), Denryōin (, etwa: „Herkunfts-“ oder „Provenienzstempel“), Kanzōin (, etwa: „Sammlerstempel“). Den Buchstempeln vergleichbare Stempel wurden auch von Buchhändlern zur Kennzeichnung ihrer Ware oder von Buchentleihern zur missbräuchlichen Kennzeichnung entliehener Bücher verwendet. Ein Stempelalbum, in dem die Stempelabdrücke unterschiedlicher Stempel gesammelt sind, nennt man Zōshoinpu (). Solche Stempelalben enthalten neben der Veröffentlichung des Stempelabdrucks auch bibliographische Informationen der gestempelten Bücher und Kurzlebensläufe aller Stempelbenutzer. Geschichte Ursprung in China Dem Stempeln von Papier und den Buchstempeln ging in China bis zur Han-Zeit das Siegeln mit Siegelton (, fūdei) voraus. Dazu wurden Dokumente oder auch Gefäße verschnürt und an der Schnur wurde ein kleiner Klumpen Ton angebracht, in den das Siegel eingedrückt wurde. Auf diese Weise brachte der Absender einerseits seine soziale Stellung zum Ausdruck und andererseits stellte er auf einfach festzustellende Weise sicher, dass es nicht zu Verfälschungen während der Zustellung kam. Die Verwendung von Stempeln als Amtssiegel oder Behördenstempel (, Kōin) war nur bestimmten Beamten zur offiziellen Beglaubigung bzw. als Nachweis ihrer Autorität erlaubt. Zu den erwiesenermaßen ältesten Siegeln, die als Stempel für die Aufbewahrung verwendet wurden, gehören der Stempel mit den Schriftzeichen „Jōgan“ des Tang-Kaisers Taizong und der Stempel mit den Schriftzeichen „Kaigen“ von Kaiser Xuanzong Zu den ältesten Magazinstempeln (Zōin) dieser Zeit zählen die Stempel des Kaiserhauses auf Handschriften und Malereien. Der tatsächliche Gebrauch von Bücherstempeln begann in China jedoch erst mit der Song-Dynastie. Erst in der Song-Dynastie als sich Papier und auch die Drucktechnik verbreiteten und es zu einer Zunahme der Publikationen kam, machte auch das Siegel- und Stempelwesen große Fortschritte. Damit einher ging auch die Entwicklung einer Kultur der Wertschätzung für Malerei und Kalligraphie, die zum Signieren von Handschriften und Malereien durch Siegeln auf der Papieroberfläche führte. Die ältesten Stempel, die für Bücher und Handschriften verwendet wurden, stellen der Stempel von sukzessive das Kanzleramt innehabenden Personen der Tang-Zeit, der Stempel von Liang Xiu? und der Stempel „Bücher des Geheimen Kabinetts“? () von Kaiser Wen dar. Zu einer breiten Verwendung von Bücherstempeln kam es seit der Ming- und Qing-Dynastie, da der Privatgebrauch von Stempeln wie auch das allgemeine Interesse und die Wertschätzung des Stempels als Gegenstand zunahmen. Japanische Entwicklung Buchstempel verbreiteten sich von China aus in den Ländern Südostasiens wie Japan, Korea und Ländern des ostasiatischen Kulturraums, in dem Schriftzeichen verwendet wurden. Wann genau Bücherstempel nach Japan kamen, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Seit dem Mittelalter ging insbesondere die Verbreitung der Buchstempel in Japan einher mit der regen Einfuhr von Schriften der Song- und Yuan-Dynastie (, Sōgenban). Die ältesten japanischen Zeugnisse, Stempel zu gebrauchen, um den Besitz anzuzeigen, sind die Stempel „Sekizen Tōke“ () und „Naike Shiin“ () gestempelt auf die „Synopse diverser Briefe aus dem Hause Du zum Aus-dem-Stand-Vollenden“ (, toka rissei zassho yōryaku, chin. Dujia licheng zashu yaolüe) von Kaiserin Kōmyō (701–760) aus dem 8. Jahrhundert, die sich im Shōsō-in (Schatzhaus) des Tōdai-ji befinden. Als ältestes Beispiel eines Stempels einer Büchersammlung gilt der Stempel „Tripitaka des Hōryū-ji“ () im Kongō Jōdaranikyō (), einem japanischen Sutra des esoterischen Buddhismus. Ein weiteres Beispiel für einen Stempel aus dem japanischen Altertum sind die Stempel „Reizei-in“ () und „Saga-in“ am Ende der chinesischen Gedichtanthologie Bunkan Shirin (, chin. Wenguan cilin, engl. Forest of officials' poems and prose) kompiliert von Xu Jingzong (592–672). Dabei handelt es sich um Stempel des „Zushoryō“ (), der Hofbibliothek des Kaiserhauses, die im Ritsuryō-System zum Kunaishō (), einem Vorläufer des heutigen Kaiserlichen Hofamtes (Kunai-chō) gehörte. Innerhalb des Hofamtes, das die kaiserlichen Besitztümer verwaltet, hatte die Hofbibliothek als Unterabteilung die Aufgabe Schriften und Dokumente aufzubewahren und zu kopieren. Auch von der Nara- bis etwa zur Heian-Zeit findet man die vorstehend erwähnten Verwendungsbeispiele der Buchstempel in Büchern, doch diente der Stempel nicht so sehr zum Anzeigen des Besitzes, vielmehr findet man häufig mit dem Pinsel hinzugefügte Anmerkungen. In dieser Zeit sind Buchstempel nur als Stempel in den Sutras der Tempel belegt. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass der tatsächliche Gebrauch von Bücherstempeln mit dem Aufkommen von Bibliotheken (Bunko) in der Kamakura-Zeit begann. Ein erster Bücherstempel dieser Art ist der Bibliotheksstempel der „Kanazawa Bunko“ (Kyūjitai: ). Aus dieser Zeit stammen etwa auch der Stempel „No no Kokugaku“ () der Ashikaga-Schule und der Stempel „Kōzan-ji“ () des gleichnamigen Tempels. Mit der Verbreitung von Büchern im einfachen Volk und der Zunahme der Alphabetisierung in der Edo-Zeit verändert sich auch das Aussehen der Bücherstempel. Die Daimyats- bzw. Han-Schulen bringen imposante Stempelausführungen hervor und die Gelehrten der Kokugaku („Nationalen Schule“) verwenden erstmals als Privatpersonen und Bibliophile Bücherstempel mit eigenem Design und Stempeltext. Die Zunahme des Interesses an Bücherstempeln lässt sich am Beispiel des Neokonfuzianisten Hayashi Razan ersehen, der Dutzende von Bücherstempeln verwendete wie den Stempel „Kōun Iju“ () oder den Stempel „Dōshun“ () mit dem Namen, den er im Kloster erhielt. Zugleich findet man viele Bücherstempel in den Romanen der Leihbüchereien (Kashihonya). In dieser Zeit entstanden auch die ersten Sammlungen von Bücherstempeln. Gegenwart Ursprünglich wurden Bücherstempel für klassische chinesische und für japanische Bücher (, wahon), die nach alter traditioneller Weise gebunden wurden, benutzt, doch werden die zunehmenden westlichen Druckwerke in der Neuzeit (seit der Meiji-Zeit) gleichfalls gestempelt. In modernen Bibliotheken werden heutzutage einfache Gummistempel, die als Bücherstempel verwendet wurden, ersetzt durch Schildchen, auf denen der Name der Bibliothek und ein Barcode vermerkt sind. In der Regel wird auch das Datum hinzugefügt, das die Funktion des Aufnahmestempels übernimmt. Doch wird die Kultur der Buchstempel in japanischen Bibliotheken wohl nicht vollständig abgeschafft werden, da es vielfach auch die Auffassung gibt, dass eine solche pragmatische Kennzeichnung kostbarer Schriftstücke, wie alter Werke der japanischen Literatur nicht angemessen ist und dass es dazu traditioneller Buchstempel bedarf. Aussehen Stempelfarbe am häufigsten wird Zinnoberrot (, shuiro), gefolgt von schwarzer Tusche (, sumiiro) als Stempelfarbe benutzt. Obgleich die Farbe Rot durch Alterung in geringerem Umfang verblasst und dadurch besser und praktischer ist als Schwarz, wird Tusche ebenfalls sehr häufig verwendet, da das Schwarz der Tusche gut zum Weiß des Papiers passt. Zudem wurde Tusche auch deshalb benutzt, weil Rot ursprünglich dem Adel und offiziellen Anlässen vorbehalten war und daher nicht von Privatpersonen verwendet werden sollte. Man geht davon aus, dass der Trend, schwarze Stempel zu benutzen, um Pracht und Luxus zu vermeiden, in der vom Zen beeinflussten Muromachi-Zeit zunahm. Seit der Momoyama-Zeit, in der die Techniken der Pigmentverfeinerung entwickelt wurden, tauchten dann auch blaue Buchstempel auf wie der Stempel „Büchersammlung der Kokumeikan“ () der Hamamatsu-Schule und indigoblaue Stempel wie der Stempel von Iwamoto Kattoshi und der Stempel „Mioriya Bunko“ (). Weitere Stempelfarben jener Zeit waren Schwarz, Grün und ein kräftiges Gelb. In modernen Bibliotheken der heutigen Zeit kommen der Prägedruck und die Hohlprägung zum Einsatz, um den Ursprungszustand der Bücher zu bewahren (siehe etwa auch: Supralibros). Stempelabdruck (Typar) Der Stempelabdruck oder das Bildzeichen (Typar) bestehen zumeist aus dem Namen des Eigentümers oder dem Künstlernamen bzw. dem Titel (, gō) ergänzt um einen der folgenden Begriffe: „Zōsho“ (, etwa: Büchersammlung), „Kura“ (, etwa Magazin), „Kasō“ (, etwa (Buch)Besitz von), „Tosho“ (, etwa Buch (von)), „no shirushi“ (, etwa Stempel von), „Bunko“ (, etwa Bücherspeicher). Gerade Bibliotheken haben einen Buchstempel mit eindeutig festgelegtem Typar. Stempeln, denen zudem Ortsnamen wie der Wohnort, der Geburtsort etc. beigefügt ist, sind vielfach in China zu finden. Der Stempel privater Büchersammler ist meist als Signetstempel für den privaten Gebrauch (, yūin) ausgeführt, wobei der Stempelabdruck als Gedichtzeile, ganzes Waka oder kleine Botschaft an die Nachwelt gestaltet sein kann. Drucktypen Als Grundlage der Schriftzeichen kann man diejenigen Kanji betrachten, die auf den alten chinesischen Drucktypen basieren, die in den „Acht Stilen der Qin“ () ihren Anfang nahmen und die als Siegelschrift für offizielle Siegel verwendet wurden. Doch werden auch neuere Formen wie die Regelschrift (Kaisho), die Kursivschrift (Gyōsho), die Grasschrift (Sōsho) oder eine fortlaufende Kana-Schrift (, renmentai) verwendet, seltener auch lateinische Buchstaben (Rōmaji). Gerade auch die Gelehrten der Nationalen Schule nutzten die Hiragana, Katakana, Man’yōgana und Jindai Moji als Schrifttypen. Form und Größe der Stempel Im Allgemeinen ist ein Stempelabdruck von einem Rahmen eingefasst. Die Form des Rahmens war bei alten Stempeln fast immer quadratisch, doch gab es auch runde Einfassungen. Seit der Heian-Zeit wurden auch hohe rechteckige Formen, die Tanzaku-Form, doppelte Rahmen usw. verwendet. Darüber hinaus findet man auch tonnen- oder fassförmige (, tawara-gata), ovale und rhombische Formen sowie Stempel in der Form eines Kürbis oder Ding-Gefäßes (). Die Größe reicht von 15 cm großen bis hin zu 6 mm kleinen Stempeln. In Bibliotheken werden zumeist sehr große, nicht zu übersehende Stempel verwendet. Stempel mit einem Rahmen werden hierzulande in der Regel Kartusche genannt. Stempelmaterialien Als Materialien für Stempel werden: Kupfer, Eisen, Gold, Silber, Jade, Stein, Ton, Holz, Bambus u. a. verwendet. In der Nara- und Heian-Zeit wurde häufig Metall verwendet. Gegenwärtig werden in Bibliotheken oft Holzstempel, Suigyū-Stempel (), das sind elegante aus dem schwarzen Horn des Wasserbüffels gefertigte Stempel, oder preiswertere Gummistempel benutzt. Platzierung des Stempelabdrucks Als Stellen zum Stempeln von Büchern dienen der Bucheinband, das Vorsatzblatt, der Schmutztitel, die erste Seite oder das Ende des Buches. In chinesischen und japanischen Büchern werden Stempel in der Regel am Anfang eines Buches und hier auf die freie Fläche über oder unter dem Titel oder dem Rand der ersten Buchseite gestempelt. Für Bücher, die nach westlicher Art gebunden sind, verwendet man zum Stempeln entweder die Vorder- oder Rückseite des Titelblatts oder aber das Vorsatzblatt. Wird das Buch am Buchende gestempelt, dann wird der Stempel meist in die Mitte der letzten, weißen Seite platziert. Üblicherweise wird der Stempel direkt auf die Papieroberfläche der Buchseite gestempelt, außer bei Exlibris, die ins Buch eingeklebt werden. Wenn Bücher häufig den Besitzer wechseln, werden die Bücherstempel über oder untereinander in einer Spalte angeordnet, wobei man entweder auf der Titelseite am unteren Seitenrand beginnt und die Stempel aufsteigend platziert und oberhalb des Titels fortsetzt oder die Stempel werden direkt unter dem Titel in absteigender Folge platziert. Es finden sich jedoch auch Beispiele, wo ein und derselbe Besitzer eine Vielzahl von versetzt zueinander angebrachten Stempel verwendet, wie der chinesische Kaiser Qianlong, der seine Lieblingsschriftrollen, wie das mehr als zehnmal gestempelt hat. Beispiele für Buchstempel Bedeutung und Verwendung Kennzeichnen des Besitzers Die Hauptfunktion von Buchstempeln ist den Verlust eines Buches zu verhindern, indem der Person, die ein gestempeltes Buch ausleiht oder entgegen nimmt der ursprüngliche Aufbewahrungsort oder Eigentümer angezeigt wird. Existieren in einem Buch Stempel, die zeigen, dass es sich einmal im Besitz einer berühmten Persönlichkeit befand, so erhöht das den Wert des gestempelten Buches als Sammlerobjekt. Um die Herkunft eine Buches, einer Handschrift oder Malerei zu erklären, nutzt man in Bibliografien als Anhaltspunkt auch die Bücherstempel, die bei jedem Wechsel des Eigentümers hinzugefügt wurden. Die Identifikation tatsächlicher früherer Besitzer hat dennoch ihre Grenzen, denn natürlich gibt es auch Fälle, in denen ausgeliehene Bücher vom Entleiher gestempelt wurden, nachfolgende Generationen den gleichen Buchstempel wie die Eltern verwenden, Bücher, um sie zu verkaufen, gestempelt wurden, um durch die Verfälschung der Überlieferung den Anschein zu erwecken, es handele sich um ein wertvolles Buch oder Fälle, in denen Personen der Nachwelt Bücher der Archivierung und Einordnung wegen mit den Namensstempeln früherer Besitzer stempeln. Hinweise für Ausleiher und spätere Besitzer Neben Bücherstempeln, die als Signatur des Benutzers fungieren, findet man häufig auch Hinweise, die zur achtsamen Handhabung des verliehenen Buches oder zur Rückgabe mahnen oder angeben, wie mit dem Buch nach dem Ableben des Besitzers zu verfahren ist. Die bekanntesten Buchstempel dieser Art sind: * Stempel von Ban Nobutomo mit dem Waka: , etwa: „Möge dieses Buch nach seiner Lektüre vom Borgenden alsbald zurückgegeben werden“ * Stempel des Kaufmanns Aoyagi Bunzō (sinngemäß: Nicht die Ecken knicken, nicht ... einwickeln, nicht mit Tinte bekleckern, nicht von Mäusen annagen lassen, nicht auf die Seiten spucken) * Stempel des Pflanzenheilkundigen Abe Rekisai (1805–1870): (, sinngemäß: Weiterverleihen unerwünscht) Künstlerischer Wert Natürlich gibt es unter den Buchstempeln von Privatpersonen und allen voran denen von Buchliebern auch solche, deren Design und Stempeltext sorgfältig bedacht wurde, um über den rein praktischen Zweck, den Besitz anzuzeigen, hinaus auch die eigene Vorliebe für Bücher zum Ausdruck zu bringen. Geschmackvolle Buchstempel können daher einen künstlerischen Wert an sich besitzen, der der Schönheit eines Buches förderlich ist. Umgekehrt kann ein lieblos ersonnener Buchstempel einem Buch auch zum Nachteil gereichen. Daher sollte ein Stempeldesign im Einklang mit dem Buch und seiner Ausstattung gewählt werden und es sollte weder übermäßig häufig, noch mit zu großen Stempeln gestempelt werden. Zweckentfremdung von Stempeln Bücherstempel werden üblicherweise auch ausschließlich zum Stempeln von Büchern verwendet. Es kann jedoch vorkommen, dass Bücherstempel zweckentfremdet und als Unterschriftenstempel (Rakkan’in oder als unregistrierte Namensstempel) verwendet werden. Verwendung in der Bibliothek Bibliotheken verwenden Buchstempel mit dem Namen der Bibliothek, zum einen, um den Bibliotheksbenutzern die Unterscheidung zwischen privaten von entliehenen Büchern zu erleichtern, zum anderen um im Falle der Aufdeckung von Diebstählen die Zuordnung der Bücher zu erleichtern. Neue Bücher, die in den Bestand aufgenommen werden, werden registriert und sogleich gestempelt. Wird eine Buch aus dem Bestand entfernt, so wird auch der Buchstempel durch eine Markierungslinie etwa ungültig gemacht. Um Verwechselungen zwischen Stempeln von Privatpersonen und dem Buchstempel einer Bibliothek zu vermeiden, verwenden Bibliotheken häufig großformatige und auffällige Stempel. Fälschungen Da der Handelswert alter Besitztümer bekannter Familien, Urkunden und Bücher im Laufe der Zeit zunimmt, wurden Bücher auch mit gefälschten Buchstempeln versehen. So gibt es viele Gutachten, die Stempel der Kanazawa Bunko als Fälschungen ausweisen. Weitere Stempel- und Kennzeichnungsarten Neben den allgemeinen gibt es zudem Stempel mit spezifischen Funktionen, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu allgemeinen Bücherstempeln nachfolgend beschrieben werden. Kanzōin () ist eine Form des Gütestempels für Kalligraphien und Malerei, die ursprünglich aus der chinesischen Tang-Zeit stammt und heute von Sammlern zur Identifizierung der Aufbewahrungsorte und Sammlungen verwendet wird. Im Unterschied zum Bücherstempel bezeichnet ein Kanzōin nur Stempel, die sich auf einzeln Werken der Malerei oder Kallipgraphie finden. Sie werden auch bei Gutachten und der Festsetzung des Wertes berücksichtigt. Aufnahmestempel Durch den Aufnahmestempel (auch: Registrierungsstempel ) wird in Bibliotheken eine effektive Verwaltung der Bücher sichergestellt, indem Datum und Inventarnummer eingestempelt werden. Da auch der allgemeine Buchstempel () anzeigt, zu welchem Bibliotheksbestand ein Buch gehört und da sich hieraus eine Wiederholung der Information ergibt, kombinieren viele Bibliotheken der Einfachheit halber den Buchstempel mit der für Aufnahmestempel üblichen Datumsangabe. Signatur und Unterschriftenstempel Alle drei nachfolgend genannten Stempelarten werden vom Urheber () oder Herausgeber verwendet, um Bücher oder Werke mittels Stempeln zu signieren. Der Buchstempel gibt im Unterschied dazu Aufschluss über den Besitzer. Rakkan’in () bezeichnet die Signatur eines Künstlers, die auf ein fertig gestelltes Gemälde gestempelt wird. Sōhan’in () zeigt den Besitz des Druckstocks an. Kaiseiin () bezeichnet Stempel mit einer Figur als Typar, meist ist auch der Petschaft als Figur ausgeführt. Exlibris Vom Stempelabdruck, der direkt auf die Buchseiten aufgestempelt wird, werden in Japan die Exlibris unterschieden, die in gleicher Funktion den Besitzer eines Buches anzeigen, doch aus einem Zettel bestehen und in ein Buch hineingeklebt werden. Exlibris werden in Japan als westliche, Buchstempel hingegen als ostasiatische Entwicklung betrachtet. Exlibris können auch wie ein Etikett in ein Buch eingeklebt werden. Handschriftliche Besitzvermerke sind zumeist im Kolophon, der Nachschrift, bei alten Druckwerken und Abschriften zu findende und mit dem Pinsel gemachte Vermerke über den Besitz und die Weitergabe eines Buches, die Rückschlüsse auf die Provenienz erlauben. Siehe auch Hanko Siegel Nationales chinesisches Siegelmuseum Literatur Sammlungen von Bücherstempeln Allgemeine Sammlungen Spezielle Sammlungen Sammlungen von Stempeln verschiedener Institutionen Ausstellungskataloge Weblinks Anmerkungen Einzelnachweise Japanische Kunst Bibliothekswesen in Japan Buchgestaltung Japanisches Handwerk
