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11613097
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunwoody%20%28Georgia%29
Dunwoody (Georgia)
Dunwoody ist eine Stadt im DeKalb County im US-Bundesstaat Georgia. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 51.683 ermittelt. Die Geschichte der Siedlung reicht bis in die 1830er Jahre zurück. Seit 2008 besitzt sie das Stadtrecht. Geschichte Das Gebiet Dunwoody wurde in den frühen 1830er Jahren gegründet und ist nach Major Charles Dunwody (1828–1905) benannt, wobei ein zusätzliches "o" durch eine falsche Schreibweise des Namens hinzugefügt wurde. Charles Dunwody kehrte ursprünglich nach Roswell zurück, nachdem er im Amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft hatte, in dem er für die Konföderierten kämpfte. Durch eine 1881 erbaute Bahnlinie entwickelte sich Dunwoody zu einer kleinen Kreuzungsgemeinde. Die Gemeinde wuchs und gedieh auch nach der Stilllegung der Eisenbahn im Jahr 1921 weiter. Dunwoody blieb ländlich, bis in den 1960er Jahren eine vorstädtische Wohnbebauung einsetzte. Durch das Bevölkerungswachstum wurde die Eingemeindung der Siedlung vorgeschlagen, welche bis dahin vom DeKalb County verwaltet wurde. Kritiker behaupteten, dass die Eingemeindung von Dunwoody, wie bei der Eingemeindung von Sandy Springs im Jahr 2005, dem Rest des Counties einen großen Teil der Steuereinnahmen wegnehmen würde, was zu Engpässen bei den Dienstleistungen, Steuererhöhungen oder beidem für jeden anderen im County führen würde. Der Gesetzesentwurf zur Gemeindegründung wurde 2006 von der Georgia General Assembly zur weiteren Untersuchung zurückgezogen und passierte 2007 nur das Unterhaus. Im Jahr 2008 wurde der Gesetzentwurf zur Gemeindegründung erneut eingebracht und aufgrund des erhöhten Drucks sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus von Georgia verabschiedet. Der Gouverneur von Georgia, Sonny Perdue, unterzeichnete den Gesetzentwurf, der es den Einwohnern erlaubte, am 25. März über eine Stadt Dunwoody abzustimmen. Das Referendum für die Stadtrechte, das am 15. Juli stattfand, wurde von einer überwältigenden Mehrheit der Wähler angenommen. Die Dunwoody City Charter wurde später von der Georgia General Assembly ratifiziert, und am 1. Dezember 2008 wurde Dunwoody offiziell eine Stadt. Demografie Nach der Volkszählung von 2010 leben in Dunwoody 46.267 Menschen in 19.944 Haushalten Die Bevölkerungsdichte liegt bei 1304 Personen/km². Auf die Fläche der Stadt verteilt befinden sich 21.671 Wohneinheiten, das entspricht einer mittleren Dichte von 1582 Einheiten pro km². Die Bevölkerung teilt sich auf in 69,8 % Weiße, 12,8 % Afroamerikaner, 0,3 % indianischer Abstammung, 11,1 % Asiaten, 0,1 % Ozeanier, 3,6 % sonstige und 2,3 % mit zwei oder mehr Ethnizitäten. Hispanics oder Latinos aller Ethnien machten 10,3 % der Bevölkerung von Dunwoody aus. In Vergleich zum Durchschnitt von Georgia weist Dunwoody ein hohes Haushaltseinkommen und höhere Wohnungspreise auf. ¹ 1980 – 2020: Volkszählungsergebnisse Infrastruktur Die Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority (MARTA) bietet U-Bahn- und Busverbindungen nach Dunwoody und in die Umgebung an. Die MARTA-U-Bahnstationen in Dunwoody konzentrieren sich auf den westlichen Teil der Stadt. Die Station Dunwoody ist die einzige Station innerhalb der Stadtgrenze. Wirtschaft Das Gebiet verfügt über eine günstige Lage in der Metropolregion von Atlanta und bildet den amerikanischen Hauptsitz der InterContinental Hotels Group. Auch die Tageszeitung Atlanta Journal-Constitution hat hier ihren Hauptsitz. Bildung Mit dem Art Institute of Atlanta befindet sich eine private Kunsthochschule in der Stadt. Weitere Universitäten und Colleges verfügen über Ableger in der Stadt. Söhne uns Töchter der Stadt Ryan Seacrest (* 1974), Fernsehmoderator Jeff Williams (* 1986), Pokerspieler Galerie Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Gegründet 2008
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11613099
https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Jakobi-Kirche%20%28Nateln%29
St.-Jakobi-Kirche (Nateln)
Die St.-Jakobi-Kirche gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und steht im Ortsteil Nateln der Gemeinde Rosche im niedersächsischen Landkreis Uelzen. Geschichte Die St.-Jakobi-Gemeinde in Nateln wurde 1886 gegründet und errichtete am Südostrand des Dorfes das neue Kirchengebäude, welches am 13. Dezember 1888 eingeweiht werden konnten. 1907 erfolgte der Anbau des Westturms mit zwei seitlichen Anbauten. Zum Abbau der Schulden, die durch den Turmbau entstanden, schenkte Ernst-August von Cumberland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, 1914 der Gemeinde 300 Goldmark. Der Altarraum wurde 1972 umgebaut sowie eine Sakristei angebaut. Ein Jahr später erfolgte die Neueindeckung des Kirchturms. Die Orgel wurde 1997 von Christoph Böttner aus Frankenberg an der Eder erbaut und befindet sich auf der Empore über dem Haupteingang. Architektur und Ausstattung Die neugotische Backsteinkirche ist eine Pseudobasilika mit Westturm und dreiseitigem Chorschluss. Das Kirchenschiff ist mit einem Satteldach versehen und schließt direkt an den dreigeschossigen Westturm mit achtseitigem Turmhelm an, der das spitzbogige Eingangsportal enthält. Die Kirchenglocke befindet sich im dritten Geschoss und wurde von der Glockengießerei Radler aus Hildesheim hergestellt. Im Altarraum ist ein großes Kruzifix angebracht, das Günther Kretzschmar aus Wieren 1994 aus Eichenholz fertigte. Kirchliche Organisation Die St.-Jakobi-Gemeinde, zu der auch die 2020 entwidmete St.-Jakobi-Kirche in Nestau gehörte, bildet gemeinsam mit der St.-Pauli-Gemeinde in Gistenbeck seit 1960 einen Pfarrbezirk. Zuvor gehört die Gemeinde zum Pfarrbezirk Scharnebeck. Gottesdienste fanden im wöchentlichen Wechsel zwischen Nateln und Nestau statt. Weblinks Internetpräsenz der Kirchengemeinde Nateln-Nestau Einzelnachweise Kirchengebäude im Landkreis Uelzen Baudenkmal im Landkreis Uelzen Bauwerk in Rosche Jakobus-der-Ältere-Kirche Kirchengebäude der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche Neugotisches Kirchengebäude Neugotisches Bauwerk in Niedersachsen Backsteinkirche Backsteinbauwerk des Historismus Erbaut in den 1880er Jahren Nateln
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https://de.wikipedia.org/wiki/World%20Games%202017/Teilnehmer%20%28Ukraine%29
World Games 2017/Teilnehmer (Ukraine)
Die Ukraine nahm in Breslau an den World Games 2017 teil. Die ukrainische Delegation bestand aus 77 Athleten. Medaillengewinner Gold Silber Bronze Teilnehmer nach Sportarten Aerobic Akrobatik Bowling Flossenschwimmen Indoor-Rudern Jiu Jitsu Karate Kickboxen Kraftdreikampf Luftsport Muay Thai RSC-OC = Referee Stopping Contest - Out Class in Round 1 Orientierungslauf Rhythmische Sportgymnastik Sportklettern Squash Sumō Tanzen Latein Tänze Trampolinturnen Wasserski Weblinks Ergebnisse Teilnehmer der World Games 2017 Ukraine World Games (Ukraine)
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10176145
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter%20Nusterer
Dieter Nusterer
Dieter Nusterer (* 12. November 1971 in St. Pölten) ist ein ehemaliger österreichischer Basketballspieler. Laufbahn Nusterer entstammt der St. Pöltener Jugendarbeit. 1990 stieg der 2,13 Meter große Innenspieler mit der Herrenmannschaft von UKJ St. Pölten in die Bundesliga auf. 1993, 1995, 1996, 1998 und 1999 wurde er mit St. Pölten österreichischer Staatsmeister. Den Pokalbewerb gewann er in den Jahren 1994, 1996 und 1998. Er trat mit der Mannschaft darüber hinaus im Europapokal an. Unterbrochen wurde seine Bundesligazeit in der Saison 1996/97, als er für den Landesligisten UBBC Herzogenburg spielte. Angebote aus dem Ausland (darunter 1996 des deutschen Bundesliga-Aufsteigers Telekom Baskets Bonn) lehnte er im Laufe seiner Karriere ab. Im Jahr 2000 beendete Nusterer seine Bundesliga-Laufbahn. 2007 gehörte Nusterer zu den Gründern des UKJ-Nachfolgevereins UBC St. Pölten und war bis 2013 als Obmann des Vereins tätig. Nationalmannschaft Nusterer war österreichischer Teamspieler und lief für die Mannschaft unter anderem in EM-Qualifikationsspielen auf. Weblinks Eintrag bei fiba.com Eintrag auf eurobasket.com Einzelnachweise Basketballnationalspieler (Österreich) Österreicher Geboren 1971 Mann Österreichischer Meister (Basketball) Basketballspieler (SKN St. Pölten Basketball)
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8530072
https://de.wikipedia.org/wiki/W.%20West%20Engineers
W. West Engineers
W. West Engineers Ltd. war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte George Holmes gründete 1967 nach seinem Ausscheiden aus Camber Cars das Unternehmen in Camber Sands und begann mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete Maya, nach einem Pferd seiner Frau. 1969 verunglückte Holmes tödlich. Im gleichen Jahr endete die Produktion. Insgesamt entstanden etwa sechs Exemplare. Fahrzeuge Das einzige Modell GT war eine Weiterentwicklung des Camber GT. Die Front inklusive der zuvor zu niedrig angeordneten Scheinwerfer war überarbeitet worden. Das Coupé basierte auf dem Mini. Literatur Mike Lawrence: AZ of sports cars since 1945. Bay View Books, Bideford 1991, ISBN 1-870979-23-0, S. 64 und 213. Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (England) Ehemaliges Unternehmen (East Sussex) Kit Car Gegründet 1967 Aufgelöst 1969
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8530074
https://de.wikipedia.org/wiki/North%20Downs%20Engineering%20Company
North Downs Engineering Company
North Downs Engineering Company Ltd. war ein britischer Tuner und Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Das Unternehmen war an der Godstone Road in Whyteleafe ansässig. 1949 wurden Automobile und Kits produziert. Der Markenname lautete Nordec. Insgesamt entstanden nur wenige Exemplare. Zwischen 1959 und 1961 wurden erneut Fahrzeuge hergestellt. Zu dieser Zeit war Clive Wrenn im Unternehmen. Es bestand eine Zusammenarbeit mit TWM Engineering Company, geleitet von Terry Wrenn. Die Wrenn-Brüder hatten zuvor gemeinsam Convair Developments geleitet. Außerdem fertigte das Unternehmen besondere Vorderachsen nach einem Entwurf von Leslie M. Ballamy, der später LMB Components gründete, sowie Kompressoren für Automotoren. Fahrzeuge 1949 entstand eine Handvoll Fahrzeuge für Trials. Die britische Autozeitschrift The Autocar beschrieb das Fahrzeug in der Ausgabe vom 25. März 1949. Die Basis bildete das Fahrgestell vom Ford Eight mit der eigenen Vorderachse. Ein Vierzylindermotor vom Ford Ten mit Kompressor trieb das Fahrzeug an. Die offene Roadster-Karosserie bot Platz für zwei Personen. Das Fahrzeug ähnelte Modellen von Allard. Der Erfolg des ähnlich konzipierten Dellow, der besser und billiger war, sorgte rasch für eine Einstellung der Produktion. Von 1959 bis 1961 stand ein Modell im Angebot, das auch als Bausatz erhältlich war. Clive Wrenn war an der Entwicklung beteiligt. Die Karosserien entsprachen dem Modell von TWM. Auch dieses Modell erhielt die LMB-Vorderachse und einen Ford-Motor mit Kompressor. Lediglich zwei Exemplare entstanden. Literatur George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1119. (englisch) Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) The Autocar vom 25. März 1949 (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Old Classic Car (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (Surrey) Tuningunternehmen Kit Car
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10176175
https://de.wikipedia.org/wiki/Bracquemont
Bracquemont
Bracquemont ist eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Petit-Caux mit Einwohnern (Stand ) im Département Seine-Maritime in der Region Normandie. Die Gemeinde Bracquemont wurde am 1. Januar 2016 mit 17 weiteren Gemeinden zur Commune nouvelle Petit-Caux zusammengeschlossen. Sie hat seither den Status einer Commune déléguée. Die Gemeinde Bracquemont gehörte zum Arrondissement Dieppe und zum Kanton Dieppe-2. Geographie Bracquemont liegt etwa fünf Kilometer ostnordöstlich des Stadtzentrums von Dieppe am Ärmelkanal. Zur Gemeinde gehörte der Ortsteil Puys. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Notre-Dame Persönlichkeiten Maurice Thiriet (1906–1972), Komponist, hier gestorben Henri Pequet (1888–1974), Flugpionier Weblinks Ort in der Normandie Commune déléguée im Département Seine-Maritime Gemeindeauflösung 2016 Geographie (Petit-Caux)
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8530080
https://de.wikipedia.org/wiki/Radbourne%20Racing
Radbourne Racing
Radbourne Racing (Wimbledon) Limited ist ein britisches Unternehmen und ehemaliger Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Lincoln Small (* Januar 1944) gründete Radbourne Racing im September 1965 in Isleworth. John Millett unterstützte ihn. Sie importierten Fahrzeuge von Abarth. 1966 zogen sie nach Holland Park und vertrieben auch Fahrzeuge von Fiat. Das Unternehmen war außerdem im Tuningbereich und Rennsport aktiv. Einer der Manager wurde 1968 im Fiat-Werk in Turin auf ungebrauchte Karosserien aufmerksam und kaufte sie. So begann die Automobilproduktion unter dem Markennamen Radbourne. 1971 endete die Produktion. Ebenso endete 1971 der Abarth-Import. Am 19. Oktober 1977 wurde Radbourne in eine Aktiengesellschaft (PLC) umgewandelt. Aktuell firmiert das Unternehmen als Radbourne Racing (Wimbledon) Limited unter Leitung von Honor Small, John Millett, Lincoln Small und Michael Small in Esher. Fahrzeuge Das einzige Modell war der Abarth 1300 GT. Bei den aufgekauften Karosserien handelte es sich um Coupé-Karosserien von Abarth, die für Simca-Basis vorgesehen waren. Radbourne verwendete das Fahrgestell vom Simca 1000 sowie Radaufhängungen vom Fiat 124. Der Motor kam ebenfalls vom Fiat 124. Der Vierzylindermotor leistete 75 PS aus 1280 cm³ Hubraum und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Von den etwa 30 Karosserien waren etliche nicht mehr zu gebrauchen, sodass nur 12 Fahrzeuge entstanden. Literatur Georg Amtmann, Halwart Schrader: Italienische Sportwagen. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 378 und 441. Weblinks Motorsport-Magazin von Februar 1991 (englisch, abgerufen am 20. Dezember 2014) Deutsche Abarth-Seite (mit Foto) (abgerufen am 20. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (London) Unternehmen (Elmbridge) Tuningunternehmen Esher
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8530082
https://de.wikipedia.org/wiki/Renegade%20%28Automarke%29
Renegade (Automarke)
Renegade ist eine britische Automarke. Markengeschichte Philip Pell und John Abrahams gründeten in den 1960er Jahren in London das Unternehmen Pell Abrahams Broadcasting Corporation und importieren VW-Buggies von Glassco aus den USA. 1970 begann die eigene Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete Renegade. Bob Ridgard von Four Seasons Buggy aus London war einer der Verkäufer. 1971 übernahm er auch die Produktion. GP Projects aus Princes Risborough übernahm das Projekt zwischen 1975 und 1976. Nach einer längeren Pause setzte James Hale von GT Mouldings aus Portslade 1995 die Produktion fort. Seit 2003 produziert KMR Beach Buggies aus Birmingham unter Leitung von Martyn und Rob Falk die Fahrzeuge. Insgesamt entstanden bisher etwa 320 Exemplare. Laut Allcarindex wurden die Fahrzeuge bis 2011 gebaut. Der Export erfolgte bisher in die USA, nach Belgien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Griechenland, Schweden, Malta, Island, auf die Kanarischen Inseln, nach Saudi-Arabien, Singapur und auf die Westindischen Inseln. Es gibt keine Verbindung zu Renegade Speedsters aus Norfolk, die seit 2008 Nachbildungen des Porsche 356 Speedster anbieten und den gleichen Markennamen verwenden. Fahrzeuge Das einzige noch in Produktion befindliche Modell ist ein VW-Buggy. Die Basis bildet ein Fahrgestell vom VW Käfer. Während zu Beginn nur gekürzte Fahrgestelle verwendet wurden, ist seit 1973 auch eine Ausführung für ein ungekürztes Fahrgestell im Angebot. Zu Beginn kostete ein Bausatz inklusive der gebogenen Windschutzscheibe vom Ford Anglia 145 Pfund. Bisher entstanden etwa 310 Exemplare. Zwischen 1973 und 1974 gab es auch das Modell T. Es entsprach dem Jet von Apal und war ebenfalls ein Buggy auf einem ungekürzten VW-Käfer-Fahrgestell. Nur zehn Fahrzeuge entstanden. Perfect Plastics aus Philadelphia fertigte später in den USA das Modell und vermarktete es als Tuff Tub Buggy. Literatur Weblinks Österreichische VW-Buggy-Seite (abgerufen am 20. Dezember 2014) Einzelnachweise Pkw-Hersteller (England) Unternehmen (Birmingham) Ehemaliger Pkw-Hersteller (London) Ehemaliges Unternehmen (Buckinghamshire) Ehemaliges Unternehmen (Brighton and Hove) Kit Car Gegründet 1970
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8530084
https://de.wikipedia.org/wiki/Shark%20Buggy%20Shop
Shark Buggy Shop
Shark Buggy Shop war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Derry Treacy gründete 1970 das Unternehmen im Londoner Stadtteil Wembley und begann mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete Shark. Für die Fertigung kompletter Fahrzeuge gab es eine Fabrik in Cricklewood. 1971 folgte der Umzug nach Staples Corner. 1972 übernahm der Bruder Barry Treacy in seinem Unternehmen Woolferace Wheels die Produktion. Im gleichen Jahr endete die Produktion. Insgesamt entstanden etwa 302 Exemplare. Fahrzeuge Das am häufigsten verkaufte Modell war ein VW-Buggy. Er ähnelte den Buggies von GP, allerdings war die Front anders gestaltet. Die Basis bildete ein gekürztes Fahrgestell vom VW Käfer. Der Preis für einen Bausatz lag mit 112 Pfund relativ niedrig. Von diesem Modell entstanden etwa 300 Exemplare. Das Modell T stand von 1971 bis 1972 im Angebot. Es war ein Hot Rod, der einem Ford Modell T ähnelte. Laut Anzeige konnte jeder Motor zwischen 1500 cm³ Hubraum und 7000 cm³ Hubraum verwendet werden. Ein Bausatz kostete 225 Pfund, ein Komplettfahrzeug ab 960 Pfund. Lediglich zwei Exemplare entstanden. Literatur Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (London) Kit Car Shark Buggy Shop Shark Buggy Shop
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8530088
https://de.wikipedia.org/wiki/Siva%20Engineering%20Sales%20Company
Siva Engineering Sales Company
Siva Engineering Sales Company war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Der Designer Neville Trickett gründete 1969 zusammen mit Michael Saunders das Unternehmen mit Firmensitz in Weymouth. Die Produktion der Automobile und Kits fand aber in Tricketts Designstudio Neville Trickett Design Ltd. in Blandford Forum statt. Der Markenname lautete Siva. 1976 endete die Produktion. Insgesamt entstanden 126 Exemplare. Außerdem betrieb Neville Trickett zusammen mit Robert Paterson die Siva Motor Car Company in Aylesbury, deren Fahrzeuge ebenfalls als Siva vermarktet wurden. Fahrzeuge Im Angebot standen Fahrzeuge, die den Fahrzeugen aus der Zeit von 1904 bis 1912 ähnelten. Erstes Modell war der Roadster. Die Phaeton-Karosserie bot Platz für zwei Personen. Die Basis bildete das Fahrgestell von Ford Eight, Ford Ten und später Ford Popular (103 E). Ein Bausatz kostete 1970 145 Pfund. Zwischen 1969 und 1974 entstanden 25 Exemplare. Eines davon trug das britische Kennzeichen THT 302. Der Tourer war die viersitzige Variante des Roadster auf gleicher Basis. Der Bausatz kostete 160 Pfund. Siva fertigte im gleichen Zeitraum 80 Exemplare. Ein Fahrzeug trug das Kennzeichen MSJ 648. In der Fernsehserie Doctor Who wird so ein Fahrzeug als Bessie verwendet. Vom Raceabout entstanden zwischen 1970 und 1976 sechs Exemplare. Vorbild war ein zweisitziger Rennwagen von Renault von etwa 1904. Das Fahrzeug hatte eine auffallend lange vordere Haube. Da das Fahrzeug auf dem Fahrgestell des VW Käfer basierte, hatte es den Motor im Heck. Auffallend war die lange Lenksäule. Der Parisienne war mit sieben Exemplaren im gleichen Zeitraum etwas erfolgreicher am Markt. Die Basis bildete das Fahrgestell des Citroën 2 CV. Der Rest ähnelte dem Tourer. Der San Remo ähnelte dem Parisienne. Allerdings verfügte er über das Fahrgestell des VW Käfer. Hiervon entstanden acht Exemplare zwischen 1970 und 1976. Literatur George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1465. (englisch) Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Siva Edwardian (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (England) Ehemaliges Unternehmen (Dorset, Unitary Authority) Kit Car Gegründet 1969 Aufgelöst 1976 Weymouth (Dorset)
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10176245
https://de.wikipedia.org/wiki/Aka%20H%C3%B8egh
Aka Høegh
Nukardleĸ Najâraĸ Eva Høegh, bekannt als Aka Høegh [] (* 16. Dezember 1947 in Qullissat) ist eine grönländische Künstlerin (Bildhauerin und Malerin). Leben Aka Høegh ist die Tochter des Zimmermanns Ib Peter Adolf Thaarup Høegh (1912–1981) und der Richterin Else Margrethe Guldborg Rosing Heilmann (1919–2010). Ihr Großvater väterlicherseits ist Pavia Høegh (1886–1956). Mütterlicherseits ist ihr Großvater der Pastor und Schriftsteller Karl Heilmann (1893–1958). Am 19. Juni 1976 heiratete sie den lettischen Künstler, Schriftsteller und Fotografen Ivars Sīlis (* 1940), Sohn von Jānis Sīlis (1908–?) und Hermīne Tatjana Bremze Greitāne (1920–2015). Das Paar hat zwei Kinder, die beide ebenfalls Künstler sind: Inuk Silis-Høegh (* 1972) und Bolatta Tatjana Paarnaq Silis-Høegh (* 1981). Aka Høeghs Interesse für Kunst wurde bereits früh durch ihre Eltern geweckt. Jens Rosing war es, der dieses Interesse weiter verstärkte, indem er ihr noch im Kindesalter professionelles Zeichenwerkzeug zukommen ließ. Später wurde sie von Hans Lynge unterrichtet, der sich nicht nur als Autor betätigte, sondern auch als Bildhauer und Maler aktiv war. Nachdem sie die Schule in Qullissat und das Gymnasium in Aasiaat besucht hatte, schrieb sie 1967 an das Grönlandministerium, in der Hoffnung ein Stipendium für eine professionelle Kunstausbildung zu erhalten, die sich die aus einer ärmeren Familie stammende Aka nicht leisten konnte. Ihr wurde in der Folge jedoch mitgeteilt, dass sie sich doch lieber zur Krankenschwester ausbilden solle, was sie schließlich in Kopenhagen begann, aber nach kurzer Zeit abbrach. Sie besuchte anschließend dennoch für einige Zeit die Königlich Dänische Kunstakademie in Kopenhagen, wo Robert Jacobsen, Ole Christensen und Svend Wiig Hansen sie lehrten. Anfang der 1970er Jahre war sie an der späteren Kunstschule in Nuuk, wo sie von 1973 bis 1976 selbst lehren durfte. Ihre Kunst stellte in dieser Zeit ein wichtiges Mittel zur Identitätswahrung der Grönländer gegen die Danifizierung des Landes dar. Durch Bodil Kaalund wurde ihre Kunst, die größtenteils aus naturellen Elementen bestand, auch in Dänemark bekannt. Sie war Teil der Künstlervereinigungen Ex Dania und Ante por la Vida. Ihre Kunstwerke wurden abgesehen von Grönland und Dänemark auch schon auf den Färöern, in Deutschland, den Niederlanden, Israel, Alaska, Mexiko, Bolivien, Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Lettland und Litauen ausgestellt. Ehrungen Dansk Grønlandsk Kulturfond (1975) Jens Rosings Pris (1976) Statens Kunstfond (1976) Nordisk Kulturfond (1977) Grønlands Hjemmestyres Kulturpris (1989) Goldschmidts Legat Nordens Institut Heerups Legat Soroptimisternes Legat Anne Marie Telmányis Legat (1992) Anne Marie Telmányis Legat (1995) Nuna Fondens Pris (1995) Eickhoffs Legat Wessel Art Foundation (1996) Ritterin des Dannebrogordens (1997) Æreslegat fra C. L. Davids Fond (2003) Hans Lynges Opmuntringslegat (2003) Winsor & Newton Prisen (2013) Nersornaat (2013) Ritterin 1. Grades des Dannebrogordens (2015) Jacob Letterstedts nordiske fortjenstmedalje (2018) Werke (Auswahl) Öffentliche Dekorationen Relief der Sulisartut Højskoliat in Qaqortoq (1977) Mosaik im Rathaus in Nuuk (1981) Kirche und Taufbecken der Kirche in Maniitsoq (1981) Grafiken der Nørremarksskolen in Ribe (1981/82) Altar, Taufbecken und Decke der Kirche in Tasiilaq (1986) Wandmalerei im Rathaus in Qaqortoq Skabelsen (Aula des Gymnasiums in Qaqortoq, 1989) Glasmosaik in Det Grønlandske Hus in Aalborg (1991) Proyecto Víbora (als Teil von Arte por la Vida; weltgrößtes Mauerkunstwerk in Elche, 1991) Schornstein des Kraftwerks in Qaqortoq (1992) Wandmalerei der Werftkantine in Qaqortoq (1992) Wandmalerei im Versammlungsgebäude in Qaqortoq (1993) Sten og menneske (Steinskulpturen in Qaqortoq, 1993/94) Wanddekoration bei KNR in Nuuk (1994) Fries der Jakobskirke in Roskilde (1994) Skulpturgruppe am Rigshospitalet in Kopenhagen (1996) Szenenteppich im Katuaq in Nuuk (1997) Strømninger (Wand im Pinngortitaleriffik in Nuuk, 1998) Wanddekoration im Geologisk Institut in Kopenhagen (2001) Altarkreuz in Tjodhildes Kirke in Qassiarsuk Grønlandsværelset im Folketing in Kopenhagen (2006) Aula des Ilimmarfik des Ilisimatusarfik in Nuuk Rednerpult des Ilisimatusarfik in Nuuk (2014) Dekoration des Gefängnisses in Nuuk (2017–2019) Illustrationen Grønlandsk Kunstkalender (1976) Luftens Temperament (Sven Holm, 1978) Myter og sagn fra Grønland (Knud Rasmussens Trilogie, 1979) Eskimo Eventyr (Inge Kleivan, 1979) Nanoq (Ivars Sīlis, 1981) Til hæder og ære / Tupigusullutik angalapput (Aqqaluk Lynge, 1982) Mytologisk rejse i et grønlandsk landskab (Vagn Lundbye, 1985) Tuugalik (Ivars Sīlis, 1985) Drengen Arno (Otto Sandgreen, 1985) Nunanni Avani (Hans Anthon Lynge) The Writings of the Greenlanders / Kalaallit Atuakkiaannit (Michael Fortescue, 1990) Besøg hos Havets Moder (Maaliaaraq Vebæk) Frihjul (Prinz Henrik, 2009) Sonstiges Grönländische Weihnachtsbriefmarke (1980) weitere Briefmarken Hvaler i Klippen (1994) Den unge mand (Collage, 1994) Porträts von Jonathan Motzfeldt, Laannguaq Lynge, Henrik Lund, Isak Trolle und Agnethe Davidsen Einzelnachweise Bildhauer (Grönland) Maler (Grönland) Maler der Moderne Bildhauer der Moderne Porträtmaler Illustrator (Grönland) Briefmarkenkünstler (Grönland) Zeitgenössischer Künstler Ritter 1. Grades des Dannebrogordens Träger des Nersornaat Grönländer Geboren 1947 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp%20Nicolaus%20von%20Fleischbein
Philipp Nicolaus von Fleischbein