de
11612385
https://de.wikipedia.org/wiki/Gnamboimro
Gnamboimro
Gnamboimro ist eine Siedlung auf der Komoreninsel Anjouan im Indischen Ozean. Geografie Der Ort liegt am Südzipfel der Insel auf der sanft abfallenden Ostseite der Insel, östlich der Schlucht des T’Santsa. Oberhalb des Ortes liegt die Siedlung Bouéjou. In dem Gebiet wird viel Landwirtschaft betrieben.Verbindungsstraßen führen nach Dziani im Nordosten und über Mouana Mtanga () nach Antsahé im Süden. Klima Nach dem Köppen-Geiger-System zeichnet sich Gnamboimro durch ein tropisches Klima mit der Kurzbezeichnung Am aus. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über konstant und liegen zwischen 20 °C und 25 °C. Ort auf den Komoren Ort in Afrika Ndzuwani
de
10175785
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1979
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1979
Im Jahr 1979 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 75 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Perry L. Adkisson (1929–2020) Harold M. Agnew (1921–2013) Keiiti Aki (1930–2005) G. Gilbert Ashwell (1916–2014) Robert Austrian (1916–2007) Valentine Bargmann (1908–1989) Neil Bartlett (1932–2008) Frederic C. Bartter (1914–1983) Fred Basolo (1920–2007) Joseph Berkson (1899–1982) Karl H. Beyer, Jr. (1914–1996) Olle Bjorkman (1933–2021) Edward A. Boyse (1923–2007) Elias Burstein (1917–2017) Kwang-chih Chang (1931–2001) Ray W. Clough (1920–2016) Stanley N. Cohen Harmon Craig (1926–2003) Hector F. DeLuca Jared M. Diamond Ronald W. Estabrook (1926–2013) Charles L. Fefferman Edward C. Franklin (1928–1982) Phillip A. Griffiths William A. Hagins (1928–2012) Robert P. Hanson (1918–1987) Donald O. Hebb (1904–1985) Gertrude Henle (1912–2006) Ernest M. Henley (1924–2017) John R. Hicks (1904–1989) Ira J. Hirsh (1922–2010) Gerhard P. Hochschild (1915–2010) Heinrich D. Holland (1927–2012) Andrew Huxley (1917–2012) Harvey A. Itano (1920–2010) Pierre A. Joliot Thomas S. Kuhn (1922–1996) Philip Leder (1934–2020) Yuan T. Lee Michael S. Longuet-Higgins (1925–2016) Mary F. Lyon (1925–2014) Paul C. Martin (1931–2016) Manfred M. Mayer (1916–1984) Digby J. McLaren (1919–2004) John W. Miles (1920–2008) Daniel Nathans (1928–1999) Marc Nerlove Norman D. Newell (1909–2005) Gustav J. Nossal Douglas L. Oliver (1913–2009) Gordon H. Pettengill (1926–2021) Mark Ptashne Norman C. Rasmussen (1927–2003) David M. Raup (1933–2015) Alfred G. Redfield (1929–2019) Alan Robertson (1920–1989) Bernard Roizman Irwin A. Rose (1926–2015) Mark R. Rosenzweig (1922–2009) Abdus Salam (1926–1996) Jean-Pierre Serre Lloyd S. Shapley (1923–2016) Richard L. Sidman John H. Sinfelt (1931–2011) Maxine F. Singer Gabor A. Somorjai Roger Y. Stanier (1916–1982) Eli Sternberg (1917–1988) Evon Z. Vogt, Jr. (1918–2004) Salome G. Waelsch (1907–2007) Sidney Weinhouse (1909–2001) Cornelis A. G. Wiersma (1905–1979) Robert Woodrow Wilson Yakov Zeldovich (1914–1987) George A. Zentmyer (1913–2003) Weblinks 1979 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1118140
https://de.wikipedia.org/wiki/Satellite%20Awards%202005
Satellite Awards 2005
Die 10. Verleihung der US-amerikanischen Satellite Awards, welche die International Press Academy (IPA) jedes Jahr in verschiedenen Film- und Medienkategorien vergibt, fand am Samstag, den 17. Dezember 2005 im Four Seasons Hotel in Beverly Hills statt. Die Nominierungen wurden am 1. Dezember 2005 bekannt gegeben. Dies war die erste Verleihung dieses Preises am Ende des Jahres. Somit fanden im Jahr 2005 zwei Verleihungen der Satellite Awards statt: Im Januar die 9. Satellite Awards für das vergangene Filmjahr 2004 und im Dezember die 10. Satellite Awards für das Filmjahr 2005. Gewinner und Nominierte im Bereich Film Bester Film (Drama) Brokeback Mountain A History of Violence Capote Das Comeback Die Geisha The War Within Bester Film (Komödie/Musical) Walk the Line Rent Shopgirl Hustle & Flow Happy Endings Kung Fu Hustle Bester Hauptdarsteller (Drama) Philip Seymour Hoffman – Capote David Strathairn – Good Night, and Good Luck. Jake Gyllenhaal – Jarhead – Willkommen im Dreck Tommy Lee Jones – Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada Heath Ledger – Brokeback Mountain Viggo Mortensen – A History of Violence Beste Hauptdarstellerin (Drama) Felicity Huffman – Transamerica Charlize Theron – Kaltes Land Julianne Moore – The Prize Winner Of Defiance, Ohio Robin Wright Penn – Nine Lives Zhang Ziyi – Die Geisha Toni Collette – In den Schuhen meiner Schwester Bester Hauptdarsteller (Komödie/Musical) Terrence Howard – Hustle & Flow Bill Murray – Broken Flowers Kevin Costner – An deiner Schulter Joaquín Phoenix – Walk the Line Robert Downey Jr. – Kiss Kiss, Bang Bang Cillian Murphy – Breakfast on Pluto Beste Hauptdarstellerin (Komödie/Musical) Reese Witherspoon – Walk the Line Judi Dench – Lady Henderson präsentiert Joan Allen – An deiner Schulter Claire Danes – Shopgirl Joan Plowright – Mrs. Palfrey at the Claremont Keira Knightley – Stolz und Vorurteil Bester Nebendarsteller (Drama) Danny Huston – Der ewige Gärtner Chris Cooper – Capote Jake Gyllenhaal – Brokeback Mountain Edward Norton – Königreich der Himmel Mickey Rourke – Sin City Peter Sarsgaard – Jarhead – Willkommen im Dreck Beste Nebendarstellerin (Drama) Laura Linney – Der Tintenfisch und der Wal Amy Adams – Junikäfer Maria Bello – A History of Violence Gong Li – Die Geisha Shirley MacLaine – In den Schuhen meiner Schwester Frances McDormand – Kaltes Land Bester Nebendarsteller (Komödie/Musical) Val Kilmer – Kiss Kiss, Bang Bang Tom Arnold – Happy Endings Corbin Bernsen – Kiss Kiss, Bang Bang Steve Coogan – Happy Endings Craig T. Nelson – Die Familie Stone – Verloben verboten! Jason Schwartzman – Shopgirl Beste Nebendarstellerin (Komödie/Musical) Rosario Dawson – Rent America Ferrera – Eine für 4 Diane Keaton – Die Familie Stone – Verloben verboten! Rachel McAdams – Die Familie Stone – Verloben verboten! Michelle Monaghan – Kiss Kiss, Bang Bang Qiu Yuen – Kung Fu Hustle Bester Dokumentarfilm Mad Hot Ballroom Die Reise der Pinguine Murderball New York Dolls Favela Rising Enron, The smartest Guy in the Room Bester fremdsprachiger Film Die beste Mutter (Äideistä parhain), Finnland Walk on Water (Lalechet al haMajim), Israel Voces inocentes, Mexiko Lila dit ça, Frankreich 2046, China Schildkröten können fliegen (Lakposchtha ham parwaz mikonand), Iran Bester Film (Animationsfilm oder Real-/Animationsfilm) Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia Das wandelnde Schloss Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen Himmel und Huhn Beste Regie Ang Lee – Brokeback Mountain George Clooney – Good Night, and Good Luck. James Mangold – Walk the Line Chris Columbus – Rent Bennett Miller – Capote Rob Marshall – Die Geisha Bestes adaptiertes Drehbuch Robin Swicord – Die Geisha Dan Futterman – Capote Larry McMurtry, Diana Ossana – Brokeback Mountain William Broyles junior – Jarhead – Willkommen im Dreck Steve Martin – Shopgirl Gil Dennis, James Mangold – Walk the Line Bestes Originaldrehbuch George Clooney, Grant Heslov – Good Night, and Good Luck. Don Roos – Happy Endings Noah Baumbach – Der Tintenfisch und der Wal Rodrigo García – Nine Lives Ayad Akhtar, Joseph Castelo, Tom Glynn – The War Within Paul Haggis, Robert Moresco – L.A. Crash Beste Filmmusik Harry Gregson-Williams – Königreich der Himmel Alberto Iglesias – Der ewige Gärtner John Williams – Die Geisha Danny Elfman – Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche Robert Rodriguez, Graeme Revell und John Debney – Sin City Gustavo Santaolalla – Brokeback Mountain Bester Filmsong A Love That Will Never Grow Old von Gustavo Santaolalla und Bernie Taupin – Brokeback Mountain In the Deep von Bird York – L.A. Crash Broken von Robert Downey Jr. und Mark Hudson – Kiss Kiss, Bang Bang Hustler's Ambition von Curtis Jackson, Brian Hughes und Frankie Beverly – Get Rich or Die Tryin’ Magic Works von Jarvis Cocker – Harry Potter und der Feuerkelch Beste Kamera César Charlone – Der ewige Gärtner Robert Rodriguez – Sin City Philippe Rousselot – Charlie und die Schokoladenfabrik Dion Beebe – Die Geisha Robert Elswit – Good Night, and Good Luck. Hang-Sang Poon – Kung Fu Hustle Christopher Doyle – 2046 Beste Visuelle Effekte John Knoll, Roger Guyett, Rob Coleman, Brian Gernand – Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith Robert Rodriguez – Sin City Tom Wood – Königreich der Himmel Frankie Chung – Kung Fu Hustle Dennis Muren, Pablo Helman, Randal Dutra, Daniel Sudick – Krieg der Welten Bester Filmschnitt Geraldine Peroni, Dylan Tichenor – Brokeback Mountain Robert Rodriguez – Sin City Angie Lam – Kung Fu Hustle Walter Murch – Jarhead – Willkommen im Dreck Michael Kahn – Krieg der Welten Stephen Mirrione – Good Night, and Good Luck. Bester Tonschnitt Tom Myers, Christopher Scarabosio, Andy Nelson, Paul “Salty” Brincat, Ben Burt, Matthew Wood – Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith John Pritchett, Sergio Reyes, Robert Rodriguez, Paula Fairfield, William Jacobs, Carla Murray – Sin City Paul Pirola – Kung Fu Hustle Michael Barry, Martin Czembor, Ludovic Henault, Robert Hein – The White Countess Nelson Stoll, Michael Minkler, Lora Hirshberg, Richard Hymns – Rent Bestes Szenenbild Jim Bissell – Good Night, and Good Luck. Jeanette Scott, David Hack – Sin City John Myhre – Die Geisha Arthur Max – Königreich der Himmel Gavin Bocquet, Richard Roberts – Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith Luigi Marchione, Vlad Vieru – Modigliani Bestes Kostümdesign Jacqueline Durran – Stolz und Vorurteil Colleen Atwood – Die Geisha John Bright – The White Countess Pam Downe – Modigliani Janty Yates – Königreich der Himmel Jany Temime – Harry Potter und der Feuerkelch Gewinner und Nominierte im Bereich Fernsehen Beste Fernsehserie (Drama) Dr. House Rom Rescue Me Lost Grey’s Anatomy Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis Beste Fernsehserie (Komödie/Musical) The Daily Show My Name Is Earl The Colbert Report Entourage Boston Legal Beste Miniserie Elvis Empire Falls The Virgin Queen Miss Marple Into the West – In den Westen Revelations – Die Offenbarung Bester Fernsehfilm Kifferwahn Warm Springs Kidnapped Lackawanna Blues Our Fathers The Magic of Ordinary Days Als das Morden begann Bester Darsteller in einer Serie (Drama) Hugh Laurie – Dr. House Denis Leary – Rescue Me Jake Weber – Medium – Nichts bleibt verborgen Dylan Walsh – Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis Ian McShane – Deadwood Beste Darstellerin in einer Serie (Drama) Kyra Sedgwick – The Closer Patricia Arquette – Medium – Nichts bleibt verborgen Geena Davis – Commander in Chief Joely Richardson – Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis Kristen Bell – Veronica Mars Jennifer Beals – The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben Bester Darsteller in einer Serie (Komödie/Musical) Jason Bateman – Arrested Development Stephen Colbert – The Colbert Report Kevin Connolly – Entourage Jason Lee – My Name Is Earl James Spader – Boston Legal Beste Darstellerin in einer Serie (Komödie/Musical) Felicity Huffman – Desperate Housewives Mary-Louise Parker – Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn Candice Bergen – Boston Legal Lauren Graham – Gilmore Girls Elizabeth Perkins – Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn Bester Darsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm Jonathan Rhys Meyers – Elvis Kenneth Branagh – Warm Springs Christian Campbell – Reefer Madness: The Musical Ted Danson – Our Fathers Rupert Everett – Sherlock Holmes – Der Seidenstrumpfmörder Ed Harris – Empire Falls Beste Darstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm Kristen Bell – Kifferwahn Natascha McElhone – Revelations – Die Offenbarung Geraldine McEwan – Miss Marple S. Epatha Merkerson – Lackawanna Blues Cynthia Nixon – Warm Springs Keri Russell – The Magic of Ordinary Days Bester Nebendarsteller Randy Quaid – Elvis Paul Newman – Empire Falls William Shatner – Boston Legal Tim Blake Nelson – Warm Springs Brian Dennehy – Our Fathers Ruben Santiago-Hudson – Die Liebe stirbt nie Beste Nebendarstellerin Lisa Edelstein – Dr. House Sandra Oh – Grey’s Anatomy Polly Walker – Rom Camryn Manheim – Elvis Jane Alexander – Warm Springs Shohreh Aghdashloo – 24 Weblinks International Press Academy: Satellite Awards 2005 (englisch) () Die 10. Satellite Awards in der IMDb Einzelnachweise Preisverleihung 2005 Filmjahr 2005 Preisverleihung in Beverly Hills
de
1118156
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%8D%C3%B1igo%20Cuesta
Íñigo Cuesta
Íñigo Cuesta Lopez de Castro (* 3. Juni 1969 in Villarcayo, Burgos) ist ein ehemaliger spanischer Radrennfahrer. Werdegang 1994 wurde Cuesta Profi beim Radsportteam Euskadi-Petronor. Seinen größten Erfolg feierte er im Jahre 1998 mit dem Gesamtsieg der Baskenlandrundfahrt. Weitere Erfolge erzielte er mit Etappensiegen bei der Katalonien-Rundfahrt und der Dauphiné Libéré. 2010 startete er mit der Startnummer 1 zu seiner 17. Vuelta a España, die er nur dreimal vorzeitig abbrechen musste. Hierbei erreichte er 2001 mit dem 13. Gesamtrang sein bestes Ergebnis. Seit 1994 startet er also jedes Jahr bei seiner Heimatrundfahrt und ist damit der Rekordteilnehmer dieser Grand Tour. Seine letzte Saison als Radprofi bestritt er mit dem spanischen Professional Continental Team Caja Rural. Sein letztes Radrennen war im August 2011 die Burgos-Rundfahrt. Erfolge 1998 Gesamtwertung Baskenland-Rundfahrt 2000 eine Etappe Dauphiné Libéré 2005 eine Etappe Katalonien-Rundfahrt Grand Tours-Platzierungen Teams 1994–1995 Euskadi 1996–2000 2001–2004 2005 2006–2008 2009–2010 2011 Weblinks Radsportler (Spanien) Spanier Geboren 1969 Mann
de
11612407
https://de.wikipedia.org/wiki/Mangatini%20Falls
Mangatini Falls
Die Mangatini Falls sind ein Wasserfall im Buller District in der Region West Coast auf der Südinsel Neuseelands. Er liegt im Lauf des Mangatini Stream an dessen Mündung in den Ngakawau River östlich der Ortschaften Hector und Ngakawau. Seine Fallhöhe beträgt 25 Meter (nach anderer Angabe 10 Meter). Der Wasserfall ist entlang der Wegstrecke der Charming Creek Tramway in rund 50 Minuten zu Fuß erreichbar. Siehe auch Liste der Wasserfälle in Neuseeland Weblinks Mangatini Falls. Informationen auf waterfalls.co.nz (englisch) Mangatini Falls. Informationen auf world-of-waterfalls.com (englisch) Einzelnachweise Wasserfall in Australien und Ozeanien Wasserfall in Neuseeland Gewässer in der Region West Coast WMangatini Falls
de
1118161
https://de.wikipedia.org/wiki/Gozan%20%28Japan%29
Gozan (Japan)
Gozan oder Gosan (jap. , dt. „Fünf Berge“) war ein in der späten Kamakura-Zeit entstandenes und in der Muromachi-Zeit unter der Schirmherrschaft der Ashikaga geprägtes Tempelrangfolgensystem im japanischen Zen-Buddhismus. Es vereinte die großen Tempel der damals dominanten Zen-Schulen in Kamakura und Kyōto und brachte ihnen damit eine erstmalige umfassende Anerkennung seitens der weltlichen Autoritäten ein. Die Gozan wurden hauptsächlich von den Rinzai-Schulen dominiert. Als einzige Schule des Sōtō-Zen war die Kōchi-ha () bzw. Wanshi-ha an den Gozan beteiligt. An den Gozan wurde besonderer Wert auf eine strenge Orientierung am chinesischen Zen (Chan) sowie auf chinesische Philosophie und Literatur gelegt. Auch unterhielten die Gelehrten an den Gozan enge Beziehungen zum Kaiserreich China der Ming-Dynastie. Sie übten in Japan starken und kulturellen Einfluss in den vielfältigsten Gebieten aus und spielten eine wichtige Rolle bei der Einführung des Neokonfuzianismus (insbesondere für die shushigaku ()) von China nach Japan. Entwicklung Früheste historische Quellen sprechen bereits implizit von verschiedenen Tempeln als Gozan jissetsu („Fünf Berge und zehn besondere Tempel“), die um 1299 existiert haben sollen (darunter Jōchi-ji, Kenchō-ji, Engaku-ji und Jufuku-ji). Eine erste offizielle Anerkennung erfolgte im Jahr 1333 durch den Go-Daigo-tennō während seiner kurzen Phase der Restauration, indem er den Daitoku-ji in diesen Rang erhob. Im folgenden Jahr umfasste die Klassifizierung dann noch zusätzlich den Nanzen-ji, schließlich wurden auch der Kennin-ji und der Tōfuku-ji aufgenommen. Die erste Aufstellung der Gozan, die explizit ein klares Rangsystem formulierte stammt aus dem Jahr 1341: 1358 wurde eine neue Aufstellung offiziell, die auch einige der nur vage definierten "zehn besonderen Tempel" berücksichtigte. Sie war mit der Aufstellung von 1341 bis auf den fünften Rang und der Auslassung des jun-gozan identisch: Das System wurde noch mehrfach entsprechend den jeweiligen Vorlieben der Regierung und des Kaiserhofes modifiziert, bis es schließlich mit der Aufstellung der ankokuji landesweite Anwendung fand. Ankokuji und Gozan Auf Anraten von Musō Soseki entschlossen sich Ashikaga Takauji und sein Bruder Tadayoshi, in jeder Provinz des Landes je einen Ankokuji (, „Tempel für den Frieden des Landes“) und eine Rishōtō (, „Stupa zum Wohl aller Lebewesen“) zu bauen. Diese sollten dem Andenken aller Verstorbenen gewidmet sein, die im Genkō-Krieg von 1331 bis 1333 gestorben waren, in dem der Go-Daigo-tennō die Macht der Hōjō-Regenten gebrochen hatte. Der Kōgon-tennō gab 1345 ein entsprechendes Edikt zur Aufstellung dieses neuen Systems heraus und von 1362 bis 1368 wurden entsprechende Tempel und Stupas in insgesamt 66 Provinzen errichtet. Die Ankokuji waren dabei streng reglementiert, da sie unter die Aufsicht von Ashikaga-shugo gestellt wurden und zu ihnen nur mächtige Zen-Tempel gehören durften, die als Zweigtempel der Gozan galten. Die Rishōtō wurden hingegen bei mächtigen Tempeln anderer Schulen errichtet, hauptsächlich der Shingon-shū, Tendai-shū und Risshū. Wegen der inneren Unruhen in der Ashikaga-Familie, die schließlich den Tod Tadayoshis im Jahr 1352 durch Vergiftung bedeuteten, sowie wegen des Todes von Takauji im Jahr 1358 konnten seine Erfinder die Umsetzung ihres Systems nicht mehr miterleben. Als das System unter Ashikaga Yoshimitsu vollendet wurde, war dieser erst 10 Jahre alt. Während der Herrschaft seines Vaters Ashikaga Yoshiakira, der bis zu seinem Tod mit der Befriedung des Südhofes beschäftigt war (vgl. Nanboku-chō), waren die Ashikaga-shugo jedoch zu weitgehend unabhängigen Kriegsherren (Sengoku-Daimyō) geworden. Zwar ließen sich somit die Provinzen nicht mehr über die Gozan und Ankokuji von der Zentralregierung des Shōgunats steuern, doch blieb es weiterhin ein wichtiges Mittel zur Regulierung der verschiedenen Zen-Sekten. Erst mit dem Bau des Shōkoku-ji durch Yoshimitsu wurde 1386 ein neues Rangsystem mit dem Nanzen-ji als Tempel der Sonderklasse an der Spitze aufgestellt: Andere Rangsysteme Unabhängig von den Gozan erwuchs aus dem ehemals abhängigen System der jissetsu in den folgenden Jahren eine eigenständige Rangsystematik. In den Jahren 1480 bis 1486 gehörten bereits 46 Tempel dazu und schließlich wuchs die Anzahl auf über 60 an. Später trat ein drittes Rangsystem hinzu: das der shozan („Verschiedene Tempel“), das schließlich weitere 230 Tempel in den Rang offizieller Zen-Tempel erhob. In Abgrenzung zu den Gozan existierten auch Zen-Tempel in den verschiedenen Provinzen, die als Rinka bekannt wurden. Zu diesen gehörten u. a. der von Dōgen gegründete Sōtō Eihei-ji und die Rinzai Daitoku-ji, Myōshin-ji und Kōgen-ji. Im Zuge des Niedergangs der zentralen Ashikaga-Regierung in der späten Muromachi-Zeit wurden die Rinka, die in enger Verbindung mit den lokalen Kriegsherren standen, schließlich wichtiger und einflussreicher als die Gozan. Später kopierte der Rinzai-Buddhismus praktizierende Sengoku-Daimyō Takeda Shingen das System der Gozan mit den Kōfu Gozan, um seinen Verwaltungssitz in der Provinz Kai, Kōfu, zu stärken. Andere Feudalherren taten dasselbe, weshalb seit der ausgehenden Sengoku-Zeit schließlich viele kleinere lokale Tempelanlagen eine "Gozan"-Hierarchie aufweisen. Literatur Daigan Lee Matsunaga und Alicia Orloff Matsunaga: Foundation of Japanese Buddhism; Vol. II; The mass movement (Kamakura & Muromachi periods). Buddhist Books International, Los Angeles und Tokio 1976. ISBN 0-914910-27-2. Zen Gozan ! ! ! Religion (Kōfu)
de
8529673
https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCckssprung
Glückssprung
Der Glückssprung ist ein traditioneller Brauch zu Silvester, der besonders im süddeutschen Raum, in Österreich und im Erzgebirge verbreitet ist. Silvester gehört im Erzgebirge zu den Drei Heiligen Abenden, der Weihnachts-, der Silvesternacht und der Nacht vor Hochneujahr, die traditionell mit zahlreichen Bräuchen gefeiert werden. Beim zwölften – in manchen Gegenden auch beim ersten – Glockenschlag wurde am Silvesterabend vom Tisch oder Stuhl gesprungen und dabei folgender Neujahrsspruch aufgesagt. Der Aberglaube besagte, dass beim Unterlassen des obligatorischen Glückssprungs denjenigen im nächsten Jahr das Glück verlassen würde. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist diese Silvestertradition in einigen Regionen etwas in Vergessenheit geraten. Einzelnachweise Neujahrsbrauchtum
de
1118170
https://de.wikipedia.org/wiki/Boris%20Franzewitsch%20Gulko
Boris Franzewitsch Gulko
Boris Franzewitsch Gulko (; * 9. Februar 1947 in Erfurt) ist ein US-amerikanischer Schachgroßmeister russisch-jüdischer Herkunft. Werdegang Gulkos Vorfahren waren nach Russland emigriert. Sein Vater war im Zweiten Weltkrieg Soldat der Roten Armee und später in Thüringen stationiert, wo Gulko zur Welt kam. Gulko begann Anfang der 1960er Jahre Schach zu spielen. Bereits 1966 war er Mitglied der sowjetischen Nationalmannschaft bei der Studentenmannschaftsweltmeisterschaft in Örebro. 1974 gewann er gemeinsam mit Jan Timman in Sombor, 1975 verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister. Er gewann in diesem Jahr gemeinsam mit Witali Zeschkowski und Juri Balaschow das Zonenturnier in Vilnius und qualifizierte sich nach Stichkämpfen für das Interzonenturnier in Biel 1976. In diesem Jahr, in dem er auch das Capablanca-Gedenkturnier in Cienfuegos gewann, verlieh ihm die FIDE den Großmeister-Titel. 1977 gewann er gemeinsam mit Josif Dorfman die UdSSR-Meisterschaft in Leningrad. 1978, dem Jahr, in dem er erstmals der sowjetischen Auswahl bei der Schacholympiade in Buenos Aires angehörte, stellte er gemeinsam mit seiner Frau, der Großmeisterin der Frauen Anna Achscharumowa, einen Ausreiseantrag nach Israel. Der Ablehnung des Ersuchens folgten eine länger andauernde Überwachung durch den KGB und weitere Repressalien. Das Ehepaar machte durch verschiedene Aktionen (u. a. einen 40-tägigen Hungerstreik) auf seine Situation aufmerksam, doch erst 1986 wurde ihm erlaubt, nach Israel auszuwandern. Kurz darauf wurde der amerikanische Schachverband auf ihn aufmerksam und lud ihn in die USA ein. Gulko hatte bis zu seiner Ausreise verschiedene Erfolge in der UdSSR gefeiert: 1981 gewann er in Wolgodonsk die Erste Liga zur UdSSR-Meisterschaft und die offene Meisterschaft von Moskau vor unter anderem Lew Psachis, David Bronstein, Artur Jussupow, Rafael Vaganian und Andreï Sokolov. 1987 gewann Gulko in Biel und spielte 1988 erstmals für seine neue Heimat USA auf der Schacholympiade in Thessaloniki. 1993, in jenem Jahr, in dem er mit der USA-Auswahl die Mannschaftsweltmeisterschaft in Luzern gewann, gelang ihm in Groningen beim PCA-Qualifikationsturnier mit 7 aus 11 Punkten und dem geteilten 3.–7. Platz der Sprung in die Kandidatenkämpfe. Gulko traf im Viertelfinale 1994 im New Yorker Trump Tower auf den Briten Nigel Short, dem er im Schnellschachstechen mit 1,5:2,5 unterlag, nachdem der reguläre Wettkampf mit 4:4 (+1 =6 −1) geendet war. Im gleichen Jahr gewann Gulko zum ersten Mal die Meisterschaft der USA, außerdem in Bern. Er gewann 1996 in Las Palmas und 1998 in Cardoza das US-Open gemeinsam mit Judit Polgár. 1999 gewann er erneut die US-Meisterschaft, die nach KO-System ausgespielt wurde, durch einen 2,5:0,5 Finalsieg über Grigori Serper in Salt Lake City. Bei der FIDE-Weltmeisterschaft im KO-System 2000 in Moskau gelangte Gulko bis ins Achtelfinale, wo er Jewgeni Barejew unterlag. 2001 gewann er gemeinsam mit Jan Timman in Malmö. Gulko war auch für die FIDE-Schachweltmeisterschaft 2004 in Tripolis qualifiziert. Wegen antiisraelischen Äußerungen libyscher Funktionäre und Benachteiligungen für Spieler mit israelischem Reisepass kam es zu Protesten gegen die Veranstalter und die FIDE, denen sich Gulko mit einem offenen Brief an den Präsidenten der FIDE anschloss. Er gehörte zu einer Gruppe von Spielern, die ihre Teilnahme schließlich absagten. Seit 2004 trägt Gulko den Titel FIDE Senior Trainer. Gulko lebt gemeinsam mit seiner Frau Anna Achscharumowa (* 1957) in Fair Lawn (New Jersey). Achscharumowa ist Großmeisterin der Frauen und stand 1990 auf dem 9. Platz der FIDE-Weltrangliste der Frauen. Seit 2009 schreibt Gulko wöchentlich eine Kolumne für die russischsprachige US-amerikanische Zeitung Ewrejskij mir (Jüdische Welt), wo er sich mit der Rolle des Judentums in der modernen Welt auseinandersetzt. Gulko hat nach dem im November 2013 in Poděbrady ausgetragenen Wettkampf Snowdrops vs. Old Hands keine Elo-gewertete Partie mehr gespielt und wird daher bei der FIDE als inaktiv geführt. Er gehört zu den wenigen Spielern, die eine positive Bilanz gegen Garri Kasparow aufzuweisen haben: Er gewann drei Partien bei einer Niederlage und vier Remis. Nationalmannschaft Gulko nahm an zehn Schacholympiaden teil, 1978 erreichte er mit der Sowjetunion den zweiten Platz, von 1988 bis 2004 nahm er mit den USA an allen Schacholympiaden teil und erreichte 1990 und 1998 den zweiten, 1996 den dritten Platz. Mit den Vereinigten Staaten nahm er an den Mannschaftsweltmeisterschaften 1993, 1997 und 2005 teil. Er gewann 1993 mit der Mannschaft und erreichte 1997 den zweiten Platz. Vereine In der sowjetischen Vereinsmeisterschaft spielte Gulko 1971, 1974 und 1976 beim Meister Burewestnik, 1982 und 1984 bei Lokomotiv. Mit Burewestnik gewann er auch den European Club Cup 1976. In der United States Chess League spielte Gulko von 2008 bis 2013 für die New Jersey Knockouts, in der spanischen Mannschaftsmeisterschaft spielte er 1996 für CA Marcote Mondariz. Einzelnachweise Literatur Boris Gulko, Viktor Kortschnoi, Wladimir Popow, Juri Felschtinski: Der KGB setzt matt. Wie der sowjetische Geheimdienst die Schachwelt manipulierte. Exzelsior-Verlag, Berlin 2009. ISBN 978-3-935800-06-8 Boris Gulko, Joel R. Sneed: Lessons with a Grandmaster. Everyman Chess, London 2011. ISBN 978-1-85744-668-5 Boris Gulko, Joel R. Sneed: Lessons with a Grandmaster II. Everyman Chess, London 2012. ISBN 978-1-85744-697-5 Boris Gulko, Joel R. Sneed: Lessons with a Grandmaster III. Everyman Chess, London 2015. ISBN 978-1-78194-195-9 Weblinks Biographie bei uschess.org (englisch) 25 Kombinationen aus Gulkos Partien (englisch) Schachspieler (Israel) Schachspieler (Sowjetunion) Schachspieler (New Jersey Knockouts) Nationaler Einzelmeister (Schach) Sowjetischer Einzelmeister (Schach) Schachspieler (Vereinigte Staaten) Schachtrainer Schachspieler Sowjetbürger Kolumnist US-Amerikaner Israeli Geboren 1947 Mann
de
1118171
https://de.wikipedia.org/wiki/Chytridpilz
Chytridpilz
Der Chytridpilz (Batrachochytrium dendrobatidis) ist ein Töpfchenpilz (Chytridiomycota), der Amphibien befällt und bei ihnen eine Chytridiomykose genannte Krankheit verursacht. Eine Infektion mit dem Pilz kann bei manchen Arten tödlich verlaufen. Seit den 1980er-Jahren besteht eine regelrechte Chytridpilz-Epidemie, durch die zahlreiche Amphibienarten, vorwiegend in Mittel- und Südamerika sowie Australien, stark in ihrem Bestand dezimiert oder sogar fast ausgestorben sind. Das Phänomen wird unter dem Schlagwort weltweiter Amphibienrückgang (engl. global amphibian decline) diskutiert. Der genaue Auslöser dieser Epidemie ist noch ungeklärt, doch vermutet man, dass am plötzlichen Aussterben vieler Arten auch noch andere Faktoren beteiligt sind, etwa Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Zerstörung der Ozonschicht oder der Einsatz von Pestiziden. Beschreibung Der Chytridpilz gehört zur Gruppe um die Gattung Rhizophydium, eine genauere Zuordnung innerhalb der Ordnung Chytridiales steht jedoch noch aus. Infektionen mit Chytridpilzen sind keinesfalls nur ein Phänomen der letzten Jahre, sondern sind schon länger bekannt. Die älteste bekannte Infektion wurde in den 1920er-Jahren in Afrika nachgewiesen. Wie genau der Pilz zum Tod der befallenen Tiere führt, ist noch nicht vollkommen geklärt, man vermutet aber, dass der Pilz entweder Toxine abgibt, die das Amphibium über die Haut aufnimmt, oder dass der Pilz den Wasser- und Elektrolyt-Haushalt der betroffenen Tiere empfindlich beeinträchtigt, so dass diese im Endeffekt sterben. Auch dürfte durch den Pilzbefall die Barrierefunktion der Haut gegenüber anderen Krankheitserregern in Mitleidenschaft gezogen werden. Bekannt ist, dass Chytridpilze lediglich die obere Hautschicht der Amphibien befallen und dort auch nur solche Bereiche, in denen das Protein Keratin, welches beispielsweise auch in Federn, Haaren und Krallen vorkommt, anzutreffen ist. Dabei sind bei Fröschen nur sehr wenige Bereiche der Haut mit Keratin durchsetzt. Da Froschlurche zu großen Teilen über die Haut atmen, muss die Hautoberfläche sehr dünn und feucht bleiben. Daher sind bei erwachsenen Fröschen nur die Füße und die Bereiche, in denen die Beine am Rumpf reiben, mit Keratin durchzogen, bei Kaulquappen sogar nur der Bereich um den Mund. Dort sind Chytridpilze auch bei vielen Tieren zu finden, doch ist die Infektion erst gefährlich, wenn die Metamorphose zum erwachsenen Tier erfolgt, da dann größere Hautflächen betroffen sind. Ausbreitung und Gefährdung von Populationen Der Chytridpilz stammt ursprünglich aus Afrika und siedelt auf der Haut von afrikanischen Krallenfröschen, die gegen die Wirkung dieser Pilze jedoch immun sind. Vom Menschen wurden die für Schwangerschaftstests (Froschtest) verwendeten Krallenfrösche, die daher auch als Apothekerfrosch bezeichnet werden, weltweit verbreitet und mit ihnen der Pilz eingeschleppt. Da Amphibien in anderen Gebieten keine Immunität gegen den Pilz besitzen, wurde so eine globale Chytridiomykose-Epidemie ausgelöst. Die Gefahr besteht darin, dass die so befallenen Tiere den Pilz noch weiter verbreiten, da sie den Pilz mit sich herumtragen. Die Sporen von Chytridpilzen sind im Wasser bis zu 24 Stunden überlebensfähig, so dass sich der Pilz besonders in Fließgewässern schnell ausbreitet. Soweit bekannt, befällt der Pilz auch vollkommen gesunde Tiere und nicht nur kranke oder geschwächte Individuen, so dass er sich innerhalb einer Lurchpopulation rasch vermehren kann. Des Weiteren wäre es möglich, dass andere wechselwarme Tiere, denen die Infektion selbst nichts ausmacht, den Pilz ebenfalls verbreiten könnten. Auch eine unabsichtliche Verbreitung durch den Menschen – entweder direkt durch Übertragung der Sporen oder indirekt durch den versehentlichen Transport infizierter Tiere – stellt eine Gefahr für viele Amphibienpopulationen dar, so dass geraten wird, engeren Kontakt mit Amphibien in der Natur möglichst zu vermeiden, wenn man kein Material wie z. B. Handschuhe dabei hat, um die Verbreitung der Chytridpilze nicht noch zusätzlich zu beschleunigen. Ebenfalls bekannt ist, dass es einen Temperatureffekt bei Chytridinfektionen gibt. Bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen (17 °C) liegt die Sterberate in befallenen Populationen bei bis zu 100 %, während bei 27 °C lediglich 50 % der Tiere sterben. Daher sind vor allem Amphibienpopulationen stark von dem Pilz bedroht, die sich in einer bestimmten Höhe (ab 400 Meter über dem Meeresspiegel) befinden, da hier die Temperaturen naturgemäß niedriger sind. Eine im Januar 2006 in der Zeitschrift Nature veröffentlichte Untersuchung sieht es als erwiesen an, dass der Klimawandel über den tropischen Bergen Lateinamerikas zu verstärkter Wolkenbildung führt. Daraus wiederum resultieren kühlere Tage und wärmere Nächte, was für den Chytridpilz förderlich ist, der am besten bei Temperaturen zwischen 17 und 25 °C gedeiht. Durch Chytridpilz-Infektionen werden Populationen insgesamt auch weniger widerstandsfähig gegenüber anderen Gefährdungen wie Fressfeinden oder Krankheiten, so dass eine Chytridpilz-Infektion der Auslöser dafür sein kann, dass Populationen, die sich ansonsten in ihrer Umwelt behaupten könnten, dieser nun nicht mehr gewachsen sind. Es kommt zu dramatischen Einbrüchen der Populationsgröße, bzw. die Bestände und Arten verschwinden sogar ganz. Wie in einem im März 2019 veröffentlichten Science-Artikel festgestellt wurde, ist der Chytridpilz für Bestandsrückgänge bei mehr als 500 Amphibienarten und das Aussterben von 90 Arten verantwortlich. Das ist das größte bisher durch einen einzelnen Erreger verursachte Artensterben. Als Hauptursache weltweiter Rückgänge von Amphibienbeständen gilt aber dennoch die Habitatzerstörung durch den wirtschaftenden Menschen – dies betrifft 90 % aller als gefährdet eingestuften Arten. Die übrigen Gefährdungsfaktoren, so auch Pilzerkrankungen, kommen kumulativ hinzu und verstärken sich vermutlich wechselwirkend. Der vermutlich mit aus Asien stammenden Terrarientieren eingeschleppte, genetisch nahe verwandte Batrachochytrium salamandrivorans („Bsal“, auch „Salamanderfresser“) führte in den Niederlanden zu einem Rückgang der Feuersalamanderpopulation von bis zu 96 %. Er wurde auch in Belgien nachgewiesen, aus privater Haltung auch erstmals im Oktober 2015 in Deutschland. Siehe auch Goldkröte Stummelfußfrösche Amphibien-Gefährdung Literatur W. Ahne, S. Essbauer: Globales Amphibiensterben: Sind Virus- (Iridovirosen) und Pilzinfektionen (Chytridimykosen) ursächlich beteiligt? In: elaphe. 8 (2), 2000, S. 82–86. Philip Bethge: Eine Arche für die Frösche. In: Der Spiegel. 47, Hamburg 2007, S. 176ff. J. Felger, J. Enssle, D. Mendez, R. Speare: Chytridiomykose in El Salvador. In: Salamandra. 43 (2), 2007, S. 122–127. F. J. Mutschmann, C. Seybold: Richtlinien zum hygienischen Umgang mit Amphibien im Rahmen von feldherpetologischen Arbeiten. In: elaphe. 10 (4), 2002, S. 70–72. Torsten Ohst, Jörg Plötner, Frank Mutschmann, Yvonne Gräser: Chytridiomykose – eine Infektionskrankheit als Ursache des globalen Amphibiensterbens? In: Zeitschrift für Feldherpetologie. Band 13, Nr. 2, Laurenti-Verlag, Bielefeld Oktober 2006, S. 149–163. R. A. Farrer, L. A. Weinert u. a.: Multiple emergences of genetically diverse amphibian-infecting chytrids include a globalized hypervirulent recombinant lineage. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. 108, 2011, S. 18732–18736, doi:10.1073/pnas.1111915108. Weblinks amphibiaweb.org: Amphibian Declines (mit Übersichtskarte; wohl Wissensstand von ~2003) Anliegen Natur, Februar 2015, anl.bayern.de: „Salamanderfresser-Pilz“ bedroht europäische Salamander und Molche bama.ua.edu: Informationen über die Gattung Rhizophydium (Engl.) nationalparks.nsw.gov.au: Informationen über den Chytridpilz (Engl.) Einzelnachweise Pilze Parasit bei Amphibien Neomycet in Europa Pilz mit sequenziertem Genom
de
1118185
https://de.wikipedia.org/wiki/Xanthippos
Xanthippos
Xanthippos ist der Name von drei griechischen Personen der Antike: dem Athener Xanthippos, Vater des Perikles, der Anfang des 5. Jhs. v. Chr. lebte: Xanthippos (Athen) dem Strategos der Ptolemäer aus dem Jahr 246/245 v. Chr.: Xanthippos (Stratege) dem Spartaner Xanthippos, der 255 v. Chr. Karthago gegen Rom unterstützte: Xanthippos (Sparta)