Philipp Nicolaus von Fleischbein (* 6. März 1637 in Frankfurt am Main; † 24. März 1698 ebendort) war Solms-Licher Rat und Oberamtmann und Ratsherr in der Reichsstadt Frankfurt. Fleischbein war der Sohn des Frankfurter Ratsherren und 1634 Jüngeren und 1643 Älteren Bürgermeisters Caspar Philipp Fleischbein (1592–1647) (1629 unter Anderen mit seinem Bruder Johann Philipp I. Fleischbein von Kleeberg nobilitiert) und dessen Ehefrau Anna Maria geborene Hellmuth. Er studierte an den Universitäten Gießen (ab Mai 1656) und Altdorf (ab dem 16. September 1658) Rechtswissenschaften. In Altdorf erwarb er 1662 den Lizentiatengrad mit der Arbeit „Disputatio Inauguralis De Heredum Institutione Et Substitutione“. Danach wurde er Praktikant am Reichskammergericht. 1662 erwarb er das Frankfurter Bürgerrecht und wurde 1663 Advokat in Frankfurt. 1665 heiratete er Anna Catharina Weisel. Die gemeinsame Tochter Maria Sibylla Fleischbein heiratete 18-jährig am 8. Juni 1693 in Frankfurt den verwitweten Johann Wolfgang Textor den Älteren. Bereits im nächsten Jahr wurde die Scheidung der Ehe Textor-Fleischbein eingeleitet und im September 1695 durchgeführt. Im selben Jahr verklagten auch 15 Frankfurter Geschäftsleute Textor beim Reichskammergericht wegen offener Rechnungen von großzügigen Einkäufen, die seine zweite Ehefrau, die Fleischbein-Tochter, getätigt, er als der dazu verpflichtete Ehemann aber nicht bezahlt hatte. 1665 wurde Fleischbein in die Stubengesellschaft Zum Frauenstein aufgenommen. 1670 wurde er Solms-Licher Rat und Oberamtmann. 1683 wurde er Ratsmitglied in Frankfurt. 1690 wurde er Jüngerer Bürgermeister und 1692 Schöff. Johann Philipp II. Fleischbein von Kleeberg (1637–1691) war ein Cousin. Literatur Barbara Dölemeyer: Frankfurter Juristen im 17. und 18. Jahrhundert. Klostermann, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-465-02583-0, S. 54. Michael Stolleis: Margarethe und der Mönch: Rechtsgeschichte in Geschichten, 2016, ISBN 978-3-406-68210-0, Digitalisat Einzelnachweise Weblinks Philipp Nicolaus von Fleischbein Porträt in der Porträtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Ratsherr (Frankfurt am Main) Jüngerer Bürgermeister (Reichsstadt Frankfurt) Jurist in der Frühen Neuzeit Deutscher Geboren 1637 Gestorben 1698 Mann
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11613110
https://de.wikipedia.org/wiki/RetroPie
RetroPie
RetroPie ist eine Linux-Distribution, die zahlreiche Emulatoren für zumeist ältere Spielkonsolen und PCs unter einer intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche vereint (ähnlich einem HTPC). Ursprünglich für die Einplatinencomputer-Serie Raspberry Pi entwickelt, existieren mittlerweile auch Varianten für verschiedene Modelle von ODROID. Ferner lässt sich RetroPie unter Debian/Ubuntu basierten Linux-Distributionen als aufrufbares Programm installieren. Zur Emulation wird größtenteils RetroArch eingesetzt. Ferner können Portierungen vieler Spiele- als auch anderweitige Software, wie beispielsweise Kodi, mittels einfach gestalteter Menüs nachinstalliert werden. Als Benutzeroberfläche dient „Emulation Station“ die für die Steuerung mittels eines Gamepads optimiert ist. Standardmäßig sind ein Samba- als auch ein SSH-Server für den Fernzugriff eingerichtet, womit primär Spieldaten/ROMs über das lokale Netzwerk übertragen werden können, die RetroPie selbst aus rechtlichen Gründen nicht mitliefert. Liste der emulierten Systeme Apple II Arcade Atari 800 Atari 2600 Atari ST/STE/TT/Falcon Commodore Amiga Commodore C64 Game Boy Advance Game Boy Color Intellivision MAME NeoGeo Nintendo Entertainment System Nintendo N64 PC Engine ScummVM Sega Master System Sega Mega Drive Sega Game Gear Sony Playstation 1 Super Nintendo Entertainment System Sinclair ZX Spectrum PC / x86 Z Machine Literatur Einzelnachweise Weblinks https://retropie.org.uk – Offizielle Webseite (engl.) Emulator Computerspiel-Genre Videospielkultur Freie Software Linux-Distribution
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11613114
https://de.wikipedia.org/wiki/Vienna%20COMIX
Vienna COMIX
Die Vienna COMIX ist eine seit dem Jahr 1993 zweimal jährlich stattfindende Comic-Convention in Wien. Sie ist aus einer Tausch- und Verkaufsbörse entstanden und mittlerweile eine der größten Comic-Messen Europas mit Verkaufsbörse und Ausstellung für Comics und Figuren aller Genres. Entwicklung Ihre Anfänge fand die Vienna COMIX am 26. September 1993 in einem Pfarrsaal im Wiener Gemeindebezirk Hernals, damals noch als eintägige Comic- und Figurenbörse. Bevor sie am 15. Februar 1998 über tausend Besucher in die Berufsschule Längenfeldgasse lockte, nahm sie im Jahr 1997 einen Zwischenstopp in einem Saal des Kolpinghauses. Schon 10 Jahre später wuchs die Veranstaltung durch ihren Umzug in das Modegroßcenter ein großes Stück. Zum 20-jährigen Jubiläum, am 29. September 2013, bekam die Comic- und Figurenbörse ihren neuen und bis heute aktuellen Namen Vienna COMIX. Ein Jahr später wurde die Messe zu einem Zwei-Tages-Event und fand ihre Termine jeweils im Frühjahr und im Herbst. Im Herbst 2015 fand die Vienna COMIX erstmals in der Marx-Halle in Wien statt und erreichte damit eine Größe von 6.000 m2. Die Marx Halle ist ebenfalls im 3. Wiener Gemeindebezirk und bietet 20.000 m2 die auf vier Studios aufgeteilt sind. Das Jahr darauf gab es zum ersten Mal den MARKET als Verkaufs-Event im Modegroßcenter statt, bei dem Zeichner, Cosplayer und bis zu 3.000 Besucher zusammentreffen und alles im Bereich Comic erwerben können. Das Modegroßcenter im 3. Wiener Gemeindebezirk, kurz MGC wurde im Jahr 2012 generalsaniert und auf 56.000 m2 vermietbare Fläche erweitert. Im Jahr 2019 wurde das MGC von der Hallmann Holding gekauft. Von da an bis 2020 war diese der neue Veranstaltungsort der Vienna COMIX sowie des COMIX MARKETs. Im Jahr 2020 musste die Vienna COMIX zum ersten Mal in ihrer Geschichte aufgrund von Covid-19 abgesagt werden. Veranstalter Der Veranstalter und Leiter der Vienna COMIX ist Martin Erasmus. Als Privatperson und mit Sitz im 17. Bezirk in Wien geht er dem Betriebsgegenstand Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter nach. Rahmenprogramm Die Veranstaltung ist ein 2-tägiges Comic-Event und findet immer Samstags und Sonntags statt. Sie bietet 150 Händler für Comics oder Figuren aller Genres. Neben Comics und Figuren können aber auch Produkte wie Lego, DVDs/BluRays, Games oder Merchandise-Prdoukte präsentiert werden. Das Programm umfasst Star-Gäste, Zeichner, Workshops und Präsentationen. Außerdem findet jedes Jahr ein Zeichenwettbewerb für junge Zeichner statt, bei dem man sein Werk zum jeweiligen Thema einschicken kann. Für Cosplayervon Manga, US-Comic-Helden und Heldinnen bis hin zu Star Wars findet Sonntags ein Outdoor COMIX Cosplay Fotoshooting statt. Bei der jeweils ersten Veranstaltung im Jahr, also im Frühjahr, veranstaltet die Vienna COMIX ein Star-Wars-Special mit Cosplayern, Fanclubs, LEGO-Bauten, Star-Wars-Dekoration und bei gutem Wetter einem Laser-Schwertkampf. An ausgewählten Zusatzterminen findet der COMIX MARKET, ein Tag mit Börsen-Shopping, statt. An diesem Tag treffen gewerbliche und private Händler und Händlerinnen, Künstler und Künstlerinnen mit eigenen Ständen oder Selbstverlagen, Community-Fanclubs und Cosplayer und -playerinnen aufeinander. Weblinks Vienna COMIX – Website der Veranstaltung Einzelnachweise Comicmesse Convention Veranstaltung in Wien Erstveranstaltung 1993
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https://de.wikipedia.org/wiki/John%20Joe%20Patrick%20Finn
John Joe Patrick Finn
John Joe Patrick Finn Benoa (* 24. Oktober 2003 in Madrid) ist ein spanisch-irischer Fußballspieler, der aktuell beim FC Getafe in der Primera División spielt. Karriere Finn begann seine fußballerische Laufbahn in seiner Geburtsstadt Madrid, beim dort ansässigen Real Madrid, die ihn im Alter von acht Jahren verpflichteten. Anschließend durchlief er noch die Stationene Canillas und Alcobendas, bis er schließlich beim FC Getafe anheuerte. 2020 unter schrieb er dort einen Vertrag bei der U19, der für ein Jahr gültig ist. Jedoch wurde er Ende November 2020 bereits in den Kader der Profimannschaft berufen und gab am 5. Dezember 2020 (12. Spieltag) bereits sein Debüt, als er bei einer Niederlage gegen den UD Levante zu einem Kurzeinsatz kam. Anschließend kam er zu immer mehr Kurzeinsätzen und spielte in seinem dritten Spiel bei Getafe von Beginn an und über die volle Spielzeit in der Copa del Rey. Spezielles Finn wird in mehreren Medien als einer der größten irischen Fußballtalente gehandelt und war damals bei Real Madrid schon heiß begehrt. Weblinks Einzelnachweise Fußballspieler (FC Getafe) Spanier Ire Geboren 2003 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Chan%20Zuckerberg%20Biohub
Chan Zuckerberg Biohub
Chan Zuckerberg Biohub (auch bekannt als Biohub und CZ Biohub) ist eine gemeinnützige Forschungsorganisation. Neben der Unterstützung und Durchführung von Originalforschung fungiert sie als Drehscheibe und fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen UC Berkeley, UCSF und Stanford. Das medizinisch-wissenschaftliche Forschungszentrum des Biohubs wird durch eine 600-Millionen-Dollar-Zusage von Facebook-CEO und -Gründer Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan finanziert. Es wird derzeit gemeinsam von Stephen Quake und Joseph DeRisi geleitet. Gajus Worthington wurde 2017 zum Chief Operating Officer von Biohub ernannt und Sandra Schmid kam 2020 als Chief Scientific Officer hinzu. Die Idee für Biohub entstand 2015, als die jetzigen Leiter zusammen mit Mark Zuckerberg und Priscilla Chan die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung dieser drei Universitäten für die medizinische Grundlagenforschung diskutierten. Das Ziel der Organisation ist es, Krankheiten zu heilen, zu verhindern und zu verwalten, indem Krankheiten erforscht und Diagnosen und Therapien entwickelt werden. Sie konzentriert sich auf die Zellbiologie, die Erkennung von Infektionskrankheiten auf der ganzen Welt, die Entwicklung von Forschungswerkzeugen und die Finanzierung von Forschung. Der Biohub hat derzeit seinen Sitz neben dem Mission Bay Campus der UCSF, mit einem Satellitenstandort in Stanford. Es wird Grundlagenforschern und klinischen Wissenschaftlern flexible Laborräume, die neuesten technologischen Werkzeuge und finanzielle Mittel für Forschungsprojekte zur Verfügung stellen. Der Chan Zuckerberg Biohub besteht aus einem internen Team von Forschern und "Investigatoren" der drei Universitäten. Zwei der drei Universitäten im Biohub haben bereits Verbindungen zu großen medizinischen Forschungseinrichtungen. Die Stanford University ist mit dem VA Palo Alto Health Care System verbunden. VAPAHCS unterhält das drittgrößte Forschungsprogramm der VA mit umfangreichen Forschungszentren in den Bereichen Geriatrie, geistige Gesundheit, Alzheimer, Rückenmarksregeneration, Schizophrenie, Rehabilitationsforschungs- und Entwicklungszentrum, HIV-Forschung und einem Health Economics Resource Center. Die UC San Francisco ist mit dem UCSF Medical Center, dem führenden Krankenhaus in Kalifornien, und dem San Francisco VA Medical Center verbunden. Das SFVAMC hat das größte geförderte Forschungsprogramm in der Veterans Health Administration mit 90,2 Millionen Dollar an Forschungsausgaben (2015). Die aktuelle Direktorin des Medical Center ist Bonnie S. Graham. Die UC Berkeley hat zwar keine Krankenhauszugehörigkeit, verfügt aber über einen erstklassigen botanischen Forschungsgarten, den University of California Botanical Garden. Dieser und andere botanische Gärten werden als Ressource für die pharmakologische Forschung im Biohub dienen. Der Biohub hat eine Rolle gespielt bei COVID-19, der Identifizierung von Viren mithilfe von metagenomischen Sequenzierungsdaten, fortschrittlicher 3D-Bildgebung, dem Human Cell Atlas, der Erforschung von Infektionskrankheiten und der Biologie von Moskitos. Priscilla Chan und Mark Zuckerbergs andere Philanthropie, die Chan Zuckerberg Initiative, hat kürzlich Fördermittel für ein KI-Tool zur Verfügung gestellt, das Millionen von veröffentlichten medizinischen/wissenschaftlichen Erkenntnissen leichter zugänglich machen soll. Weblinks https://www.czbiohub.org/ Forschungsorganisation
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11613141
https://de.wikipedia.org/wiki/Stimming%20%28Musiker%29
Stimming (Musiker)
Martin Stimming (* Dezember 1983 in Gießen), bekannt unter seinem Künstlernamen Stimming, ist ein deutscher Musikproduzent aus Hamburg. Er ist insbesondere dafür bekannt, handgemachte Klänge und Field Recordings in seinen Kompositionen zu verwenden und während Live-Sets häufig mit Improvisation zu arbeiten. Leben Stimming wurde 1983 in Gießen geboren, ist in Butzbach in der Nähe von Frankfurt am Main aufgewachsen und hat eine klassische Musikausbildung genossen. Im Alter von 10 Jahren spielte er Violine, Klavier und Schlagzeug, begann mit 16 Jahren elektronische Musik zu produzieren und zog mit 19 Jahren nach Hamburg, um das SAE Institute (School of Audio Engineering) zu besuchen, wo er einen Kurs zum Electronic Music Producer absolvierte. Im Jahr 2006 lernte Stimming die DJs und Produzenten Solomun und Adriano kennen, die in diesem Jahr gerade ihr Label Diynamic gegründet hatten. Er begann unter Diynamic zu veröffentlichen und hat bis heute vier Alben sowie mehrere Singles mit dem Label herausgebracht. Viele der auf Diynamic veröffentlichten Produktionen sind inspiriert und beinhalten analoge Instrumentensamples. Stimmings Musik wurde darüber hinaus als "herzzerreißende Melodien und akustisches Gefühl" charakterisiert. Seinen Durchbruch hatte Stimming im Jahr 2008 mit der Single Una Pena, die den bearbeiteten Gesang der chilenischen Folklore-Sängerin Violeta Parra enthielt. 2009 veröffentlichte Stimming sein Debütalbum Reflections, das großen Anklang fand und ihm 2010 einen Ibiza DJ Award in der Kategorie "Best Newcomer" einbrachte. 2012 überarbeitete Stimming zusammen mit einem Freund seinen Track "November Morning" zu einem klassischen Arrangement und ließ die neue Version vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) aufführen und aufnehmen. Stimings drittes Album Stimming wurde an der Ostseeküste aufgenommen und 2013 veröffentlicht. 2016 veröffentlichte Stimming seine vierte und konzeptionellste LP Alpe Luisa, die größtenteils über den Zeitraum von einem Monat in einer abgelegenen Hütte in den norditalienischen Dolomiten produziert wurde. 2018 veröffentlichte Stimming sein fünftes Album Exodus in Zusammenarbeit mit dem deutschen Neoklassik-Pianisten Lambert über das Berliner Label Kryptox. Ebenfalls 2018 wurde Stimming mit dem Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie "Komposition Dance/Elektro" ausgezeichnet. Stimming hat auch verschiedene Remixe veröffentlicht, unter anderem für Claude VonStroke, Nina Kraviz, Stephan Bodzin und Robert Babicz, Marc Romboy, Kiasmos und Deadmau5. Stimming arbeitete früh in seiner Karriere mit dem südafrikanischen Sänger Lazarusman zusammen, was ihm eine treue Fangemeinde in dem Land einbrachte, wo er häufig auftritt und zu Besuch ist. Zu den Einflüssen auf seine Musik führt Stimming DJ Krush und Amon Tobin an. Live-Auftritte Stimming ist bereits auf zahlreichen Festivals weltweit aufgetreten, darunter dem Diynamic Festival und dem Into The Woods Festival in den Niederlanden, Babylon Festival in Australien, Fusion Festival und Melt! Festival in Deutschland, Open Space Festival in Frankreich, The BPM Festival in Mexiko und Rage Festival, Südafrika. Equipment Stimming ist bekannt dafür, dass er die neueste Technologie für seine Songs verwendet und sowohl im Studio als auch bei Live-Sets mit einer Vielzahl von Geräten arbeitet. Er weigert sich, mit Maus und Tastatur zu arbeiten und entscheidet sich stattdessen für Geräte mit Stift-Display. Unter anderem hat er auch Musik auf einem 4D-Soundsystem aufgeführt. Stimming hat verschiedene elektronische Musikgeräte in Online-Videos für Electronic Beats TV rezensiert. Er hat ebenfalls erklärt, dass er nie ein wiederholtes Sample in seiner Arbeit verwendet hat. Stimming verwendet häufig Field Recordings von alltäglichen Gegenständen wie einer Kaffeemaschine, Kinderspielzeug oder Kleingeld in seinen Aufnahmen und hat zugegeben, sein Tonbandgerät überall hin mitzunehmen. Stimming produziert mit einer Touch-basierten Version der digitalen Audio-Workstation Bitwig. Für Live-Auftritte verwendet Stimming einen Elektron Octatrack, Roland SH-101 zusammen mit anderen maßgeschneiderten Mastering-Lösungen. Diskographie Alben Ludwig (2021) Exodus (mit Lambert) (2018) Alpe Luisa (2016) Stimming (2013) Liquorice (2011) Reflections (2009) EPs und Singles Eiger Nordwand EP (mit Marcus Worgull) (2020) Frankfurt Main / Saida 222 (mit Dave DK) (2018) Die Luft der Garten und das Meer (2018) Alpe Luisa Remixes (2016) Filosofia (mit Renato Ratier) (2016) Stekker EP (mit Johannes Brecht) (2015) The Southern Sun EP (2014) November Morning EP (2012) Window Shopping EP (2012) Challenge Everyday EP (mit Solomun) (2011) Cheesecake (2011) Change EP (2010) Bright Star (mit Ben Watt und Julia Biel) (2010) Gänseblümchen (2009) Buxton Pipes (2009) Remixe Session 03 (2009) Stormdrum EP (2009) Short Story (2008) Trilogy EP (mit H.O.S.H. und Solomun) (2008) Remix Session 02 (mit Solomun) (2008) Kleine Nachtmusik EP (2008) Tout Va Bien / The Anger (mit Matthias Meyer) (2008) Mesdames EP (2008) Una Pena EP (feat. Paula Olarte) (2008) Die Liebe (2008) Feuer & Eis EP (mit Solomun) (2007) Funkworm EP (2007) Weblinks Stimmings Webseite Stimming auf Facebook Stimming auf Soundcloud Stimming auf Youtube Stimming auf Discogs Einzelnachweise Techno-Produzent DJ Musiker (Deutschland) Deutscher Geboren 1983 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Deipsee
Deipsee
Der Deipsee ist ein See auf dem Gebiet der Stadt Dassow im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Der ovale See mit einer Länge von 400 Metern und einer Breite von 260 Metern liegt auf und wird von der Harkenbäk durchflossen. Er hat eine Tiefe von weniger als 1,5 Meter und ist umgeben von sumpfigen baum- und buschbestandenen Flächen. Rund 160 Meter nördlich des Sees verläuft die Kreisstraße 3 von Pötenitz nach Harkensee, das nur 600 Meter östlich des Sees liegt. Von dort führt ein Fußweg zu einem Bootssteg an der Südostseite des Sees. Direkt südlich des Deipsees liegt der Burgwall Feldhusen, auch Harkenwall genannt, auf dem Schlossberg. Der Deipsee ist Teil des Naturschutzgebietes Küstenlandschaft zwischen Priwall und Barendorf mit Harkenbäkniederung. Siehe auch Liste der Seen in Mecklenburg-Vorpommern Nachweise See im Landkreis Nordwestmecklenburg SDeipsee Geographie (Dassow)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Viktor%20Polatschek
Viktor Polatschek
Viktor Polatschek (* 29. Januar 1889 in Chotzen, Böhmen [heute Choceň, Tschechische Republik]; † 27. Juli 1948 in Lenox, Massachusetts/USA) war ein österreichischer Klarinettist und Klarinettenpädagoge. Er wirkte als Soloklarinettist an der Wiener Staatsoper/bei den Wiener Philharmonikern und beim Boston Symphony Orchestra. Leben Wien Polatschek begann 1903 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde (heute Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) ein Klarinettenstudium bei dem damaligen Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker, Franz Bartolomey, der als Begründer der Wiener Klarinettenschule gilt. 1907 schloss er dieses mit Auszeichnung ab und studierte 1909/10 an derselben Einrichtung Harmonielehre bei Hermann Graedener. Nach erfolgreichem Probespiel wurde Polatschek 1913 erster Klarinettist der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker. Sein Engagement wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, da er in die Streitkräfte von Österreich-Ungarn eingezogen wurde. Nach dem Krieg erhielt Polatschek zunächst eine befristete Lehrverpflichtung an der mittlerweile in „Akademie“ umbenannten Musikhochschule, am 1. September 1921 wurde er ebenda offiziell als Professor für Klarinette angestellt. Zu seinen bedeutendsten Schülern zählen Rudolf Jettel, Leopold Wlach und Alfred Boskovsky. Im selben Jahr heiratete er Friederike Löffler. Zudem unterrichtete Polatschek am Mödlinger Realgymnasium, wo Friedrich Wildgans sein Schüler wurde. 1924 wirkte er mit seinem Studenten Leopold Wlach, dieser an der Bassklarinette, bei der Uraufführung von Anton Weberns Sechs Lieder nach Gedichten von Georg Trakl mit. Boston Auf Bitte des Dirigenten Sergei Koussevitzky übernahm Polatschek 1930 die Soloklarinettenstelle beim Boston Symphony Orchestra und kündigte für dieses Engagement, vermutlich nach Bestehen der Probezeit, 1932 seine Anstellung bei den Wiener Philharmonikern sowie die Professur an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien. Bis zu seinem Tod 1948 sollte er diesem Orchester angehören. Nachdem Österreich durch den 2. Weltkrieg zu großen Teilen zerstört wurde, war er Mitgliedern seiner Familie behilflich, in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Polatschek unterrichtete Klarinette sowohl am Berkshire Music Centre, wo er David Glazer zu seinen Schülern zählte, als auch beim Tanglewood Sommer Festival. Der ehemalige Professor für Klarinette an der Indiana University, Henry Gulick, lernte den Österreicher als Student beim Tanglewood Festival kennen und meinte über ihn: Am 27. Juli 1948 verstarb der Klarinettist an einem Herzleiden, nur wenige Stunden bevor er an einer Serie von Bach-Mozart-Konzerten des Tanglewood Festivals mitwirken sollte. Werke Polatschek schrieb drei Unterrichtswerke für Klarinette, die heute noch in Gebrauch sind. Diese sind die 24 Clarinet Studies for beginners, die 12 Etudes for Clarinet und die Advanced Studies for the Clarinet. Aufnahmen Obwohl Polatschek ein führender Klarinettist seiner Zeit war und auch als Solist mit dem Boston Symphony Orchestra in Erscheinung trat, existieren keine solistischen Aufnahmen von ihm. Die einzige kammermusikalische Einspielung an der er mitwirkte, war Strawinskys Histoire du Soldat, welche unter Leitung von Leonard Bernstein im Sommer 1947 in Tanglewood aufgezeichnet wurde. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Orchestermusiker beim Boston Symphony Orchestra entstanden mehrere Aufnahmen mit Polatschek auf der ersten Klarinette, so zum Beispiel Tschaikowskys 5. Symphonie in e-Moll, Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune (beide 1944) und Strauss’ Don Juan (1946), alle unter der Leitung des Chefdirigenten Koussevitzky. Weblinks Lynne Heller, Monika Kornberger: Polatschek, Viktor. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 16. Januar 2021 Einzelnachweise Klassischer Klarinettist Interpret (Neue Musik) Hochschullehrer (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) Person (Cisleithanien) Österreicher Geboren 1889 Gestorben 1948 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara%20Ployer
Barbara Ployer
Barbara Ployer, auch Maria Anna Barbara oder Babette Ployer genannt (* 2. September 1765 in Sarmingstein; † April 1811 in Brodosane, Kreis Prizren) war eine österreichische Pianistin. Sie war Schülerin von Wolfgang Amadeus Mozart in den Fächern Klavier und Komposition. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb für sie zwei Klavierkonzerte in 1784 (Klavierkonzert Nr. 14 KV 449 und Nr. 17 KV 453). Beide Klavierkonzerte wurden 1784 in ihrem Wohnhaus uraufgeführt. Leben Sie wurde am 2. September 1765 in Sarmingstein, Österreich geboren und starb Anfang April 1811 in Brodosane, Kreis Prizren im Kosovo. Sie war eines von acht Kindern von Franz Cajetan Ployer, einem Holzhändler und Steuerbeamten. Nach dem Tod ihrer Mutter in 1779 zog Barbara Ployer nach Wien zu ihrem Onkel Gottfried Ignaz von Ployer. Ihr Onkel war Hofagent in Wien, der Vertreter des Salzburger Hofes in Wien. Er und seine Frau Antonia von Ployer (geb. Spaun) waren Musikliebhaber und im Freundeskreis von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Hier kam sie auch in Kontakt mit Mozart, der ihr Unterricht in Klavier und Komposition erteilte. Doch auch bei Musiktheoretiker und Komponisten Johann Georg Albrechtsberger (1736–1809) nahm Barbara Ployer Unterricht. Nach ihrer Heirat um 1787 mit dem ungarischen Adeligen Cornelius Bujánovics von Agg-Telek (1770–1844) zog sie nach Kreuz in Kroatien, wo ihr Ehemann sein Anwesen hatte. Mozart schrieb am 9. Juni 1784 an seinen Vater Leopold Mozart: „ich werde den Paisello mit dem Wagen abhollen, um ihm meine Composition und meine schüllerin hören zu lassen“. Diese Schülerin war Barbara Ployer, von der er am Rand einer seiner Kompositionen eine Portrait-Skizze anfertigte. Diese Skizze wurde auch in den Noten von Mozarts Sonate in D-Dur für zwei Hände (KV 448) abgebildet und wurde 2014 beim Musikverlag Alfred Music veröffentlicht. Literatur Mozarts Unterricht in der Composition [= Unterrichtsheft für Barbara Ployer, KV 453b], in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Signatur Mus.Hs.17559 Mus. Walter Senn: Barbara Ployer, Mozarts Klavierschülerin. In: Österreichische Musikzeitschrift 33 (1978), S. 18–26. Ludwig Schiedermair: Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 2. München/ Leipzig 1914, S. 257–259. Michael Lorenz: New and Old Documents Concerning Mozart's Students Barbara Ployer and Josepha Auernhammer. Eighteenth-Century Music, vol. 3, No. 2, September 2006 (Cambridge University Press 2006), 311–22. Maurice Hinson, Allison Nelson: Mozart Sonata in D Major for two hands. Alfred Music 2014, ISBN 1-4706-2054-5. Klassischer Pianist Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart Person (Habsburgermonarchie vor 1804) Person (Kaisertum Österreich) Geboren 1765 Gestorben 1811 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%20Hamilton
Tom Hamilton
Tom Hamilton ist der Name folgender Personen: * Tom Hamilton (Musiker) (* 1951), US-amerikanischer Musiker Tom Hamilton (Tennisspieler) (* 1975), irischer Tennisspieler Siehe auch: Thomas Hamilton
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bercy%20%28Begriffskl%C3%A4rung%29
Bercy (Begriffsklärung)
Bercy steht für: Bercy (Seine), eine ehemalige Gemeinde im ehemaligen Département Seine Quartier de Bercy, ein Verwaltungsbezirk (Quartier) in Paris Bahnhof Paris-Bercy-Bourgogne-Pays-d’Auvergne (umgangssprachlich Gare de Bercy), Kopfbahnhof in Paris Bercy (Métro Paris) Siehe auch: Parc de Bercy Pont de Bercy
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https://de.wikipedia.org/wiki/Deborah%20Levi
Deborah Levi