de
10175800
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1990
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1990
Im Jahr 1990 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 74 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1990 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612450
https://de.wikipedia.org/wiki/Im%20Herzen%20des%20Hurrican
Im Herzen des Hurrican
Im Herzen des Hurrican ist ein 1979 gedrehter Jugendfilm von Hark Bohm und erzählt von der "Irrfahrt eines Mescaleros und eines jungen Wilderers durch den Dschungel der Städte". Handlung Als sich eines Tages ein Elch, dessen Heimat eigentlich Skandinavien ist, in die norddeutsche Tiefebene verirrt, ist dieser Umstand der Lokalpresse eine Meldung wert. Das Tier wurde an der Elbe gesichtet, wie es versucht hat, den großen Strom von Norden nach Süden zu durchqueren. Ein Delikatessenhändler wittert seine große Chance, auf diese Weise bald an leckeres Elchfleisch zu kommen und gibt demzufolge dem waffenverliebten, halbwüchsigen Möchtegernjäger Chris Schiedrowski den Auftrag, den vierbeinigen Neuankömmling für ihn zu schießen. Der 17-jährige Freizeitwilderer, der sich mit seinen illegalen Aktivitäten schon so manchen Ärger mit der Polizei eingehandelt hat, stößt auf einen gleichaltrigen Kumpan, den alle wegen seiner exotischen Gesichtsmerkmale nur der „Indianer“ nennen. Der will auch schießen, aber anders als Chris lediglich Fotos, denn ohne Kamera geht der einzelgängerische Junge nicht aus dem Haus, und ein Elch, der einsam durch Deutschlands Weiten stapft, ist ein tolles Motiv. Der Elch bemerkt nicht, dass er sich mit jeder Vorwärtsbewegung in das Herz des fremden Landes immer größeren Gefahren aussetzt, denn die moderne Bundesrepublik mit ihren wohnanlagenzugemauerten Flächen, den zahllosen Straßen und Wegkreuzungen und ihrem dichten Autobahnnetz sowie den zwingendermaßen dazugehörenden Abgaswolken bedeuten für das mächtige Landtier eine immense Gefahr. Der "Indianer" ist es schließlich, der verhindert, dass Chris gleich zu Beginn den Elch erlegt. Je mehr der Elch seine Wanderung zwischen grünen Wiesen, dunklen Wäldern und hässlichen Betonsiedlungen fortsetzt, desto stärker finden auch die beiden so grundverschiedenen Halbwüchsigen zusammen. Diese Reise wird für die Jugendlichen zur Selbstfindung und gestaltet sich mehr und mehr zu einer gesellschaftlichen Bestandsaufnahme ihres als zerrissen dargestellten Heimatlandes, das bisweilen von skurrilen Typen durchzogen zu sein scheint. Mal stößt man auf MP-bewaffnete Polizisten auf RAF-Jagd, dann auf eine Sekte extremer Jesus-Anhänger und schließlich auf ein Häuflein arbeitsloser Aussteiger, die eine “alternative” Autowerkstatt betreiben. Mehr und mehr schweißen die unterwegs gemachten Erfahrungen den "Indianer" und Chris zusammen. In seinem Bewegungsradius zwischen all den Industriegebieten, Verkehrstrassen und Flughäfen eingezwängt, schwinden von Mal zu Mal die Überlebenschancen des Elches. Selbst die Natur wirkt nunmehr auch nur noch scheinbar heil: Längst hat die Zerstörung der Umwelt die Wiesen und Felder erreicht, und Nebelwände chemikaliensprühender Traktoren fordern ihren Tribut in Gestalt verendender Rindviecher. Schließlich scheint das Ende des Elches, der sich im zersiedelten Großraum Frankfurt nahezu verheddert, besiegelt: Ein landendes Flugzeug nahe dem Flughafen lässt das große Tier in Panik geraten und in Richtung Autobahn galoppieren, wo es zu einem folgenschweren Unfall kommt … Produktionsnotizen Im Herzen des Hurrican kostete etwa zwei Millionen DM (rund 1 Million €), entstand zwischen dem 13. Juli und dem 5. Oktober 1979 in der norddeutschen Tiefebene sowie in Hamburg, Goslar, Stade und Frankfurt am Main und wurde am 28. März 1980 uraufgeführt. Toni Lüdi und Heidi Lüdi entwarfen die wenigen Filmbauten. Der eingesetzte Elch hieß Rusken, stammte aus Norwegen und war ein Flaschenkind. Nur so konnte gewährleistet werden, dass die Dreharbeiten einigermaßen berechenbar werden. Bohm zahlte für ihn und die zu seiner Beruhigung gleichfalls eingekaufte Elchkuh Eva 25.000 DM (etwa 12.600 €). Da der Film anders als seine Vorgängerinszenierungen sowohl vom Publikum als auch von der Kritik teils mau aufgenommen, teils regelrecht verrissen wurde, stellte Bohm eine überarbeitete Fassung unter dem Titel Nicht mit uns! her. Kritiken In Der Spiegel schrieb Marie-Luise Scherer: “"Im Herzen des Hurrican" erzählt vom Ruin eines Elches in der Bundesrepublik. Nach mir könnte die Geschichte ohne BKA-Razzia in einer Kfz-Kommune auskommen, nur vom Elch, dem Indianer und dem Lehrling handeln. Wie der Elch bis Frankfurt kommt. Wie die Kulisse, in der er sich bewegt, seine Erscheinung immer unpassender macht.” Die Zeit meinte 1980: “Für Hark Bohm ("Nordsee ist Mordsee", "Moritz, lieber Moritz") ist dies "eine Fortsetzung der Filme, die ich bisher gemacht habe …". Er hat für diesen "Jugendfilm" ein altes Westernschema distanzlos und affirmativ auf die Gegenwart übertragen, betulich und brav bebildert und spekulativ mit allen derzeit gängigen Trends (von "Antiatom" bis "Umweltschutz") aufgeladen, die dann kurz und verlogen abgehakt werden: ein Musterbeispiel für biedersinnigen Zynismus. "Im Herzen des Hurrican" … war der mit Abstand ärgerlichste und groteskeste Berlinale-Beitrag.” Manfred Hobsch urteilte in der Kinderjugendfilm-Korrespondenz: “Hark Bohm kennt die Bilder, die bei Jugendlichen durch die Köpfe spuken, das sieht dann nach Werbefilm und "Geschmacksspekulation" aus, trifft aber genau: "Im Herzen des Hurrican" ist trotz der platten Nebenepisoden ein spannender, humorvoller und hilfreicher Film – nicht nur für Jugendliche.” Im Lexikon des Internationalen Films heißt es knapp: „Leider ist der Film zu sehr mit Problemen und aufgesetzten Konflikten überfrachtet, so daß seine humanistische und ökologische Botschaft meist dürre Theorie bleibt.“ In der Filmzeitschrift Cinema heißt es: „Die Arbeit Hark Bohms mit dem Elch ist eine Pioniertat. Mit Feeling und Geduld hat Bohm bewiesen, daß Elche sehr wohl mit Menschen kommunizieren können und lernfähig sind.“ Einzelnachweise Weblinks Deutscher Film Filmtitel 1980 Filmdrama Jugendfilm
de
1118204
https://de.wikipedia.org/wiki/Sensorische%20Integration
Sensorische Integration
Sensorische Integration, auch bekannt als zentrale Verarbeitung oder Wahrnehmung, ist die Koordination, das Zusammenspiel unterschiedlicher Sinnesqualitäten und -systeme im Gehirn. Sie findet statt in den tertiären Assoziationsgebieten des Gyrus angularis und Gyrus supramarginalis der dominanten Hemisphäre. Als Übergangsregion fassen diese Sinneszentren in den Brodman-Areae 39 und 40 sowie wahrscheinlich auch 37 die sekundären visuellen, auditiven und kinästhetischen Assoziationsgebiete zusammen. Diese Forschungsergebnisse sind der topistischen Hirnforschung zu verdanken im Zusammenhang mit funktionellen und pathophysiologischen Ansätzen. Beispiele Der Schwerkraftreiz, der auf das vestibuläre System im Innenohr (Utriculus und Sacculus) wirkt, löst eine Bereitstellung von Muskelaktivitäten (Propriozeption) aus. Gleichgewichtsreize (jemand stößt uns oder wir stellen uns auf nur ein Bein) stimulieren Rezeptoren in den Bogengängen des Innenohres und provozieren eine Haltungsanpassung (wir stürzen nicht). Augen folgen einem sich bewegenden Objekt. Wir hören ein Geräusch und drehen den Kopf zur Schallquelle. Augen steuern die Bewegung beim Schreiben (Auge-Hand-Koordination) gemeinsam mit dem taktilen (Berührungsreize über Hautrezeptoren) und propriozeptiven (tiefensensible Reize über Gelenk-, Sehnen-, Muskelrezeptoren). Sensorische Integrationsstörungen Sensorische Integrationsstörungen sind Störungen des Zusammenspiels der Sinnesmodalitäten. Siehe auch Störung der Sinnesverarbeitung. Beispiele: Der vestibuläre Reiz führt zu keiner angemessenen Körperhaltung. Die Grundspannung der Muskulatur ist zu niedrig (hypoton). Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Haltungsstabilität erfordert bewusste Anstrengung und Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit fehlt dann für andere Aktivitäten. So kann es geschehen, dass ein Kind in der Schule von der Tafel abschreibt und vom Stuhl fällt, weil die ganze Aufmerksamkeit vom Schreiben absorbiert wird und nicht mehr der Haltungskontrolle zur Verfügung steht. Solche Kinder wirken schlaff. Die einen ergeben sich in diese Schlaffheit, die anderen kämpfen dagegen an. Dieser Kampf äußert sich in motorischer Unruhe, die vom Erscheinungsbild einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS/ADHS) ähnelt, aber mit dieser nicht identisch ist. Während bei letzterem die Aufmerksamkeitsschwäche die Ursache der motorischen Unruhe ist, ist es hier genau umgekehrt: Hypotonus verlangt nach Bewegungsunruhe, die Aufmerksamkeit von anderen Aktivitäten (Teilnahme am Unterricht) abzieht. Ziel ist eine Anhebung des Muskeltonus mit dem Erfolg einer verbesserten Selbstwahrnehmung (über die Gelenk- und Muskelrezeptoren). Diese Bemühungen führen jedoch im Allgemeinen zu keiner dauerhaften Verbesserung der Muskelgrundspannung (Grundtonus). Ein Kind ist taktil und propriozeptiv unterempfindlich und kann deshalb seine Bewegungen nicht ausreichend planen. Dies äußert sich in Ungeschicklichkeit (Dyspraxie). Ein Kind ist taktil oder vestibulär überempfindlich. Eine solche Überempfindlichkeit nennt man auch Modulationsstörung, was bedeutet, dass das Nervensystem des Kindes die ankommenden Reize nicht ausreichend modulieren, also filtern(formatio reticularis) oder hemmen kann. Eine weitere Bezeichnung dieser Form ist Taktile Abwehr. Im Falle der taktilen Defensivität meidet das Kind vor allem unerwartete Berührungen durch andere Menschen oder Materialien mit einer diffusen Reizqualität (Schaum, Wolle, Kleister usw.). Es reagiert auf solche Berührungen, einem entwicklungsgeschichtlich alten Muster folgend, aggressiv oder defensiv. Häufig versuchen solche Menschen die Begegnungen mit anderen Menschen zu kontrollieren oder meiden Situationen, in denen es zu unerwarteten Berührungen kommen kann (Warteschlangen, Diskotheken, U-Bahn-Fahrten). Auf diese Weise kann es zu sozialen Ängsten und Verhaltensauffälligkeiten kommen. Die vestibuläre Defensivität ist eine dramatische Form der Höhenangst. Die Angst kann durch alltägliche Aktivitäten wie Schaukeln, Radfahren oder Treppensteigen ausgelöst werden. Von einer sensorischen Integrationsstörung können auch Erwachsene betroffen sein. Jedoch sind es meist Menschen, die bereits als Kinder Wahrnehmungsprobleme hatten. Sensorisch-integrative Funktionen können auch durch neurologische Erkrankungen (Schlaganfall, Multiple Sklerose) beeinträchtigt werden. In diesem Zusammenhang spricht man jedoch nicht von einer SI-Störung. Der Begriff SI-Störung bezieht sich auf eine hirnphysiologische Dysfunktion (eine unzureichende Verknüpfung von Nervenzellen und Hirnstrukturen), jedoch nicht auf die morphologischen Veränderungen, wie sie bei den genannten Krankheiten auftreten (Zerstörung von Hirngewebe oder Nervenleitbahnen). Menschen mit einer Autismusspektrum-Diagnose haben oft Besonderheiten in der sensorischen Wahrnehmung, wie erhöhtes oder niedrigeres Schmerzempfinden für verschiedene Sinneskanäle. Ein typisches Merkmal sehen manche in dem oft wenig flexiblen Wechsel der Aufmerksamkeit von einem Sinneskanal zu einem anderen. Dinah Murray und Wendy Lawson beschrieben dies mit Monotropismus, Donna Williams mit Monotrack und spezifisch mit Monoprocessing. Die psychosoziale Dimension der sensorischen Integration Soziale Beziehungen sind räumliche Beziehungen. Das wird schon im Sprachgebrauch deutlich: Jemandem nahestehen, jemandem beistehen, sich zu jemandem hingezogen fühlen, unnahbar sein, über etwas erhaben sein, sich unterordnen, auf die Pelle rücken, klammern, loslassen, jemanden hereinlegen, abstoßend sein, sich distanzieren, einen Bogen um jemanden machen sind Begriffe, die soziale Beziehungen auf der Grundlage von räumlichen Beziehungen beschreiben. Wer Distanzen schlecht einschätzen kann, kommt anderen bisweilen zu nah oder nicht nah genug und erlebt deshalb u. U. Ablehnung statt Zuneigung. Oder er lässt andere zu nah an sich heran und erfährt dadurch unangenehme Begegnungen. Jeder Mensch braucht eine persönliche Sphäre. Bei den meisten Menschen ist dies ein Abstand von etwa 1,5 Metern. Sofern es möglich ist, halten die meisten diese Distanz ein. Nur wenn es sich nicht vermeiden lässt (im Aufzug, der U-Bahn, im Fußballstadion), dulden wir eine Unterschreitung dieser Distanz. Wird sie ungezwungen unterschritten, fühlen sich die anderen belästigt und reagieren unter Umständen aggressiv. Kinder mit sensorisch-integrativen Einschränkungen laufen manchmal nicht nur gegen Türrahmen, weil ihr Körperschema unterentwickelt ist, sondern rempeln auch andere Menschen an. Wer nur unzureichend spürt, wo er sich im Raum befindet, kann sich auch zu anderen nur schlecht in Beziehung bringen. Sensorische Integrationstherapie Die sensorische Integrationstherapie wurde maßgeblich von der US-amerikanischen Ergotherapeutin und Psychologin A. Jean Ayres entwickelt. Neben umfangreichen, teilweise standardisierten Diagnostikverfahren bedienen sich Ergotherapeuten hauptsächlich der freien Verhaltensbeobachtung. Ziel der Therapie ist die Verbesserung der sensorischen Integration. Mittel sind die gezielte Reizsetzung bzw. das gezielte Reizangebot z. B. durch Therapeutisches Reiten. So lässt sich die muskuläre Grundspannung beispielsweise durch lineare Beschleunigung (Rollbrettfahren, Trampolinspringen, Schaukeln in der Hängematte) verbessern. Eine somato-sensorische Dyspraxie, also eine Einschränkung der motorischen Planungsfähigkeit wird durch Provokation von motorischen Anpassungsleistungen angegangen. Taktile und vestibuläre Defensivität können über propriozeptive Reize (Tiefendruck, Druck und Zug, Arbeit gegen Widerstände) gehemmt werden. In der Regel ist die Therapie nondirektiv: Der Therapeut lässt sich die Richtung durch das Kind zeigen. Nur dann, wenn das Kind in der Aktivität die Bedeutsamkeit seines Handelns erfährt, kann die therapeutische Arbeit erfolgreich sein. Zur Anwendung kommt die SI-Therapie hauptsächlich bei Kindern, inzwischen jedoch auch bei Erwachsenen, insbesondere bei psychischen Erkrankungen, die von Körperwahrnehmungsstörungen begleitet sind (Schizophrenie). Gleichsam kommt die SI-Therapie im Bereich Geriatrie bei demenziell Erkrankten zum Einsatz. Siehe auch Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne Literatur A. Jean Ayres: Bausteine der kindlichen Entwicklung. Berlin 2002. Waltraud und Winfried Doering: Sensorische Integration Anwendungsbereiche und Vergleich mit anderen Fördermethoden / Konzepten. Dortmund 1992. Fisher/Murray/Bundy: Sensorische Integrationstherapie. 1. Aufl. Berlin 1998. Nicole Hendriks, Manuela Freitag: Sensorische Integration. In: Norbert Kühne, K. Zimmermann-Kogel: Praxisbuch Sozialpädagogik. Bd. 2. Bildungsverlag EINS, Köln 2005, S. 95–118. Rega Schaefgen: Praxis der Sensorische Integrationstherapie – Erfahrungen mit einem ergotherapeutischen Konzept 1. Auflage 2007. Kesper/Hottinger: Mototherapie bei Sensorischen Integrationsstörungen – Eine Anleitung zur Praxis. 6. Auflage 2002. Renate Zimmer: Handbuch der Sinneswahrnehmung – Grundlagen einer ganzheitlichen Erziehung. Herder Verlag, Freiburg, Basel, Wien, ISBN 3-451-26905-8. Weblinks Gesellschaft für sensorische Integration Jean Ayres, Deutschland und International e. V. SIGA e.V. – Sensory Integration German Association Einzelnachweise Allgemeine Psychologie Neurophysiologie Wahrnehmung
de
8529699
https://de.wikipedia.org/wiki/Calgeerpark
Calgeerpark
Der Calgeerpark (auch Calgeeranlage) ist ein Park in Kempten (Allgäu). Er befindet sich hier zwischen dem Adenauerring und der Parkstraße. Namensgeber des Parks ist der Kaufmann und Wohltäter Christian Marco Calgèer. Durch die Bebauung mit einem Lazarett der Wehrmacht und dem späteren Carl-von-Linde-Gymnasium ist der Park in der Fläche geschrumpft. Angelegt wurde die Parkanlage durch den Stadtgärtner Dominikus Senn (1863–1915) im Jahr 1909. Auf ihn sind sämtliche öffentliche Grünanlagen in Kempten bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zurückzuführen. Hierzu gehören die Haubenschloßanlage, der Stadtpark sowie Teile der Burghalde. Finanziert wurde die Anlage des Parks durch die Calgèer-Stiftung. Einzelnachweise Weblinks Parkanlage in Kempten (Allgäu)
de
10175803
https://de.wikipedia.org/wiki/Grabstein%20des%20Jakob%20haBachur
Grabstein des Jakob haBachur
Der Grabstein des Jakob haBachur, gest. 1076/1077, befindet sich auf dem Friedhof Heiliger Sand in Worms. Bedeutung Der Stein galt lange als der älteste in situ erhaltene jüdische Grabstein in Europa. Heute wird der daneben stehende Grabstein eines namentlich nicht bekannten Mannes auf das Jahr 1058/59 datiert. Beschreibung Bei dem Grabstein des Jakob haBachur handelt es sich um eine (noch) 90 cm hohe, 50 cm breite und 20 cm tiefe Stele aus Sandstein, die am Fuß eine Auskragung von 30 cm besitzt. Sie steht auf dem Friedhofsgelände am Eingang zum Rabbinertal. Die Form des Steins ist charakteristisch für das 11. und 12. Jahrhundert. Die fünfzeilige Inschrift ist von geritzten Linien umrahmt: זו מצבת יעקב הבחור הנפטר לעולמו בתתל״ז לפרט תנוח נפשו בצרור החיים Sie lautet in Übersetzung: Dies ist die Stele von Jaakow, dem jungen Mann (?), der verschied in seine Ewigkeit im (Jahr) 837 der Zählung. Es ruhe seine Seele im Bündel des Lebens. Das Jahr [4]837 nach jüdischer Zeitrechnung entspricht den Jahren 1076/1077 christlicher Zählung. Jakob haBachur war also ein Zeitgenosse von Rabbi Schlomo Jitzchaki (Raschi), der sich 1060 als Talmudstudent in Worms aufhielt. Deshalb sind auf seinem Grabstein Spuren der Verehrung zu erkennen. Der Namenszusatz הבחור (haBachur) kann unterschiedlich übersetzt werden: hebräisch: „der junge Mann.“ Es könnte sich um einen ledigen Talmudstudenten handeln (so die traditionelle Auffassung), oder um Jakob „junior“, zur Unterscheidung von einem älteren Jakob. hebräisch: „der edle, vornehme.“ Da zwei weitere Wormser Steine aus dem 11. Jahrhundert diesen Zusatz tragen, könnte (nach Michael Brocke) Bachur auch ein Familienname sein. (Zu vergleichen wäre der Namensgebrauch bei dem Humanisten und Grammatiker Elija Levita Bachur (1469–1549) aus dem mittelfränkischen Ipsheim.) Der Schlusssatz תנוח נפשו בצרור החיים ähnelt schon der auf jüdischen Grabsteinen späterer Zeit standardmäßig verwendeten Segensformel: „seine Seele sei eingebunden ins Bündel des Lebens.“ (תהיה נפשו צרורה בצרור החיים). Es handelt sich dabei um ein Zitat aus der Bibel (). Der Grabstein trug nach der alten Inventarisation die Nummer 1050, nach der Nummerierung des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts die Nummer 9009. Literatur Otto Böcher: Der alte Judenfriedhof zu Worms = Rheinische Kunststätten 148. 7. Auflage. Neusser Verlag und Druckerei, Neuss 1992. ISBN 3-88094-711-2, S. 3, 6. Michael Brocke: Der mittelalterliche Friedhof von Worms – Vom Reichtum und den Nöten einer heiligen Stätte. In: Daniel Krochmalnik, Hanna Liss, Ronen Reichman (Hrsg.): Raschi und sein Erbe. Internationale Tagung der Hochschule für Jüdische Studien mit der Stadt Worms. Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg 10, Heidelberg 2007, S. 199–226. Susanne Härtel: Jüdische Friedhöfe im mittelalterlichen Reich. (= Europa im Mittelalter 27) de Gruyter, Berlin 2017, ISBN 978-3-11-053636-2 Historisches Museum der Pfalz Speyer (Hrsg.): Europas Juden im Mittelalter. (Katalog). 2004, S. 154. Weblinks Jaakow (1077). Steinheim-Institut (Transkription, Übersetzung und Kommentar) Die jüdische Gemeinde Warmaisa. regionalgeschichte.net Einzelnachweise Judentum in Worms Totenkult Grabarchitektur Skulptur (11. Jahrhundert) SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz
de
10175804
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1993
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1993
Im Jahr 1993 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 75 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1993 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612474
https://de.wikipedia.org/wiki/Theologie%20im%20Fernkurs
Theologie im Fernkurs
Theologie im Fernkurs bietet im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Kurse im Fernstudium an und hat innerhalb der römisch-katholischen Kirche den „Status einer Kirchlichen Arbeitsstelle für Fernstudien“. Die Kurse ermöglichen bei Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche in unterschiedlichen Studiengängen auch eine Ausbildung für kirchliche Berufe in Schule und Gemeinde. Die theologische Ausbildung zum Ständigen Diakonat erfolgt ebenfalls über Theologie im Fernkurs. Geschichte Die Deutsche Bischofskonferenz hat nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) die Domschule Würzburg beauftragt, für alle Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland theologische Fernkurse für Laien anzubieten. Sie sollten gemäß dem „Dekret über das Laienapostolat Apostolicam actuositatem“ für ihren Auftrag an der Sendung durch die Kirche auch eine entsprechende theologische Qualifizierung erhalten. Im Mai 1970 begann der Würzburger Fernkurs mit 714 Teilnehmern. Der endgültige Beschluss über die Einführung von Theologie im Fernkurs wurde auf der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, die vom 22. bis 25. September 1969 in Fulda stattfand, gefasst und lautet: „Die Vollversammlung beauftragt die Domschule Würzburg endgültig mit der Einführung des grundsätzlich bereits gutgeheißenen theologischen Fernkurses für Laien in Deutschland“, so die Entscheidung. Seitdem schrieben sich jährlich ca. 800 Frauen und Männer aus unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen in die verschiedenen Kurse ein. Im Jahr 2019 hat Theologie im Fernkurs die 60.000 Kurseinschreibung verzeichnet. Für das Jahr 2021 wurden über alle Kurse verteilt 1200 Teilnehmer gezählt. Profil / Kurse / Kosten Theologie im Fernkurs ist ein Arbeitsbereich der Domschule Würzburg. Rechtsträger ist die Diözese Würzburg (KdöR). Das Motto von Theologie im Fernkurs lautet „Mehr vom Glauben wissen“. Die Teilnehmenden sollen lernen, den christlichen Glauben in seiner geschichtlichen Entwicklung und seiner Bedeutung für das Leben heutiger Menschen zu verstehen. Das Kurs- und Studienangebot orientiert sich dabei an den Erkenntnissen der gegenwärtigen katholischen Theologie im deutschsprachigen Raum. Theologie im Fernkurs ist Mitglied im Bundesverband der Fernstudienanbieter. Die Kurse sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen. Während für Kurse wie „Basiswissen Theologie“ oder „Grundkurs Theologie“ eine „Zugehörigkeit zur katholischen Kirche (..) nicht notwendig“ ist, wird diese Zugehörigkeit bei Kursen für Berufe, die mit einer Beauftragung durch eine römisch-katholische Arbeitsstelle (Missio canonica) verbunden sind, vorausgesetzt. Über letztgenannte Fernkurse kann man sich dann z. B. für ein Ständiges Diakonat oder als Religionslehrer/in oder Gemeindereferent/in qualifizieren. In allen Bereichen arbeitet Theologie im Fernkurs mit den Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland zusammen. Theologie im Fernkurs bietet Kurse an, die aufeinander aufbauen: Theologische Grundlagenkurse Basiswissen Theologie Grundkurs Theologie Aufbaukurs Theologie Berufsqualifizierende Kurse (innerhalb der römisch-katholischen Kirche) Religionspädagogischer Kurs Pastoraltheologischer Kurs Theologisches Propädeutikum für das Studium des Kanonischen Rechts Fernstudium Katholische Religionslehre in Bayern Wie für derartige Fernunterricht-Angebote üblich, fallen auch bei der Aufnahme oben genannter Kurse Kosten bzw. Gebühren an, die jeweils auf den Webseiten dieses Anbieters dazu unter „Kursgebühren“ aufgeführt werden und sich (Stand: 2021) zwischen 220 und 650 Euro pro Kurs bzw. in einem Fall für die Dauer von vier Semestern auf insgesamt 1000 Euro belaufen können. Studienorganisation Lehrbriefstudium Das Studienmaterial, bestehend aus fernstudiendidaktisch aufbereiteten Lehrbriefen, sind zentraler Bestandteil des Fernstudiums. Die Inhalte der Lehrbriefe werden in erster Linie im Selbststudium erarbeitet. Zumeist sind die Lehrbriefe bei Theologie im Fernkurs von Universitätsprofessoren aus dem deutschsprachigen Raum verfasst worden und zeigen das Spektrum der gegenwärtigen katholischen Theologie. Jeder Kurs umfasst 24 Lehrbriefe mit durchschnittlich 80 Seiten. Als niedrigschwelliger Einstieg umfasst der Kurs Basiswissen Theologie nur 9 Lehrbriefe. Digitale Studienbegleitung Unterstützt wird das Fernstudium durch eine Online-Lernplattform. Die Studienangebote sind im Sinn eines Blended-Learning Konzepts auf der Lernplattform abgebildet. Verschiedene digitale Elemente begleiten das Selbststudium zu Hause: Online-Seminare Übungen zu den Studieninhalten Forum zum Austausch über Studieninhalte und Organisation digitale Studienmaterialien virtuelle Begleitung zu Präsenzveranstaltungen Studienveranstaltungen Ein weiterer Bestandteil des Fernstudiums sind Studienveranstaltungen in Präsenz für gemeinsamen Austausch und Diskussionen. Diese Studienveranstaltungen finden an verschiedenen Orten Deutschlands statt und werden von Experten verschiedener theologischer Disziplinen inhaltlich gestaltet. Begleitzirkel vor Ort Viele Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland bieten zur Unterstützung der Fernstudierenden Begleitzirkel vor Ort an. Unter Anleitung von theologisch qualifizierten Mitarbeitenden werden Lehrbriefe besprochen und Fragen erörtert. Diese Treffen fördern die theologische Sprachfähigkeit der Studierenden. Ferner gibt es die Möglichkeit, an einem Online-Begleitzirkel teilzunehmen. Onlinemagazin Fernblick Theologie im Fernkurs bringt zweimal im Jahr das Onlinemagazin Fernblick heraus. Das Magazin informiert um das theologische Fernstudium: theologische Fachartikel, Neuerungen im Kursangebot und E-Learning, Berichte von Studienveranstaltungen, Personalien, Empfehlungen für die eigene Lektüre und Ereignisse in einzelnen Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und Gruppen, die mit Theologie im Fernkurs verbunden sind. Weblinks Offizielle Website für Theologie im Fernkurs, online unter fernkurs-wuerzburg.de Einzelnachweise Deutsche Bischofskonferenz Katholische Theologie Theologiestudium Fernschule Gegründet 1970 Bildung und Forschung in Würzburg
de
10175805
https://de.wikipedia.org/wiki/Greta%20Small
Greta Small
Greta Small (* 16. Oktober 1995 in Wangaratta, Victoria) ist eine australische Skirennläuferin. Die vierfache Gesamtsiegerin des Australia New Zealand Cup startet in allen Disziplinen und nahm bereits mehrfach an Olympischen Spielen und Skiweltmeisterschaften teil. Sie gilt als gegenwärtig beste alpine Skirennläuferin des Kontinents. Biografie Kindheit und Jugend Greta Small wurde 1995 in Wangaratta im Nordosten des Bundesstaates Victoria geboren und wuchs dort sowie im nahegelegenen Albury, New South Wales, auf. Im Alter von zwei Jahren begann sie am Mount Buffalo auf Plastikski mit dem Skifahren. Während sie die Osterferien mehrmals in Val-d’Isère verbrachte, bestritt sie mit zehn Jahren ihre ersten Kinderrennen. Um den Traum einer professionellen Karriere finanzieren zu können, verkaufte die Familie Small sogar ihr Haus in Victoria. Ihre Highschoolzeit verbrachte sie in Perth, wo sie mit einem Stipendium des westaustralischen Sportinstituts (WAIS) via Fernschulprogramm 2013 ihren Abschluss machte. Nach dem Schulabschluss verlegte sie ihre Winterresidenz wieder nach Victoria an den Mount Hotham. Einige Winter trainierte sie mit dem Benni Raich Race Center im Tiroler Pitztal. Bereits vor ihrem 18. Geburtstag wurde sie als größte australische Skihoffnung seit Weltmeisterin Zali Steggall beschrieben. Letztere nennt Small als eines ihrer großen Vorbilder. Erfolge im Australian New Zealand Cup Ihre ersten internationalen Auftritte hatte Small im Winter 2010/11 zunächst in FIS-Rennen und anschließend im Rahmen der Juniorenweltmeisterschaft in Crans-Montana. Als bestes Ergebnis erreichte sie dabei Rang 31 im Super-G. Ende März gewann sie die britischen Meisterschaften in der Abfahrt, womit sie laut Angabe ihrer Website zur weltweit jüngsten Siegerin bei Staatsmeisterschaften in dieser Disziplin wurde. Im August 2011 ging sie noch vor ihrem 16. Geburtstag erstmals im Australian New Zealand Cup (ANC) an den Start. Gleich im ersten Riesenslalom auf ihrem Heimberg Mount Hotham belegte sie den zweiten Rang. Danach klassierte sie sich mit Ausnahme eines Rennens immer unter den besten zehn und stand nach dreieinhalb Wochen – ohne Rennsieg – als Gesamtsiegerin fest. Auch in den Disziplinenwertungen belegte sie jeweils eine Platzierung unter den besten fünf. Zudem gewann sie in Riesenslalom und Slalom ihre ersten beiden australischen Meistertitel. Aufgrund dieser Leistungen wurde sie im Herbst in die australische Nationalmannschaft aufgenommen. Im Januar 2012 führte sie das australische Team als Fahnenträgerin zu den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck. Dort belegte sie die Ränge sieben in Super-G und Slalom sowie zwei 13. Plätze in Super-Kombination und Riesenslalom. In der Folge ging sie erstmals auch im Europacup an den Start. Die Juniorenweltmeisterschaft in Roccaraso schloss sie mit den Rängen elf (Kombination), 16 (Super-G), 27 (Slalom) und 56 (Riesenslalom) ab. Im folgenden August gewann sie mit drei Siegen und einem zweiten Platz erneut den Australian New Zealand Cup, nachdem sie zuvor erfolgreich ihre australischen Meistertitel verteidigt hatte. Großereignisse und Weltcup Noch ohne Weltcuperfahrung ging die 17-Jährige im Februar 2013 bei der Weltmeisterschaft in Schladming an den Start, wo sie in vier Bewerben als zweitjüngste Teilnehmerin einen 25. Rang in der Super-Kombination als bestes Resultat erzielte. Im Australian New Zealand Cup musste sie sich 2013 der Slowakin Barbara Kantorová geschlagen geben. Am 26. Oktober 2013 gab sie im Riesenslalom von Sölden ihr Weltcup-Debüt und bestritt als erste Australierin seit Jenny Owens im Januar 2004 ein Rennen. Zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi reiste sie abermals als zweitjüngste Athletin und startete in allen fünf Disziplinen. In der Super-Kombination, in der sie zwischenzeitlich sogar in Führung lag, belegte sie am Ende Rang 15 und realisierte damit das beste Alpin-Ergebnis eines Australiers seit 12 Jahren. Nachdem sie zum dritten Mal die Gesamtwertung des ANC gewonnen hatte, startete sie im Winter 2014/15 vermehrt im Weltcup. Bei der Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek schaffte sie es bei fünf Rennstarts als 18. in der Kombination sowie als 29. des Super-G zweimal unter die besten 30. Am 1. März 2015 gewann sie mit Platz 25 in der Kombination von Bansko erstmals Weltcuppunkte. Bei ihrer dritten und letzten JWM-Teilnahme in Hafjell klassierte sie sich in allen Bewerben und belegte erneut einen elften Rang in der Kombination als bestes Ergebnis. Gegen Ende der Saison zog sie sich in einem Far-East-Cup-Riesenslalom in Shigakogen einen Kreuzbandriss zu und musste im Laufe des Jahres zweimal operiert werden. Erst im Februar 2016 konnte sie wieder ins internationale Renngeschehen eingreifen. Nach geglücktem Comeback und ihrem insgesamt vierten Sieg im ANC bestritt sie im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in St. Moritz mehrere Far-East-Cup- und FIS-Rennen. Im Januar 2017 zog sie sich nur wenige Wochen vor WM-Start erneut eine Knieverletzung zu. Bei einem Sturz in einem FEC-Slalom in Yongpyong erlitt sie einen Teileinriss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie und verpasste daraufhin das Großereignis in der Schweiz. Ende Januar 2018 schaffte sie mit Rang 29 in der Kombination von Lenzerheide ihre zweite Platzierung unter den besten 30, gewann jedoch aufgrund des zu großen Zeitrückstands keine Weltcuppunkte. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang startete sie sowohl in den Speeddisziplinen als auch in der Kombination. Ihr bestes Resultat erzielte sie mit einem 20. Abfahrtsrang, in der Kombination schied sie aus. Erfolge Olympische Winterspiele Sotschi 2014: 15. Super-Kombination, 29. Abfahrt, 31. Slalom, 41. Riesenslalom Pyeongchang 2018: 20. Abfahrt, 31. Super-G Weltmeisterschaften Schladming 2013: 25. Super-Kombination, 33. Abfahrt, 45. Riesenslalom, 45. Slalom Vail/Beaver Creek 2015: 18. Alpine Kombination, 29. Super-G, 33. Abfahrt, 36. Riesenslalom Åre 2019: 20. Alpine Kombination, 25. Super-G, 30. Abfahrt Cortina d’Ampezzo 2021: 15. Alpine Kombination, 28. Abfahrt, 37. Super-G Weltcup 2 Platzierungen unter den besten 30 Weltcupwertungen Australia New Zealand Cup Saison 2011: 1. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 4. Riesenslalomwertung, 4. Kombinationswertung, 5. Super-G-Wertung Saison 2012: 1. Gesamtwertung, 1. Riesenslalomwertung, 2. Slalomwertung Saison 2013: 2. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 2. Super-G-Wertung, 2. Kombinationswertung Saison 2014: 1. Gesamtwertung, 3. Riesenslalomwertung, 3. Slalomwertung Saison 2016: 1. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung, 6. Super-G-Wertung, 6. Slalomwertung 17 Podestplätze, davon 6 Siege: Juniorenweltmeisterschaften Crans-Montana 2011: 31. Super-G, 43. Slalom, 47. Abfahrt Roccaraso 2012: 11. Kombination, 16. Super-G, 27. Slalom, 56. Riesenslalom Québec 2013: 18. Super-G, 20. Slalom Hafjell 2015: 11. Super-Kombination, 18. Abfahrt, 18. Riesenslalom, 23. Slalom, 33. Super-G Weitere Erfolge 4 australische Meistertitel (Riesenslalom 2011, 2012 und Slalom 2011, 2012) Sieg bei den britischen Meisterschaften in der Abfahrt 2011 Sieg bei den neuseeländischen Meisterschaften im Super-G 2013 2 Siege im Far East Cup 12 Siege in FIS-Rennen Weblinks Website von Greta Small Einzelnachweise Alpiner Skirennläufer (Australien) Australischer Meister (Ski Alpin) Olympiateilnehmer (Australien) Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2014 Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2018 Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2022 Teilnehmer der Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 Person (Victoria, Australien) Australier Geboren 1995 Frau
de
11612484
https://de.wikipedia.org/wiki/Es%20begann%20um%20Mitternacht
Es begann um Mitternacht
Es begann um Mitternacht steht für: Es begann um Mitternacht (1950), deutscher Spielfilm von Peter Paul Brauer Es begann um Mitternacht (1975), türkischer Spielfilm von Osman F. Seden
de
11612503
https://de.wikipedia.org/wiki/Die%20Prinzessin%20und%20der%20Schweinehirt
Die Prinzessin und der Schweinehirt
Die Prinzessin und der Schweinehirt steht für: Die Prinzessin und der Schweinehirt (1926), deutscher Märchenstummfilm Die Prinzessin und der Schweinehirt (1953), deutscher Märchenfilm von Herbert B. Fredersdorf Die Prinzessin und der Schweinehirt (1970), österreichischer Märchenfernsehfilm von Florian Lepuschitz Siehe auch: Der Schweinehirt, Märchen von Hans Christian Andersen
de
1118252
https://de.wikipedia.org/wiki/CS%20Grevenmacher
CS Grevenmacher