Deborah Levi (* 28. August 1997 in Dillenburg) ist eine deutsche Bobfahrerin. Sie begann ihre sportliche Laufbahn als Leichtathletin und kam 2018 zum Bobsport. Als Anschieberin von Laura Nolte gewann sie im Januar 2020 ihr erstes Weltcuprennen und wurde 2021 Europameisterin sowie 2022 Olympiasiegerin im Zweierbob. Werdegang Levi wuchs im mittelhessischen Siegbach-Oberndorf auf und begann ihre sportliche Karriere als Leichtathletin beim TV Dillenburg, wo sie sich vor allem auf die Sprintdisziplinen konzentrierte. Nach ihrem Abitur 2016 absolvierte Levi ein freiwilliges soziales Jahr an einer Grundschule nahe Wiesbaden. Anschließend begann sie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Studium auf Grundschullehramt. Sie verfolgte ihre Leichtathletik-Laufbahn beim Wiesbadener LV weiter und zählte 2018 mit einer Zeit von 12,06 Sekunden zu den besten 100-Meter-Sprinterinnen in Hessen. Wegen ihres guten Beschleunigungsvermögens rekrutierte der BSC Winterberg Levi als Anschieberin und Bremserin für den Bobsport. Ihren ersten Wettkampf im Europacup bestritt sie gemeinsam mit Pilotin Laura Nolte am 15. Dezember 2018. Das Duo erreichte am Königssee den vierten Rang, gewann wenige Wochen später das Europacuprennen in Winterberg und belegte Anfang Februar 2019 den vierten Platz bei der Junioren-WM (den zweiten Platz in der U23-Wertung). Zum Saisonende debütierte Levi an der Seite von Stephanie Schneider im Bob-Weltcup und kam in Lake Placid auf dem dritten Rang ins Ziel. Auch in der Leichtathletik war sie weiterhin aktiv, wechselte Anfang 2019 zum Sprintteam Wetzlar mit Trainer David Corell und lief in diesem Jahr die 100 Meter mehrmals unter zwölf Sekunden. In der Saison 2019/20 gewann Levi als Anschieberin von Laura Nolte ein Europacup- und ein Weltcuprennen. Kurz nach ihrem ersten Sieg in der höchsten Wettkampfserie am 11. Januar 2020 wurde bei ihr eine Lungenentzündung diagnostiziert. Krankheitsbedingt fiel sie für die Weltmeisterschaften aus. Im Sommer 2020 trat Levi dem SC Potsdam bei, der ihr mit einer im Jahr zuvor eröffneten Anschubstrecke verbesserte Trainingsbedingungen bot. Sie bildete weiterhin mit Nolte – die beim BSC Winterberg blieb – eine Fahrgemeinschaft. Die beiden Sportlerinnen wurden im November 2020 deutsche Meister und gewannen im Weltcup 2020/21 zunächst im Dezember ein Rennen in Innsbruck-Igls sowie im Januar ein weiteres in Winterberg, das zugleich auch als Europameisterschaft zählte. In beiden Durchgängen hatte das Duo die beste Start- und die beste Laufzeit. Nolte hob nach dem Wettkampf Levis hohe Bedeutung für den Erfolg heraus. Zum Saisonende gewannen Nolte und Levi in St. Moritz den Junioren-Weltmeistertitel und holten bei den Weltmeisterschaften auf der Bahn in Altenberg die Bronzemedaille. Im Winter 2021/22 gewann das Duo Nolte/Levi drei weitere Weltcuprennen und die Goldmedaille im Zweierbob bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Ihr als deutlich eingeschätzter Vorsprung auf den bei Olympia zweitplatzierten Bob von Mariama Jamanka und Alexandra Burghardt betrug knapp acht Zehntelsekunden. Auszeichnungen 2022: Silbernes Lorbeerblatt Weblinks Deborah Levi in der Datenbank vom Bob- und Schlittenverband für Deutschland Im Goldrausch: Laura, Debbie und die Bob-Saison ihres Lebens – Dokumentation vom Mai 2022 über das Duo Nolte/Levi in der ARD-Mediathek Einzelnachweise Bobfahrer (Deutschland) Olympiateilnehmer (Deutschland) Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2022 Olympiasieger (Bob) Europameister (Bobsport) Deutscher Meister (Bob) Träger des Silbernen Lorbeerblattes Deutscher Geboren 1997 Frau Person (Dillenburg)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Arnimswalde%20%28Niederer%20Fl%C3%A4ming%29
Arnimswalde (Niederer Fläming)
Arnimswalde war ein Wohnplatz von Bärwalde, einem Ortsteil der Gemeinde Niederer Fläming im Land Brandenburg. Der Wohnplatz erschien erstmals bereits in seiner endgültigen Schreibweise im Jahr 1798. Es handelte sich zu dieser Zeit um ein Etablissement mit einer Ziegelei. Drei Jahre später wurde es als „Forsthaus in der Wiepersdorfschen kleinen Heide“ bezeichnet, weitere zwei Jahre später als „Lusthaus und Jägerwohnung“. Es gehörte zur Burg Bärwalde; seine Lage wurde als südwestlich vom Schloss Bärwalde beschrieben. Im Jahr 1858 bestand der Wohnplatz aus einem Wohn- und einem Wirtschaftsgebäude mit zwei Einwohnern, während im Jahr 1895 lediglich noch von einem Wohnhaus berichtet wurde. In den Jahren 1871, 1885 lebten dort vier, im Jahr 1895 nur noch drei Personen. Im Jahr 1927 erschien es lediglich noch als „Haus“, in dem zwei Jahre zuvor nunmehr fünf Personen lebten. Die Eingemeindung erfolgte im Jahr 1928, allerdings erschien Arnimswalde noch 1931, 1950 und 1957 als Wohnplatz von Bärwalde. Literatur Peter R. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für Brandenburg Teil X Jüterbog-Luckenwalde., Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1992, Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam, 2011, ISBN 978-3-941919-87-7, S. 638. Geographie (Niederer Fläming, Gemeinde) Ort im Landkreis Teltow-Fläming Ersterwähnung 1798
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https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther%20N%C3%BCrnberger
Günther Nürnberger
Günther Nürnberger (* 13. Januar 1948 in Brand; † 11. Mai 2013) war ein deutscher Mathematiker. Leben 1975 schloss Nürnberger sein Studium der Mathematik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Doktortitel ab. Seine Dissertation trug den Titel Dualität von Schnitten für die metrische Projektion und von Fortsetzungen kompakter Operatoren. Anschließend habilitierte er dort auch und erhielt seine erste zweijährige Professur an der Universität Mannheim. Von 1985 bis 1989 gehörte er zu den Professoren, die im Rahmen des Fiebiger-Plans an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig waren. 1989 erhielt Nürnberger von der Universität Mannheim einen Lehrstuhl an der Fakultät für Mathematik und Informatik, den er bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Januar 2013 innehatte. Wissenschaftliche Tätigkeit Nürnberger war auf dem Gebiet der Numerischen Mathematik und der Approximationstheorie tätig. Zwischen 1993 und 1994 war er Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik an der Universität Mannheim. Zudem war er Institutsdirektor am Institut für Mathematik und langjähriges Mitglied im Fakultätsrat. Er hat über 100 Publikationen verfasst und war Herausgeber von verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften darunter auch das Journal of Approximation Theory. Sein Buch Approximation by spline functions wurde oft in Vorlesungen und Seminare zu Splines benutzt. Schriften (Auswahl) Dualität von Schnitten für die metrische Projektion und von Fortsetzungen kompakter Operatoren. Erlangen, Nürnberg, Univ., Naturwiss. Fak., Diss., 1975. (Hrsg.) Numerical Methods of Approximation Theory, Vol. 7 / Numerische Methoden der Approximationstheorie, Band 7: Workshop on Numerical Methods of Approximation Theory Oberwolfach, March 20–26, 1983 / Tagung über Numerische Methoden der Approximationstheorie Oberwolfach, 20.–26. März 1983. Birkhäuser, Basel 1984, ISBN 978-3-0348-6744-3. (Hrsg.) Delay Equations, Approximation and Application: International Symposium at the University of Mannheim, October 8–11, 1984. Birkhäuser, Basel, 1985, ISBN 978-3-0348-7378-9. Approximation by spline functions. Springer, Berlin 1989, ISBN 978-3-540-51618-7. (Hrsg.) Multivariate approximation and splines. Birkhäuser, Basel 1997, ISBN 978-3-7643-5654-5. Einzelnachweise Weblinks Frühere Webseite (Lehrstuhl an Universität Mannheim) als archivierte Version aus dem Internet Archive Mathematiker (20. Jahrhundert) Mathematiker (21. Jahrhundert) Hochschullehrer (Universität Mannheim) Deutscher Geboren 1948 Gestorben 2013 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Horst%20B%C3%A4nninger
Horst Bänninger
Horst Bänninger war ein deutscher Funktionär des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands. Leben Er war Mitglied des Bundessekretariats des Kulturbundes der DDR in Berlin und dort Leiter der Zentralen Kommission und späteren Abteilung Natur- und Heimatfreunde. Ferner war Horst Bänninger als Sekretär im Zentralvorstand der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR tätig. In den 1960er Jahren war er außerdem Mitglied im Zentralen Aktiv Bauten im Dorf. In der damaligen Zeit entstand gemeinsam mit Liesel Noack das zweiteilige Buch Alte Bauten im neuen Dorf. Von 1973 bis 1988 war Horst Bänninger Geschäftsführer des Kulturbundes der DDR. Sein Nachfolger war Hans Kathe. In dieser Funktion referierte er u. a. aus dem X. Bundeskongress des Kulturbundes der DDR in Dresden am 17. und 18. Juni 1982. Schriften (Auswahl) Zehn Jahre Kulturbund. In: AdA 5 (1955), S. 24ff. Naturschutz in der Sowjetunion. Deutscher Kulturbund, Kommission Natur- und Heimatfreunde des Präsidialrates, Zentraler Fachausschuß Landschaftsgestaltung, Naturschutz und Dendrologie, [Berlin] 1962. (mit Liesel Noack): Alte Bauten im neuen Dorf, Teil 1. Deutscher Kulturbund, Zentrale Kommission Natur und Heimat des Präsidialrates, Zentrales Aktiv Bauten im Dorf, Berlin 1963. (mit Liesel Noack): Alte Bauten im neuen Dorf, Teil 2. Deutscher Kulturbund, Zentrale Kommission Natur und Heimat des Präsidialrates, Zentrales Aktiv Bauten im Dorf, Berlin 1964. Literatur Zehn Jahre Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, 1945–1955. Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands 1955. Weblinks Eintrag im Studienarchiv Umweltgeschichte Einzelnachweise Funktionär Person (Berlin) Deutscher DDR-Bürger Geboren im 20. Jahrhundert Gestorben im 20. oder 21. Jahrhundert Mann
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8530102
https://de.wikipedia.org/wiki/Tici%20Sales
Tici Sales
Tici Sales Ltd. (Eigenschreibweise TiCi Sales Ltd.) war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Anthony Hill stellte bereits 1969 einen Prototyp her. 1972 gründete er das Unternehmen an der Mansfield Road 6 in Sutton-in-Ashfield und begann mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Tici (Eigenschreibweise TiCi). Stirling Moss und Raymond Mays warben für das Unternehmen. 1973 endete die Produktion. Jeweils sechs Abnehmer fanden sich in Spanien und Japan. Zu den Käufern gehörten Clive Sinclair und Romeo Challenger von Showaddywaddy. Insgesamt entstanden etwa 40 Exemplare. Fahrzeuge Der Prototyp hatte einen Motor von der Triumph Daytona 500 von Triumph Motorcycles mit 500 cm³ Hubraum. Die Länge betrug nur 182 cm. Die Serienausführung war mit 226 cm etwas länger. Viele Teile kamen vom Mini, so der vordere Hilfsrahmen und der Heckmotor. Die Karosserie bestand aus Fiberglas. Literatur George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1590. (englisch) Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Bericht über Tici (englisch, abgerufen am 15. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (England) Ehemaliges Unternehmen (Nottinghamshire) Kit Car Gegründet 1972 Aufgelöst 1973 Sutton in Ashfield
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8530107
https://de.wikipedia.org/wiki/TWM%20Engineering%20Company
TWM Engineering Company
TWM Engineering Company Ltd. war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Terry Wren, der zuvor zusammen mit seinem Bruder Clive Convair Developments leitete, gründete 1959 das Unternehmen. Der Sitz war an der Muskham Road in Newark-on-Trent. Die Produktion von Automobilen und Kits begann. Der Markenname lautete TWM. Darüber hinaus bestand eine Zusammenarbeit mit North Downs Engineering Company aus Whyteleafe. 1961 endete die Produktion. Insgesamt entstanden etwa 20 Exemplare. Fahrzeuge Die Fahrzeuge basierten auf dem Fahrgestell eines Austin A 35. Neben dem originalen Vierzylindermotor stand auch eine getunte Version zur Version. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Sie ähnelte dem Nickri Alpine von Nickri Laminates aus Romford. Literatur Mike Lawrence: AZ of sports cars since 1945. Bay View Books, Bideford 1991, ISBN 1-870979-23-0, S. 314. Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (England) Ehemaliges Unternehmen (Nottinghamshire) Kit Car Gegründet 1959 Aufgelöst 1961 Newark and Sherwood
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10176312
https://de.wikipedia.org/wiki/Bettina%20Engels%20%28Politikwissenschaftlerin%29
Bettina Engels (Politikwissenschaftlerin)
Bettina Engels (* 1978) ist eine deutsche Politologin. Sie ist Juniorprofessorin für Empirische Konfliktforschung mit dem Regionalene Schwerpunkt Subsahara-Afrika am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität Berlin. Leben Bettina Engels studierte von 1998 bis 2004 Politikwissenschaft und Psychologie an der Universität Bremen und der Freien Universität Berlin. Anschließend qualifizierte sie sich in entwicklungspolitischen Fragen über ein Programm des Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend arbeitete sie an ihrer Promotion mit dem Titel Motive nichtstaatlicher Akteure in bewaffneten Konflikten. Die Forces Nouvelles de Côte d’Ivoire und wurde hiermit 2010 am OSI der FU Berlin promoviert. Es folgten Stationen als Juniorprofessorin (Post Doc) für Empirische Konfliktforschung an der Universität Bayreuth und die Mitarbeit in Forschungsprojekten. Seit 2014 lehrt sie als Juniorprofessorin für Empirische Konfliktforschung mit Schwerpunkt Subsahara-Afrika am OSI. Ihre Stelle wird aus Mitteln der „Exzellenzinitiative der DFG“ der finanziert. Sie leitet die Nachwuchsgruppe GLOCON. Arbeit Zunächst untersuchte Engels politische und gesellschaftliche Konflikte aus einer stärker durch Gendertheorien geprägte Sicht der Sozialforschung. Heute untersucht sie die Entwicklungen in den Afrikanischen Ländern vor Konflikten um Land und Ressourcen, wie sie auch in der Politischen Ökologie behandelt werden. Sie berücksichtigt dabei soziale Bewegungen in Afrika und geht von theoretischen Konzepten wie der Handlungstheorie aus. Publikationen (Auswahl) Engels u. a. (Hrsg.). (2015): Globale Krisen – Lokale Konflikte? Soziale Bewegungen in Afrika Nomos ISBN 978-3-8487-2250-1. Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt: Feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung. Nomos Gender und Konflikt: Die Kategorie Geschlecht in der Friedens- und Konfliktforschung Geschlechterverhältnisse in Krieg und Frieden: Perspektiven der feministischen Analyse internationaler Beziehungen Weblinks Einzelnachweise Autor Politikwissenschaftler Hochschullehrer (Freie Universität Berlin) Hochschullehrer (Universität Bayreuth) Absolvent der Freien Universität Berlin Deutscher Geboren 1978 Frau
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10176317
https://de.wikipedia.org/wiki/Canquelif%C3%A1
Canquelifá
Canquelifá, auch Canquelefa, ist eine Ortschaft im Nordosten Guinea-Bissaus mit 865 Einwohnern (Stand 2009). Der Ort gehört zum Verwaltungssektor von Pitche. Canquelifá liegt im Dreieck zwischen Pitche im Süden, Buruntuma im Südwesten und Bajocunda im Nordosten. Nicht asphaltierte Straßen (Lehmpisten) verbinden die Orte. Der Sektor wird von Savannenlandschaft bestimmt. Die hier vorherrschende Ethnie sind ganz überwiegend Fulbe (port. Fula). Sie betreiben traditionell Viehwirtschaft, insbesondere Rinder. Geschichte Im Portugiesischen Kolonialkrieg, der in Guinea-Bissau von 1963 bis 1974 dauerte und dort besonders intensiv geführt wurde, war auch das abgelegene Gebiet um Canquelifá Schauplatz wechselseitiger Kommandounternehmen und Belagerungen. Die CART2439, eine Kompanie des portugiesischen Artilleriebataillons Nr. 1913, war hier stationiert. Die Unabhängigkeitsbewegung PAIGC belagerte und beschoss das Lager im April 1974 fünf Tage lang mit 122-mm-Granaten. Ein Einsatz des Kommandobataillons Batalhão de Comandos da Guiné beendete danach die Belagerung. Dieses gilt als das letzte bedeutende Gefecht der portugiesischen Streitkräfte in Portugiesisch-Guinea. Nach der Nelkenrevolution am 25. April 1974 in Portugal beendete die neue Regierung die Kolonialkriege und erkannte die Unabhängigkeit Guinea-Bissaus am 10. September 1974 an. Einzelnachweise Ort in Guinea-Bissau Ort in Afrika Region Gabú Portugiesische Kolonialgeschichte (Afrika)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Winchester%20Automobile
Winchester Automobile
Winchester Automobile (West End) Ltd. war ein britischer Hersteller von Automobilen. Unternehmensgeschichte Das Unternehmen aus London begann 1963 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Winchester. 1972 endete die Produktion. Insgesamt entstanden etwa 200 Exemplare. Fahrzeuge Im Angebot standen nur Taxis. Rubery Owen entwarf das Fahrgestell. Darauf wurde eine Karosserie aus Fiberglas montiert, die James Whitson & Co. Ltd aus West Drayton herstellte. Anfangs trieb ein Dieselmotor von Perkins Engines mit 43 PS Leistung das Fahrzeug an. Ab 1964 kam in der zweiten Version Mk II ein Ottomotor vom Ford Cortina mit 1500 cm³ Hubraum zum Einsatz. Wincanton Transport and Engineering fertigte ab 1965 die Karosserien. Die folgende Version Mk III brachte wenig Änderungen mit sich. 1968 erschien der Mk IV mit einer neuen Karosserie. Keewest Developments Ltd. aus Hampshire stellte nun die Fahrgestelle her. Literatur Weblinks Allcarindex (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) AR Online über Londoner Taxis (englisch, abgerufen am 12. Dezember 2014) Einzelnachweise Ehemaliger Pkw-Hersteller (London) Gegründet 1963 Aufgelöst 1972
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich%20Burghardt%20Vocke
Heinrich Burghardt Vocke
Heinrich Burghardt Vocke (* 4. Oktober 1853 in Emden; † 2. Juli 1913 in Eschwege) war ein deutscher Jurist, Bürgermeister und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Leben Heinrich Burghardt Vocke wurde als Sohn des Kaufmanns Johann Christian Karl Vocke und dessen Gemahlin Philippine Juliane Friederieke Abegg geboren. Nach dem Abitur studierte er an den Universitäten in Göttingen und Tübingen Rechtswissenschaften und war als Gerichtsreferendar in Aurich tätig, wo er später auch seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger ableistete. Er wechselte in die Verwaltung, kam zur Bezirksregierung Erfurt und erhielt später eine Anstellung beim Magistrat der Stadt Nordhausen. Seine Wahl zum Bürgermeister der Stadt Eschwege fiel auf den 19. Januar 1888. In diesem Jahre wurde er auch Mitglied des Kreistages von Eschwege. Das Mandat als Abgeordneter des Kurhessischen Kommunallandtages des preußischen Regierungsbezirks Kassel erhielt er 1892. Dieses Gremium wählte ihn aus seiner Mitte zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau. Hier war er in verschiedenen Ausschüssen tätig und blieb bis zu seinem Tode in seinen Ämtern. Auszeichnungen 1913: Ehrenbürger der Stadt Eschwege Siehe auch Liste der Mitglieder des Kommunallandtages Kassel Literatur Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 390. Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 222. Weblinks Heinrich Burghardt Vocke Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau Jurist in der Kommunalverwaltung Bürgermeister eines ehemaligen deutschen Landes Ehrenbürger von Eschwege Deutscher Geboren 1853 Gestorben 1913 Mann
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8530123
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20denkmalgesch%C3%BCtzten%20Objekte%20in%20Srbice%20u%20Kolov%C4%8De
Liste der denkmalgeschützten Objekte in Srbice u Kolovče
Denkmalgeschützte Objekte nach Ortsteilen Srbice u Kolovče |} Weblinks Srbice u Kolovce !Denkmalgeschutzte Objekte
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hupkonzert
Hupkonzert
Ein Hupkonzert entwickelt sich aus dem spontanen und anfangs unkoordinierten Hupen von mehreren Kraftfahrern. Hupkonzerte können in Verbindung mit einem Autokorso auftreten, beispielsweise nach Sportveranstaltungen, zumeist Fußballspielen, oder nach Hochzeiten. Auch aus dem Hupen als Unwillensäußerung, wenn einzelne Verkehrsteilnehmer den Verkehrsfluss als ohne Notwendigkeit gestört empfinden, kann sich ein Hupkonzert entwickeln. Die nicht am Hupkonzert Beteiligten empfinden dieses meist als unnötige Belästigung und Ruhestörung. Rechtliche Situation Nach der deutschen Straßenverkehrs-Ordnung, § 16, Abs. 1 StVO darf Schallzeichen innerorts nur geben, „wer sich oder andere gefährdet sieht“. Da Hupkonzerte in der Regel nicht in Gefahrensituationen erfolgen, sind sie überwiegend ein Verstoß gegen die Straßenverkehrs-Ordnung. Weiter dürfen in Deutschland Schallzeichen nicht aus einer Folge verschieden hoher Töne bestehen. Wer Schall- oder Leuchtzeichen missbräuchlich oder mit einer Folge verschieden hoher Töne gibt, kann unter der Annahme fahrlässigen Verhaltens mit einem Bußgeld von 10 € (Stand 2010) belangt werden, was bei vorsätzlicher Begehungsweise erhöht werden kann. Dessen ungeachtet werden von den Behörden in Einzelfällen (z. B. bei Großereignissen) Hupkonzerte in begrenztem Umfang geduldet. Weblinks Straßenverkehrsrecht §16 Geräusch Fahrzeugführung
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1119266
https://de.wikipedia.org/wiki/Cecil%20Roth
Cecil Roth
Cecil Roth (* 5. März 1899 in London; † 21. Juni 1970 in Jerusalem) war ein britischer Historiker und Kunstkenner. Er wurde 1924 in Oxford promoviert und war von 1939 bis 1964 Professor der Wissenschaft des Judentums an der Universität Oxford. Er war von 1965 bis zu seinem Tod leitender Herausgeber der Encyclopaedia Judaica. Leben Ausgebildet als Allgemein-Historiker mit dem Schwerpunkt italienische Geschichte, begann Cecil Roth, sich auf Jüdische Geschichte zu konzentrieren, zunächst als Journalist und Lektor, später auch als Professor an der Universität Oxford. Sein Werk dürfte mehr als 600 Bücher und Aufsätze umfassen, die in viele Sprachen übersetzt wurden, darunter bedeutende Sachbücher über die Geschichte der Juden in England, die Geschichte der Marranen, die Juden in der Renaissance, die Geschichte der Jüdischen Kunst und ein zweibändiges biografisches Werk über Dona Gracia Nasi und Joseph Nasi, Duke of Naxos. Nach seiner Emeritierung in Oxford siedelte er nach Jerusalem über und war Gastprofessor an der Columbia University, am Queens College der City University of New York, am Stern College for Women der Yeshiva University (alle New York City) und an der Bar-Ilan-Universität (Ramat Gan, Israel). Cecil Roths Grab befindet sich auf dem Friedhof Sanhedria in Jerusalem. Nachlass Sein Nachlass, der rund 350 Manuskripte, über 800 Bücher vom 16. Jahrhundert bis 1850 sowie eine Sammlung von neueren Standardwerken über die Juden in Europa und Nordamerika umfasst, wird in der Universität Leeds aufbewahrt. Veröffentlichungen (Auswahl) The Jews of Malta. London 1931. A History of the Marranos, 3 Bände. Philadelphia 1932 (4. Auflage: New York 1974). A short History of the Jewish people. Macmillan, London 1936 (deutsch als: Geschichte der Juden von den Anfängen bis zum neuen Staate Israel, Niggli, Teufen 1954, weitere deutschsprachige Ausgaben 1959 und 1964). The Spanish Inquisition. London 1937 (weitere Auflagen: Norton, New York 1964, zuletzt 2004). History of the Jews in England. 1941. The House of Nasi, 2 Bände: Bd. 1: The House of Nasi. Dona Gracia. New York 1947 (Neuauflagen 1969 und 1992). Bd. 2: The House of Nasi. The Duke of Naxos. New York 1948. The Haggadah, a new edition. Soncino Press, London 1959. The Jews in the Renaissance. Philadelphia 1959. Der Anteil der Juden an der politischen Geschichte des Abendlandes. Niedersächsische Landeszentrale für Politische Bildung, Hannover 1965. Jewish Art. An Illustrated History, Tel Aviv 1961, 2. Auflage (überarbeitet v. Bezalel Narkiss) London 1971 (deutsch als Die Kunst der Juden, 2 Bände. Ner-Tamid-Verlag, Frankfurt am Main 1963–1964). Max Wurmbrand, in Zusammenarbeit mit Cecil Roth: Das Volk der Juden. 4000 Jahre Kampf ums Überleben. Eine Universalgeschichte. Melzer, Dreieich 1980 (Neuausgaben 1989, 1999). Herausgeberschaft: Encyclopaedia Judaica. Keter, Jerusalem / Macmillan, New York 1971–1972. mit Joseph F. Roth und Israel Finestein: Opportunities That Pass. An Historical Miscellany. Vallentine Mitchell, London 2005. Weblinks Cecil Roth, bei Oxford Chabad Society Quelle John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: Lexikon des Judentums. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 676. Historiker (Judentum) Hochschullehrer (University of Oxford) Brite Geboren 1899 Gestorben 1970 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Good%20Night%2C%20and%20Good%20Luck
Good Night, and Good Luck