Der CS Grevenmacher ist ein luxemburgischer Fußballverein. Der Verein aus der an der Grenze zu Deutschland liegenden Stadt Grevenmacher wurde 2003 erstmals luxemburgischer Fußballmeister. Seine Heimspiele trägt der CSG im Stade Op Flohr aus. Geschichte 1908 bis 1924: Startschwierigkeiten Der Verein wurde zwischen dem 14. August und dem 16. Oktober 1908 unter dem Namen Stade Mosellan gegründet. Ein Jahr später trat man der Fédération des Sociétés Luxembourgeoises des Sports Athlétiques (FSLSA) bei, dem damals zuständigen Verband für Fußball, Leichtathletik, Schwimmen und Radfahren. Jedoch war das erste Bestehen von kurzer Dauer, denn bereits ein Jahr nach dem Beitritt wurde auf dem Platz des Vereins, einer umfunktionierten Wiese, ein Mast für eine Seilbahn errichtet, wodurch die Austragung von Spielen unmöglich wurde. Als dieser Mast kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges wieder entfernt wurde, wurde der Verein unter dem Namen Club Sportif neugegründet. Doch auch dieses Mal hatte der Verein nur kurz Bestand, da die Wiese mit Beginn des Weltkrieges zu einem Heereslager umfunktioniert wurde. Erst 1919 wurde das Fußballspiel in Grevenmacher wieder aufgenommen. Mit einem Sieg im Coupe des 10 Cantons im Jahre 1922 verbuchte der Verein seinen ersten Erfolg, ehe 1924 abermals der Spielbetrieb eingestellt werden musste. Dieses Mal wurde das Spielfeld durch eine Industrieanlage eingeengt und dadurch unbrauchbar. 1930 bis 1944: Aufenthalte in unteren Ligen 1930 wurde auf einem neuen Spielfeld im „Pietert“ ein neuer Anlauf genommen. Der Verein startete in der 3. Division (4. Liga) und qualifizierte sich zwei Jahre später für 2. Division, die ab 1932 die neue vierte Ligenebene darstellte. Schon 1936 musste der Gang zurück in die 3. Division (mittlerweile 5. Liga) angetreten werden. Der Aufenthalt in der untersten Liga war allerdings nur von kurzer Dauer. 1938 stieg der Klub mit elf Siegen und einem Unentschieden aus zwölf Saisonspielen souverän wieder auf. Und in der darauf folgenden Saison spielte man auch in der 2. Division im Aufstiegsrennen eine Rolle. Am Ende stand man um einen Punkt besser als Daring Echternach auf Rang 2 und stieg in die Promotion (3. Liga) auf. Mit lediglich sieben Punkten aus 18 Partien erfolgte am Ende der Saison 1939/40 postwendend der Abstieg. Während der Kriegsjahre 1940 bis 1944 kam die Aktivität beim CSG fast vollständig zum Erliegen. Unter der Besatzung durch die Wehrmacht wurde der Verein in FK Grevenmacher zwangsumbenannt. 1945 bis 1993: „Fahrstuhlmannschaft“ und verlorene Pokalfinals Nach Kriegsende startet der Verein in der Saison 1945/46 unter seinem alten Namen CS Grevenmacher in der 4. Liga und begann einen rasanten Aufstieg. Obwohl nur der vierte Platz am Ende der Saison belegt wurde, stieg man wegen Aufstockungen in den höheren Ligen auf. In der nächsten Saison war man, obwohl unerwartet aufgestiegen, in der dritten Liga äußerst erfolgreich. Durch einen 4:2-Sieg über die Young Boys Diekirch stand man als Aufsteiger in die 1. Division (2. Liga) fest. Nach einer Saison im Abstiegskampf, belegte man in der Saison 1948/49 Platz 3 in der 2. Liga, was zum erstmaligen Aufstieg in die Ehrendivision (heute Nationaldivision) berechtigte. Innerhalb von nur vier Jahren war man aus der vierten Spielklasse in die erste Liga aufgestiegen. Der Aufenthalt in der höchsten luxemburgischen Spielklasse war zunächst nur von kurzer Dauer, mit 9 Punkten (3 Siege, 3 Unentschieden) aus 22 Spielen stieg der CS Grevenmacher als Tabellenletzter wieder in die 1. Division ab. In der Saison 1950/51 gelang dem Verein der erstmalige Einzug in das Finale des Coupe de Luxembourg. Dort unterlag man dem Erstligisten SC Tétange nach einem 1:1 im ersten Aufeinandertreffen mit 0:2 im Wiederholungsspiel. Die Saison 1952/53 verlief wieder recht erfolgreich für die Ostluxemburger. In der Liga belegte man den 1. Platz und stieg dadurch das zweite Mal nach 1949 in die Ehrendivision auf, und auch im Pokal stand man das zweite Mal im Finale. Dieses Mal musste man sich den Red Boys Differdingen mit 2:1 geschlagen geben. Auf dem Weg ins Finale schaltete man dabei nacheinander die Erstligisten CS Fola Esch, Red Star Merl und Stade Düdelingen aus. In der folgenden Saison hielt man sich mit einem 4. Platz in der obersten Spielklasse und im Pokal folgte die nächste Finalteilnahme, aber auch im dritten Anlauf scheiterte man (0:5 gegen Jeunesse Esch). Der Abschied aus der obersten Spielklasse war für CSG in der Saison 1954/55 nur von kurzer Dauer. In der 1. Division stellte man in der darauf folgenden Saison einen Rekord auf: Mit 22 Siegen aus 22 Spielen und einem Torverhältnis von 111:9 stieg man als überlegener Meister wieder auf. 1959 erreichte der Club Sportif das bereits vierte Mal in acht Jahren das Pokalfinale, doch auch dieses Mal sollte es nicht zum ganz großen Erfolg reichen. Mit 1:3 nach Verlängerung unterlag man Union Luxemburg. Es sollte bis 1995 das letzte Finale des CSG gewesen sein. In der nächsten Saison erreichte man das dahin beste Saisonergebnisse, als man die Liga mit dem 3. Platz abschloss. Nach sechs Spielzeiten in der mittlerweile in Nationaldivision umbenannten obersten Spielklasse stieg der Verein 1961/62 erneut in die 2. Liga ab. Erst 1968 kehrte man zurück ins Oberhaus, verpasste den Klassenerhalt aber um die Winzigkeit von einem Tor in der Tordifferenz. Auch die beiden folgenden Saisons reihten sich in das Schema beim CSG. Dem direkten Aufstieg in der Saison 1969/70 folgte eine Saison später der nächste Abstieg aus der höchsten Klasse. Erst wieder 1977 gelang der Aufstieg. Der Aufenthalt in der 1. Liga dauerte dieses Mal bis 1984, ehe eine einjährige Unterbrechung mit einem Aufenthalt in der 2. Liga eintrat. Der neuerliche Aufstieg war mittlerweile der fünfte und seither letzte in die höchste Spielklasse. Mit der Saison 1988/89 begann der CS Grevenmacher sich in der 1. Liga zu etablieren. Erstmals qualifizierte man sich für die ein Jahr zuvor geschaffene Meisterschafts-Play-off-Runde, die am Ende der Saison stattfand. Zwar belegte man den letzten Platz (6.), doch sollte man für die nächsten Jahre niemals schlechter platziert sein. Durch die Präsidentschaft von Theysen Jos im Jahre 1992, der den Verein auch sponserte war es dem CS Grevenmacher erstmals in seiner Vereinsgeschichte möglich auch über längere Zeit um die obersten Ligapositionen mitzuspielen. 1994 bis 2016: Ewiger Zweiter, vier Pokaltitel, erste Meisterschaft und Abstieg Mit der Saison 1993/94 begann für den Verein in der Nationaldivision eine unglaubliche Serie. In neun Spielzeiten wurde der Verein sieben Mal Vizemeister. Das erstmalige Erreichen des zweiten Platzes in der Liga bescherte Grevenmacher den ersten Auftritt in einem internationalen Wettbewerb. Mit 1:2 und 0:6 verlor man zwar im UEFA-Pokal gegen den norwegischen Vertreter Rosenborg Trondheim, doch für die nächsten Jahre war man ein ständiger Teilnehmer an internationalen Wettbewerben. In der Saison 1994/95 sollte man endlich den ersten nationalen Titel gewinnen. Bei der fünften Pokalfinalteilnahme bezwang man Jeunesse Esch im Wiederholungsspiel mit 3:2, nachdem die erste Partie 1:1 geendet hatte. In der Liga hatte man gegenüber Esch im Meisterschaftskampf noch das Nachsehen gehabt. Durch den Finalsieg war man in der folgenden Saison auch erstmals Teilnehmer am mittlerweile abgeschafften Europapokal der Pokalsieger. Das Heimspiel gewann Grevenmacher gegen den isländischen Vertreter KR Reykjavík noch mit 3:2, im Rückspiel unterlag man allerdings mit 0:2 und schied in der ersten Runde aus. In dieser Saison sollte man auch zum dritten Mal in Folge Vizemeister Luxemburgs werden. Am Ende der Saison fehlte ein Punkt auf Meister Jeunesse Esch, die auch ein Jahr später CS Grevenmacher auf den zweiten Platz verwiesen. Im UEFA-Pokal verlor man in der Saison 1996/97 gegen Dinamo Tiflis (0:4 und 2:2). Nach vier zweiten Plätzen in Folge, belegte man in der Saison 1997/98 nur Platz 3, weit abgeschlagen hinter Meister Jeunesse Esch und Vizemeister Union Luxemburg. Im UEFA-Pokal gab es dieses Mal gegen Hajduk Split nichts zu holen (1:6), dafür entschied man zum zweiten Mal nach 1995 den Coupe de Luxembourg für sich. Durch einen 2:0-Finalerfolg über Avenir Beggen qualifizierte man sich erneut für den Pokal der Pokalsieger. Mit 2:6 und 0:2 ging man dabei gegen Rapid Bukarest unter und auch in der Liga hatte man in der Saison 1998/99 keinen Erfolg. Am Ende wurde man lediglich Fünfter und verpasste sogar erstmals seit fünf Jahren die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb. In der Saison 1999/2000 wurde der Verein zum bereits fünften Mal seit 1994 Vizemeister. Nachdem man nach der Hin- und Rückrunde punktgleich mit F91 Düdelingen noch auf Platz 1 gelegen hatte, belegte man am Ende der Play-off-Runde um elf Punkte distanziert den zweiten Platz. Ein Jahr später war es erneut F91, gegenüber denen man in der Meisterschaft das Nachsehen hatte, im UEFA-Pokal schied man derweil gegen den finnischen Verein HJK Helsinki aus (1:4 und 2:0). Die Saison 2001/02 sollte ähnlich der vorangegangenen Saison ablaufen. Zum dritten Mal in Folge wurde man hinter F91 Vizemeister, dabei war man nach der regulären Saison noch Erster und verlor erst in den Play-offs den Platz an die Südluxemburger. Im UEFA-Pokal scheiterte man einmal mehr in der ersten Runde. Dieses Mal war AEK Athen um mindestens eine Klasse besser (0:6 und 0:2). Die Saison 2002/03 sollte den Grevenmachern endlich den ersehnten Ligatitel bescheren. Nach sieben Vizemeistertiteln distanzierte man dieses Mal F91 Düdelingen in den Play-off-Spielen und errang so den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Zudem wurde man zum dritten Mal in acht Jahren durch einen 1:0-Sieg über den FC Etzella Ettelbrück Pokalsieger und gewann damit das nationale Double. International schied man in der Saison erneut in Runde 1 aus. Gegner diesmal war der zyprische Klub Anorthosis Famagusta (0:3 und 2:0). Ein Jahr später durfte der CS Grevenmacher erstmals in der Qualifikation zur UEFA Champions League teilnehmen. Gegen die herzegowinische Mannschaft Leotar Trebinje spielte man zu Hause 0:0 und auswärts 0:2. Damit war auch dieses Abenteuer bereits nach einer Runde beendet. In der Liga musste der CS Grevenmacher nach dem Meistertitel 2003 anderen Vereinen die Spitzenpositionen überlassen. Dafür sicherte man sich 2008 durch einen 4:1-Erfolg über Victoria Rosport zum vierten Mal den Pokaltitel. Von 1998 bis 2013 spielte mit Daniel Huss einer der treffsichersten Spieler Luxemburgs für den Verein. In 364 Erstligaspielen traf der Stürmer 228 mal das Tor für Grevenmacher. Als abgeschlagener Tabellenletzter mit nur 13 Punkten stieg der Verein nach 31 Jahren Erstklassigkeit am Ende der Saison 2015/16 in die Ehrenpromotion ab. 2016 bis heute: Abstiegskampf und Fall in die Drittklassigkeit Der freie Fall setzte sich in der Saison 2016/17 zunächst fort. CS beendete die Saison auf dem 11. Platz und sicherte den Klassenerhalt erst durch ein 2:0 im Barragespiel gegen FC Minerva Lintgen. Nach der 1:6-Heimniederlage gegen UN Käerjéng 97 im Auftaktspiel der Saison 2017/18 gab Trainer Manuel Peixoto am 21. August 2017 seinen Rücktritt bekannt. Am letzten Spieltag besiegelte eine weitere 1:6-Niederlage gegen Käerjéng den Abstieg in die drittklassige 1. Division. Dort verpasste man 2018/19 mit dem 3. Platz knapp die Aufstiegsränge und ein Jahr später stand man auf Platz 4, als die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Seit dem 1. Januar 2021 wird die Mannschaft von dem ehemaligen deutschen Zweitligaspieler Erwin Bradasch trainiert. Erfolge Luxemburgischer Meister: 2003 Luxemburgischer Vizemeister: 1994, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001, 2002 Luxemburgischer Pokalsieger: 1995, 1998, 2003, 2008 Ehemalige Spieler Europapokalbilanz Der CS Grevenmacher spielte 1994/95 erstmals in seiner Klubhistorie in einer Qualifikationsrunde für den europäischen Vereinswettbewerb. Dem Klub gelang es bei keinem seiner Auftritte, sich für die Hauptrunde zu qualifizieren. Ferner spielte der Klub 2004 und 2006 im UI-Cup, über den man sich für die Hauptrunde des UEFA-Pokals qualifizieren hätte können. 2004 scheiterte Grevenmacher in der ersten Runde des Wettbewerbs knapp an Tampere United. Weblinks Offizielle Webseite des Vereins (dt./franz.) Datenblatt mit allen Platzierungen seit Vereinsgründung Einzelnachweise Grevenmacher, CS Gegründet 1909
de
1118262
https://de.wikipedia.org/wiki/Telepathologie
Telepathologie
Die Telepathologie ist ein Teilgebiet der Telemedizin, das sich speziell mit der Interpretation von fernübertragenen digitalisierten Mikroskop- und Laborbefunden befasst. Eine spezielle Zusatzbezeichnung oder ärztliche Weiterbildung für Telepathologie existiert in Deutschland noch nicht. Typischerweise wird sie durch einen Facharzt für Pathologie oder Laboratoriumsmedizin vorgenommen. Prinzipiell wird bei der Telepathologie zwischen statischer Telepathologie und dynamischer Telepathologie unterschieden: Statische Telepathologie – Verwendung von digitalen Bildern verschiedener Teile einer Sektion Auswahl der relevanten Bilder ist entscheidend und kritisch Bildtransfer via ISDN, Internet, FTP, E-Mail Akustischer Informationsaustausch gleichzeitig oder offline Experte ist nur verantwortlich für die Befundung der erhaltenen Bilder Dynamische Telepathologie – Verwendung von modernen Telekommunikationsstrukturen zur Fernsteuerung eines Mikroskops Bilddokumentation und Automatischen Bildübertragung Für kleine Krankenhäuser ergibt sich der Vorteil, keine eigenen Pathologen vorhalten zu müssen. Größere Kliniken können Zweitmeinungen oder Referenzpathologen über die Verbindungen abfragen. Telepathologiesoftware gibt es seit den 1990er Jahren, heute werden die Systeme international von zahlreichen Firmen angeboten. Eine nichtkommerzielle, 2001 als Open-Source implementierte Softwarelösung namens iPath der Universität Basel richtet sich vor allem an Nutzer aus Entwicklungsländern. Zur professionellen Vernetzung von beispielsweise OP Sahl und Pathologielabor existieren die ersten stabilen Lösungen in Form von vollautomatischen digitalen Mikroskopen, die ferngesteuert werden können und die aufgenommenen Bilder live überträgt. Beispiele sind das M8 des Herstellers PreciPoint oder der Nanozommer SQ von Hamamatsu. Literatur und Einzelnachweise Stephan Metzger, Rechtliche Aspekte und Perspektiven der Telemedizin – Unter besonderer Betrachtung des Vertragsrechts, Helbing&Lichtenhahn, Basel 2009, ISBN 978-3-7190-2880-0. Gesundheitswesen Medizininformatik
de
10175813
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/1999
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/1999
Im Jahr 1999 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 75 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 1999 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1118263
https://de.wikipedia.org/wiki/Alex%20Harvey%20%28Rockmusiker%29
Alex Harvey (Rockmusiker)
Alexander James „Alex“ Harvey (* 5. Februar 1935 in Glasgow, Schottland; † 4. Februar 1982 in Zeebrugge, Belgien) war ein britischer Rockmusiker. Mit seiner Sensational Alex Harvey Band (SAHB) war er in den 1970er Jahren ein erfolgreicher Bühnenstar in Europa. Biografie Die frühen Jahre Seine musikalischen Wurzeln hatte Harvey in der Rock-’n’-Roll- und American-Folk-Musik, die in den 1950er Jahren in Großbritannien populär war. Als Amateurtrompeter widmete er sich zeitweise auch dem traditionellen Jazz. Er gewann einen Wettbewerb, in dem „Schottlands Antwort auf Tommy Steele“ gesucht wurde. Harvey setzte sich dabei mit seiner Version von „Hound Dog“ gegen 600 Mitbewerber durch. 1959 hatte Harvey seine eigene Band, Alex Harvey’s Big Soul Band, die mit recht gutem Erfolg Rhythm and Blues, Rock ’n’ Roll und eben auch Soul spielte und ein sehr erfolgreiches Dauerengagement in Hamburgs Top Ten Club absolvieren konnte. Der Markt für Livemusik war zu dieser Zeit in Schottland so gut wie ausgeschöpft, da das neu aufgekommene Fernsehen das in Frage kommende Publikum zuhause festhielt. Als das Interesse in Hamburg nachließ, löste Harvey die „Big Soul Band“ aus Kostengründen auf und erfüllte seinen Schallplattenvertrag für Polydor stattdessen mit dem minimal instrumentierten Album „The Blues“, das er gemeinsam mit seinem damals 16-jährigen Bruder Les Harvey aufnahm. Zurück in Glasgow jammte Harvey 1966 im Dennistoun Palais mit unterschiedlichen Besetzungen in einer Band ohne Namen. Der Zwang, Geld verdienen zu müssen, trieb ihn 1967 zurück nach London, wo er in einem Club in Soho auf seinen alten Bekannten Chas Chandler von den Animals traf. Der konfrontierte ihn mit der Musik von Jimi Hendrix, worauf Harvey begriff, dass er sich musikalisch grundlegend wandeln musste. Er schloss sich wohl unter dem Einfluss der Incredible String Band einer kurzlebigen Psychedelic Folk Gruppe namens Giant Moth an, die für das damals sehr angesagte Decca Label zwei Singles einspielte. Anschließend spielte er in der Londoner Produktion des Musicals Hair für drei Jahre die Gitarre und verbrachte besonders in familiärer Hinsicht mit seiner Frau Trudy und dem jüngeren Sohn Tyro eine sehr glückliche Zeit. In musikalischer Hinsicht herrschte eher produktive Langeweile, was dazu führte, dass Herr Harvey sich 1969 einer progressiven Formation namens Rock Workshop anschloss, die zum Teil aus Hair Musikern bestand. Der Posaunist Derek Wadsworth war auch Leiter und Arrangeur des Londoner Hair Ensembles. Ashton Tootle war Flötist, Bariton Saxophonist und Elektroniktüftler in einer Person. Alex Harvey profitierte von seinen Bekanntschaften ungemein, wie man am aufwändig produzierten Album Roman Wall Blues wohlwollend feststellen konnte. Hier dominierten noch Soul und Rhythm and Blues, sowie Country-Rock und stampfende Beats à la The Kinks oder The Move. Doch Harveys Image war noch zu diffus, vom breiten Publikum anerkannt zu werden. The Sensational Alex Harvey Band 1972 entstand auf Betreiben des New Musical Express und des Mountain Managements im Rahmen eines Gratiskonzerts die Sensational Alex Harvey Band (SAHB). Neben Harvey gehörten Alistair "Zal" Cleminson (Gitarre), Chris Glen (Bass) sowie die Cousins Ted (Schlagzeug) und Hugh McKenna (Keyboards) dazu, die zuvor unter dem Namen „Tear Gas“ zusammen gespielt hatten und ihren Sound ebenfalls laut und vielschichtig gestalteten. Mit dieser Gruppe hatte Harvey seine größten musikalischen und kommerziellen Erfolge. Der Durchbruch gelang während einer Tour als Vorgruppe für die damals sehr populäre Rockband Slade. Tourbeginn war der 31. Mai 1973 in Green’s Playhouse, dem späteren Apollo Theatre in Glasgow. Die Verbindung mit Slade sorgte für regen Zulauf aus der Glam-Rock-Szene, nachdem Anfang des Jahres auch schon Anhänger von Mott the Hoople Interesse gezeigt hatten. Es lässt sich darüber streiten, ob man seine Musik dem Glam-Rock zuordnen kann. Im Oktober 1973 erfolgte die erste Tour als Headliner in Großbritannien. Kontinentaleuropa erlebte die bizarr theatralische Harvey Band zuerst im Beiprogramm von Status Quo. 1974 ließen die eigenwilligen Schotten die Erstversion ihres Albums „The Impossible Dream“ vernichten, da es ernsthafte Zweifel an der Güte der Aufnahmen gab. Nach langer vergeblicher Suche konnten sie ihren Livemixer David Batchelor als neuen Produzenten gewinnen. Dieser hatte zuvor schon bei „Tear Gas“ als Frontvokalist auf der Bühne gestanden. Für drei Jahre umgab sich die SAHB mit einem wilden Dämonenkult um eine mystische Gestalt namens „Vambo“, die aus einer Parallelwelt namens „Vibrania“ aufgebrochen war, um die Menschheit von ihren Irrwegen abzubringen. Auch Musical- Interpretationen gehörten bei der SAHB zum Bühnenstandard. Daneben gab es immer wieder Ausflüge in die Welt des Hard Rock, Bluesrock und Space Rock, die zum Teil bereits den Charakter von Weltmusik hatten, da auch Elemente aus der schwarzafrikanischen und arabischen Musik übernommen wurden. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Hugh McKenna Komposition „Sirocco“, die diesen feucht-schwülen Wüstenwind fast schon physisch spürbar macht. Der sensible Keyboarder war der Erste in der Gruppe, der dem permanenten Tourstress und dem Druck der ständigen PR-Termine zum Opfer fiel. Im späten Frühjahr 1976 setzte er sich bei einem Konzert in Bristol zum Publikum und lauschte selbstvergessen der Musik, ohne zwischen sich und der Gruppe noch eine Beziehung herstellen zu können. Tommy Eyre wurde als Vertretung angeheuert, doch nach einigen entspannenden Wochen im Sanatorium fühlte sich Hugh McKenna wieder fit für Konzerte, galt aber als nicht sehr belastbar. Alex Harvey litt auf dem Gipfel seines Erfolgs zunehmend unter Depressionen, Rückenschmerzen und den Folgen von übermäßigem Schmerzmittelkonsum und Alkoholismus. Sein jüngerer Bruder Leslie starb 1972 bei einer Konzertprobe für die schottische Band Stone the Crows an einem Stromschlag. Manager und Freund Bill Fehilly wurde am 28. Juli 1976 Opfer eines Flugzeugabsturzes, worauf die gesamte geschäftliche Konstruktion der SAHB zusammenbrach. Zwar arbeitete man noch alle gebuchten Auftrittstermine ab – schließlich war man mit der Single „Boston Tea Party“ wieder in den britischen Top 15 – doch der Erfolg bei Publikum und Musikkritik korrespondierte nicht mit schwarzen Zahlen. Die Band machte trotz Millionenumsätzen konsequent Verluste. Schon 1975 wurde nach einem Auftritt im Vorprogramm von Jethro Tull in Miami das gesamte Equipment vermisst. Schmerzmittel und Antidepressiva entfalteten mit einem in die Höhe schnellenden Whiskykonsum ihre zerstörerische Wirkung. Im Herbst 1976 schlief der früher so agile Frontmann bei der Eröffnung eines Konzerts in Malmö/Schweden am Mikrofon ein. Später hatte er den einstmals so vertrauten Text von „Delilah“ größtenteils vergessen. Gerüchte über eine nicht ausgeheilte Leber- und Nierenerkrankung machten die Runde. Alex Harvey brauchte offensichtlich eine Pause, die er dazu nutzte, für K-Tel eine Reportage über das Ungeheuer von Loch Ness zu gestalten. Kurz vor der offiziellen Veröffentlichung meldete K-Tel Insolvenz an, dennoch konnten einige hundert Exemplare über Souvenirshops verkauft werden. Die SAHB tourte derweil mit geringem Erfolg ohne ihn und nahm sogar ein Album namens „Fourplay“ auf. Im Frühjahr 1977 schien der Meister wiederhergestellt und die Sensational Alex Harvey Band absolvierte erfolgreich einige Festivals, wenn auch ohne Hugh McKenna, der nach Pünktlichkeitsquerelen mit Chief Alex die Gruppe vollkommen entnervt verlassen hatte. Da Tommy Eyre nach McKennas Aussetzer in Bristol sowieso in ständiger Bereitschaft stand, war dieser Abgang nicht existenzbedrohend. Niemand ahnte, dass der '77er-Auftritt in Reading der letzte werden würde. Am Ende der Show warf der als Jesus aufgemachte Harvey zu den Klängen von „Framed“ ein riesiges Pappmachékreuz in die Menge und traf dabei den DJ Alan Freeman frontal am Kopf. Die englische Musikpresse versuchte, Alex Harvey zum Kopf der neu aufgekommenen Punkrock-Bewegung zu küren, was zur Folge hatte, dass die Band mit ihrem Gründer sogar Punkrock-Clubs besuchte. Die Folge waren Spuckorgien von Seiten des Punkrock-Publikums und ein nicht mehr zu überbrückender Dissens über die zukünftige musikalische Richtung. SAHB löste sich Ende Oktober 1977 am Vorabend einer großangelegten Europa-Tournee auf. Zal Cleminson wechselte zu Nazareth und fuhr später in den Achtzigern auch einige Monate Taxi. Ted McKenna blieb für ein paar Jahre bei Rory Gallagher, um dann mit Chris Glen bei der Michael Schenker Group und Gillan die Rhythmussektion zu bilden. Auch Womack & Womack nahmen sein Talent vorübergehend in Anspruch. Erwähnenswert ist auch sein Einsatz auf dem "Internal Exile"-Album von Ex-Marillion-Sänger Fish. Sein erfolgreichster Song mit der SAHB war The Faith Healer auf dem zweiten Album „Next“ 1973. Hugh McKenna simulierte mit einem neu entwickelten Rhythmusgenerator namens „Tootalbug Drone“ zum ersten Male einen Bass-Sequenzer, was dieser Voodoo-Rock-Nummer einen ziemlich avantgardistischen Touch verlieh. Erfinder des Geräts war nach Bandangaben Ashton Tootle, der Flötist von Hair. Zuerst kaum beachtet, wurde „The Faith Healer“ später dann doch sehr schnell eine Art Erkennungslied. Der Titel wurde von mehreren Bands gecovert, darunter The Cult und The Bollock Brothers wie auch Helloween. Ebenfalls großen Erfolg hatte Harvey mit der Coverversion des Tom-Jones-Hits „Delilah“, die bis auf Platz 7 der britischen Charts vordrang. Alex Harvey – The New Band (NAHB) Nachdem Alex Harvey die Rock Drill Tour aus heiterem Himmel abgesagt hatte, kamen massive Vertragsstrafen und Schadensersatzforderungen auf ihn zu. Bereits im März 1978 hatte er eine neue Band mit dem von den Rock Drill Sessions übrig gebliebenen Keyboarder und Arrangeur Tommy Eyre zusammengetrommelt. Man gab ein sehr aufwändiges und teures Konzert im Londoner Palladium, das bei der Kritik gemischte Reaktionen hervorrief. Gleichzeitig verfestigte sich der Eindruck, dass der angebliche „Godfather Of Punk“, der speziell für dieses Konzert „Anarchy In the U.K.“ als langsamen Walzer arrangieren ließ, den Kontakt zur finanziellen Realität verloren hatte. Woher kam plötzlich das Geld für die Hochlandtrommler, die Dudelsackspieler, die Streicher- und Bläsersektion, die Tanzgirls und die Stargäste? Die Besetzung der NAHB erwies sich als wenig konstant, da Tommy Eyre zeitgleich viele Termine mit der Band von Gerry Rafferty abarbeiten musste. Er und der mit Drogenproblemen kämpfende Hugh McKenna wechselten sich an den Keyboards beständig ab. Erst ab Dezember 1978 gab es wieder eine gefestigte Besetzung, als ein zeitweise ziemlich zugedröhnter Alex Harvey mit Matthew Cang, Simon Chatterton, Tommy Eyre, Gordon Sellar und Don Weller das Album The Mafia Stole My Guitar aufnahm und durch zeitweise unkonzentrierten, geradezu jaulenden Gesang die Chance auf ein größeres Comeback vergab. Ein Heimspiel im Glasgower Apollo zählte im Januar 1979 nur 200 zahlende Zuschauer und 1000 Gratisgäste. Die NAHB war auf den Festivals von Rock Against Racism ein gern gesehener, aber letztlich unbezahlter Gast. The Electric Cowboys Alex Harvey konnte auf Grund des ausbleibenden Erfolgs seine NAHB nicht mehr entlohnen und musste die Musiker ziehen lassen. Das Nachfolgeensemble „Electric Cowboys“ rekrutierte sich hauptsächlich aus talentierten Waliser Nachwuchsmusikern, die sich an der Seite des Altrockers einen Namen machen wollten. Wie durch ein Wunder war gegen Ende 1981 eine neue LP fertig, doch der ersehnte Schallplattendeal ließ auf sich warten. Harveys gesundheitliche Verfassung schwankte zwischen komatös und hellwach. Das eine oder andere Konzert endete bereits nach den Anfangsakkorden mit totaler Amnesie des Frontmannes, der darüber auch noch Züge von Tobsucht erkennen ließ. Die Zuschauerzahlen unterschritten nicht selten die 100er-Marke. Eines seiner letzten Konzerte in Wien war im Januar 1982 geprägt von Begeisterung und Erschöpfungszuständen, bei denen er sich gern für längere Zeit an seinen Verstärkerturm lehnte. Alex Harvey starb während einer Tournee in Belgien an einem doppelten Herzinfarkt, einen Tag vor seinem 47. Geburtstag. Der „The Faith Healer“ betitelte Nachruf im New Musical Express von Charles Maar Murray brachte noch einmal die Projektion von Alex Harvey als dem „Godfather Of Punk“. Der aber hatte sich 1977 in einer Pressestellungnahme zur Auflösung der SAHB wie folgt geäußert: „Ich dachte einfach ans Wesentliche. Es gibt nichts Schlimmeres als ein altes Pferd zu Tode zu prügeln. … Ich fand zu meiner Überraschung heraus, dass ich nach all den Jahren an der Spitze und dem Verkauf von Millionen von Schallplatten derzeit Schulden habe. Aber das wirkt nicht zurück auf meine Entscheidung, das Geschäft zu verlassen. Alles, was ich dieser Tage bekomme, sind Anfragen, Punkrock-Sachen zu machen, aber … ich bin daraus herausgewachsen. Ich bin auf niemanden zornig außer mich selbst. Ich hätte es nicht so lange laufen lassen sollen. Ich wollte nie ein Superstar sein ….“ Diskografie Alben Singles SAHB ohne Alex Harvey Literatur Martin Kielty: SAHB Story – The Tale Of The Sensational Alex Harvey Band. Wilson, Glasgow 2004, ISBN 1-903238-77-3. Weblinks Einzelnachweise Rockmusiker Musiker (Vereinigtes Königreich) Schotte Brite Geboren 1935 Gestorben 1982 Mann
de
10175816
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/2002
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/2002
Im Jahr 2002 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 87 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 2002 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
10175817
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/2003
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/2003
Im Jahr 2003 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 90 Personen zu ihren Mitgliedern. Arthur L. Stinchcombe wird in der ursprünglichen Pressemeldung der National Academy of Sciences (NAS) erwähnt, ist aber im Online-Mitgliederverzeichnis der NAS nicht aufgeführt. Möglicherweise hat er die Mitgliedschaft nicht angenommen. Neugewählte Mitglieder Einzelnachweise Weblinks 2003 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
8529700
https://de.wikipedia.org/wiki/Mannschaftskader%20der%20Extraliga%20%28Tschechien%2C%20Schach%29%202007/08
Mannschaftskader der Extraliga (Tschechien, Schach) 2007/08
Die Liste der Mannschaftskader der Extraliga (Tschechien, Schach) 2007/08 enthält alle Spieler, die in der tschechischen Extraliga im Schach 2007/08 mindestens einmal eingesetzt wurden mit ihren Einzelergebnissen. Allgemeines Insgesamt setzten die 12 Vereine 146 Spieler ein, von denen 30 keinen Wettkampf verpassten. Der 1. Novoborský ŠK und der ŠK Zlín kamen mit je 10 eingesetzten Spielern aus, während bei ŠK Sokol Plzeň I - INGEM die meisten Spieler mindestens eine Partie spielten, nämlich 15. Erfolgreichster Spieler der Saison war Sjarhej Asarau (BŠŠ Frýdek-Místek) mit 9 Punkten aus 11 Partien. Je 8 Punkte erzielten Stanislav Cífka (ŠK Mahrla Prag) und Petr Hába (1. Novoborský ŠK), wobei Cífka 10 Partien spielte, Hába 11. Mit Stanislav Sochor (A64 Valoz Grygov) und Jiří Hlavnička (RC Sport Pardubice) erreichten zwei Spieler 100 %, wobei Sochor zwei Partien spielte, Hlavnička eine. Legende Die nachstehenden Tabellen enthalten folgende Informationen: Nr.: Ranglistennummer Titel: FIDE-Titel zu Saisonbeginn (Eloliste vom Oktober 2007); GM = Großmeister, IM = Internationaler Meister, FM = FIDE-Meister, WGM = Großmeister der Frauen, WIM = Internationaler Meister der Frauen, WFM = FIDE-Meister der Frauen, CM = Candidate Master, WCM = Candidate Master der Frauen Elo: Elo-Zahl zu Saisonbeginn (Eloliste vom Oktober 2007), sofern vorhanden Nation: Nationalität gemäß Eloliste vom Oktober 2007; BLR = Weißrussland, CZE = Tschechische Republik, GER = Deutschland, ISL = Island, LAT = Lettland, POL = Polen, RUS = Russland, SVK = Slowakei, UKR = Ukraine G: Anzahl Gewinnpartien R: Anzahl Remispartien V: Anzahl Verlustpartien Pkt.: Anzahl der erreichten Punkte Partien: Anzahl der gespielten Partien Elo-Performance: Turnierleistung der Spieler mit mindestens 5 Partien Normen: Erspielte Normen für FIDE-Titel 1. Novoborský ŠK ŠK Mahrla Prag BŠŠ Frýdek-Místek RC Sport Pardubice A64 Valoz Grygov TJ Zikuda Turnov ŠK Zlín ŠK Labortech-Geofin Ostrava TJ Bohemians Prag TJ TŽ Třinec TJ Tatran Litovel ŠK Sokol Plzeň I - INGEM Weblinks Saisonübersicht bei olimpbase.org (englisch) Extraliga (Tschechien, Schach) Schach 2007 Schach 2008
de
10175819
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/2004
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/2004
Im Jahr 2004 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 90 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 2004 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
11612544
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas%20Wunder
Thomas Wunder
Thomas Wunder (* 8. März 1969 in Nürnberg) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Berater. Er forscht und publiziert vor allem zur Verknüpfung von Strategie und Nachhaltigkeit sowie den zugehörigen Transformationsprozessen in Unternehmen. Seit 2010 ist er Professor für Unternehmensführung an der Hochschule Neu-Ulm. Zuvor war er Geschäftsführer und Unternehmensberater. Leben Thomas Wunder studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Kaiserslautern und der University of Birmingham (England). Von 1999 bis 2010 war er bei der Unternehmensberatung Horváth & Partners als Berater tätig, seit 2004 als Geschäftsführer der Péter Horváth & Partners Inc. in Boston und in Atlanta. 2004 wurde er an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht am Lehrstuhl für Strategisches Management zum Dr. rer. pol. promoviert. Seit 2010 ist er Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Unternehmensführung an der Hochschule Neu-Ulm. Thomas Wunder ist als strategischer Managementberater, Executive Coach, Strategieforscher, Buchautor, Konferenzsprecher und Dozent an internationalen Universitäten tätig. Forschung und akademisches Wirken Zu den Forschungsschwerpunkten von Thomas Wunder gehören Strategisches Management und im Besonderen die effektive Umsetzung von Strategien. Er gilt als internationaler Experte zur Verknüpfung von Strategie und Nachhaltigkeit. Wunder war Dozent für strategisches Management an internationalen Hochschulen, unter anderem in den USA (Shidler College of Business der University of Hawaiʻi at Mānoa), der Schweiz (Universität Basel) und Frankreich (EDHEC Business School). Thomas Wunder ist Autor von rund 50 Veröffentlichungen, Mitherausgeber des International Journal of Corporate Social Responsibility, Gutachter von Konferenzvorschlägen für die "Strategic Management Society" und die "Academy of Management" sowie Gutachter von Buchmanuskripten und Forschungsartikeln für verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften, darunter Business Strategy and the Environment, Journal of Sustainability Research und International Journal of Corporate Social Responsibility. Publikationen Monographien: Transnationale Strategien. Anwendungsorientierte Realisierung mit Balanced Scorecards, DUV/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004, ISBN 978-3-8244-0775-0 (= Dissertation). Essentials of Strategic Management. Effective Formulation and Execution of Strategy, Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-7910-3285-6. Herausgeberbände: (Hrsg.): CSR und Strategisches Management. Wie man mit Nachhaltigkeit langfristig im Wettbewerb gewinnt, Springer Gabler, Berlin/Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-49456-1. (Hrsg.): Rethinking Strategic Management. Sustainable Strategizing for Positive Impact, Springer Nature, Cham 2019, ISBN 978-3-030-06012-1. Weblinks Vita, Lehr- und Forschungsprofil von Thomas Wunder auf der Website der Hochschule Neu-Ulm. Literaturliste und akademisches Wirken von Thomas Wunder. Einzelnachweise Hochschullehrer (Neu-Ulm) Ökonom (21. Jahrhundert) Deutscher Geboren 1969 Mann
de
1118325
https://de.wikipedia.org/wiki/Po%C3%A1s
Poás
Der Poás ist einer der Vulkane Costa Ricas. Geografie Der Vulkan hat eine Höhe von 2708 Metern und liegt etwa 150 Kilometer südöstlich vom Rincón de la Vieja entfernt im Parque Nacional Volcán Poás. An seinen Flanken wird unter anderem Kaffee angebaut. Der Poás beherbergt zwei Kraterseen. Der bekanntere nördliche und aktive Krater hat einen Durchmesser von gut 1500 Metern, ist rund 300 Meter tief und birgt die Laguna Caliente, deren Durchmesser 365 Meter beträgt. Es ist ein Säuresee mit einem pH-Wert von weniger als 1 und gehört damit zu den sauersten Kraterseen der Welt. Sein ätzendes Wasser ist intensiv türkisblau. Der andere Kratersee trägt den Namen Botos. Er ist 14 Meter tief und hat einen Durchmesser von 400 Metern. Beide Kraterseen sind mit Regenwasser gefüllt. Tourismus Der Poás zählt zu den Touristenattraktionen Costa Ricas, da eine gut befahrbare Straße bis fast zum Rand des Kraters führt. Wegen eines Ausbruchs im April 2017 war die Zufahrt und Besichtigung des Kraters bis September 2018 gesperrt. Heute kann man den Krater in kleinen, regristrierten Gruppen besuchen. Weblinks Poás mit aktuellen Informationen zum Besuch (Anmeldung erforderlich) auf der offiziellen Seite des Sistema Nacional de áreas de conservación Costa Rica (spanisch) Schichtvulkan Kratersee Berg in Mittelamerika Berg in Costa Rica Provinz Alajuela