Good Night, and Good Luck ist ein US-amerikanischer Kinofilm über die McCarthy-Ära. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung zwischen dem Fernsehjournalisten Edward R. Murrow und dem Senator Joseph McCarthy. George Clooney führte bei diesem Schwarzweiß-Film nicht nur Regie, er verfasste auch das Drehbuch mit und agierte als Darsteller vor der Kamera. In der Schweiz lief der Film am 12. Januar 2006 an, in Österreich am 17. Februar 2006 in englischer Originalfassung (in manchen Kinos mit deutschen Untertiteln) und am 6. April 2006 in Deutschland (dort deutsche Synchronfassung). Die Person Joseph McCarthy wird im Film von diesem selbst dargestellt, indem Originalausschnitte damaliger Fernsehsendungen verwendet werden, in denen er seine Reden hält. Handlung Eingerahmt von einer Preisverleihung für den Journalisten Edward R. Murrow im Jahre 1958 blickt der Film auf die Jahre 1953 und 1954 zurück, in denen Murrow zusammen mit seinem Produzenten Fred Friendly und einem kleinen Team von Reportern im politischen Fernsehmagazin See It Now den Kampf gegen die Machenschaften des Senators Joseph McCarthy und den von ihm geleiteten Senatsausschuss aufnahm. Dieser Ausschuss wurde eingesetzt, um kommunistische Verschwörungen innerhalb staatlicher Organe aufzudecken, verstieß dabei aber immer wieder gegen die Bürgerrechte. Ausgehend von dem Fall eines Air-Force-Soldaten, der aus dem Militärdienst entlassen wurde, weil er sich geweigert hatte, seine Schwester und seinen Vater zu denunzieren, wagt Murrow einen direkten Angriff auf McCarthy. Dabei stoßen Murrow und sein Team auf Widerstand bei den Sponsoren und der Leitung des Senders CBS. Trotzdem wird die Sendung über McCarthy zu einem großen Triumph. Murrow schnitt hauptsächlich Originaltöne von McCarthy aneinander, die zeigten, dass er – nach Ansicht von Murrow – eine größere Gefahr für die Demokratie darstellte als die von ihm gesuchten Kommunisten. Als McCarthy es nicht schaffte, in einer weiteren Sendung die Argumente gegen sein Vorgehen glaubwürdig zu entkräften, begann sein politischer Niedergang. Murrows Erfolg wird aber durch den Selbstmord des befreundeten Nachrichtensprechers Don Hollenbeck sowie den Erfolg von trivialen Unterhaltungsprogrammen – in erster Linie Spielshows – getrübt, und am Ende läuft See It Now anstatt wöchentlich im Abendprogramm nur noch unregelmäßig am Sonntagnachmittag. Schließlich kehrt der Film zu Murrows Rede bei der Preisverleihung zurück, die er mit der Warnung beendet, dass es die Aufgabe des Fernsehens sein müsse, die Zuschauer auch zu belehren und vielleicht sogar zu inspirieren. Dies sei auch von der Bereitschaft der Zuschauer abhängig, die Aufgabe des Fernsehens als solche anzunehmen. Andernfalls bliebe das Fernsehen nicht mehr als nur ein Kasten mit Drähten und Leuchten. Hintergründe Der Film basiert auf historischen Ereignissen: So kritisierte Edward R. Murrows in seiner Sendung „See It now“ tatsächlich McCarthys Antikommunismus-Feldzug und trug so zum Ende dessen politischer Karriere bei. Verbürgt sind auch die Angriffe des US-amerikanischen Journalisten Jack O’Brian, eines Unterstützers von Joseph McCarthy, auf Murrows Kollegen Don Hollenbeck, der möglicherweise unter anderem aus diesem Grund Selbstmord beging. Bei Testvorführungen wurden von einigen Zuschauern die Originalaufnahmen von Senator McCarthy nicht als authentisches Material erkannt. In den anschließenden Befragungen kritisierten sie den vermeintlichen Schauspieler wegen seiner theatralischen und übertriebenen Darstellung. Regisseur und Coautor Clooney äußerte sich gegenüber der Zeitschrift The Advocate wie folgt: Im Film ist Edward R. Murrow fast immer mit Zigarette zu sehen. Er starb am 27. April 1965 im Alter von 57 Jahren an Lungenkrebs. Veröffentlichung Der Film startete am 7. Oktober 2005 in den Kinos und konnte bei einem Produktionsbudget von 7 Mio. US-Dollar weltweit 54 Mio. US-Dollar einspielen. In Deutschland startete der Film am 6. April 2006 und wurde insgesamt von 194.629 Kinobesuchern gesehen. Seit dem 10. Oktober 2006 ist der Film auf DVD erhältlich. Kritiken Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden gab dem Film das Prädikat Besonders wertvoll. In der Begründung des FBW-Gutachtens heißt es u. a.: „Die engagierte Regiearbeit George Clooneys bietet dem Zuschauer viele Informationen und Einblicke in ein dunkles Kapitel amerikanischer Geschichte, das auch universell zu sehen ist. Das Klima der Angst und Einschüchterung, das hier vermittelt wird, und die Kraft geradliniger und willensstarker Journalisten, die dagegen wirkt, sollte als Appell an einen verantwortungsvollen Journalismus gesehen werden. Die Warnung, die Manipulation durch Politiker und Medien nicht zu unterschätzen, wird überaus deutlich – und regt auch an zur Auseinandersetzung mit heutigen Problemen und der Oberflächlichkeit des Massenmediums Fernsehen.“ Auszeichnungen Oscarverleihung 2006 Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (David Strathairn), Bestes Szenenbild, Beste Kamera und Bestes Originaldrehbuch Golden Globe Awards 2006 Nominierungen in den Kategorien Bester Film – Drama, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller – Drama (David Strathairn) und Bestes Filmdrehbuch British Academy Film Awards 2006 Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (David Strathairn), Bester Nebendarsteller (George Clooney), Bestes Original-Drehbuch, Bester Schnitt Europäischer Filmpreis 2005 Prix Screen International – Bester nichteuropäischer Film Internationale Filmfestspiele von Venedig 2005 FIPRESCI-Preis: George Clooney Goldene Osella: Bestes Drehbuch Human Rights Film Network Award – Special Mention: George Clooney Pasinetti-Preis: Bester Film Coppa Volpi: Bester Darsteller: David Strathairn weitere Auszeichnungen Grammy in der Kategorie Bestes Jazz-Gesangs-Album für Dianne Reeves Weblinks Einzelnachweise Filmtitel 2005 US-amerikanischer Film Filmdrama Filmbiografie Joseph McCarthy Independentfilm Kalter Krieg im Film Journalismus im Film George Clooney
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8530140
https://de.wikipedia.org/wiki/Sauacker
Sauacker
Sauacker ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013 von Tobias Müller. Inhalt Der Film schildert den Alltag des 29-jährigen Junglandwirts Philipp Kienle, der im Sigmaringer Stadtteil Laiz zusammen mit seinen Eltern einen fast 300 Jahre alten Bauernhof mit 15 Kühen, Schweinemast und Ackerbau betreibt. Er beschreibt auch den Konflikt zwischen ihm und Konrad Kienle, dem 60-jährigen Hofbesitzer, beide haben unterschiedliche Auffassungen von der Landwirtschaft. Außerdem beschreiben Phillips Freundin Manuela und seine Mutter Gertrud die beiden Männer und ihre Eigenheiten. Um die finanziell angespannte Situation des Hofes zu verbessern, trägt Konrad Kienle morgens das Schwäbische Tagblatt aus. Philipp arbeitet im Stahlwerk der Firma Zollern. Um weiter finanzielle Mittel zu erschließen, versucht er auch, seinen Ford Mustang zu verkaufen. Konrad erklärt, wie schwer es dessen Vater gefallen ist, ihm den Hof anzuvertrauen. Jetzt ist er skeptisch gegenüber den zunehmenden Anforderungen von Banken und Auflagen der Europäischen Union. Dies zeigt sich an einem Disput der beiden über den geplanten Umbau des Schweinestalls. Der Film endet an Philipps 30. Geburtstag, als ihm seinen Eltern erklären, ihm den Hof zu übergeben. Kritik Weblinks Website zum Film Einzelnachweise Dokumentarfilm Deutscher Film Filmtitel 2013 Landwirtschaft im Film Landwirtschaft (Deutschland) Kultur (Sigmaringen)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Drachenhaus%20Verlag
Drachenhaus Verlag
Der Drachenhaus Verlag ist ein unabhängiger Buchverlag mit Sitz in Esslingen. Er wurde 2010 von der Sinologin Nora Frisch gegründet. Die Publikationen umfassen Fach- und Sachbücher, Koch- und Kinderbücher, Reportagen und Belletristik und beschäftigen sich mit dem chinesischen Kulturraum. Verlagslogo Der rote Drache ist in China ein Glückssymbol. Während er in Europa als feuerspeiender Inbegriff des Schreckens galt, war der Drache im Agrarstaat China seit jeher positiv belegt: Man sah in ihm, dem Herrscher über Luft und Regen, einen segensreichen Wasserspender. In seiner Funktion als Seelenbegleiter ins Jenseits wurde ihm fast religiöse Bedeutung zugeschrieben. Als Verlagslogo steht er für das auf den chinesischen Kulturraum spezialisierte Programm des Drachenhaus Verlags. Unternehmensphilosophie Eine hochwertige Ausstattung und kunstvolle Illustrationen sollen Freude am Medium Buch machen. Außerdem hat der Verlag den Anspruch, Texte so aufzubereiten, dass auch komplexe Sachverhalte bei der Vermittlung der chinesischen Kultur gut verstanden werden können. Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis für die chinesische Mentalität beizutragen. Verlagsprogramm In der Verlagsreihe „Yin & Yang“ erscheinen Ernährungsberater mit Rezeptteil, Bücher über die chinesische Teekultur, über Bewegungsphilosophien wie Qigong und Taiji sowie über die Gestaltung von Lebensräumen nach den Prinzipien von Fengshui. Die Reihe „Einblicke“ beinhaltet Reportagen ins chinesische Leben und gewähren Einblicke „hinter die Kulissen“ – so erzählt der Titel „Letzte Dinge“ etwa über den Umgang mit dem Tod und die Bestattungskultur in China. Die Reihe „Der Rote Faden“ richtet sich an China-Einsteiger. Sie gibt einen ersten Überblick über Alltagsleben, Gebräuche, Sitten und Gewohnheiten. Die kompakten Ratgeber sollen helfen, in dieser fremden Kultur Fettnäpfchen zu vermeiden – zum Beispiel, indem sie uns erklären, warum gelbe Blumen ein denkbar ungeeignetes Gastgeschenk sind oder warum beim Zuprosten das Glas nie höher als das des Gastgebers gehoben werden sollten. Die Reihe „Chinas Geschichte“ arbeitet einzelne Episoden auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnisse in verständlichen und einfach zu lesenden Texten auf. In der Reihe „Literatur“ erscheint unter anderem der Andersen-Preisträger Cao Wenxuan, dessen Werke an chinesischen Schulen Pflichtlektüre sind. Die Reihe „Volksmund“ spürt in Märchen, Mythen, Geister- und Sprichwortgeschichten die Wurzeln der chinesischen Kultur auf. „China konkret“ sammelt zentrale Werke zur Ideengeschichte Chinas, die für das Verständnis des gegenwärtigen Chinas von grundlegender Bedeutung sind, wie zum Beispiel das Werk zur chinesischen Mentalität "Mein Land und Mein Volk" von Lin Yutang. Die zweisprachige Kinderbuchreihe „China für Kinder“ vermittelt jungen Lesern diverse Aspekte der chinesischen Kultur und soll Freude am Entdecken fremder Kulturen machen. Autoren und Herausgeber Bekannte Autoren im Verlag sind unter anderem: Thomas Heberer, Lin Yutang, Kang Youwei, Cao Wenxuan, Friedrich Schiff, Gerd Kaminski und Frank Quilitzsch Mitgliedschaften Der Drachenhaus Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und in der Kurt Wolff Stiftung Auszeichnungen 2015: Gourmand World Cookbook Award für "Suppen aus China" 2016: Der Autor Cao Wenxuan bekam den Hans Christian Andersen Preis 2017: Gourmand World Cookbook Award für „Glücksrezepte“ und „Teezeit“ ("Best in the World") 2017: Der Titel „Straßenlaterne Nr. 8“ kam bei der 57. Münchner Bücherschau auf die Liste "100 Beste" in der Kategorie "Besondere Bilderbücher und Bilderbuchkunst" 2019: Das Kinderbuchprogramm des Drachenhaus Verlags wird mit dem Gütesiegel "KIDS und Co – Empfohlen 2019" ausgezeichnet 2020: Das Kinderbuchprogramm des Drachenhaus Verlags wird mit dem Gütesiegel "KIDS und Co – Empfohlen 2020" ausgezeichnet Weblinks Drachenhaus Verlag Homepage Einzelnachweise Buchverlag (Deutschland) Verlag (Baden-Württemberg) Unternehmen (Esslingen am Neckar) Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Gegründet 2010
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https://de.wikipedia.org/wiki/Seven%20and%20the%20Ragged%20Tiger
Seven and the Ragged Tiger
Seven and the Ragged Tiger ist das dritte Studioalbum der englischen Musikgruppe Duran Duran. Es wurde am 21. November 1983 veröffentlicht. Hintergrund Aufgrund von steuerlichen Vorteilen (aufgrund des plötzlich großen Erfolges der Band) wurde die Produktion ins Ausland verlegt. Im Mai 1983 begannen in Châlet in der Nähe von Cannes in Südfrankreich die aufnahmen für das neue Album. Aufgrund von kreativen Problemen entstanden nicht alle Songs in diesem Studio. Die Band verlegte die Produktion in die Air Studios von George Martin auf der karibischen Insel Montserrat. Dort arbeiteten sie weiter an dem bereits aufgenommenen Material aus Südfrankreich. Im Juli 1983 kam die Band aufgrund von anderen Verpflichtungen zurück nach Großbritannien. Die Studioaufnahmen wurden ebenda fortgesetzt. Schließlich kehrten sie nach Montserrat zurück um das Album fertig zustellen. Es fanden auch aufnahmen in den 301-Studios in Australien statt. Das Album ist das letzte Studioalbum in der Originalbesetzung der Band. Titelliste Originale Titelliste (mit Schallplattenseitenangabe). Singleauskopplungen Union of the Snake Union of the Snake die erste der insgesamt drei ausgekoppelten Singles. Sie erschien am 17. Oktober 1983. Wie für die Band üblich erschien diese Single auch als Maxi Version in einem über 6 Minuten langem Monkey-Mix. Sowohl die 12″ als auch die 7″-Versionen enthalten den nicht auf dem Original Album enthaltenen Song: Secret Oktober. Auf die Frage, worum es in dem Song geht, antwortete Le Bon: Der Song erhielt ein für die damalige Zeit recht aufwendiges Musikvideo, bei dem Simon Milne Regie führte. New Moon on Monday New Moon on Monday ist die zweite am 14. Januar 1984 erschienene Single. Auch diese Single war sowohl als 7" in einer 4 Minuten Version als auch als 12" Single in einer 6 minütigen Version erhältlich. Auf der B Seite befindet sich der Titel: Tiger Tiger vom Studioalbum. Auch zu diesem Song wurde ein Musikvideo von Brian Grant gedreht. The Reflex The Reflex ist die letzte Single aus dem Album und erschien am 16. April 1984. Dieser Song ist ebenfalls in einer 12" Version in einem über 6 Minuten langem Dance Mix erhältlich. Auf der B Seite befindet sich der Song: Make me Smile (Come Up And See me). Beim Musikvideo führte der Regisseur Russell Mulcahy regie. Charterfolge Das Album ist das einzige Duran-Duran-Album, das die Chartspitze der britischen Albumcharts erreichte. Einzelnachweise Album 1983 Duran Duran Album (New Wave)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliche%20P%C3%A4dagogische%20Universit%C3%A4t%20der%20Region%20Altai
Staatliche Pädagogische Universität der Region Altai
Die Staatliche Pädagogische Universität der Region Altai (auch Altaische Staatliche Pädagogische Universität, aus dem russischen: Алтайский государственный педагогический университет) ist eine pädagogische Hochschule in Barnaul, Region Altai, Russland. Die Staatliche Pädagogische Universität der Region Altai wurde am 1. September 1933 als Staatliches Pädagogisches Institut Barnaul gegründet und im Jahr 1993 bekam sie den Status einer Universität. Im Jahr 2008 bekam die Staatliche Pädagogische Universität Barnaul den Status einer Akademie. Im Jahr 2014 bekam die Einrichtung erneut den Status einer Universität. Die Staatliche Pädagogische Universität der Region Altai gliedert sich heute in 6 Institute und 1 Fakultät. Es bestehen wissenschaftliche Kontakte zur Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Quellen Weblinks Die offizielle Website der Universität (russisch) Altai Barnaul Gegründet 1933 Organisation (Region Altai)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Puerto%20Rican%20Style
Puerto Rican Style
Der Puerto Rican Style wird auf Spanisch auch „salsa puertorriqueña“ genannt. Grundschritt und Tanzfiguren entsprechen dem New York Style, er wird insgesamt aber offener getanzt. Die Partner präsentieren sich hier voreinander wirkungsvoll durch ausgefeilte Schrittkombinationen. Puerto-ricanische Tänzer tanzen weniger punktsymmetrisch und brauchen bei ihren Figuren oft mehr Platz. Ein wichtiger Vertreter dieses Tanzstils ist Felipe Polanco. Lateinamerikanischer Tanz Salsa-Stil Kultur (Puerto Rico)
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8530163
https://de.wikipedia.org/wiki/Matthew%20Hudson-Smith
Matthew Hudson-Smith
Matthew Hudson-Smith (* 26. Oktober 1994 in Wolverhampton) ist ein britischer Leichtathlet, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Er wurde 2018 und 2022 Europameister über diese Distanz und sicherte sich 2022 auch die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften. Sportliche Laufbahn Zu Beginn seiner Laufbahn konzentrierte sich Hudson-Smith zunächst auf den 200-Meter-Lauf, obwohl ihm sein Trainer Tony Hadley bereits früh ein größeres Talent im 400-Meter-Lauf attestierte. Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte er im Jahr 2013, als er bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti in 20,94 s die Bronzemedaille gewann und sich auch mit der britischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:05,14 min die Bronzemedaille sicherte. Der Durchbruch auf der 400-Meter-Distanz gelang ihm im Juli 2014, als er im Rahmen des Diamond-League-Meetings in Glasgow mit einer Zeit von 44,97 s erstmals die 45-Sekunden-Marke unterbot. Drei Wochen später führte er an selber Stelle die englische 4-mal-400-Meter-Staffel als Schlussläufer zum Sieg bei den Commonwealth Games gemeinsam mit Conrad Williams, Michael Bingham und Daniel Awde. Kurz darauf siegte er mit der britischen Staffel in 2:58,79 min gemeinsam mit Conrad Williams, Michael Bingham und Martyn Rooney auch bei den Europameisterschaften in Zürich. Außerdem gewann er dort in neuer persönlicher Bestleistung von 44,75 s die Silbermedaille über 400 Meter hinter seinem Landsmann Rooney. Im Jahr darauf wurde er bei den Bislett Games in Oslo in 45,09 s Zweiter und 2016 gewann er bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 3:01,44 min gemeinsam mit Rabah Yousif, Delano Williams und Jack Green die Bronzemedaille mit der Staffel hinter den Teams aus Belgien und Polen. Anschließend nahm er an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil und belegte dort in 44,61 s im Finale den achten Platz und wurde im Staffelbewerb im Vorlauf aus. Bei den IAAF World Relays 2017 in Nassau belegte er in 3:05,63 min den sechsten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel und im Juni wurde er in 45,16 s Zweiter bei den Bislett Games. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in London mit 44,74 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel mit 2:59,00 min im Finale gemeinsam mit Dwayne Cowan, Rabah Yousif und Martyn Rooney die Bronzemedaille hinter den Teams aus Trinidad und Tobago und den Vereinigten Staaten. Im Jahr darauf wurde er bei den Commonwealth Games im australischen Gold Coast in der ersten Runde disqualifiziert und kam mit der Staffel in der Vorrunde nicht ins Ziel. Im Juli wurde er beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat in 44,79 s Dritter und siegte anschließend in 44,78 s bei den Europameisterschaften in Berlin. Zudem gewann er dort in 3:00,36 min gemeinsam mit Rabah Yousif, Dwayne Cowan und Martyn Rooney die Silbermedaille hinter dem belgischen Team. Bei Weltklasse Zürich wurde er in 44,95 s Dritter und anschließend gelangte er beim Continentalcup in Ostrava mit 45,72 s auf Rang vier und wurde mit der Europastaffel disqualifiziert. 2019 wurde er beim British Grand Prix in 45,55 s Dritter und kam im Oktober bei den Weltmeisterschaften in Doha im Vorlauf nicht ins Ziel. 2021 wurde er bei der Golden Gala Pietro Mennea in Rom in 45,93 s Dritter und im Jahr darauf siegte er in 45,32 s beim British Grand Prix in Birmingham. Anschließend wurde er beim Prefontaine Classic in 44,35 s Dritter und stellte damit einen neuen britischen Landesrekord auf. Im Juli erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Finale und gewann dort in 44,66 s die Bronzemedaille hinter dem US-Amerikaner Michael Norman und Kirani James aus Grenada. Daraufhin gewann er bei den Commonwealth Games in Birmingham in 44,81 s die Silbermedaille hinter dem Sambier Muzala Samukonga. Anschließend siegte er bei den Europameisterschaften in München überlegen in 44,53 s und siegte in 2:59,35 min auch im Staffelbewerb gemeinsam mit Charles Dobson, Lewis Davey und Alex Haydock-Wilson. In den Jahren von 2016 bis 2019 sowie 2022 wurde Hudson-Smith britischer Meister im 400-Meter-Lauf. Er studierte Sportwissenschaften an der University of Worcester. Persönliche Bestleistungen 200 Meter: 20,60 S (+1,9 m/s), 25. Juli 2020 in Clermont 200 Meter (Halle): 21,33 s, 24. Februar 2013 in Birmingham 300 Meter: 32,74 s, 7. Juni 2015 in Birmingham 300 Meter (Halle): 32,80 s, 14. Januar 2022 in Birmingham 400 Meter: 44,35 s, 28. Mai 2022 in Eugene (britischer Rekord) 400 Meter (Halle): 48,76 s, 3. Februar 2013 in Birmingham Weblinks Einzelnachweise 400-Meter-Läufer (Vereinigtes Königreich) 4-mal-400-Meter-Staffel-Läufer (Vereinigtes Königreich) Olympiateilnehmer (Vereinigtes Königreich) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016 Teilnehmer an den Commonwealth Games (England) Sieger bei den Commonwealth Games (Leichtathletik) Europameister (400-Meter-Lauf) Europameister (4-mal-400-Meter-Staffel, Leichtathletik) Britischer Meister (Leichtathletik) Sportler (Birmingham) Brite Geboren 1994 Mann
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11613342
https://de.wikipedia.org/wiki/Judith%20Becker
Judith Becker
Judith Becker (* 1971 in Schwelm) ist eine deutsche evangelische Theologin und Hochschullehrerin. Leben Nach dem Studium der Evangelischen Theologie, Philosophie und Geschichte in Bochum, Wuppertal und Paris, dem ersten Theologischen Examen 1999, der Promotion 2006 zur Dr. theol. an der Ruhr-Universität Bochum, war sie 2006/2007 Assistentin am Lehrstuhl für Historische Theologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, bevor sie von 2007 bis 2017 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte wirkte. Sie habilitierte sich 2014 am Fachbereich Evangelische Theologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ist seit 2017 Professorin für Neuere Christentumsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ökumene im 19. und frühen 20. Jahrhundert: Einheitskonzeptionen zu Zeiten des Nationalismus, europäische Religion in außereuropäischen Kontaktzonen: Missionsgeschichte, Bekehrung und Konversion, reformierte Konfessionsbildung, Glaubensmigration und evangelische Kirchenordnungen der Reformationszeit. Schriften (Auswahl) Gemeindeordnung und Kirchenzucht. Johannes a Lascos Kirchenordnung für London (1555) und die reformierte Konfessionsbildung. Boston 2007, ISBN 90-04-15784-0. (Hg.): European missions in contact zones. Transformation through interaction in a (post-)colonial world. Göttingen 2015, ISBN 3-525-10141-4. Conversio im Wandel. Basler Missionare zwischen Europa und Südindien und die Ausbildung einer Kontaktreligiosität, 1834–1860. Göttingen 2015, ISBN 3-525-10137-6. mit Katharina Stornig (Hg.): Menschen – Bilder – eine Welt. Ordnungen von Vielfalt in der religiösen Publizistik um 1900. Göttingen 2018, ISBN 3-525-10156-2. Weblinks theologie.hu-berlin.de Evangelischer Theologe (21. Jahrhundert) Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin) Kirchenhistoriker (Theologe) Deutscher Geboren 1971 Frau Absolvent der Ruhr-Universität Bochum
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11613364
https://de.wikipedia.org/wiki/Armesberg%20%28Kulmain%29
Armesberg (Kulmain)
Armesberg ist eine Einöde mit Wallfahrtskapelle im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth. Geografie Armesberg liegt im östlichen Gipfelbereich des Armesberges, der sich im Südwesten des Fichtelgebirges befindet. Die Einöde ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kulmain und liegt vier Kilometer östlich von deren Gemeindesitz. Geschichte Das bayerische Urkataster zeigte Armesberg in den 1810er Jahren als einen aus einer Herdstelle und zwei Kirchenbauwerken bestehenden Ort. Die drei Bauwerke bildeten ein nahezu gleichschenkliges Dreieck und waren jeweils etwa 100 Meter voneinander entfernt. An der südlichen Ecke des Dreiecks stand die (heute nicht mehr existierende) Michaelskirche, die die Hausnummer 1 trug. An der Nordostecke befand sich das Wohnhaus des Mesners mit der Hausnummer 2. An der Nordwestecke steht die Dreifaltigkeitskirche auf dem Gipfel des Armesberges. Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 hatte Armesberg zur Gemeinde Oberwappenöst gehört, deren Verwaltungssitz sich im Dorf Oberwappenöst befand. Als die Gemeinde Oberwappenöst mit der bayerischen Gebietsreform ihre Selbstständigkeit verlor, wurde Armesberg in die Gemeinde Kulmain eingegliedert. Armesberg war vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre durchgehend bewohnt, es waren zwischen 14 und 5 Einwohner. In den drei folgenden Volkszählungen wurden keine Einwohner mehr für den Ort erfasst. Das den vorherigen Bewohnern als Unterkunft dienende Mesnerhaus wird mittlerweile als Gaststätte genutzt. Baudenkmäler Liste der Baudenkmäler in Armesberg Weblinks Einzelnachweise Ort im Landkreis Tirschenreuth Geographie (Kulmain) Einzelsiedlung
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8530173
https://de.wikipedia.org/wiki/Avni%20Kurgan
Avni Kurgan
Avni Kurgan (* 27. Januar 1910 in Istanbul; † 1979) war ein türkischer Fußballtorhüter. Durch seine langjährige Tätigkeit für Galatasaray Istanbul und als dessen Eigengewächs wird er sehr stark mit diesem Verein assoziiert und von Vereins- und Fanseiten als eine der wichtigen Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte angesehen. Er gehörte zeitweise jener Galatasaray-Mannschaft an, die in den 1920er und 1930er Jahren den türkischen Fußball dominierte und fünf von acht möglichen Istanbuler Meisterschaften holte. In den 1930er Jahren trug er eine Zeit lang auch die Kapitänsbinde. Spielerkarriere Verein Kurgan spielte in der Nachwuchsabteilung von Galatasaray Istanbul und wurde hier im Laufe der Saison 1929/30 in den Profikader aufgenommen. Er kam in dieser Spielzeit in der Partie der İstanbul Ligi (dt. Istanbuler Liga) vom 24. Januar 1930 gegen den Erzrivalen Beşiktaş Istanbul zum Einsatz und gab damit sein Profidebüt. Da damals in der Türkei keine landesübergreifende Profiliga existierte, existierten stattdessen in den Ballungszentren wie Istanbul, Ankara und Izmir regionale Ligen, von denen die İstanbul Ligi (auch İstanbul Futbol Ligi genannt) als die Renommierteste galt. Im weiteren Saisonverlauf verdrängte Kurgan Rasim Atala vom Stammtorhüterposten und wurde mit seiner Mannschaft hinter dem Erzrivalen Fenerbahçe Istanbul Istanbuler Vizemeister. In der nächsten Saison setzte sich Kurgan auch gegen den langjährigen Torhüter Ulvi Yenal durch und hütete in allen 14 Ligaspielen das Tor. Mit seinem Verein beendete er die Saison als Meister und holte damit seinen ersten Titel. Für Galatasaray spielte Kurgan bis zum Sommer 1940. Nachdem es 1933 innerhalb des Vereins zu einer Kontroverse gekommen war, verließ etwa die Hälfte des Mannschaftskaders den Verein und gründete den Konkurrenzverein Güneş SK. Nach dieser Spaltung verlor Kurgans Mannschaft den Anschluss an die Tabellenspitze und blieb bis in die Saison 1948/49 ohne Titelgewinn in der Istanbuler Meisterschaft. Lediglich in der Saison 1939 konnte der Titel in der Millî Küme gewonnen werden, einer Art Meisterschaftsturnier, an der die Mannschaften der drei Großstädte Istanbul, Ankara und Izmir teilnahmen. Nationalmannschaft Kurgan begann seine Nationalmannschaftskarriere 1931 mit einem Einsatz für die türkische Nationalmannschaft im Testspiel gegen die bulgarische Nationalmannschaft. Bis zum April 1932 absolvierte Kurgan zwei weitere Länderspiele und wurde anschließend nicht mehr nominiert. Erfolge Mit Galatasaray Istanbul Meister der İstanbul Futbol Ligi: 1930/31 Sieger im Millî Küme: 1939 Sieger im Gazi Büstü: 1928/29 Weblinks Fußballnationaltorhüter (Türkei) Fußballtorhüter (Galatasaray Istanbul) Türke Geboren 1910 Gestorben 1979 Mann
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8530181
https://de.wikipedia.org/wiki/Aachener%20Stra%C3%9Fe%2077%20%28M%C3%B6nchengladbach%29