de
11612561
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter%20Balcanquhall
Walter Balcanquhall
Walter Balcanquhall (* um 1586 in Edinburgh; † 25. Dezember 1645 in Chirk Castle) war Dekan von Rochester und Repräsentant der Church of Scotland auf der Synode von Dordrecht. Zu Balcanquhalls Lebzeiten wurde die Church of Scotland von Bischöfen geleitet; die kirchenpolitischen Konflikte, in denen Balcanquhall selbst aktiv war, führten nach seinem Tod zu der presbyterianischen Struktur, wie sie für diese Kirche seither kennzeichnend ist. Biografie Walter Balcanquhall sen. war ein Geistlicher der Church of Scotland und war mit Margaret Marjoribanks verheiratet. Das Paar hatte drei Söhne. Einer davon, der etwa 1586 in Edinburgh geborene Walter, studierte an der Universität Edinburgh und erwarb dort am 27. Juli 1609 den Magistergrad. Im folgenden Jahr immatrikulierte er sich am Pembroke College in Cambridge, wo er 1616 den Grad eines Bachelor of Theology erwarb. Es folgten verschiedene kirchliche Ämter, darunter die Leitung des Savoy Hospital. Als er zum Mitglied der britischen Delegation auf der Synode von Dordrecht ernannt wurde, gab er dieses Amt auf. Balcanquhalls Eindrücke in Dordrecht hielt er in mehreren Briefen fest. Er fand das Vorgehen der Synode gegen die Remonstranten richtig, lehnte aber die extremen Positionen der Contraremonstranten um Franciscus Gomarus ab. 1619 kehrte Balcanquhall nach London und in sein Amt im Savoy Palace zurück. Er promovierte zum Doktor der Theologie. Am 21. September 1624 heiratete er Elizabeth Aucher, die Witwe von Sir William Hamilton. Im folgenden Jahr wurde er Dekan von Rochester. Seit Studienzeiten ein überzeugter Vertreter des Episkopalismus, befürwortete er den Versuch des Erzbischofs von Canterbury, William Laud, in Schottland die anglikanische Liturgie einzuführen. Er beriet König Karl I. beim Konflikt mit den schottischen Covenanters. Seine persönlichen Verbindungen nach Schottland kamen ihm hierbei zustatten. Zunächst brachte ihm das Vorteile, so 1639 den Titel eines Dekan von Durham. Bei Ausbruch des Bürgerkriegs musste er aus London fliehen und lebte an wechselnden Orten im Untergrund. Schließlich starb er während des kalten Winters von 1645 am Weihnachtstag an seinem letzten Zufluchtsort, Chirk Castle in Denbighshire. Er wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt; postum wurde dort ein Monument zu seinen Ehren errichtet. Seine Witwe erhielt 1650 den Titel Lady Hammond. Literatur Donald Sinnema, Christian Moser, Herman J. Selderhuis (Hrsg.): Acta et Documenta Synodi Nationalis Dordrechtanae (1618–1619). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015. (abgerufen über De Gruyter Online) Weblinks John Coffey: Balcanquhall, Walter. In: Oxford Dictionary of National Biography Online (2004) Anglikanischer Geistlicher (17. Jahrhundert) Schotte Geboren im 16. Jahrhundert Gestorben 1645 Mann
de
10175824
https://de.wikipedia.org/wiki/Max%20K%C3%B6nig%20%28Politiker%2C%20April%201868%29
Max König (Politiker, April 1868)
Max Georg Ernst König (* 6. April 1868 in Berlin; † 1946 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD/USPD/KPD/SAP), Gewerkschafter und führender Funktionär des „Verbandes Volksgesundheit“, der Dachorganisation der sozialistischen Lebensreform- und Naturheilbewegung. Leben König war gelernter Feinmechaniker und besuchte eine Werkmeisterschule. Zunächst war er Gehilfe, dann Werkmeister einer Telegraphenbauanstalt. 1888 trat König der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei. Von 1897 bis 1910 war er Herausgeber der „Reformblätter. Illustriertes Monatsblatt für alle hygienischen Reformen (später: Illustrierte Zeitschrift für hygienische Reformen und für volksverständliche Gesundheitspflege)“ in Hannover-Wülfel. 1912 zog er nach Dresden bzw. Niederlößnitz, wo er im Gradsteg 46 wohnte, dem Landhaus, das ab 1920 dann dem Maler Paul Wilhelm gehörte. König reiste quer durch das Land, um in sozialdemokratischen Ortsvereinen und Naturheilgruppen über Gesundheitspflege zu referieren. Von 1913 bis 1920 fungierte er als Erster Vorsitzender bzw. Zweiter Geschäftsführer des „Verbandes Volksgesundheit“ (VVg). Neben Hermann Wolf, dem Gründer des VVg, hatte König großen Anteil an der Integration des VVg in die sozialistische Arbeiterbewegung. König modernisierte innerhalb weniger Monate die Organisation und baute das kleine Warenlager des VVg zu einer großen Einkaufsstelle mit Versandabteilung aus. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrach indessen die organisatorische Aufwärtsentwicklung des VVg, die König erfolgreich vorangetrieben hatte. 1917 wechselte König zur Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). Ab Juni 1920 war er als besoldeter Stadtrat (Kämmerer) in Weißenfels tätig. 1920 befürwortete König wie andere Linke in der USPD-Bezirksorganisation Halle-Merseburg den Anschluss an die III. Internationale und die Vereinigung mit der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Im Februar 1921 wurde er im Wahlkreis Merseburg für die KPD in den Preußischen Landtag gewählt, dem er bis zum Ende der Legislaturperiode 1924 angehörte. Ende November 1924 wurde König als Kämmerer in Weißenfels abgelöst und in den einstweiligen Ruhestand versetzt, offiziell aus finanziellen Gründen. König legte Widerspruch ein, da er politische Motive für seine Entlassung vermutete. Von November 1925 bis Juni 1932 war er ehrenamtlicher Geschäftsführer des Gewerkschaftshauses in Weißenfels. Wegen politischer Differenzen trat König 1927 aus der KPD aus. 1932 schloss er sich der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) an. Im selben Jahr ging er in den Ruhestand und war aber 1932/33 noch als ehrenamtlicher Wohlfahrtspfleger in Berlin-Charlottenburg tätig. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 wurde König die Pension gestrichen. Er sah sich gezwungen, erneut berufstätig zu werden. Bis 1939 arbeitete er als Versicherungsagent im Raum Dresden-Radebeul. Anschließend war er von Januar 1940 bis Juni 1943 als Kassierer bei der Victoria-Lebensversicherung in Osnabrück, ab Juli 1943 als Buchhalter in der Firma seines Neffen Günter König tätig. Literatur Franz Walter, Viola Denecke, Cornelia Regin: Sozialistische Gesundheits- und Lebensreformverbände. Dietz, Bonn 1991, ISBN 3-8012-4010-X, S. 18, 30, 53–55, 57, 65, 74, 78–80 und 86. König, Max. In: Hermann Weber, Andreas Herbst (Hrsg.): Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2. überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6, S. 474. Einzelnachweise Mitglied des Preußischen Landtags (Freistaat Preußen) Gewerkschafter (Deutschland) SPD-Mitglied USPD-Mitglied KPD-Mitglied SAPD-Mitglied Deutscher Geboren 1868 Gestorben 1946 Mann
de
1118339
https://de.wikipedia.org/wiki/Iraz%C3%BA
Irazú
Der Irazú, in der indigenen Sprache Iaratzu („grollender Berg“), ist mit der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Schichtvulkan (Stratovulkan) zählt zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Vulkanen des Landes. Er brach im Jahre 1994 das letzte Mal aus mit der Stärke 2 auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI). Einen Ausbruch der Stärke 3 gab es 1963. Während dieser Ausbruchsphase, die bis 1965 dauerte, schossen immer wieder mit Lavastaub und Steinen beladene Dampfwolken bis zu 500 Meter hoch in den Himmel. Bei einem weiteren Ausbruch könnten seine Aschewolken die dicht bevölkerte Hauptstadt dieses zentralamerikanischen Landes, San José, erreichen. Der Vulkan gehört zu denjenigen, die in ihrem Kratersee einen durch Regen gespeisten Säuresee beherbergen. Er ist von grüner Farbe. Die Gefahren, die von diesem Vulkan ausgehen, betreffen vor allem einen Bergsturz der dünnen Kraterwand. Dann würden mehrere Millionen Tonnen Gestein abrutschen und der Säuresee ausfließen. Eine Besonderheit dieses Vulkans ist, dass man von seiner Spitze aus an klaren Tagen zwei Meere, das Karibische Meer und den Pazifik, sehen kann. Literatur Belletristik Christoph Ransmayr: Pacífico, Atlántico. Costa Rica, in: Atlas eines ängstlichen Mannes. S. Fischer, Frankfurt am Main 2012, S. 294ff. Weblinks Schichtvulkan Berg in Mittelamerika Berg in Costa Rica Kratersee See in Mittelamerika Provinz Cartago Provinz San José
de
10175827
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/2009
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/2009
Im Jahr 2009 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 90 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 2009 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
1118351
https://de.wikipedia.org/wiki/Unreal%20%28Spieleserie%29
Unreal (Spieleserie)
Unreal ist eine Computerspiel-Serie von Epic Games, die zum Genre der Egoshooter zählt. Mit der 1998 von GT Interactive publizierten Unreal-Reihe leitete man eine neue Ära im Egoshooter-Genre ein. Unreal zählt heute zu den Klassikern im Genre und steht für viele technische sowie spielerische Innovationen. Unreal Unreal Unreal wurde von Epic Games entwickelt und 1998 von GT Interactive veröffentlicht. Ähnlich wie das im selben Jahr erschienene Half-Life zeichnete sich das Spiel insbesondere durch nahtlose Darstellung einer zusammenhängenden, atmosphärisch gelungenen Spielwelt aus. Unreal Mission Pack 1: Return to Na Pali Return to Na Pali ist das im Mai 1999 erschienene Erweiterungspaket für Unreal und knüpft direkt an dessen Handlung an. Unreal II: The Awakening Unreal II: The Awakening (kurz: Unreal II) spielt in derselben Welt wie der erste Teil von Unreal, führt aber einen neuen Handlungsstrang und neue Schauplätze ein. Der ursprünglich auf den Einzelspielermodus beschränkte Titel wurde von Legend Entertainment entwickelt und nach langjähriger Entwicklungszeit im Februar 2003 veröffentlicht. Das Spiel basiert wie auch Unreal Tournament 2003 auf der Unreal Engine 2. Eine Umsetzung für die Xbox wurde im Februar 2004 auf den Markt gebracht. Unreal II: eXpanded MultiPlayer Unreal II: eXpanded MultiPlayer (kurz: XMP) ist eine kostenlose Erweiterung für Unreal II und stellt lediglich die ursprünglich fehlende Mehrspielerfunktionalität her. Die Erweiterung wurde Dezember 2003 veröffentlicht. Unreal Tournament Unreal Tournament Unreal Tournament (kurz: UT oder UT99) ist der im Jahre 1999 erschienene, zweite Titel der Serie und ist quasi ein reines Multiplayerspiel (Einzelspieler verfügt über keine Kampagne, vergl. Quake III Arena). 2000 wurde eine Version für die PlayStation 2 und 2001 eine für Dreamcast veröffentlicht. Unreal Tournament 2003 Unreal Tournament 2003 (kurz: UT2003 oder UT2k3) wurde Ende 2002 nach dem großen Erfolg des Vorgängers veröffentlicht. Neben zahlreichen, hauptsächlich optischen Änderungen, konnte man bedingt durch das veränderte Gameplay aber nur schwer an den Vorgänger anknüpfen. Das Spiel ist ebenfalls als reiner Mehrspielertitel gedacht und setzte zudem auf die neu entwickelte, zweite Generation der Unreal Engine. Unreal Tournament 2004 Unreal Tournament 2004 erschien 2004 am internationalen Markt und ähnelt in vielerlei seinem Vorgänger (UT2003). Neben zahlreichen Neuerungen, diesmal aber vorwiegend spieltechnischer Natur (steuerbare Fahrzeuge, neue Waffen, bessere KI), setzte man sich vor allem mit dem Gameplay auseinander. Dieses wurde zugunsten der Spielerschaft wieder an das althergebrachte UT99-Gameplay angepasst und somit von der Fangemeinde besser aufgenommen. Unreal Tournament 3 Unreal Tournament 3 (ehemals Unreal Tournament 2007) ist als das vierte Spiel der Serie mit der Unreal Engine 3 ausgestattet und erschien am 12. November 2007 als Weltpremiere in Deutschland. Neben der üblichen PC- (u. a. Windows/Mac OS X) Version war zum Verkaufsstart auch eine Version für die PlayStation 3 von Sony geplant, doch diese erschien erst 2008. Aufgrund eines „zeitweiligen“ Exklusiv-Deals von Epic Games mit Sony folgte die Version für die Microsoft-Konsole Xbox 360 ebenfalls erst später. Eine Umsetzung für die Nintendo-Konsole Wii galt zunächst wegen ihrer schwachen Rechenleistung als ausgeschlossen. Unreal Championship Unreal Championship Unreal Championship erschien im November 2002 und ist der erste Titel der Reihe, der allein für eine Konsole (und zwar die Xbox) verfügbar ist. Grundlegend betrachtet unterscheidet sich der Titel nur in Kleinigkeiten von UT2003, wie beispielsweise darin, dass hier die unterschiedlichen Charaktere leicht verschiedene Eigenschaften haben (z. B. bezüglich der Geschwindigkeit, Sprunghöhe oder Lebensenergie). Unreal Championship 2: The Liandri Conflict Unreal Championship 2: The Liandri Conflict erschien als zweiter Titel ausschließlich für eine Konsole. Eingesetzt wurde dafür die eigens für die Xbox von Microsoft modifizierte Unreal Engine 2X. Das Spiel unterscheidet sich von seinen Vorgängern im Wesentlichen dadurch, dass ein größerer Schwerpunkt auf den Nahkampf gelegt wurde. Jede Spezies verfügt über eine eigene Blankwaffe, mit der sich beispielsweise auch die Projektile der Fernwaffen abwehren lassen. Im Nahkampf wechselt die Perspektive automatisch in die Third-Person-Perspektive. Unreal Engine Die Unreal Engine (UE) war seit deren Erscheinen der Hauptrivale zur Quake Engine von id Software. Schon die erste Version der Engine, die 1998 gemeinsam mit dem ersten Unreal-Titel erschien, überflügelte technisch bei weitem die Möglichkeiten des Mitbewerbers. Das Spiel wurde gemeinsam mit diversen Modifikationswerkzeuge (wie dem Karteneditor UnrealEd und der Skriptsprache UnrealScript) ausgeliefert, so konnte binnen kurzer Zeit eine große Beliebtheit erzielt werden. Neben der zuvor genannten Quake Engine zählt die Unreal Engine zu den wichtigsten 3D Game Engines am Computerspielemarkt. UnrealScript UnrealScript ist die Skriptsprache der Unreal Engine, sie ähnelt in ihrem Aufbau Java und besitzt Züge einer objektorientierten Programmiersprache. UnrealEd Der UnrealEd (Unreal Editor) ist der Leveleditor, welcher gemeinsam mit der Unreal Engine bzw. dessen Spielen geliefert wird. Durch ihn kann der Nutzer selbst neue Maps oder Levels erstellen und sogar ganze Modifikationen programmieren. Weblinks Offizielles Unreal-Portal BeyondUnreal (englisch) Einzelnachweise Computerspielreihe E-Sport
de
10175831
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Mitglieder%20der%20National%20Academy%20of%20Sciences/2012
Liste der Mitglieder der National Academy of Sciences/2012
Im Jahr 2012 wählte die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten 105 Personen zu ihren Mitgliedern. Neugewählte Mitglieder Weblinks 2012 gewählte Mitglieder der National Academy of Sciences Liste (Mitglied der National Academy of Sciences)
de
8529708
https://de.wikipedia.org/wiki/Millmoor
Millmoor
Das Millmoor ist ein Fußballstadion in Rotherham, Vereinigtes Königreich. Bis zur Saison 2007/08 diente das Stadion den Spielen von Rotherham Uniteds bis ein Konflikt über Beteiligungsrechte dazu folgte, dass der Verein ins Don Valley Stadium im nahgelegenen Sheffield umzog. Das Stadion wurde in 1907 auf dem Grundstück einer Getreidemühle gebaut und hat derzeit eine Kapazität für rund 8.300 Zuschauer. Erweiterungsplänen zufolge sollte die hölzerne Haupttribüne, die in den 1950er Jahren gebaut wurde, mit einer neuen ersetzt werden, die die Kapazität des Stadions zurück auf 10.000 gebracht hätte. Durch zahlreiche Rückschläge, jedoch, konnte diese nicht vollendet werden und die Bauarbeiten wurden abgebrochen. Im Mai 2011 zeigte der Rugbyverein Rotherham Titans Interesse den Millmoor für ihre Spiele zu verwenden. Nach vielen Spekulationen kündigten sie allerdings an, in ihrem jetzigen Stadion, Clifton Lane, zu bleiben. Am 22. September 2007, im Spiel gegen Notts County, feierte Rotherham United 100 Jahre am Millmoor. Das Spiel endete mit 1:1, wobei Peter Holmes das Tor für die Gastgeber erzielte. Das Jubiläum wurde mit Hunderten Ballons und zahlreichen Verlosungen gefeiert. Nachdem Verhandlungen mit dem Stadionbesitzer, Ken Booth, zusammenbrachen, verließ Rotherham United das Stadion und trug bis 2012 den Don Valley in Sheffield die Heimspiele aus, bevor sie 2012 ins New York Stadium einzogen. Der Millmoor selbst steht seit 2008 unbenutzt. Weblinks Website Rotherham United FC (englisch) martijnmureau.nl: Vergane Glorie: Millmoor Stadium (niederländisch) Einzelnachweise Fußballstadion in England Bauwerk im Metropolitan Borough of Rotherham Erbaut in den 1900er Jahren Sport (Rotherham) Fußballstadion in Europa Sportstätte in South Yorkshire
de
8529714
https://de.wikipedia.org/wiki/Unter%20Ausschlu%C3%9F%20der%20%C3%96ffentlichkeit
Unter Ausschluß der Öffentlichkeit
Unter Ausschluß der Öffentlichkeit ist der Titel folgender Filme: Unter Ausschluß der Öffentlichkeit (1927), deutscher Film von Conrad Wiene Unter Ausschluß der Öffentlichkeit (1937), deutscher Film von Paul Wegener Unter Ausschluß der Öffentlichkeit (1961), deutscher Film von Harald Philipp Unter Ausschluß der Öffentlichkeit (Fernsehreihe), deutsche Fernsehreihe von 1973
de
8529716
https://de.wikipedia.org/wiki/Domant%20Futebol%20Clube%20de%20Bula%20Atumba
Domant Futebol Clube de Bula Atumba
Domant Futebol Clube de Bula Atumba, meist nur Domant FC genannt, ist ein angolanischer Fußballverein aus Bula Atumba. Der Verein ging aus einer Initiative des späteren Vereinspräsidenten Domingos António in einem Viertel Cacuacos im Großraum Luanda hervor. Der Domant FC wurde schließlich am 23. Mai 2005 in Bula Atumba gegründet. Er empfängt seine Gäste jedoch in der Provinzhauptstadt Caxito, im 5.000 Zuschauer fassenden Stadion Campo da Açúcareira Heróis de Caxito. Der Domant FC konnte bisher keine Landestitel gewinnen. Er stieg nach der Saison 2014 erstmals aus der zweiten Liga, dem Gira Angola, in die erste Liga, die Profiliga Girabola auf. Weblinks Profil des Domant FC bei der Profiliga Girabola Profil des Domant FC auf www.fussballzz.de Blog rund um den Domant FC Einzelnachweise Domant FC Provinz Bengo Gegründet 2005