Aachener Straße 77 (Mönchengladbach)
Das Wohnhaus Aachener Straße 77 steht in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) im Stadtteil Gladbach. Es wurde 1887 erbaut. Das Haus ist unter Nr. A 033 am 7. August 1990 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden. Lage Das Gebäude liegt auf der östlichen Seite der Aachener Straße zwischen Heinrichstraße und Baldericher Straße. Architektur Es handelt sich um ein leicht rechteckiges, zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus mit Walmdach und Zwerchgiebeln. Das Gebäude ist backsteinsichtig mit eingeschlossenen gelben Backsteinstreifen. Als eines der ältesten Gebäude der Aachener Straße bildet das Haus ein wertvolles Dokument der ehemaligen Bebauung dieses Straßenabschnittes. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Mönchengladbach Einzelnachweise Wohngebäude in Mönchengladbach Baudenkmal in Mönchengladbach Erbaut in den 1880er Jahren
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11613365
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo%20Jelache
Río Jelache
Der Río Jelache ist ein 105 km langer rechter Nebenfluss des Río Huayabamba in der Provinz Mariscal Cáceres in der Region San Martín im zentralen Norden Perus. Flusslauf Der Río Jelache entspringt in der peruanische Zentralkordillere nahe der Wasserscheide zum weiter westlich gelegenen Einzugsgebiet des oberen Río Marañón. Das Quellgebiet liegt auf einer Höhe von etwa an der Nordflanke des hohen Cerro Quishuar. Der Río Jelache fließt anfangs 35 km überwiegend in Richtung Nordnordost. Anschließend nimmt er einen größeren Nebenfluss von links auf und fließt auf den folgenden 55 Kilometern nach Osten, bevor er sich im Unterlauf, auf den letzten 15 Kilometern, nach Norden wendet. Der bedeutendste Nebenfluss ist der Río Caten. Dieser trifft bei Flusskilometer 22 von Süden kommend auf den Río Jelache. Entlang dem Unterlauf befinden sich die Siedlungen San Juan del Pajatén, Gran Pajatén, Nueva Esperanza und Primavera. Bei Gran Pajatén befindet sich ein bekannter archäologischer Fundplatz. Der Río Jelache mündet schließlich auf einer Höhe von etwa 2 km südlich der Ortschaft Dos de Mayo in den Río Huayabamba. Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet des Río Jelache umfasst eine Fläche von 1821 km². Das Gebiet liegt vollständig im Distrikt Huicungo und besteht hauptsächlich aus tropischem Bergregenwald. Entlang der westlichen Wasserscheide erheben sich die Berge bis auf eine Höhe von mehr als . Jenseits dieser liegt das Flusssystem des oberen Río Marañón. Im Norden grenzt das Einzugsgebiet des Río Jelache an das des Río Breo, im Süden an das des Río Abiseo. Das obere und mittlere Einzugsgebiet des Río Jelache ist weitgehend unbewohnt. Ökologie Das Einzugsgebiet des Río Jelache befindet sich größtenteils innerhalb der Schutzgebiete Concesión para Conservación Alto Huayabamba (im Westen, umfasst die oberen Einzugsgebiete von Río Jelache und Río Caten) und Concesión para Conservación Monte Cristo (im Osten; umfasst das mittlere Einzugsgebiet oberhalb Flusskilometer 20). Einzelnachweise Weblinks Landkarte der Provinz Mariscal Cáceres bei escale.minedu.gob.pe (PDF; 9,8 MB) Rio Jelache
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11613373
https://de.wikipedia.org/wiki/Urte%20Clasing
Urte Clasing
Urte Clasing (* 2. Februar 1934 in Rostock; † 12. Juli 2017 in Hamburg) war eine deutsche Schauspielerin und Schauspiellehrerin. Leben Urte Clasing studierte Schauspiel an der damaligen Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. In späteren Jahren erhielt sie dort eine Professur und Lehraufträge für verschiedene Studiengänge. Neben Engagements an diversen deutschen Theatern war Clasing auch sporadisch auf dem Bildschirm zu sehen. Ihr Debüt gab sie 1961 in Fritz Kortners erster Fernsehregie Die Sendung der Lysistrata. In der Serie Gertrud Stranitzki hatte sie eine durchgehende Rolle als Annemarie Tiede (später verehelichte Prittwitz). Urte Clasing ist die Mutter der Schauspielerin Tatjana Clasing. Sie starb nach kurzer, schwerer Krankheit und wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf im dortigen Garten der Frauen beigesetzt. Filmografie 1961: Die Sendung der Lysistrata 1962: Die Banditen 1966–1968: Gertrud Stranitzki (10 Folgen als Annemarie Tiede/Prittwitz) 1968: Polizeifunk ruft – Luftfracht für Beirut 1969: Neu-Böseckendorf 1969: Weh' dem, der erbt 1970: Keiner erbt für sich allein 1971: Die Journalistin – Eine Stunde Angst 1973: Hamburg Transit – Vorstrafen: Eine 1974: Eine geschiedene Frau – Der Kursus 1975: PS – Kleingedrucktes 1984: Auf einem langen Weg 1995: Achtung: Streng geheim! – Das Dino-Ei Hörspiele 1961: Hellmut Kleffel: Die Jagd nach dem Täter (Folge 73: Mord auf Abruf) – Regie: Gerda von Uslar – NDR 1962: Johannes Hendrich: Der Sog – Regie: Fritz Schröder-Jahn – NDR/SFB Weblinks Liste der Hörspiele bei hoerspielland.de Einzelnachweise Theaterschauspieler Filmschauspieler Hörspielsprecher Schauspiellehrer Deutscher Geboren 1934 Gestorben 2017 Frau
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8530193
https://de.wikipedia.org/wiki/David%20William%20Lewis
David William Lewis
David William Lewis (* 24. Oktober 1815 im Hancock County, Georgia; † 28. Dezember 1885 in Dahlonega, Georgia) war ein US-amerikanischer Jurist und ein konföderierter Politiker. Werdegang David William Lewis wurde ungefähr acht Monate nach dem Ende des Britisch-Amerikanischen Krieges geboren. 1837 graduierte er am Franklin College. Danach war er als Privatsekretär für Gouverneur George Rockingham Gilmer (1790–1859) tätig. Seine Zulassung als Anwalt erhielt er 1843. Er saß dann zwischen 1845 und 1855 im Repräsentantenhaus von Georgia, wo er den Hancock County vertrat. Seine Amtszeit war vom Mexikanisch-Amerikanischen Krieg überschattet. Lewis war Gründungsmitglied der Georgia State Agricultural Society, viele Jahre lang dort als Secretary tätig und ihr dritter Präsident. 1855 wurde er zum Trustee an der University of Georgia ernannt – eine Stellung, die er ununterbrochen 30 Jahre lang innehatte. Während des Bürgerkrieges wurde er im November 1861 als Abgeordneter für den fünften Wahlbezirk von Georgia in den ersten Konföderiertenkongress gewählt, wo er bis 1864 tätig war. Lewis wurde 1873 der erste Präsident des neu gegründeten North Georgia Agricultural College. Er bekleidete den Posten bis zu seinem Tod am 28. Dezember 1885. Sein Leichnam wurde zuerst auf dem Stadtfriedhof von Dahlonega beigesetzt, dann aber 1891 zum North Georgia Agricultural College umgebettet. Ehrungen Ein Denkmal von David William Lewis wurde ihm zu Ehren 1891 auf dem Campus vom North Georgia Agricultural College aufgestellt. Literatur Knight, L.L.: A Standard History of Georgia and Georgians, ISBN 9785876667304, S. 2895 Weblinks David William Lewis auf der Website von The Political Graveyard Mitglied des Repräsentantenhauses der Konföderierten Staaten von Amerika Mitglied des Repräsentantenhauses von Georgia Rechtsanwalt (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1815 Gestorben 1885 Mann
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8530197
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Baltruschat
Hans Baltruschat
Hans Baltruschat (* 23. November 1921 in Leibgarten, Ostpreußen; † 21. September 1984 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD). Baltruschat machte eine Lehre als Zimmermann, den er anschließend auch im Beruf ausübte. Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1941 bis 1945 in der Kriegsmarine, bis er in die Kriegsgefangenschaft geriet. Nach seiner Entlassung 1946 trat Baltruschat der SPD bei. 1950 machte er seine Meisterprüfung und wurde Geschäftsführer einer Holzbaugesellschaft. 1952 rückte er in die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Kreuzberg nach. Bereits zwei Jahre später wurde er in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, dem er bis zu seiner Wahl als Bezirksstadtrat von Kreuzberg 1965 angehörte. Für zehn Jahre war Baltruschat Baustadtrat, um anschließend von 1975 bis 1979 erneut als Bezirksverordneter tätig zu sein. Literatur Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Bezirksstadtrat (Bezirk Kreuzberg) SPD-Mitglied Deutscher Geboren 1921 Gestorben 1984 Mann
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1119370
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgang
Wärmedurchgang
Wärmedurchgang wird die Wärmeübertragung von einem Fluid durch eine Wand auf ein anderes Fluid genannt. Er umfasst drei Vorgänge: Wärmeübergang von Fluid 1 auf die Oberfläche der Wand Wärmeleitung durch die Wand Wärmeübergang von der Oberfläche der Wand auf Fluid 2 Die Wärmestromdichte durch eine Wand der Fläche berechnet sich mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten (im Bauwesen auch U genannt) mit , wobei die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Fluiden in ausreichendem Abstand von der Wand bezeichnet. Der Wärmedurchgangskoeffizient hängt einerseits von der Geometrie und der thermischen Leitfähigkeit der Wand ab. Andererseits hängt er auch von den beiden Wärmeübergangskoeffizienten zwischen den Fluiden und der Wand ab, die wiederum vom Strömungsfeld (ausgedrückt durch die Reynolds-Zahl) und den physikalischen Eigenschaften der Fluide (Prandtl-Zahl) abhängig sind und über Nußelt-Funktionen berechnet werden können. Siehe auch Wärmeleitfähigkeit Wärmedurchlasswiderstand Thermische Grenzschicht Warmedurchgangskoeffizient
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8530213
https://de.wikipedia.org/wiki/Portal%20Tombs%20von%20Malin%20More
Portal Tombs von Malin More
Die Portal Tombs von Malin More () bei Glencolumbkille im County Donegal in Irland bilden eine Linie von sechs Dolmen, die sich über eine Länge von etwa 90 Metern erstreckt. Es gibt Hinweise darauf, dass die Megalithanlagen von einem einzigen geraden Cairn bedeckt wurden. Die Portal Tombs werden in die späte Jungsteinzeit datiert. Als Portal Tombs werden Megalithanlagen auf den Britischen Inseln bezeichnet, bei denen zwei gleich hohe, aufrecht stehende Steine mit einem Türstein dazwischen, die Vorderseite einer Kammer bilden, die mit einem zum Teil gewaltigen Deckstein bedeckt ist. Sämtliche Anlagen, die von West nach Ost nummeriert sind, sind frühchristlicher Zerstörung zum Opfer gefallen. Jeweils drei Anlagen liegen in getrennten Feldern. Sie sind ein irisches National Monument. Feld 1 Das erste Grab ist ein enormes Portal Tomb mit einem Doppeldeckstein. Der obere Deckstein ist über den Portalstein verkippt worden. Tomb 2 ist ein kleines Grab etwa 15 Meter östlich von Grab 1. Weitere 15 Meter entfernt steht Grab 3, das etwas größer als Nummer 2 ist. Feld 2 Das vierte Denkmal liegt eingestürzt in der westlichen Ecke des zweiten Feldes. Alles, was von Grab 5 blieb, ist der große Deckstein, der an einem einzelnen Portalstein anliegt. In der östlichen Ecke des Feldes steht das sechste Portal Tomb, das wie Grab 1 einen Doppeldeckstein hatte. Beide waren nach Osten ausgerichtete eindrucksvolle Beispiele der Dolmen dieses Typs. 100 m westlich der Portal Tombs steht in einer Linie mit den Gräbern ein Menhir neben einem Cairn. Siehe auch Megalithanlagen in Irland Liste der Portal Tombs in Irland Literatur Laurence Flanagan: Ancient Ireland. Life before the Celts. Gill & Macmillan, Dublin 1998, ISBN 0-7171-2434-7. S. 4, 48, 174 Kenneth McNally: Standing Stones and other monuments of early Ireland. Appletree, Belfast 1984, ISBN 0-86281-121-X. Peter Harbison: Guide to the Naional Monuments in the Republic of Ireland Gill and Macmillan, Dublin 1992 ISBN 0-7171-1956-4 S. 68 Weblinks Beschreibung engl. und Bilder Beschreibung engl. und Bilder Beschreibung engl. und Bilder Megalithanlage in Irland Portal Tomb Archäologischer Fundplatz im County Donegal Kultbau National Monument (Irland)
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11613416
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig%20Holzer
Ludwig Holzer
Ludwig Holzer (* 10. Juni 1891 in Vorau, Steiermark; † 24. April 1968 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker und Hochschullehrer. Leben Ludwig Holzer legte 1910 seine Matura in Pula (Istrien, heute zu Kroatien) ab. Von 1910 bis 1915 studierte er Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule Graz. In den Folgejahren von 1915 bis 1918 leistete er seinen Militärdienst im Ersten Weltkrieg, zuletzt als Fähnrich. Nach dem Krieg war Ludwig Holzer Assistent an der TH Brünn (Tschechoslowakei). 1917 promovierte er bei Robert Daublebsky von Sterneck dem Jüngeren an der Universität Graz zum Doktor der Philosophie. Seine Dissertation verfasste er zum Thema „Über einige ternäre kubisch homogene diophantische Gleichungen, für die der Unmöglichkeitsbeweis mit Hilfe der quadratischen Zahlkörper i=sqrt(-1), sqrt(3), sqrt(-3) geführt werden kann“. Holzer war von 1925 bis 1928 wissenschaftliche Hilfskraft und 1928 bis 1935 Assistent an der TH Graz. Seine Lehr- und Forschungsgebiete waren die Zahlentheorie und die Analysis. 1929 wurde er an der TH Graz habilitiert. In den folgenden Jahren arbeitete er als Assistent und Privatdozent an der TH Wien. 1941 wurde er außerordentlicher Professor an der TH Graz. 1952 erhielt er einen Ruf an die Universität Rostock. Hier war er bis 1960 als Professor tätig. Er wirkte an der Rostocker Universität auch als Institutsdirektor und Dekan. Einer seiner Studenten war der Lothar Berg, der 1955 bei ihm und Hans Schubert promovierte. Auch nach seiner Emeritierung nahm er weiterhin Lehraufträge in Rostock wahr. 1965 kehrte er in seine österreichische Heimat zurück. Schriften Übersetzung: D'Ancona, Umberto: Der Kampf ums Dasein: eine biologisch-mathematische Darstellung der Lebensgemeinschaften und biologischen Gleichgewichte. Berlin 1939. Mathematik von der Mittelschule zur Hochschule. Graz (u. a.) 1949. Zahlentheorie. Teil 1, Leipzig 1958. Teil 2, 1959. Teil 3, 1965. Klassenkörpertheorie. Leipzig 1966 Zur Bestimmung des Lebesgue’schen Maßes linearer Punktmengen, deren Elemente durch systematische Entwicklungen gegeben sind, Graz, 1928 Minimal Solutions of Diophantine Equations, Canadian Journal of Mathematics, Volume 2, 1950, pp. 238–244 Weblinks Einzelnachweise Mathematiker (20. Jahrhundert) Hochschullehrer (Universität Rostock) Absolvent der Technischen Universität Graz Fähnrich (Österreich-Ungarn) Person im Ersten Weltkrieg (Österreich-Ungarn) Person (Cisleithanien) Österreicher Geboren 1891 Gestorben 1968 Mann
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11613435
https://de.wikipedia.org/wiki/W.K.%20Kellogg%20Foundation
W.K. Kellogg Foundation
Die W. K. Kellogg Foundation wurde im Juni 1930 als W. K. Kellogg Child Welfare Foundation vom Frühstücksflocken-Pionier Will Keith Kellogg gegründet. Im Jahr 1934 stiftete Kellogg mehr als 66 Millionen Dollar in Aktien der Kellogg Company und anderen Investitionen in den W. K. Kellogg Trust. Wie bei anderen Stiftungen auch, finanzieren die jährlichen Erträge dieses Trusts die Stiftung. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Stiftung die siebtgrößte philanthropische Stiftung in den USA. 2005 gab die Stiftung an, dass das Gesamtvermögen der Stiftung und ihres Trusts 7,3 Milliarden US-Dollar betrug; etwa 5,5 Milliarden US-Dollar davon waren Aktien der Kellogg Company. Die Stiftung finanzierte in ihrem Geschäftsjahr 2005 243 Millionen US-Dollar an Zuschüssen und Programmen. 82 % davon wurden in den Vereinigten Staaten ausgegeben, 9 % im südlichen Afrika und 9 % in Lateinamerika und der Karibik. Im Jahr 1996 stellte sie einen mehrjährigen Zuschuss in Höhe von 750.000 US-Dollar bereit, um Programme zur Massen-Salzfluoridierung zu starten, die dann von der Organización Panamericana de la Salud (OPS), der panamerikanischen Gesundheitsorganisation, durchgeführt wurden und 350 Millionen Menschen in Bolivien, der Dominikanischen Republik, Honduras, Nicaragua, Panama und Venezuela abdeckten. Das Projekt war Teil eines mehrjährigen Plans, den die OPS 1994 ins Leben rief, um „die gesamte Region Amerikas zu fluoridieren“. In jüngerer Zeit haben sie Mittel für HealthCorps bereitgestellt, um Fettleibigkeit bei Kindern zu verhindern, indem sie Schüler ermutigen, persönliche Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Weblinks https://www.wkkf.org/ Gegründet 1930 Stiftung (Vereinigte Staaten)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Doruk%20%28Ceyhan%29
Doruk (Ceyhan)
Doruk ist ein Ort in der türkischen Provinz Adana im Landkreis Ceyhan mit 1.815 Einwohnern (Stand: Ende 2021). Der Ort liegt etwa 18 Kilometer südlich von Ceyhan und 40 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt Adana im Südosten der kilikischen Tiefebene Çukurova. Etwa zehn Kilometer südlich liegt der Badeort Yumurtalık. Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois%20Bourque
François Bourque
François Bourque (* 18. November 1984 in New Richmond, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Skirennläufer. Er war auf die Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom spezialisiert. Biografie Seine ersten großen Erfolge feierte Bourque bei Juniorenweltmeisterschaften. 2003 gewann er in Serre Chevalier die Goldmedaille im Super-G. Ein Jahr später, bei der Juniorenweltmeisterschaft 2004 in Maribor, war er noch erfolgreicher: In der Kombination gewann er die Goldmedaille, in der Abfahrt und im Super-G jeweils eine Bronzemedaille. Ebenfalls 2004 gewann er seinen ersten von drei kanadischen Meistertiteln. Sein erstes Weltcuprennen bestritt Bourque im November 2002, wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag. Am 20. Februar 2005 wurde er beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen Dritter und fuhr damit erstmals aufs Podest. Seine besten Weltcupresultate waren jeweils zweite Plätze im Riesenslalom am 21. Dezember 2006 in Hinterstoder und am 3. März 2007 in Kranjska Gora. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen fuhr Bourque viermal unter die schnellsten zehn. Als bestes Ergebnis erzielte er den vierten Platz im Riesenslalom der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin, bei dem er im 1. Durchgang Laufbestzeit erzielt hatte. Ende November 2008 erlitt Bourque beim Einfahren vor dem Abfahrtstraining in Lake Louise eine Kreuzbandriss, weshalb er in der restlichen Saison 2008/09 keine Rennen mehr bestreiten konnte. Auch die nächste Saison war für den Kanadier schon früh zu Ende. Am 18. Dezember 2009 erlitt er im Super-G von Gröden ohne Sturz erneut einen Kreuzbandriss. Die Saison 2010/11 musste Bourque wiederum vorzeitig beenden. Im Januar zog er sich im Training den dritten Kreuzbandriss zu. Nachdem er in der Saison 2011/12 keine Rennen bestritten hatte, gab Bourque im Sommer 2012 seinen Rücktritt bekannt. Erfolge Olympische Spiele Turin 2006: 4. Riesenslalom, 8. Super-G, 16. Abfahrt, 21. Kombination Weltmeisterschaften Bormio 2005: 10. Kombination, 13. Super-G Åre 2007: 9. Super-G, 17. Superkombination Weltcup Saison 2005/06: 7. Riesenslalomwertung Saison 2006/07: 5. Riesenslalomwertung 4 Podestplätze, weitere 10 Platzierungen unter den besten zehn Nor-Am Cup Saison 2002/03: 7. Gesamtwertung, 4. Abfahrtswertung, 4. Super-G-Wertung Saison 2003/04: 10. Gesamtwertung, 4. Riesenslalomwertung Saison 2004/05: 7. Riesenslalomwertung 7 Podestplätze, davon 1 Sieg Juniorenweltmeisterschaften Serre-Chevalier 2003: 1. Super-G, 6. Abfahrt, 14. Riesenslalom Maribor 2004: 1. Kombination, 3. Abfahrt, 3. Super-G, 5. Riesenslalom, 7. Slalom Weitere Erfolge 3 kanadische Meistertitel (Abfahrt 2004, Riesenslalom 2005, Kombination 2005) 16 Siege in FIS-Rennen Weblinks Einzelnachweise Alpiner Skirennläufer (Kanada) Kanadischer Meister (Ski Alpin) Olympiateilnehmer (Kanada) Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2006 Kanadier Geboren 1984 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Geteilte%20Kirche%20am%20Kreuzbichl
Geteilte Kirche am Kreuzbichl
Die Geteilte Kirche am Kreuzbichl (auch: Kreuzbichlkapelle) ist eine römisch-katholische Kirche bei Gmünd im Kärntner Oberland, durch die eine befahrene Straße führt. Hierbei ist auf der einen Straßenseite der Altarraum, auf der anderen Straßenseite eine zweigeschossige Galerie, in der die Kirchenbesucher sitzen und der Predigt aus dem Altarraum zuhören können. Diese Kuriosität ist auf der Welt einzigartig. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz (). Geschichte Die Kirche geht wohl auf ein Marterl namens „Kreuz am Bichl“ (Bichl, Bühel = kleiner Hügel) aus dem 15. Jahrhundert zurück, aus dem 1588 eine Kapelle wurde. Deshalb hieß diese Kapelle nun „Kreuzbichlkapelle“. Wahrscheinlich, um den Reisenden bei ihrer Andacht vor der Kapelle Schutz zu gewähren, wurde später der Raum der Gläubigen errichtet. Hierbei wurde wohl auch die Kirche renoviert und mit einer lateinischen Inschrift versehen, die in deutscher Übersetzung „Durch sein Blut sind wir gerechtfertigt worden“ lautet, und deren rot hervorgehobene Buchstaben die Jahreszahl 1784 ergeben. Weitere Vermutungen über den Grund der Erweiterung gehen dahin, dass zum Tode verurteilte Delinquenten am Weg zur Gmünder Richtstätte, dem etwa einen Kilometer weiter befindlichen Galgenbichl, zu dem auch die Faschaunerin ihren letzten Gang schritt, an der Kapelle innehielten, um ihre Gebete zu verrichten. Auch wird vermutet, dass Kaufleute hier einen Platz für ihre Dankgebete für die erfolgreiche Überquerung der Berge und das Ausbleiben von Überfällen durch Wegelagerer und Raubritter fanden. Vielleicht wurde die Galerie auch für die zahlreichen Teilnehmer der Prozessionen errichtet. Baubeschreibung Die zweigeteilte Kirche liegt im Liesertal nordöstlich von Gmünd an der ehemaligen Römerstraße, die über den Katschberg und die Tauern nach Salzburg führte. Beide Gebäudeteile sind rosafarben verputzt, die Mauerabschlüsse und die Ecken sind in Weiß gehalten. Die Kirche ist mit einem kleinen Glockenturm versehen, dessen Glöckchen bei Messen auch geläutet wird. Östlich der Straße befindet sich der rechteckige Kapellenbau, eine spätbarocke, im Kern gotische Anlage mit gotischem Kreuzrippengewölbe, Walmdach und Glockenturm. Der Altarraum befindet sich etwa zwei Meter über Straßenniveau, ist straßenseitig durch einen großen Rundbogen geöffnet und durch ein schmiedeeisernes Gitter gegen die Straße abgesichert. Seitlich führt ein Aufgang in die Kapelle. Eine ursprünglich 1861 von Josef Messner an die Kapellwand gemalte Szene der Kreuzabnahme wurde 1925 übermalt und 1944 renoviert. Weitere Wandmalereien in der Vorhalle stammen aus dem Jahr 1754, sie wurden 1991/92 erneuert. Der „halben“ Kapelle gegenüber steht ein Bau mit Betstühlen sowie einer Empore mit Sitzplätzen. Dieser erst später errichtete Bauteil ist ebenfalls zur Straße hin geöffnet und durch ein Gitter abgesichert. War der Zugang zuerst nur über eine Leiter möglich, wurde später ebenfalls ein seitlicher Treppenaufgang angebaut. Heutige Nutzung Messen finden fast nur noch bei Prozessionen während der Bitttage statt. Die Kirche diente als Kulisse für einzelne Episoden der Fernsehserie Ein Schloss am Wörthersee. Die Katschberg Straße (B99) umgeht heute die Kirche, die Straße durch die Kirche existiert aber weiterhin als lokale, vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Fahrstraße. Literatur DEHIO Kärnten (S. 205f.). Anton Schroll & Co., Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X Matthias Maierbrugger: Vom Glockner bis zur Lavant (S. 64f). Europäischer Verlag, Wien 1968 ders.: Ferien im Lieser- und Maltatal (S. 49ff). Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 1982, ISBN 3-85366-394-X Weblink Einzelnachweise Gmund Kirchengebäude in Gmünd in Kärnten Gmund Gmund Gmund Gmund Kirchengebäude in der Diözese Gurk Dekanat Gmünd-Millstatt Baudenkmal (Kärnten)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kuniharu%20Nakamoto
Kuniharu Nakamoto
Kuniharu Nakamoto (jap. , Nakamoto Kuniharu; * 29. Oktober 1959 in der Präfektur Hiroshima) ist ein ehemaliger japanischer Fußballspieler. Nationalmannschaft 1987 debütierte Nakamoto für die japanische Fußballnationalmannschaft. Nakamoto bestritt fünf Länderspiele. Mit der japanischen Nationalmannschaft qualifizierte er sich für die Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1979. Weblinks Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (NKK SC) Japaner Geboren 1959 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Meine%20teuflischen%20Nachbarn
Meine teuflischen Nachbarn
Meine teuflischen Nachbarn (Originaltitel: The ’Burbs) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Joe Dante aus dem Jahr 1989. Handlung In die Karikatur einer amerikanischen Spießbürgervorstadtstraße ziehen neue, seltsame Nachbarn, die dreiköpfige Familie Klopek. Auch die alteingesessenen Bewohner sind eher skurrile Charaktere, darunter der aufrechte Familienvater Ray Peterson, der pensionierte Soldat Lt. Mark Rumsfield, der umtriebige und proletenhafte Art Weingartner, der Pensionär Walter Seznick und der jugendliche Ricky Butler, dessen Eltern im Urlaub sind. Mysteriöse Geräusche und helle Lichtblitze dringen nachts regelmäßig aus dem Keller der Klopeks. Auch wurden sie bereits bei nächtlichen Grabungsaktionen in ihrem ansonst verwahrlosten Garten beobachtet. Da der Nachbarschaft diese Vorkommnisse nicht ganz geheuer sind, wagt zunächst keiner den Versuch eines Kennenlernens. Als sich aber einer der neuen Nachbarn kurz auf seiner Veranda blicken lässt, ergreifen Ray und Art die Initiative und klopfen in einer Art Mutprobe und unter den neugierigen Blicken der übrigen Nachbarn doch am Haus der Klopeks, um sich ihnen vorzustellen. Sie werden jedoch von einem Schwarm angriffslustiger Bienen vertrieben, was sofort als böses Omen gedeutet wird. Als Ray, Rumsfield und Art in der Nacht versuchen, den Geräuschen auf den Grund zu gehen und sich gegenüber von den Klopeks mit einem Infrarot-Nachtsichtgerät auf die Lauer legen, werden sie Zeuge einer weiteren unheimlichen Lichterscheinung aus dem Keller des Anwesens. Gleich darauf wird die Situation noch merkwürdiger, als ein Mitglied der Klopek-Familie einen augenscheinlich schweren Müllsack in die Abfalltonne am Straßenrand quetscht. Die drei vermeiden es jedoch, die Mülltonne sofort genauer unter die Lupe zu nehmen und vertagen die Untersuchung auf den nächsten Morgen. Sie ahnen nicht, dass ihre Spionageaktion von den neuen Nachbarn registriert wurde. Ray sieht später in dieser Nacht, dass die Klopeks ein weiteres Mal, diesmal sogar während eines starken Unwetters, in ihrem Garten graben. Als am nächsten Morgen die Müllabfuhr die Tonnen bereits geleert hat, durchwühlen Art und Rumsfield den Müllwagen in der Hoffnung, den Müllsack der Klopeks mit den darin vermuteten Leichenteilen zu finden. Die Suche bleibt erfolglos, jedoch bemerken die Anwohner, dass ein anderer Nachbar, der alte Walter, plötzlich verschwunden ist. Es keimt eine neue, schlimme Vermutung unter den Nachbarn. Sie brechen in Walters Haus ein und finden dort „Indizien“, die ein ungeplantes Verschwinden nahelegen. Während Art hinter den Klopeks Ritualmörder und Teufelsanbeter vermutet, welche Walter als Menschenopfer dargebracht haben, versucht Ray zunächst, für die Ereignisse eine logischere Erklärung zu finden. Das Verdachtsmoment gegen die Klopeks erhärtet sich jedoch anderntags, als Rays Hund unter dem Grenzzaun zum Grundstück der Klopeks einen Knochen ausbuddelt, der einem menschlichen Oberschenkelknochen verblüffend ähnlich sieht. Zudem verschärfen Art und Rumsfield die Situation, indem sie die Klopeks über einen anonymen Zettel mit ihrem Verdacht konfrontieren. Die Ehefrauen von Ray und Rumsfield hingegen verschließen sich der abstrus wirkenden Theorie eines Satanskultes und initiieren den Versuch eines klärenden Gesprächs zwischen der Nachbarschaft und den Neuen. Das eher schleppend verlaufende, von gegenseitigem Misstrauen geprägte Treffen beruhigt Ray, Art und Rumsfield jedoch nicht. Ganz im Gegenteil: Ray findet im Haus der Klopeks Walters Toupet und damit den untrüglichen Beweis dafür, dass Walter von den Klopeks verschleppt und getötet wurde. Schnell schmieden die drei Männer einen Plan: In Abwesenheit der Klopeks wollen Art und Ray im Laufe des darauffolgenden Tages deren Garten und das Haus durchsuchen. Rumsfield soll dabei diese „Militäroperation“ vom Dach seines eigenen Hauses aus koordinieren und die Straße überwachen. Beim Versuch, die Alarmanlage des Klopek-Grundstücks auszuschalten, legt Art zunächst die komplette Stromversorgung des Ortes lahm und erleidet dabei einen starken, aber sonst folgenlosen Stromschlag. Auch Rumsfield bleibt nicht von Verletzungen verschont, als er bei seiner Überwachungsaktion vom Dach seines Hauses fällt. Nachdem Ray und Art in der Zwischenzeit ihre Grabungsarbeiten im Garten erfolglos abgebrochen haben, dringen sie in das Haus ein und entdecken im Keller einen gewaltigen Verbrennungsofen, den sie für ein Krematorium halten. Sie vermuten Walters verbrannte Überreste im Kellerboden und beginnen nun dort zu graben. Ihre Beharrlichkeit scheint sich auszuzahlen: Im tieferen Kellerboden stoßen sie auf einen hohlen Gegenstand aus Metall, welcher wahrscheinlich die Leiche von Walter beinhaltet. Euphorisch stürzt Art aus dem Haus, um seinen Schneidbrenner zu holen. Allerdings kehren in einem unbeobachteten Moment die Klopeks zurück und bemerken bereits aus einiger Entfernung die Eindringlinge in ihrem Haus. Still treten sie den Rückzug an, um kurz darauf in Begleitung eines Polizeiwagens wieder vor dem Haus vorzufahren. Inzwischen ist auch (der noch lebende) Walter nach Hause zurückgekehrt. Entsetzt müssen Rumsfield und Art ihren Irrtum feststellen. Ray hingegen, in Unkenntnis der neuen Entwicklungen, versucht weiter, den Metallgegenstand im Keller freizulegen. Während der junge Ricky versucht, den Polizeibeamten aufzuhalten, um Art genügend Zeit zu verschaffen, Ray aus dem Keller zu holen, beschädigt dieser beim Graben den Metallgegenstand, der sich nun als Gasleitung entpuppt. Das austretende Gas entzündet sich daraufhin und das Haus der Klopeks wird durch die Explosion zerstört. Feuerwehr, Krankenwagen und weitere Polizei kommen. Der mittelschwer verletzte Ray wird verhört und des mehrfachen Einbruchs, Hausfriedensbruchs, der Brandstiftung, Beleidigung, Tätlichkeit, des Vandalismus und (ungerechtfertigt) sogar der Erpressung und des Kidnappings beschuldigt. Das Verschwinden Walters stellt sich als Krankenhausaufenthalt heraus. Die Klopeks hatten sich während seiner Abwesenheit um seine Post gekümmert. Das Oberhaupt der Klopek-Familie, Werner Klopek, entpuppt sich sogar als hochangesehener Pathologe. Obwohl die Unschuld der Klopeks nun offenkundig ist und Walter lebt, spinnt Art seine Verschwörungstheorien unvermindert weiter und bezichtigt sie weiterhin des Mordes. Darüber gerät Ray so in Rage, dass er mit Art trotz seiner Verletzungen eine Prügelei beginnt. Nachdem die übrigen Anwesenden die beiden Kontrahenten getrennt haben, legt sich Ray freiwillig in einen Krankenwagen. Als er sich dort kurz darauf mit Dr. Werner Klopek allein aufhält, entschuldigt er sich bei diesem für all seine Untaten. Klopek vermutet jedoch hinter Rays ganzem Verhalten ein Täuschungsmanöver und ist davon überzeugt, dass dieser in seinem Kellerofen Beweise gegen ihn gefunden habe. Nun wird sich Ray schlagartig darüber bewusst, dass Art die ganze Zeit über mit all seinen Behauptungen recht hatte. Klopek greift Ray daraufhin mit einer Giftspritze an und versucht, ihn in einer dramatischen Auseinandersetzung auf der Krankenliege zu töten. Als die beiden schließlich im Kampf gegen das Auto der Klopeks prallen, öffnet sich dessen Kofferraum, worin mehrere skelettierte Leichname entdeckt werden. Letzten Endes entpuppen sich die Klopeks doch als Verbrecher: Sie hatten die Vorbesitzer ihres Hauses umgebracht, deren Leichen in ihrem Kellerofen verbrannt und die Knochenreste zunächst in ihrem Garten verscharrt. Als ihnen jedoch die andauernden Spionageaktionen ihrer Nachbarn nicht verborgen blieben, und sie befürchten mussten, entlarvt zu werden, hatten sie die Knochen wieder ausgegraben und im Kofferraum ihres Wagens deponiert. Die Klopeks werden verhaftet. Die Anklage gegen Ray und die anderen wird fallengelassen. In die friedliche Vorstadt können nun wieder Ruhe und Nachbarschaftsliebe einziehen. Kritik Auszeichnungen Cory Danziger wurde für den Young Artist Award nominiert. Filmmusik Machine von Alex Mitchell, Ricky Beck Mahler, Gary Sunshine. Gespielt von Circus of Power (Courtesy of RCA Records). Bloodstone von Mickey Finn, Fernie Rod, Billy Rowe, Mark Radice. Gespielt von Jetboy (Courtesy of MCA Records). Questa o Quella aus Rigoletto von Giuseppe Verdi. Gespielt von Enrico Caruso (Courtesy of Capitol Records, INC. Special Markets Division). Locked in a Cage von Mickey Finn, Fernie Rod, Billy Rowe. Gespielt von Jetboy (Courtesy of MCA Records). Make some noise von Mickey Finn, Fernie Rod, Billy Rowe, Ron Tostenson, Sam Yaffa. Gespielt von Jetboy (Courtesy of MCA Records). Trivia Die Straße im Stil einer amerikanischen Colonial Street ist ein komplettes Filmset auf dem Gelände der Universal Studios Hollywood. Sie wurde laut der IMDb ab 2004 als Wisteria Lane der Serie Desperate Housewives genutzt und ist u. a. auch kurz im Film Deep Impact zu sehen. In der Küchenszene ziemlich am Anfang des Films sieht man eine Packung Frühstücksflocken, auf denen Gizmo, der kleine Gremlin aus dem Film Gremlins – Kleine Monster abgebildet ist: Ebenfalls ein Film von Regisseur Joe Dante. Auch Dick Miller (Müllmann) spielte in diesem Film mit. In der Szene, in der Art die Gruselgeschichte von Skip dem Massenmörder erzählt, findet sich ein Hinweis auf Freddy Krueger: „Er wohnte drüben an der Elm Street …“ In der 48. Filmminute gibt es einen Synchronfehler: Nachdem Rays Hund Vince den Knochen im Garten ausgegraben hat, spricht Ray Petersen (Tom Hanks) seinen Nachbarn Art Weingartner (Rick Ducommun) mit seinem eigenen Filmvornamen an: „Ray, woher willst du das wissen?“ In der Szene mit dem starken Unwetter kann man bei genauem Hinsehen ein längeres Nachglühen der von der Filmcrew verwendeten Blitzlampen an den Häuserfronten erkennen. Zudem sind von Rays Garten aus im Hintergrund teilweise Aufbauten eines anderen Filmsets zu sehen. Die Filme, die sich Ray Petersen im Bett liegend abends im Fernsehen anschaut, sind Vier im rasenden Sarg, Der Exorzist und Texas Chainsaw Massacre 2. Weblinks Einzelnachweise Schwarze Komödie Horrorfilm Thriller Filmtitel 1989 US-amerikanischer Film
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https://de.wikipedia.org/wiki/Multiphononenabsorption
Multiphononenabsorption
Multiphononenabsorption bezeichnet die Absorption eines Photons durch die Wechselwirkung mit mehr als einem Phonon. Im Gegensatz zur Einphotonenabsorption kann dieser Prozess auch in infrarot-inaktiven Medien beobachtet werden. Anders als bei Wechselwirkungen mit einem Phonon können auch akustische Phononen beteiligt sein. Beschreibung In Festkörpern, deren Kristallstruktur mehr als ein Basisatom aufweist, treten optische Phononen auf. Ist die Bindung des Materials polar, wie in Ionenkristallen (z. B. Natriumchlorid), so induzieren diese optischen Moden ein Dipolmoment, das mit Licht wechselwirken kann. Da die Energie der Phononen normalerweise im Infrarotbereich liegt, nennt man solche Materialien „infrarotaktiv“. Allerdings lässt sich auch bei Materialien mit nicht-polarer Bindung (z. B. Silicium) Phononenabsorption im Infrarotbereich messen. Dies ist auf die Interaktion von Licht mit mehreren Phononen zurückzuführen. Dies kann als Resultat von zwei Vibrationen veranschaulicht werden: Die erste erzeugt Ladungen in den Basisatomen und die zweite erzeugt ein Dipolmoment, welches wiederum an ein Photon koppeln kann. Multiphononabsorption ist deutlich schwächer als Absorption an einem Photon, was an der geringeren Wahrscheinlichkeit dieser Prozesse liegt. Auch in Materialien mit polarer Bindung kann Multiphononenabsorption auftreten, sie ist dort stärker als in unpolaren Kristallen, allerdings immer noch schwächer als Einphononenabsorption. Literatur P. Yu, M. Cardona: Fundamentals of Semiconductors: Physics and Materials Properties. 3., Revised and Enl. Ed. Springer, Berlin/Heidelberg 2005, ISBN 3-540-25470-6. Einzelnachweise Festkörperphysik
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https://de.wikipedia.org/wiki/Charles%20I.%20de%20La%20Vieuville
Charles I. de La Vieuville
Charles I. de La Vieuville (* wohl 1581 in Paris; † 2. Januar 1653 ebenda, 71 Jahre alt), Marquis und später Duc de La Vieuville, war zwei Mal Surintendant des Finances. Leben Charles de La Vieuville war der älteste Sohn von Robert de La Vieuville († 1612), Großfalkner von Frankreich, und Catherine d’O. 1610 wurde er Nachfolger seines Vaters als Großfalkner, gab das Amt aber schon 1612 an André de Vivonne ab. Am 7. Februar 1611 heiratete er Marie Bouhier, Tochter von Vincent Bouhier, Seigneur de Beaumarchais, Conseiller du Roi en ses conseils d’état et privé, Trésorier d’épargne, und Marie Hotman (siehe unten). Von 1616 bis 1623 war er Capitaine (oder Chef de corps) der Schottischen Garde. Am 31. Dezember 1619 wurde er in den Orden vom Heiligen Geist aufgenommen, der seit 20 Jahren von seinem Schwiegervater verwaltet wurde. Seine erste Surintendance Am 6. Januar 1623 wurde er anstelle von Henri de Schomberg zum Surintendant des Finances ernannt – Michaud weist darauf hin, dass Charles de La Vieuville dans Amt dank der Finanzkraft seines Schwiegervaters erhielt, der Berater des Königs im Conseil d’État und Conseil privé war, sowie dessen Schatzmeister als Trésorier de l‘épargne; als Anhänger Heinrichs IV. war er in höchste Funktionen gelangt, die es ihm ermöglicht hatten, ein großes Vermögen zu erwerben. Die 20 Monate seiner ersten Surintendance waren geprägt von dem Wunsch, mit den Praktiken Schombergs zu brechen, und vom Versuch einer Standardisierung des Finanzwesens. Sein Hauptanliegen war es, die Kosten zu senken. Der Frieden von Montpellier vom 18. Oktober 1622 trug dazu bei, die Militärausgaben zu reduzieren, die von 23 Millionen Livre auf 12 (1623) bzw. 13 Millionen (1624) sanken. Für die Renten des Adels erhielt er im März 1623, während einer erweiterten Ratsversammlung, an dem der Hochadel teilnahm, die Zustimmung Ludwigs XIII., der ihm für die Umsetzung sechs Monate Zeit gewährte. Er schaffte es, sie 1623 zu reduzieren – sie sanken von 10,8 Millionen Livre im Jahr 1622 auf 8,7 Millionen im Jahr 1623 –, sie lagen aber 1624 wieder bei 11 Millionen. Ebenso verringerten sich die comptants genannten Ausgaben, die der König gegenüber der Rechnungskammer nicht rechtfertigen musste, von 15 auf 11 Millionen Livre. Die ordentlichen Einnahmen und landwirtschaftlichen Abgaben blieben auf gleichem Niveau (10 bzw. 5,5 Millionen), die Einnahmen aus parties casuelles gingen ebenso zurück (20,1; 17,4; 12,0 Millionen) wie aus den deniers extraordinaires (11, 3 und 5,0 Millionen). La Vieuville war daher finanziell erfolgreich, konnte aber keine gewählten Vertreter im Quercy, einem pays d’états, installieren, wo ein Volksaufstand aufbrach, der im Juni 1624 von Marschall Thémines niedergeschlagen wurde. Auf dem politischen Parkett hingegen scheiterte er zumeist. Nachdem er in den Conseil étroit du roi berufen worden und seine Position innerhalb der Regierung gestärkt war, wollte er seine alten Beschützer loswerden (Nicolas Brûlart de Sillery und dessen Sohn, den Vicomte de Puisieux), politische Verbündete insbesondere bei den Siegelbewahrern unterbringen, und mehr Macht in der Außenpolitik erlangen, um seine Finanzmaßnahmen besser umsetzen zu können. Die Brûlart wurden Ende 1623 kaltgestellt, aber der König ernannte Anfang Januar Étienne I. d’Aligre zum Kanzler, was La Vieuville nicht gefallen konnte, da er gehofft hatte, den Président Guy Michel Le Jay, dort unterzubringen, einen Verwandter seiner Frau. Die Außenpolitik wurde nach geografischen Kriterien auf vier Staatssekretäre verteilt, was wahrscheinlich sein Werk ist. Um seine Verbindungen zur Königinmutter Maria de’ Medici zu stärken, schlug er Kardinal Richelieu im Februar 1624 zunächst die Präsidentschaft des Conseil des dépêches vor, dann am 29. April unter dem Vorwand, den schwerkranken Kardinal de La Rochefoucauld zu entlasten, seinen Eintritt in den Conseil du roi mit der einzigen Aufgabe, in den Sitzungen zu nicken – was bei der Königin einen gewissen Groll hervorrief. Von Mai bis Juni 1624 fordert er die Entlassung und Verbannung Jean-Baptiste d’Ornano, dem Gouverneur und Vertrauten von Gaston d’Orléans, was seine Beziehungen zur Königin, Gaston und den wichtigsten Herren des Hofes, die bereits von seiner Finanzpolitik betroffen waren, verkomplizierte. Zudem überwarf er sich mit Vertrauten des Königs und hatte daher nur sehr wenige Verbündete, während die Art, wie er außenpolitisch agierte, ihm viele Feinde einbrachte. Er schockierte mit der Stärkung des Bündnisses mit der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen im Juni 1624, die Rückkehr zu den Bündnissen mit Savoyen und Venedig, die Konzentration von Truppen in der Nähe von Lyon und die Entsendung des Marquis de Cœuvres ins Veltlin, um einen Aufstand gegen die Habsburger in die Wege zu leiten. Die persönliche Art und Weise, wie er die Ehe der Schwester des Königs, Henrietta Maria von Frankreich, mit dem Prinzen von Wales regelte, ohne mit dem König darüber zu sprechen, sowie Richelieus Manöver bereiteten seinen Sturz vor: der Kardinal ließ im Mai und August mehrere Broschüren von Fancan verfassen, darunter Le mot à l'oreille und La Voix publique au Roi, in denen die Unbeholfenheit La Vieuvilles angeprangert wurde und ein Nachfolger nahegelegt wurde. Parallel dazu überzeugte Richelieu den König, dass sein Minister eine Privataußenpolitik verfolge. Im Juli und Anfang August 1624 kam es dann zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen La Vieuville und dem Kardinal, in deren Folge Ludwig XIII. La Vieuville vom Hof verbannte: am 13. August 1624 ließ Richelieu La Vieuville beim Verlassen dieser Audienz wegen Verletzung seiner Dienstpflichten festnehmen und in Amboise inhaftieren. Tallemant des Réaux berichtet, als La Vieuville Saint-Germain-en-Laye verließ, habe es seinetwegen eine entsetzliche Katzenmusik durch alle Küchenjungen gegeben, um seinem Abschied Schwung zu verleihen. 1624 bis 1643 Die Chambre de Justice von 1624/25 führte nun eine politische Säuberung unter den Verbündeten des Surintendanten durch, dem insbesondere sein Schwiegervater zu Opfer fiel, der in Abwesenheit zum Tod verurteilt und symbolisch gehängt wurde. La Vieuville selbst konnte im September 1625 aus Amboise in Ausland, anscheinend nach Holland entfliehen. Am 1. Juni 1626 gestattet ihm Ludwig XIII., nach Frankreich zurückzukehren, er wandte sich dann aber – entgegen seiner Zusagen – der Fronde zu. Nach der Abreise des Herzogs von Orléans und der Königinmutter in die Niederlande 1631, schloss er sich ihnen in Brüssel an, woraufhin er unter der Anklage, gegen Richelieu intrigiert zu haben, am 6. Januar 1632 in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde. Zwei Jahre später wurde er aus dem Orden vom Heiligen Geist ausgeschlossen. Nach dem Tod Richelieus (Dezember 1642) und Ludwigs XIII. (Mai 1643) kehrte er – vermutlich nach der Zahlung von 400.000 Livre Bestechungsgeld an Mazarin – begnadigt nach Frankreich zurück. Am 6. Juni 1643 erhielt er von König Ludwig XIV. Patentbriefe, „um die schlechten Urteile zu verhindern, die die Nachwelt über das standardmäßig gegen La Vieuville ergangene Todesurteil fällen könnte“ und „über seine Treue informiert zu werden und dass er nichts von allem getan habe, was im Prozess enthalten ist, da er das Königreich verlassen hatte, um sich vor dem Druck seiner Feinde zu schützen“ und „alles aufhebt“, was gegen ihn beschlossen wurde, und restituiert ihn mit all seinen Gütern und in allen seinen Ehren. Das Parlement registrierte die Briefe am 24. Juli 1643. Am 30. September 1643 kehrte er in den Orden des Heiligen Geistes zurück. Als Lieutenant-général der Champagne verwaltete er seine Provinz gut und wurde sogar 1649 in Reims wegen seiner Loyalität zu Mazarin von der Menge angegriffen: in den Winterfrösten führten ihn die Rebellen im Hemd durch die Straßen der Stadt und dann zu einem Galgen nach außerhalb, wobei er seine Rettung nur der Intervention des Magistrats verdankte. Seine zweite Surintendance Seine Rückkehr in die Surintendance erfolgte am 8. September 1651, d. h. nach 27 Jahren Ausgrenzung, was unter dem Ancien Régime einzigartig ist. Die Gründe dafür sind: Er hatte nicht mehr den Ruf, den man ihm angehängt hatte, als man ihn entlassen wollte – er soll nunmehr sogar seine erste Surintendance mit Redlichkeit ausgeübt haben und nur wegen der Verfolgung durch Richelieu untergegangen sein. Anna von Österreich und Jules Mazarin hatten seit 1643 seine Treue zu schätzen gelernt. Vor allem aber wusste man, dass er den Geldgebern zuhörte, die ihn seit April 1651 vorangebracht hatten, und die bestätigten, dass er der einzige sei, der ihr Vertrauen wiederherstellen konnte, das die Finanzen des Königs so sehr benötigen. Jetzt, da man sich mitten in der Fronde befand und der Prince de Conti Gouverneur der Champagne war, erwartete man viel von ihm – und machte ihn im Dezember 1651 zum Herzog und Pair, wofür seine Herrschaft Nogent-l’Artaud mit anderen Domänen zum Herzogtum La Vieuville zusammengefasst wurde. La Vieuville ergriff nun die Maßnahmen, die er als notwendig erachtete, um den Bürgerkrieg zu beenden und Mazarin und die staatliche Ordnung zurückzubringen, beides als Signal für ein gutes Geschäftsgebaren, um Gelder der Geldgeber zu bekommen. Seine Strategie war, so wenig wie möglich auszugeben und so viel Geld wie möglich einzunehmen. Alle am 15. September fälligen Zahlungen wurden sofort ausgesetzt. Ende desselben Monats rechnete er mit einem Drittel des Einkommens aus der Taille von 1652 (13,3 Millionen von zuvor 40 Millionen Livre), um den Feldzug gegen Condé zu finanzieren. Am 7. Oktober setzte er die Zahlung aller Löhne und aller Renten außer in Paris aus. Am 8. Januar 1652 verbot er in Anbetracht der Tatsache, dass die königlichen Finanzen noch nie in einer solchen Situation gewesen waren, die Auszahlung der 1652 zugewiesenen Beträge, einschließlich der Mieten und Löhne der Pariser, wobei diese letzte Bestimmung von Mazarin abgelehnt wurde, der im Januar aus Deutschland mit einer Armee von Söldnern zurückgekehrt war, und sich in Poitiers mit dem König und der Regierung installiert hatte. Am 23. Juli zahlte er die Pariser Renten dann tatsächlich nicht aus. Die Armee der Fürsten stieß auf viele Schwierigkeiten, insbesondere in Paris, wo am 14. Oktober 1652 ein royalistischer Staatsstreich ausgelöst wurde. Am 21. Oktober kehrte der Hof in die Stadt zurück. Am 22. verbot ein Lit de justice dem Parlement, sich mit Staatsangelegenheiten, Finanzen und der Arbeit der Minister zu befassen, wobei alle Eingriffe in diesen Bereichen auch rückwirkend untersagt wurden. Die Zahlung der Renten wurde wieder aufgenommen, auch wenn die erforderlichen Mittel nicht ausreichten: Für 112,2 Millionen Livre Ausgaben verfügte man nur über 24,7 Millionen Livre ordentliche Einnahmen, 9 Millionen aus indirekten Steuern und 2,9 Millionen aus parties casuelles – es war daher notwendig, sich an die Geldgeber zu wenden. Letztere, die nicht in das politische Geschehen eingegriffen hatten, aber die günstige Aushandlung von Pachtverträgen nicht verachteten, wenn dies möglich war (so wurden fünf große Landgüter für 1,9 Millionen Livre vergeben, die acht Jahre später 4,4 Millionen wert waren.), erwarteten, dass die Monarchie siegen werde. La Vieuville fand eine Gruppe von Geldgebern, die bereit war, dem König zu helfen: Pierre Monnerot, Martin Tabouret, Claude Boylesve, Pierre Girardin und Philippe Gruyn. Im Herbst 1652 wurden die meisten direkten Steuern für 1653 erhöht. Als wesentliche Ergänzung zur Rückkehr der Geldgeber wurde am 16. Dezember 1652 die Begrenzung der comptants aufgehoben: im Jahr 1652 repräsentierten sie 3,8 Millionen Livre, im Jahr 1653 20,9 Millionen. Am 31. Dezember 1652 stellte ein Lit de justice alle Steuern wieder her, die 1648 annulliert worden waren. Die energische Politik von La Vieuville behielt gegen die Fronde Recht. Charles de la Vieuville starb am 2. Januar 1653 nach kurzer Krankheit im Amt und wurde im Couvent des Minimes de la place Royale bestattet, den er selbst mit finanziert hatte. In diesem Konvent besaß er eine Kapelle, die der Marquis de Puisieux ihm 1623 abgetreten hatte. Hier wurden außer ihm seine Ehefrau und die meisten seiner Kinder bestattet. Ehe und Familie Charles de La Vieuville heiratete am 7. Februar 1611 Marie Bouhier (* um 1582 in Paria; † 7. Juni 1663 in Paris), Dame de Nogent-l'Artaud, Baronne de Saint-Martin de Blois, Tochter von Vincent Bouhier, Seigneur de Beaumarchais, Conseiller du Roi en ses conseils d’état et privé, Trésorier d’épargne, und Marie Hotman. Marie Bouhiers Schwester Lucrèce († 19. Februar 1666) war in erster Ehe mit Louis II. de La Trémoille, Marquis de Noirmoutier, und in zweiter Ehe mit Nicolas de L’Hospital verheiratet. Ihre Kinder sind: Vincent, † 12. September 1643 in der Schlacht bei Newbury (England) im Dienst des englischen Königs Charles II. († 2. Februar 1689), Duc de La Vieuville, Pair de France, Chevalier des Ordres du Roi, Lieutenant-général au gouvernement de la Champagne; ∞ (Ehevertrag 25. September 1648) Françoise Marie de Vienne († 7. Juli 1669), Comtesse de Châteauvieux, Erbtochter von René de Vienne, Comte de Châteauviexu, und Marie de La Guesle Charles-François, † 6 Tage alt Henry, † 12. Juni 1652 an Verwundungen, die er im Dienst des Königs bei der Belagerung von Étampes erlitt, Abt von Savigny nach der Demission seines Bruders Charles II., Kommendatarprior von Grand-Beaulieu-lès-Chartres, Colonel eines Kavallerieregiments, Maréchal de camps des armées du Roi, 2. November 1651 Conseiller d'État es conseil privé, et des finances Charles-François († Januar 1675 Paris), Prior von L e Grand-Beaulieu-Les-Chartres, Abt von Savigny, Saint-Martial de Limoges und Saint-Laumer de Blois, Conseiller d'État ordinaire, 4. April 1660 zum Bischof von Rennes geweiht, bestattet in der Chapelle de la Communion der Pfarre Saint-Paul in Paris. Françoise de Paule, † 30. Oktober 1635 in Oudenaarde (Flandern) Louise, Karmeliterin, † im Couvent des Carmelites de la rue Chapon (Paris) Lucrèce-Françoise; ∞ 29. April 1655 Ambroise-François de Bournonville († 12. Dezember 1693), Duc de Bournonville, Pair de France Marie, genannt la jeune sœur jumelle von Lucrèce-Françoise, † Brüssel Marie, † klein Dorothée, † jung Marie, Äbtissin von Notre-Dame de Meaux Henriette, Nonne in La Ferté-Milon Literatur Père Anselme, Histoire généalogique et chronologique de la maison royale de France, Band 8, 1733, S. 758f, Band 9, 1733, S. 340 Louis Gabriel Michaud, Biographie universelle ancienne et moderne, Band 40, 1827, Spalte 449f Françoise Bayard, Joël Félix, Philippe Hamon (Hrsg.): Dictionnaire des surintendants et des contrôleurs généraux des finances, Comité pour l'histoire économique et financière de la France, 2000, S. 50ff Weblinks Anmerkungen Ritter des Ordens vom Heiligen Geist Franzose Geboren im 16. Jahrhundert Gestorben 1653 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Otto%20Pippel
Otto Pippel
Otto Eduard Pippel (* 10. Februar 1878 in Łódź, Weichselland, Russisches Kaiserreich; † 17. Mai 1960 in Planegg) war ein deutscher Maler. Er gilt als einer der bedeutendsten späten Impressionisten im süddeutschen Raum. Leben Pippel wurde in Lódz als Sohn eingewanderter deutscher Eltern geboren. 1896 trat er in die Kunstgewerbeschule Straßburg ein und studierte bei Anton Seder. Nach dem Dienst im russischen Militär, unter anderem im Russisch-Japanischen Krieg, vervollständigte er seine Studien 1905 in Karlsruhe bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann und vollendete seine Ausbildung bei Gotthardt Kuehl an der Dresdner Akademie. Doch prägend für sein weiteres Schaffen war ein Aufenthalt in Paris 1908, bei dem er die französischen Impressionisten kennenlernte. 1909 nahm er in Planegg bei München seinen dauernden Wohnsitz. 1912 war er Mitglied der „Luitpoldgruppe“ und stellte zum ersten Mal in München aus. Zwischen 1911 und 1931, bis zum Brand des Gebäudes, nahm er mit insgesamt 55 Werken fast jährlich an den Glaspalastausstellungen teil. Ab 1917 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Während des Ersten Weltkriegs war er durch seine russischen und polnischen Sprachkenntnisse teilweise als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager von Lechfeld eingesetzt. In einem Katalog „Deutscher Künstlerbund Die Türmer e. V.“ (ca. 1917) wird er als Präsident des Vorstandes genannt. Nach 1918 lebte und arbeitete er in seinem Haus in Planegg. In impressionistischer Manier malte er vielfältige Landschaften, Stillleben und Stadtveduten, er beherrschte auch die Figurenmalerei. Seine Motive aus dem Münchener Stadtleben wie Hofgarten, Englischer Garten und Hirschgarten machten ihn berühmt. Seine konservativen Naturdarstellungen wurden auch während der NS-Zeit unbeanstandet ausgestellt. Am 1. November 1939 trat Pippel der NSDAP bei. Eine Mitgliedschaft in der Reichskammer der bildenden Künste kann nicht belegt werden. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Planegg (Sektion A). Werk Pippel hat im Laufe eines langen Künstlerlebens ein umfangreiches Werk geschaffen. Bei artnet sind rund 1750 zumeist großformatige Gemälde nachgewiesen, die allein in den letzten 20 Jahren auf den Kunstmarkt kamen. Freilich hat Pippel beliebte Motive nicht selten mehrfach mit geringfügigen Abwandlungen bearbeitet. Das gilt nicht nur für die erwähnten Bier- und Kaffeegartenszenen, die als Genremalerei heute noch die höchste Wertschätzung erfahren, sondern auch für die im Kunstlicht erstrahlenden Abendgesellschaften, die Jagdausritte, Baumstudien, venezianischen Plätze und spezielle alpine Prospekte. Außerdem sollen nach Expertenmeinung zahlreiche Fälschungen auf dem Markt sein. Charakteristisch für Pippels Werk ist ein pastoser, flimmernder Farbauftrag, der Licht und Luft im Bild einzufangen versucht. Stilistisch zeigen sich in seinem impressionistischen Verständnis über die Jahre hinweg nur geringfügige Veränderungen. Die Auflösung von Formen und Farben ist fallweise mehr oder weniger weit entwickelt, expressive Ansätze scheinen ganz gelegentlich stärker hervorzutreten, ohne dass man jedoch, mangels aussagekräftiger Datierungen, daraus einen linearen Werdegang ableiten könnte. Von den moderneren Zeitströmungen unangefochten, blieb Otto Pippel seinem Stil verhaftet. Pippels Werke sind unter anderem zu sehen in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus („Das Undosabad in Starnberg“ und „Großstadtstraße“) sowie in der Städtischen Galerie Rosenheim („Am chinesischen Turm“, „Sommer“ und „Kammermusik“). Literatur Franz Langheinrich: Der Maler Otto Pippel. Kräutersche Buchhandlung, München o. J. Hans Kiener: Otto Pippel zum 60. Geburtstag. In: Velhagen & Klasings Monatshefte. 52, 1937/38, S. 520–524. Hermann Reiner (Hrsg.): Otto Pippel. Bruckmann, München 1948. Hermann Reiner: Otto Pippel 1878–1960. Ein Beitrag zum deutschen Impressionismus. Babenhausen, 1980. 60 auserlesene Gemälde von Otto Pippel. Katalog zur Verkaufsausstellung anläßlich des 30. Todesjahres des bekanntesten deutschen Nachimpressionisten. Gemälde-Cabinett Unger. München 1990. Antonia Latković: Otto Pippel. In: Christian Fuhrmeister, Monika Hauser-Mair, Felix Steffan (Hrsg.): vermacht. verfallen. verdrängt. Kunst und Nationalsozialismus. Die Sammlung der Städtischen Galerie Rosenheim in der Zeit des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2017, S. 275–283, ISBN 978-3-7319-0569-1. Weblinks Otto Pippel Galerie Schüller Einzelnachweise Maler des Impressionismus Maler (Deutschland) Person (Planegg) Deutscher Geboren 1878 Gestorben 1960 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dji%20Tanaka
Kōji Tanaka
Kōji Tanaka (jap. , Tanaka Kōji; * 2. November 1955 in Urawa (heute: Saitama)) ist ein ehemaliger japanischer Fußballspieler und -trainer. Nationalmannschaft 1982 debütierte Tanaka für die japanische Fußballnationalmannschaft. Tanaka bestritt 20 Länderspiele und erzielte dabei drei Tore. Weblinks Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (NKK SC) Fußballtrainer (Nagoya Grampus) Fußballtrainer (Shonan Bellmare) Japaner Geboren 1955 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Henry%20Smith%20%28Leichtathlet%2C%201996%29
Henry Smith (Leichtathlet, 1996)
Henry Smith (* 9. April 1996) ist ein australischer Leichtathlet, der sich auf den Weitsprung spezialisiert hat. Leben Henry Smith kam im Alter von acht Jahren zur Leichtathletik und fokussierte sich zunächst auf den Hochsprung, bevor er sich an andere Sprungdisziplinen herantastete. Neben seiner sportlichen Laufbahn arbeitet er seit 2019 Vollzeit für die Firma Six Degrees Executive aus Melbourne. Sportliche Laufbahn Henry Smith tritt seit 2011 in Wettkämpfen in den Sprungdisziplinen an. Damals wurde er Australischer U16-Meister im Hochsprung und gewann zudem die Silbermedaille im Dreisprung. Ein Jahr darauf wurde er U17-Meister im Weitsprung, Dreisprung und im Hochsprung. 2013 wurde er Australischer U18-Meister im Weitsprung und trat im Juli bei den U18-Weltmeisterschaften in Donezk an. Dabei zog er in das Finale ein, in dem er als Zwölfter allerdings den letzten Platz belegte. Ein Jahr darauf siegte er bei den nationalen U20-Meisterschaften und verbesserte sich in diesem Jahr auf 7,68 m. 2018 gewann er die Bronzemedaille bei den Australischen Meisterschaften und verbesserte sich dabei auf 7,78 m. 2019 stellte er im Februar mit 8,06 m seine persönliche Bestleistung auf und wurde im April erstmals Australischer Meister. Im Juni gewann er mit 7,91 die Goldmedaille bei den Ozeanienmeisterschaften in Townsville. Ende September trat er bei den Weltmeisterschaften in Doha an, scheiterte dabei aber ohne Chance auf den Finaleinzug. Wichtige Wettbewerbe Persönliche Bestleistung Freiluft Weitsprung: 8,06 m, 9. Februar 2019, Canberra Weblinks Einzelnachweise Weitspringer (Australien) Ozeanienmeister (Weitsprung) Australischer Meister (Leichtathletik) Australier Geboren 1996 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Veit%20Werner%20von%20Zimmern
Veit Werner von Zimmern
Veit Werner Freiherr von Zimmern (* 15. Juni 1479 in Meßkirch; † 25. April 1499 in Sulz am Neckar) war ein Mitglied der Familie der Herren von Zimmern. Veit Werner ist der älteste Bruder von Johannes Werner d. J., Gottfried Werner und Wilhelm Werner von Zimmern und Onkel von Froben Christoph von Zimmern, dem Verfasser der Zimmerischen Chronik. Wegen seines frühen Todes wird er in dieser Konstellation meist nicht wahrgenommen, seine Bedeutung liegt aber darin, die Rückgewinnung der Zimmerischen Güter im Zuge der Werdenbergfehde mit der Rückeroberung Oberndorfs eingeleitet zu haben. Leben Im Zuge der Werdenbergfehde ab 1487 verlor sein Vater Johannes Werner d. Ä. wegen der gegen ihn verhängten Reichsacht seine Besitzungen. Vor dem kaiserlichen Hofgericht in Rottweil übertrug dieser am Dienstag vor Mariä Geburt (8. September) 1487, seine beiden Herrschaften Meßkirch und Oberndorf an seine vier Söhne und vier Töchter. Da diese noch nicht mündig waren, konnten sie ihre Rechte aber nicht durchsetzen. Die beiden ältesten Söhne, also Veit Werner und Johannes Werner, wurden an den Hof von Kurfürst Philipp Pfalzgraf bei Rhein nach Heidelberg geschickt. Nach dem Tod seines Vaters lehnte es Veit Werner ab, weiter auf die Ansprüche seiner Vorfahren zu verzichten. Mit der Rückendeckung seiner pfalzgräflichen Gönner, sowie Eberhards im Bart von Württemberg und der Stadt Rottweil, eroberte er am 5. Dezember 1496 Oberndorf zurück. Er hoffte, dass Maximilian I. ihm die mit Oberndorf verbundenen Lehen bestätigen würde. Aber dies war ein zu klarer Bruch des soeben verkündeten Ewigen Landfriedens. Auf dem Reichstag in Lindau sprach Maximilian I. am 7. Februar 1497 einen erneuten Bann gegen Veit Werner und die Stadt Rottweil aus. Dennoch bemühte sich Maximilian I. um eine diplomatische Lösung des Konflikts, wobei er dabei bewusst auf Zeit spielte. Die Besuche auf diversen Schiedstagen, bei Reichstagen und bei Hofe strapazierten die finanziellen Möglichkeiten Veit Werners. Er fühlte sich gedemütigt, da er seinen Aufenthalt am kaiserlichen Hof nicht mehr aus eigener Tasche finanzieren konnte. Er musste Herzog Georg den Reichen von Bayern-Landshut um Geld anpumpen. Maximilian I. lenkte endlich ein. Er setzte Eitel Friedrich II. von Hohenzollern und Wolf von Fürstenberg bis zu einem endgültigen Schiedsspruch als Sequester in der Herrschaft Meßkirch ein und Werdenberg händigte die Herrschaft zwei Monate später über. Der Bann gegen Veit Werner wurde aufgehoben, aber mit der Auflage sich den Werdenbergern fernzuhalten. Die Werdenbergfehde hätte hiermit beendigt sein können. Aber der junge Heißsporn konnte seine Rachegelüste nicht zügeln. Veit Werner wollte Haug von Werdenberg auf seinem Weg zu einem Schiedstag überfallen. Haug von Werdenberg ritt aber wegen einer plötzlichen Erkrankung nicht selbst, so dass sich beim erfolgten Überfall Haugs Neffe nur mit Mühe retten konnte. Einige der Begleiter wurden erschlagen oder ertranken bei der Flucht in der Donau. Weitere Schiedssprüche waren erwartungsgemäß wenig zimmernfreundlich. Die Auseinandersetzung hatte aber Veit Werner körperlich geschwächt. Auf dem Weg zur Teilnahme am Schweizerkrieg brach er bei Sulz vor Erschöpfung zusammen und starb einen Tag später, am 25. April 1499. Die von der Zimmerischen Chronik beschriebenen Symptome deuten auf eine depressionsbegleitende körperliche Schwächung hin und eine damit verbundene stärkere Infektionsanfälligkeit, aber die Chronik äußert auch den Verdacht, Veit Werner könne vergiftet worden sein. Literatur Otto Franklin: Die freien Herren und Grafen von Zimmern. Beiträge zur Rechtsgeschichte nach der Zimmerischen Chronik. Mohr, Freiburg und Tübingen 1884. Beat Rudolf Jenny: Graf Froben Christoph von Zimmern. Geschichtsschreiber, Erzähler, Landesherr. Ein Beitrag zur Geschichte des Humanismus in Schwaben. Thorbecke, Lindau, Konstanz 1959. Gerhard Wolf: Von der Chronik zum Weltbuch. Sinn und Anspruch südwestdeutscher Hauschroniken am Ausgang des Mittelalters. de Gruyter, Berlin, New York 2002. ISBN 3-11-016805-7. Besprechung Erica Bastress-Dukehart: The Zimmern chronicle. Nobility, memory, and self-representation in sixteenth century Germany. Ashgate, Aldershot [u. a.] 2002, ISBN 0-7546-0342-3. Besprechung Veitwerner Freiherr Deutscher Person (Meßkirch) Geboren 1479 Gestorben 1499 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes%20Werner%20von%20Zimmern%20der%20J%C3%BCngere
Johannes Werner von Zimmern der Jüngere
Johannes Werner der Jüngere Graf von Zimmern (* 24. Juni 1480 in Meßkirch; † Januar 1548) war ein deutscher Adeliger. Er stammte aus der Familie von Zimmern, die zu seinen Lebzeiten 1538 in den Grafenstand erhoben wurde. Kampf ums Erbe Im Zuge der Werdenbergfehde ab 1487 verlor sein Vater Johannes Werner von Zimmern der Ältere wegen der gegen ihn verhängten Reichsacht seine Besitzungen. Vor dem kaiserlichen Hofgericht in Rottweil übertrug er am 8. September 1487 seine beiden Herrschaften Meßkirch und Oberndorf an seine vier Söhne und vier Töchter. Da diese noch nicht mündig waren, konnten sie ihre Rechte aber nicht durchsetzen. Die beiden ältesten Söhne, Johannes und Veit, wurden an den Hof von Kurfürst Philipp Pfalzgraf bei Rhein nach Heidelberg geschickt. Nach dem Tod seines Bruders Veit Werner 1499 setzte Johannes den Kampf um das väterliche Erbe fort. Nach den überstürzten und unüberlegten Handlungen seines Bruders setzte der deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. auf eine rasche Lösung des Streites im Sinne der Werdenberger. Es war nun Berthold von Henneberg der die Verhandlungen in die Länge zog, da er bei seiner Auseinandersetzung mit Kaiser Maximilian I. um die Ausgestaltung der Reichsreform die Unterstützung der zimmernfreundlichen süddeutschen Stände benötigte. Nach langwierigen Verhandlungen ließ Maximilian I. durchblicken, dass ihm zwar durch Zusagen gegenüber den Werdenbergern die Hände gebunden seien, er aber, wenn entsprechende Fakten geschaffen würden, die dann gegebene Situation bestätigen könne. Johannes Werner holte die Unterstützung seiner pfalzgräflichen Gönner sowie Bayerns und Württembergs ein und eroberte am 17. September 1503 Meßkirch zurück. Am 9. März 1504 wurden auf dem Reichstag in Augsburg die Herren von Zimmern wieder in ihre alten Rechte eingesetzt. Herr von Meßkirch Johannes Werner nahm Abschied vom kurpfälzer Hof, begab sich nach wenigen Jahren nochmals an den Hof von Markgraf Christoph von Baden. Dieser versuchte, ihn mit einer reichen Straßburger Patrizierwitwe zu verheiraten, die aber darauf bestand, dass er den Titel eines Grafen von Rordorf annehme und den Namen Zimmern aufgebe. Darauf verzichtete er auf die Heirat und zog damit den Zorn seines Gönners auf sich. Er zog an den Hof des Erzbischofs Jakob von Trier. Nach dem Tod seines Onkels Gottfried am 10. Mai 1508 kehrte er zurück und nahm auch die Erbhuldigung der Herrschaft vor Wald entgegen. Es erfolgte dann die Erbteilung unter den drei Brüdern: Johannes Werner erhielt die Herrschaft Meßkirch. Der Erlös der Weinberge in Überlingen und in Hilzingen wurde zwischen den beiden älteren Brüdern geteilt. Bezüglich des Wildenstein wurde vereinbart, dass sie beide die Verwaltung in alternierenden Jahren innehaben und in solchen Jahren sowohl die Erlöse aus den dazugehörigen Äckern und Wiesen ziehen sollten, aber auch für den Unterhalt aufzukommen hatten. Die Schulden, die in der Zeit der Verbannung aufgelaufen waren, wurden ebenfalls geteilt: 335 Gulden bei Johannes Werner und 475 Gulden bei Gottfried Werner. Beide Brüder gaben sich noch das gegenseitige Vorkaufsrecht, und Johannes Werner, als der älteste, verpflichtete sich, binnen Jahresfrist zu heiraten. Ludwig von Löwenstein, der den jungen Zimmern am kurpfälzischen Hof ein guter Rat und Beistand gewesen war, bot Johannes Werner die Hand seiner Tochter Elisabeth, und dieser gab zu verstehen, dass er nicht abgeneigt sei. Man verabredete sich zu einem Treffen auf Burg Neuscharfeneck bei Landau. Gleichzeitig wollten aber die Werdenberger das Haus Zimmern auch dynastisch an sich binden. Sie schlugen deshalb eine Ehe mit einer ihrer Nichten vor. Die beiden erbberechtigten Töchter (da keine Brüder) von Erasmus Schenk von Erbach und Bickenbach und Elisabeth von Werdenberg weilten in Sigmaringen als Hoffräulein der Markgräfin Eleonore von Mantua, der Frau von Christoph von Werdenberg (der von Veit Werner von Zimmern fast erschlagen worden wäre). Aus der unmittelbaren schwäbischen Nachbarschaft wurde Johannes Werner unbedingt zu letzter Heirat geraten. Zwischen zwei Stühlen sitzend, entschloss er sich zur Heirat mit Katharina von Erbach, die dann 1510 vollzogen wurde. Dies war sehr zum Missfallen seiner Mutter, der Gräfin von Oettingen, und seines Bruders Gottfried Werner, denen die durch die Werdenberger erlittene Schmach noch sehr bewusst war. Das bickenbachische Erbe brachte nur Ärger und lange Rechtsstreite. Auf dem Reichstag zu Worms 1521 konnte ein Vergleich getroffen werden, der Katharina von Erbach und ihrer Schwester 1500 Gulden und Silbergeschirr zusprach. Johannes Werner wurde noch in den Mord an Andreas von Sonnenberg verwickelt, da er dem Mörder, Felix von Werdenberg, in der Nacht vor dem Mord Unterschlupf auf dem Wildenstein gewährt hatte. Herrschaft vor Wald Nach der Hochzeit Gottfried Werners mit Apolonia von Henneberg gelang es diesem, Johannes Werner – allein mit dem Hinweis auf die hohe Geburt seiner Gattin – zu einem Tausch der Herrschaften zu bewegen. Johannes Werner übernahm die Herrschaft vor Wald, Gottfried Werner übernahm Meßkirch. Johannes Werner zog mehrmals in diverse Häuser innerhalb Meßkirchs um, wobei er jeweils die neuen Fenster, sowie die Türschlösser und Beschläge ausreißen und wieder einbauen ließ, die er zuvor für das Schloss Meßkirch besorgt hatte. Deren Mitnahme hatte ihm Gottfried Werner großzügiger Weise genehmigt. Gottfried Werner gelangt es auch noch im Jahre 1514, seinem Bruder den Wildenstein abzuschwatzen. Johannes Werner der Jüngere zog endlich in die Herrschaft vor Wald nach Seedorf. Als nun Wilhelm Werner die Burg Herrenzimmern von Heinrich Zimmerer erwarb, verkaufte Johannes Werner aus Wut und Trotz die Dörfer Herrenzimmern, Villingen (-dorf), sowie Talhausen (heute Gemeinde Epfendorf) an die Stadt Rottweil. Gottfried Werner griff nicht ein und machte von seinem Vorkaufsrecht nicht Gebrauch, da zu diesem Zeitpunkt die Brüder nicht mehr miteinander sprachen und deshalb auch den jeweils anderen gewähren ließen. Der Verkauf Oberndorfs an Rottweil konnte nur durch den Einspruch Kaiser Maximilians I. verhindert werden, da es sich um eine habsburgische Pfandschaft handelte. Rottweil suchte Anschluss an die Eidgenossenschaft, und Maximilian musste dies verhindern. Oberndorf kam an Wilhelm Werner von Zimmern. Auch günstige Kaufgelegenheiten, wie Werenwag und Hohenfels wurden nicht realisiert. Was in den Jahren des Kampfes um ihr Erbe der gemeinsame Fokus aller Zimmern war, für den Vater und Bruder ihr Leben ließen, wurde jetzt durch Johannes Werners Verhalten leichtfertig vertändelt. Möglicherweise stellte sich bei ihm eine gewisse Resignation ein, als er nach einer Serie von folgenschweren Fehlentscheidungen von seinen Brüdern und seiner Mutter zur Rechenschaft gezogen wurde. Eine andere Erklärung könnte sein, dass er, der letztendlich die Rückeroberung der zimmerischen Besitzungen bewerkstelligte, dieses Erbe mit den unbeteiligten Brüdern teilen musste. Es fehlte ihm jedenfalls jeglicher dynastischer Ehrgeiz, wie sein Verhalten beim Erwerb der Grafenwürde zeigt. 1514 wurde der erste Sohn, Christoph Werner geboren, der zweite Johannes Christoph im Jahre 1516. 1517 begab er sich auf eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Man reiste in der ersten Fastenwoche ab und kehrte Fronleichnam wieder zurück. In dieser Zeit verstarb sein erster Sohn. Als Süddeutschland im Herbst 1518 von einer Pestepidemie befallen wurde, zog sich Johannes Werner mit einigen anderen Adeligen auf den Hohentwiel zurück. Seine schwangere Frau schickte er zu ihrem Stiefvater nach Mespelbrunn. Dort wurde am 19. Februar 1519 sein dritter Sohn Froben Christoph von Zimmern, der Verfasser der Zimmerischen Chronik, geboren. 1522 zog Johannes Werner mit seinem gesamten Haushalt nach Hochmössingen (heute Stadt Oberndorf). Es handelte sich um ein extrem regenreiches Jahr und man glaubte, eine neue Sintflut stünde bevor. Wer es sich leisten konnte, zog aus den Tälern auf die Höhen. „In solchem dorf zohe er in ain arms, schlechts söldnerheusle, so sein leibaigen man innehatte, der war im gewichen. Das ander gesündt sampt den pferdten wardt in andere nechst umbgelegne heuser losirt. (…) Mitler weil aber herr Johanns Werner also zu Hochmessingen wonete, pflag er vil kurzweil alda anzurichten, fürnemlich aber gab er mehrmals abenteuren auß. Einsmal aber, als er abermal ain solchen schimpf zugerüst und vil volks zu Hochmessingen uß der ganzen landsart zusammen kommen, richt er ain danz an, wie man vermaint, wol an tausendt personnen an dem danz weren…“. Die betroffenen Bauern verklagten Johannes Werner vor ihrem Schutzherren, dem Rat zu Rottweil: Er habe 100 Gulden, die ihren Dörfern (Hochmössingen und Winzeln) zugestanden hätten, für eigene Zwecke gebraucht. Der Futterhafer den er bei seinem Aufenthalt eingefordert hatte habe ihm nicht zugestanden. Er habe ihnen das Fischen bei Geldstrafe verboten. Habe er ihnen Wälder und Hölzer, die den Dörfern gehörten genommen. Die von ihm erhobene Salzsteuer sei höher als ihm von alters her zustände. Wolle er die Ämter Schultheiß, Richter und Büttel einsetzen, was doch Aufgabe eines Gerichtes sei. ? (Übersetzung nicht gelungen) Dass die Dörfer über die Aufnahme und das Bleiberecht eines freien Mannes entscheiden dürfen. Dass die Frondienste zu hoch seien. Johannes Werner bestritt all diese Vorwürfe, und auch die städtischen Fürsprecher gaben ihnen nicht Recht. „Und ob gleichwol die sach der zeit also in der güete hingelegt, nochdann hat inen herr Johanns Wernher ire ungehorsame nit vergessen künden; zudem, als bemelte bauren wider sein verhoffen sich hernach in der peurischen ufrur wider im empört, ist er hievon so gar erbittert worden, das er sie auch nit behalten wellen, sondern hat die baide dörfer sampt dem herrlichen weier zu Winzlow seinem brueder, herr Gottfriden Wernhern umb ain schlechts, liderlichs gelt kaufsweis zugestellt“. 1524, am Dienstag nach Pfingsten, wurde sein Sohn Gottfried Christoph geboren. Bauernkrieg 1525 brach der Bauernkrieg aus. Johannes Werner floh mit seiner Familie nach Rottweil, wo auch andere Adelige und die Äbte von Alpirsbach und Sankt Georgen Zuflucht gesucht hatten. „…zudem het es dozumal ain treffenliche guete gesellschaft zu Rotweil, und seitmal es in allen landen krieg und unfriden, und aber sie alda in gueter sicherhait, haben sie alle recreation und guete gesellscheften gesucht und gehalten. Sie brachten der zeit ain manier uf, so man nampt maislen, das sollte ain kurzweil sein. Das war, so man allen hausrath im haus hin und wider warf, verderbt und verwüstet, auch ainandern mit kuchenfetzen warf, mit unsauberm wasser beschütt und dergleichen…“. „Dieweil aber baide ept von Alperspach und Sant Jörgen ire feiertägliche schwarzen kutten angelegt hetten, richt er das maislen unversehenlich nach dem essen an. Sie beschütten ainandern mit karspuelen, darvon kriegten die münch auch iren tail. Indess bringt ainer außer anschiften herr Johannsen Wernhers einen wolbestobnen melsack, der wurt umbher geworfen. Die baid münch warfen auch umb sich und waren vil abenteuriger, dann andere. Ire kutten wurden bestoben und also zugericht, das sie nit vil mehr wert, und muesten dieselb nacht ohne lichter heim schleichen, dann sie in den melbigen, bestobnen kutten sich offentlich nit sehen dörfen lassen.“ Nach dem Ende des Bauernkriegs belegte Johannes Werner seine Bauern mit Geldstrafen. Da er ihnen dennoch nicht mehr traute, suchte er einen sicheren Aufenthaltsort. Er kaufte seinem Bruder Gottfried Werner die Burg Falkenstein an der Donau ab, zog aber erst zwei Jahre später dorthin. Mittlerweile wurde 1526 seine Tochter Barbara geboren, die aber noch im selben Jahr verstarb. Johannes Werner hatte auch noch eine uneheliche Tochter, Berbelin (Bärbelin) genannt. Quellen Die Fußnoten 1–3 beziehen sich auf dieses Werk: Die Chronik der Grafen von Zimmern. Handschriften 580 und 581 der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. Hrsg. von Hansmartin Decker-Hauff unter Mitarbeit von Rudolf Seigel. Konstanz: Thorbecke 1964-1972 (3 Bde.), unvollständig (nicht alles erschienen). Literatur Erica Bastress-Dukehart: The Zimmern chronicle: nobility, memory, and self-representation in sixteenth century Germany. Aldershot; Burlington: Ashgate. ISBN 0-7546-0342-3 Weblinks Johannes Werner Person (Meßkirch) Historischer Jakobspilger Deutscher Geboren 1480 Gestorben 1548 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Unterlassungsklagengesetz
Unterlassungsklagengesetz
Das deutsche Unterlassungsklagengesetz (UKlaG) wurde im Rahmen der Schuldrechtsmodernisierung 2002 erlassen, um die formell-rechtlichen Vorschriften des AGB-Gesetzes, dessen materiell-rechtlicher Teil in die § – 310 BGB überführt worden ist, auf eigene gesetzliche Grundlage zu stellen. Das UKlaG dient in erster Linie dem Verbraucherschutz. Da Klagen von Einzelnen nur unzureichend für die Durchsetzung des Verbraucherschutzes vor unlauteren Allgemeinen Geschäftsbedingungen sein können, wurde ein eigenständiges Verbandsklagerecht geschaffen, das im deutschen Zivilprozess nur ausnahmsweise zulässig ist. Für den Bereich des Arbeitsrechts gilt das Unterlassungsklagengesetz gemäß UKlaG nicht. Das UKlaG schafft neben formell-rechtlichen Bestimmungen auch Unterlassungsansprüche, die vorrangig zu §§ 823, 1004 BGB sind. UKlaG richtet sich gegen die Verwendung unzulässiger allgemeiner Geschäftsbedingungen, UKlaG richtet sich gegen sonstige verbraucherschutzwidrige Verstöße, UKlaG gegen Urheberrechtsverstöße nach Urheberrechtsgesetz (UrhG). Die Aktivlegitimation nach dem Gesetz wird durch die §, 3a und 4 UKlaG bestimmt. Das Bundesamt für Justiz führt eine Liste der gegenwärtig 78 anspruchsberechtigten Stellen, überwiegend aus den Bereichen Mieter- und Verbraucherschutz. Formell-rechtlich knüpft das Gesetz an die Zivilprozessordnung an. Sachlich zuständig ist dabei erstinstanzlich nach UKlaG stets das Landgericht. Örtlich zuständig ist grundsätzlich das Landgericht am Sitz des Beklagten. Die örtliche Zuständigkeit kann hiervon abweichend von den Ländern aber gesondert geregelt werden (Zuständigkeitskonzentration). So hat etwa Bayern eine Sonderzuständigkeit der Landgerichte am jeweiligen Sitz der drei bayerischen Oberlandesgerichte für Verfahren nach den §§ 1 bis 2 UKlaG eingerichtet. Das seit dem 1. Juli 2008 geltende Rechtsdienstleistungsgesetz ist ein Verbraucherschutzgesetz im Sinne des Unterlassungsklagengesetzes (§ 2 Abs. 2 Nr. 8 UKlaG). Literatur Palandt-Bassenge: Bürgerliches Gesetzbuch. Kommentar zum BGB mit Nebengesetzen, hier: Kommentierung des UKlaG, 70. Auflage, München 2011, ISBN 978-3-406-61000-4 Weblinks Bundesamt für Justiz: Liste qualifizierter Einrichtungen gemäß § 4 des Unterlassungsklagengesetzes (UKlaG) Stand: 1. Januar 2018, abgerufen am 3. März 2018. Einzelnachweise Rechtsquelle (Deutschland) Rechtsquelle (21. Jahrhundert) Zivilprozessrecht (Deutschland) Wirtschaft und Recht
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kim%20Jeong-ho%20%28Diplomat%29
Kim Jeong-ho (Diplomat)
Kim Jeong-ho ist ein südkoreanischer Diplomat und Soldat. 35 Jahre war Kim Mitglied der koreanischen Streitkräfte. Im November 2020 wurde er zum Botschafter Südkoreas in Osttimor ernannt. Am 15. Januar 2021 übergab Kim seine Akkreditierung an Staatspräsident Francisco Guterres. Kim folgt damit im Amt Lee Chin-bum. Weblinks Webseite der Botschaft der Republik Korea in Osttimor (englisch) Einzelnachweise Südkoreanischer Botschafter in Osttimor Südkoreaner Geboren im 20. Jahrhundert Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Herrenhaus%20Radach
Herrenhaus Radach
Das Herrenhaus Radach liegt im polnischen Ort Radachów in der Gmina Ośno Lubuskie, einer Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Słubicki der Woiwodschaft Lebus. Geschichte Die urkundlich belegte Geschichte von Gut Radach beginnt mit der Belehnung von Petz von Lossow mit Radach im Jahre 1367. Späterer belegte Besitzer waren die von Grünberg, von Löben, von Burgsdorff, und von Ilow. Die von Pappritz vereinten den Besitz Radach 1802 zu einem Gut. Bauwerk Das elfachsige Herrenhaus stammt von 1802 und hat einen Sockel und ein Hauptgeschoss. Im Jahr 1907 wurde der Bau stark verändert, wobei der dreiachsige Mittelrisalit durch einen neobarocken Karniesbogengiebel ersetzt wurde. Die gartenseitige, noch aus der Bauzeit stammende Fassade ist durch einen stärker ausgeprägten Mittelrisalit mit Zwerchhaus dominiert. Die Fassade ist horizontal durch das hohe bossierte Sockelgeschoss und das Gurtgesims und liegende Gauben im Mansarddach gegliedert. Der Zustand des Baus ist heute schlecht. Park Der Park ist heute nur noch in seiner Grundstruktur erkennbar. Bemerkenswert ist ein von einem Wassergraben umschlossener Hügel in der Mittelachse des Herrenhauses, welcher vermutlich als Eiskeller genutzt wurde. Literatur Weblinks RADACHÓW /RADACH auf zamkilubuskie.pl Radach Gmina Ośno Lubuskie Bauwerk in der Woiwodschaft Lebus Erbaut in den 1800er Jahren
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kernel%20page-table%20isolation
Kernel page-table isolation
Kernel page-table isolation (kurz KPTI, vormals KAISER) ist ein Workaround für die Meltdown genannte Sicherheitslücke in den x86-Prozessoren von Intel. Dies wird durch eine Trennung zwischen Benutzerspeicher und Kernelspeicher erreicht. KPTI wurde in den Linux-Kernel 4.15 integriert, der für Anfang 2018 erwartet wird, und außerdem auf den Linux-Kernel 4.4.110, 4.9.75 und 4.14.11 zurückportiert. Für Windows und macOS gibt es ähnliche Updates. KPTI schützt nicht vor der Sicherheitslücke Spectre. Hintergrund zu KAISER 2014 wurde bei Linux (KASLR) eingeführt, der durch das Verstecken der Kerneladressen vor dem Benutzerspeicher die Ausnutzung anderer Schwachstellen im Kernel erschwert. Trotz der Zugangsverhinderung zu diesen Speicherzuordnungen zum Kernel hat sich die Verwundbarkeit durch einige Seitenkanalattacken bei modernen Prozessoren herausgestellt. Dadurch lässt sich die Adresse des Speichers ausspähen, was eine Umgehung von KASLR bedeutet. KAISER steht für „“ und wurde im Juni 2017 veröffentlicht, als Meltdown noch nicht bekannt war. KAISER verbessert KASLR noch weiter. Während KASLR lediglich die Kerneladressen versteckt, verhindert KAISER zusätzlich das Ausspähen von Speicherinhalten des Kernels, und deckt damit die Meltdown-Sicherheitslücke ab. Meltdown und KPTI Im Januar 2018 wurde die Sicherheitslücke Meltdown veröffentlicht, die hauptsächlich Intel-x86-Prozessoren betrifft. Forscher hatten im Sommer herausgefunden, dass auch der Speicherinhalt des Kernelspeichers ausgespäht werden kann, nicht nur die Speicherzuordnungen, wie ursprünglich gedacht. Daraufhin wurden die KAISER-Patches zur Behebung dieses Fehlers umgewidmet (und zu KPTI umbenannt). AMD-x86-Prozessoren sind nicht von Meltdown betroffen und benötigen daher auch keinen Workaround. Allerdings sind AMD-Prozessoren dennoch anfällig für die Umgehung von KASLR, falls KPTI nicht aktiv ist. KPTI basiert auf KAISER. Ohne aktive KPTI würde Linux bei jeder Ausführung von Code im Benutzerspeicher (Anwendungen) auch seinen gesamten Kernelspeicher in Seitentabellen verwalten, wenngleich zugriffsgeschützt. Der Vorteil hierbei ist die ständige Verfügbarkeit der Seitentabellen, falls eine Anwendung einen Kernel-Systemaufruf macht oder ein Interrupt ausgelöst wird. Hierdurch kann ein durch Kontextwechsel entstehender Overhead (Leerung des Übersetzungspuffers, Seitentabellen-Swapping usw.) meist vermieden werden. Umsetzung KPTI behebt die Möglichkeit der Ausspähung durch die vollständige Trennung der Seitentabellen des Benutzer- und Kernelbereichs. Auf Prozessoren, die PCID (process-context identifiers) unterstützen, kann ein Leeren des Übersetzungspuffers vermieden werden, aber auch dann kommt es zu signifikanten Leistungseinbußen, insbesondere bei häufigen Systemaufrufen oder Interrupts. Der Overhead wurde von den damaligen KAISER-Entwicklern mit 0,28 % bemessen; ein Linux-Entwickler bemaß ihn mit etwa 5 % für die meisten Anwendungsfälle und bis zu 30 % in manchen Fällen, trotz der PCID-Optimierung; für das Datenbankmanagementsystem PostgreSQL waren die Auswirkungen bei Nur-Lese-Tests auf einem Intel-Skylake-Prozessor 7–17 % (oder 16–23 % ohne PCID), während ein voller Benchmark 13–19 % verlor (Coffee Lake vs. Broadwell-E). Redis wurde um 6–7 % verlangsamt. Unter Betriebssystemen wie Linux kann durch einen Kernel-Parameter im Bootmanager festgelegt werden, ob KPTI aktiviert werden soll oder nicht. Bei manchen Kernel-Version ist dies auch während des Betriebs möglich. Damit können die Auswirkungen durch die Leistungsreduktion im eigenen Anwendungsbereich und Hardware selbst bestimmt und bewertet und je nach Situation entschieden werden, ob KPTI angewendet werden soll oder nicht. Einzelnachweise IT-Sicherheit
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich%20Anton%20Leichtwei%C3%9F
Heinrich Anton Leichtweiß
Heinrich Anton Leichtweiß (* 29. Dezember 1723 in Jugenheim bei Sprendlingen; † 12. März 1793 in Wiesbaden) war ein Bäcker, Gastwirt und verurteilter Wilddieb, der im 18. Jahrhundert in der Umgebung von Wiesbaden lebte. Er lebte zuerst ehrbar als Bäcker und Gastwirt in Dotzheim, bis er als Wilddieb verurteilt wurde und schließlich im Zuchthaus verstarb. Er hielt sich zeitweise in der später nach ihm benannten Leichtweißhöhle versteckt. In späteren Zeiten wurde er als angeblicher Räuberhauptmann dargestellt. Literatur Walter Czysz: Heinrich Anton Leichtweiss. Ein Bürgerleben im 18. Jahrhundert. 2., erweiterte Auflage. Seyfried, Wiesbaden 1990, ISBN 3-922604-16-1. - 3. Auflage 2006. W. A. Roeder: Heinrich Anton Leichtweis, der verwegene Räuber und Wilddieb. Oder: 13 Jahre Liebe und Treue im Felsengrab. Nach Chroniken, Kirchenbüchern, Kriminalakten und neuen Quellen dem deutschen Volke erzählt. A. Weichert, Berlin 1900. Heinz Schürmann: Vom verwegenen Räuber und Wilddieb Heinrich Anton Leichtweiß. Mythos, Geschichte und touristische Vermarktung des „Wiesbadener Schinderhannes“. In: Volkskunde in Rheinland-Pfalz. Band 8, Heft 1, 1988, S. 49–54, . Weblinks Wiesbaden, Stadtlexikon A–Z, Leichtweiss Heinrich Anton Leichtweis - Ein ehrbarer Bürger im 18. Jahrhundert historische-eschborn.de Person (Wiesbaden) Geboren 1723 Gestorben 1793 Mann
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11613593
https://de.wikipedia.org/wiki/Maschseefont%C3%A4ne
Maschseefontäne
Die Maschseefontäne befindet sich im Maschsee in Hannover. Die Fontäne nahe dem Nordufer des Sees erreicht eine Höhe von 10 bis 17 Meter. Sie besteht aus einer Hauptfontäne und vier kleineren Fontänen. Vom Frühjahr bis zum Herbst wird sie in den Abendstunden von Halogenstrahlern in den Firmenfarben des hannoverschen Energieversorgungsunternehmens enercity beleuchtet. Eigentümer ist das städtische Tiefbauamt. Geschichte In ihrer heutigen Form besteht die Fontäne seit 2007. Entstanden ist sie 1986 zum 50. Jahrestag der Erbauung des Maschsees. Die Fontäne war ein Geschenk der Stadtwerke, Vorläufer der enercity AG, an die Stadt. Der damalige Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Erich Deppe und der damalige Leiter des städtischen Kulturamts Harald Böhlmann nahmen sie am 4. Juli 1986 zu den Maschseetagen mit einem symbolischen Knopfdruck in Betrieb. Anfangs war die Fontäne als temporäres Provisorium gedacht. Die rund 20 Meter vom Ufer entfernte Fontäne fand jedoch großen Anklang. Deshalb wurde sie nach Umbauarbeiten im Jahr 1987 wieder in Betrieb genommen und zur Dauereinrichtung. Technische Daten Die Maschseefontäne besteht aus einem verzinkten Stahlkörper und drei Grundbeinen, die im Seeboden verankert sind. Die Anlage wird mit einer Unterwasser-Pumpen-Motor-Kombination betrieben. Die Anlage hat 22 kW elektrische Leistung, woraus 14 kW abgegebene Motor-Leistung entstehen. Die Pumpe schleudert rund 85.000 Liter in der Stunde in die Höhe. Im Winter wird die Anlage mittels einer Metallabdeckung geschützt. 1994 wurde ein Korrosionsschutz aufgebaut. Seit 1994 sind die Stahlteile außerdem mit aktivem lokalem kathodischem Schutz versehen. 2002 gab es Eisschäden. Die Pumpe und die Konstruktion wurden repariert und am Seegrund verankert. Die Pumpe wurde 2007 und 2020 komplett erneuert. 2018 wurde die Stromversorgung erneuert und erfolgte aus dem Pavillon am Nordufer des Maschsees. 2020 wurde die Stromverteilung auf Wunsch des Pavillonbetreibers wieder umgebaut und versetzt. Bei der Erneuerung der Fontänenbeleuchtung 2020 wurden die Halogenstrahler durch stromsparende LED-Leuchten ersetzt, was den Stromverbrauch über 80 Prozent senkte. Die Wartungs- und Stromkosten werden von enercity im Rahmen von Sponsoring getragen. Weblinks Einzelnachweise Brunnen in Hannover Südstadt (Hannover) Erbaut in den 1980er Jahren
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei%20Grigorjewitsch%20Stroganow
Sergei Grigorjewitsch Stroganow
Graf Sergei Grigorjewitsch Stroganow (; * in St. Petersburg; † ebenda) war ein russischer Offizier, Staatsbeamter, Archäologe, Kunstsammler und Mäzen. Leben Stroganow war der älteste Sohn des Barons Grigori Alexandrowitsch Stroganow (1770–1857) und seiner Frau Anna Sergejewna geborene Fürstin Trubezkow (1765–1824). Er erhielt eine ausgezeichnete Erziehung durch Hauslehrer und begann 1810 das Studium an dem gerade gegründeten Institut des Verkehrsingenieurskorps. Nach dem Abschluss begann er seinen Militärdienst. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen wurde er 1811 zum Praporschtschik und 1812 zum Podporutschik befördert. Nach dem Beginn des französischen Angriffs 1812 diente Stroganow in der aktiven Armee, zeichnete sich in mehreren Schlachten aus und erhielt den Orden des Heiligen Wladimir IV. Klasse mit Schleife. Als Porutschik nahm er am anschließenden Sechsten Koalitionskrieg teil und wurde nach der Völkerschlacht bei Leipzig zum Kapitan befördert. Er zeichnete sich bei der Schlacht bei Paris aus und besuchte dann die Museen und Kunstsammlungen in Paris (1814–1815). 1815 wurde Stroganow als Porutschik der Russischen Garde Adjutant des Kavalleriegenerals Baron Ferdinand von Wintzingerode und ließ sich in Moskau nieder. 1817 im April wurde Stroganow Adjutant des Generalstabschefs Pjotr Michailowitsch Wolkonski und im Dezember als Rittmeister Flügeladjutant Alexanders I. 1818 heiratete er in St. Petersburg Natalja Pawlowna Stroganowa (1796–1872), Tochter seines Onkels 3. Grades Pawel Alexandrowitsch Stroganow (1774–1817), dessen Grafentitel er so erbte und in dessen Stroganow-Palais er wohnte. Stroganow gründete und finanzierte die erste Zeichenschule in Russland, eine kostenlose Zeichenschule für Kunst und Handwerk für talentierte Kinder unabhängig von Stand und Herkunft, die 1825 in Moskau eröffnet und 12 Jahre lang von Stroganow geleitet wurde (jetzt Moskauer Stroganow-Akademie für Kunst und Industrie). Zu den in der Stroganow-Zeichenschule geförderten Talenten gehörten die als Künstler bekannt gewordenen Nikolai Andrejewitsch Andrejew, Ilja Alexandrowitsch Golossow, Natalja Jakowlewna Danko, Olga Wladimirowna Rosanowa, Alexander Michailowitsch Rodtschenko und Nikolai Michailowitsch Kotschergin. 1826–1835 gehörte Stroganow dem Komitee für Bildungseinrichtungen an. 1827 wurde er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Während des Russisch-Türkischen Krieges (1828–1829) war er als Generalmajor der Kavallerie an den Kämpfen bei Schumen und Warna beteiligt. Darauf wurde er Flügeladjutant Nikolaus I. 1831 war er kommissarischer Militärgouverneur in Riga und 1831–1832 in Minsk. 1835 wurde er Generaladjutant und 1837 Generalleutnant und Senator. Er nahm am Krimkrieg teil und wurde 1856 Mitglied des Staatsrats. 1859 war er kommissarischer Moskauer Generalgouverneur. Von 1835 bis 1847 war Stroganow Kurator des Moskauer Bildungsbezirks. Für die Universität Moskau gewann er insbesondere Timofei Nikolajewitsch Granowski, Sergei Michailowitsch Solowjow und Pjotr Nikolajewitsch Kudrjawzew. 1835 wurde Stroganow Präsident der Moskauer Gesellschaft der Naturforscher und 1836 Vorsitzender der Moskauer Gesellschaft für Geschichte und Russische Altertümer. Er finanzierte die Restaurierung der Wladimir-Kathedrale in St. Petersburg. Jedes Jahr rüstete er auf eigene Kosten eine archäologische Expedition nach Südrussland aus. Das auf der Krim ausgegrabene Gold der Skythen und der Schatz von Kertsch befinden sich in der St. Petersburger Eremitage. 1847 wurde Stroganow Ehrenmitglied der Universität Moskau. 1859 initiierte Stroganow die Kaiserliche Archäologische Kommission. Er forderte Iwan Jegorowitsch Sabelin auf, in die Kommission einzutreten und Ausgrabungen auf den Grabhügeln in Südrussland durchzuführen. 1860 wurde Stroganow nach St. Petersburg gerufen, um die Leitung der Erziehung des Thronfolgers Nikolai Alexandrowitsch zu übernehmen (bis zu dessen Tod 1865). Auch war er Erzieher weiterer Großfürsten und Alexanders III. 1870 wurde Stroganow Ehrenmitglied der Kaiserlichen Russischen Historischen Gesellschaft in St. Petersburg. Stroganow besaß Landgüter mit 80.000 Leibeigenen und verwaltete mit seiner Frau deren Majorat im Gouvernement Perm mit 7 Hüttenwerken im Ural und 46.000 Leibeigenen. 1846 führte er ein detailliertes Regelwerk für das Verhalten der Menschen in den Permer Besitzungen ein. Allerdings war Stroganow damit nicht sehr erfolgreich, zumal manche Bauern vor der Bestrafung nach Sibirien flohen. Er war ein Gegner der Reformen Alexanders II. Nach der Ermordung Alexanders II. überzeugte er Alexander III. zusammen mit Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew und anderen, die Vorschläge Michail Tarielowitsch Loris-Melikows für eine russische Duma und eine Verfassung abzuweisen. Stroganow hatte mit seiner Frau Natalja Pawlowna vier Söhne und drei Töchter. Er wurde in St. Petersburg in der Fjodor-Kirche des Alexander-Newski-Klosters begraben. Seine kostbare Sammlung von Münzen und Ikonen hatte er dem Staat vermacht. In den 1930er Jahren erlitt die Familie Stroganow Repressalien, so dass die Familie von Stawropol nach Grosny umzog. Anfang der 1990er Jahre flüchteten die Nachkommen Stroganows aus Grosny im Zusammenhang mit ethnischen Säuberungen. Stroganows Namen trägt die Gattung Stroganowia Kar. et Kir. der Familie der Kreuzblütler. Ehrungen Russischer Orden der Heiligen Anna IV. Klasse (1812) Orden des Heiligen Wladimir IV. Klasse mit Schleife (1813) Schwertorden IV. Klasse (1813) Sankt-Stanislaus-Orden mit Stern (1829) Russischer Orden der Heiligen Anna I. Klasse (1831) Russischer Orden des Heiligen Georg IV. Klasse für 25-jährigen Dienst (1838) Kaiserlich-Königlicher Orden vom Weißen Adler (1839) Alexander-Newski-Orden (1845) Auszeichnung für XXXV Jahre tadellosen Diensts (1854) Diamanten zum Alexander-Newski-Orden (1856) Orden des Heiligen Wladimir I. Klasse (1859) Großkreuz des Österreichisch-kaiserlichen Leopold-Ordens (1860) Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen (1861) Hubertusorden (1864) Diamanten zum Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen (1869) Großkreuz des Hausordens vom Weißen Falken Großkreuz des Ordens der Württembergischen Krone Roter Adlerorden I. Klasse Großherzoglich Hessischer Ludwigsorden Elefanten-Orden Großkreuz des Ritterordens der hl. Mauritius und Lazarus Literatur Alexander, Musin (2010): Die Anfänge russischer Forschungen der Christlichen Archäologie: Beitrag und Vermächtnis der Kaiserlichen Archäologischen Kommission in Russland (1859–1917). In: Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte (105/5), S. 258–282. Weblinks Einzelnachweise Generalleutnant (Russisches Kaiserreich) Mitglied des Russischen Staatsrates Kunstsammler Mäzen Klassischer Archäologe Träger des Schwertordens (Ritter) Träger des Roten Adlerordens 1. Klasse Träger des Ordens der Württembergischen Krone (Großkreuz) Träger des Hausordens vom Weißen Falken (Großkreuz) Träger des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens Träger des Elefanten-Ordens Träger des Ordens der hl. Mauritius und Lazarus (Großkreuz) Träger des Hubertusordens Träger des ö.k. Leopold-Ordens (Großkreuz) Träger des Ordens des Heiligen Andreas des Erstberufenen Träger des Alexander-Newski-Ordens (Russisches Kaiserreich) Träger des Kaiserlich-Königlichen Ordens vom Weißen Adler Träger des Sankt-Stanislausordens (Russland) Träger des Ordens des Heiligen Georg Träger des Ordens der Heiligen Anna Träger des Ordens des Heiligen Wladimir Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften Russe Geboren 1794 Gestorben 1882 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ashkun%20%28Sprache%29
Ashkun (Sprache)
Ashkun oder Ashkunu (اشکونو) ist eine Nuristani-Sprache, die von etwa 40.000 Menschen gesprochen wird, die meist in der afghanischen Provinz Nuristan leben. Die Sprache wird am Fluss Pech im Distrikt Wama gesprochen. Als Nuristani-Sprache gehört Ashkun innerhalb der indoiranischen Sprachen weder zum iranischen noch zum indoarischen Zweig und ist am nächsten mit Waigali verwandt. Aufgrund der geringen Sprecherzahl und der hohen Analphabetenrate gibt es keine Schriftsprache. Zahlen Anhand der Zahlen kann man die Verwandtschaft mit anderen indogermanischen Sprachen erkennen. In den Klammern sind die Zahlen in anderen indogermanischen Sprachen in lateinischer Schrift zu sehen. 1: āc̣ (vergleiche Hindi: ek; Persisch/Kurdisch u. a.: yek) 2: du (vergleiche Kurdisch: du; Persisch: do; Latein: duo) 3: tra (vergleiche Griechisch/Latein: Tria; Englisch: Three) 4: ćātā (vergleiche Hindi: chaar; Persisch: chahar) 5: põć (vergleiche Persisch: Pandsch) 6: ṣo (Persisch/Kurdisch: ṧeṧ; Latein: sex) 7: sot (Latein: septem) 8: oṣṭ (vergleiche Latein: octo) 9: no (vergleiche Deutsch: neun; Latein; novem; Persisch: noh) 10: dos (vergleiche Persisch: dah; Kurdisch; deh) Einzelnachweise Indoiranische Sprachen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Guy%20Nattiv
Guy Nattiv
Guy Nattiv (geboren am 24. Mai 1973 in Tel Aviv) ist ein israelischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Leben Guy Nattiv wuchs in Israel auf. Er studierte dort an der Camera Obscura School of Arts und begann als Regisseur für Kurz- und Werbefilme zu arbeiten. Sein Kurzfilm Mabul von 2002 wurde bei der Berlinale 2002 aufgeführt und dort mit dem Gläsernen Bären ausgezeichnet. Aus diesem Kurzfilm entwickelte er einen gleichnamigen Spielfilm, der 2010 seine Premiere hatte. 2018 erschien sein Kurzfilm Skin, mit dem er bei der Oscarverleihung 2018 einen Oscar für den besten Kurzfilm gewann. Aus dem Kurzfilm entwickelte er erneut ein gleichnamiges Filmdrama, das beim Toronto International Film Festival 2018 seine Premiere hatte. 2019 wurde er beim Israel Film Festival mit dem IFF Achievement in Film Award ausgezeichnet. Filmografie 2002: Mabul (Kurzfilm) 2003: Strangers (Kurzfilm) 2006: Offside (Kurzfilm) 2007: Strangers 2010: Mabul 2011: Over (Kurzfilm) 2014: Magic Men 2014: Dear God (Kurzfilm) 2018: Skin (Kurzfilm) 2018: Skin Weblinks Einzelnachweise Israeli Geboren 1973 Mann Filmregisseur Drehbuchautor Filmproduzent Oscarpreisträger
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnsiedlung%20Nordstrasse
Wohnsiedlung Nordstrasse
Die Wohnsiedlung Nordstrasse, auch Schindelhäuser genannt, ist eine kommunale Wohnsiedlung der Stadt Zürich in Wipkingen, die Ende der 1910er-Jahre erstellt wurde und 2012 saniert wurde. Geschichte Die Siedlung liegt in Wipkingen an der Nordstrasse westlich der Rosengartenstrasse. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Wohnungnot und grosser Teuerung erstellt. Der Stadtrat gab 25 Mehrfamilienhäuser in Auftrag, wovon die ersten 21 als Fachwerkhäuser im Jahr 1918 in einer Bauzeit von nur sechs Monaten erstellt wurden, 1919 wurden die restlichen Häuser in Mauerwerk gebaut. Bei den Fachwerkhäusern des ersten Bauloses wurde feuchtes Holz verwendet, sodass schnell Schäden auftraten und die Häuser 1922 mit Eternit-Schindeln verkleidet werden mussten, was der Siedlung auch den Namen gab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Selbstversorgergärten in den Innenhöfen aufgehoben. 1976 beschloss der Stadtrat den Abbruch der Siedlung und einen Ersatzneubau. Gegen dieses Projekt formierte sich Widerstand im Quartier, der dazu führte, dass die Siedlung 1988 unter kommunalen Denkmalschutz gestellt wurde. Architektur Die Mehrfamilienhäuser sind in Zeilen angeordnet. Zwei Zeilen – eine mit vier, die andere mit drei Häusern sind entlang der Nordstrasse angeordnet, zwei weitere Zeilen mit je zwei Häusern entlang der Trottenstrasse. Die östliche Zeile ist leicht zurückgesetzt, davor befindet sich ein kleiner Park, in dem der Rationierungsbrunnen steht. Links und rechts der westlichen Zeile ist je eine weitere Zeile mit zwei Häusern quer zur Trottenstrasse angeordnet. Unterhalb der Trottenstrasse befindet sich eine Zeile mit vier Häusern und unterhalb von dieser zwei Zeilen mit zwei Häusern quer zu dieser – dies sind die vier Häuser, die in Mauerwerk erstellt wurden. Östlich der Kleinerstrasse stehen an der Einmündung zur Trottenstrasse zwei weitere Fachwerkhäuser. Jedes Haus hat ein zentrales Treppenhaus, um das pro Stockwerk zwei Wohnungen angeordnet sind. In der Siedlung sind 146 Wohnungen und ein Kindergarten untergebracht. Literatur Martin Bürlimann, Kurt Gammeter: Wipkingen: Vom Dorf zum Quartier. Wibichinga, Zürich 2006, ISBN 3-9523149-0-0. Zürich, 2012 Weblinks Einzelnachweise Erbaut in den 1910er Jahren Wohngebäude in Zürich Siedlung (Städtebau) in der Schweiz
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https://de.wikipedia.org/wiki/Itisuarsuk
Itisuarsuk
Itisuarsuk bezeichnet: Itisuarsuk (Bucht, bei Ilulissat), Bucht im Distrikt Ilulissat, Grönland Itisuarsuk (Bucht, Paakitsoq), Bucht im Distrikt Ilulissat, Grönland Itisuarsuk (Bucht, Uummannaq), Bucht im Distrikt Uummannaq, Grönland Itisuarsuk (Fluss), Fluss im Distrikt Ilulissat, Grönland
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https://de.wikipedia.org/wiki/Simone%20Weber
Simone Weber
Simone Weber (* 11. November 1859 in Denno im Val di Non; † 5. April 1945 ebenda) war ein italienischer katholischer Priester und Lokalhistoriker des Trentino. Leben Nach dem Besuch des Priesterseminars in Trient wurde er 1884 zum Priester geweiht und war anschließend seelsorgerisch in Vermiglio, Baselga di Piné und Cavedago tätig. 1892 wurde er Prior von S. Martino in Trient, was er bis 1944 blieb, als seine Kirche bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Hier hatte er sich ganz seinen Studien zur Geschichte, Kirchengeschichte und Kunstgeschichte des Trentino widmen können. Zwischen 1930 und 1942 verfasste er für den Thieme-Becker etwa ein Dutzend Artikel. Simone Weber war Mitglied der Accademia Roveretana degli Agiati und Mitarbeiter zahlreicher lokaler Zeitungen und Zeitschriften, wie der Studi Trentini deren Leitung er von 1901 bis 1912 innehatte. Auf seine Initiative entstand 1905 der nach wie vor erscheinende Jahresalmanach Strenna Trentina, deren Herausgabe er bis 1921 leitete. Letztere war als Almanach der bäuerlichen Bevölkerung gedacht, mit Angaben zu Saatzeiten, Mondkalender, Terminen von Märkten und bäuerlichen Jahrmärkten, das Ganze bereichert mit historischen und kulturellen Beiträgen und zu Beginn der 1920er Jahre etwa 10.000 Leser erreichte. Die ideologisch geprägten Publikationen Webers standen bewusst im Gegensatz zu den laizistischen Veröffentlichungen liberaler und sozialistischer Kreise des Trentino. Bis 1918 standen sie aber auch gegen die deutschnationalen Bestrebungen in dem damals zum Kronland Tirol der österreichisch-ungarischen Monarchie gehörenden Land. Die Arbeiten Webers zeichnen sich im Stile des 19. Jahrhunderts durch die minutiöse Aufarbeitung von Archivquellen aus, wobei er sich zunächst auf bislang eher vernachlässigte Bereiche der lokalen Geschichte konzentrierte. Erst ab den 1920er Jahren, begann er sich auch für kunstgeschichtliche Themen zu interessieren. Aus seiner Korrespondenz mit Alcide De Gasperi geht sein Misstrauen gegenüber dem Faschismus hervor. In der Diözese Trient bedeckte er verschiedene Ämter, unter anderen war er seit 1933 Ehrenkanoniker und ab 1942 Kommissar für die Bibliotheken und Archive der Diözese. Große Teile seines in Trient verbliebenen Privatarchivs sind bei der Flutkatastrophe im November 1966 verloren gegangen. Veröffentlichungen (Auswahl) Vita del Beato Stefano Bellesini agostiniano da Trento. Tipografia del Comitato Diocesano, Trient 1904. Artisti trentini ed artisti che operarono nel Trentino. Artigianelli, Trient 1933. I vescovi suffraganei della chiesa di Trento. Ardesi, Trient 1932. Memorie del Borgo e del Priorato di S. Martino in Trento. Artigianelli, Trient 1934. La Pieve di Denno e le sue chiese filiali. Artigianelli, Trient 1935. L’abazia benedettina di S. Lorenzo a Trento. Ardesi, Trient 1936. Le chiese della Val di Sole nella storia e nell’arte. (1) Artigianelli, Trient 1936. Le chiese della Valle di Non nella storia e nell’arte. Artigianelli, Trient 1937. Le chiese della Valle di Non nella storia e nell’arte. 2: I decanati di Cles e di Fondo. Artigianelli, Trient 1937. Le chiese della Valle di Non nella storia e nell’arte. 3: I decanati di Taio, Denno e Mezzolombardo. Artigianelli, Trient 1938. Il Concilio di Trento. Artigianelli, Trient 1943. La prepositura Agostiniana di S. Michele all’Adige. Trient 1978. Literatur Gauro Coppola, Antonio Passerini, Gianfranco Zandonati: Un secolo di vita dell’Accademia degli Agiati (1901-2000). Volume 2: I soci. Accademia Roveretana degli Agiati, Rovereto 2003. Weblinks Biographie auf studitrentini.eu (italienisch) Veröffentlichungen von Weber im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale (SBN) Normeintrag im Opac des SBN Einzelnachweise Römisch-katholischer Geistlicher (19. Jahrhundert) Kirchenhistoriker (Theologe) Heimatforscher (Trentino) Person (Trient) Italiener Geboren 1859 Gestorben 1945 Mann Mitglied der Accademia degli Agiati
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gregg%20Araki
Gregg Araki
Gregg Araki (* 17. Dezember 1959 Los Angeles, Kalifornien) ist ein asiatisch-amerikanischer Filmregisseur und Filmproduzent. Er lebt offen bisexuell und gehört zu den Begründern des New Queer Cinema. Er studierte an der School of Cinema-Television der University of Southern California und schloss das Studium 1982 erfolgreich ab. Er arbeitete als Filmkritiker für die Zeitschrift LA Weekly und gründete seine eigene Produktionsfirma Desperate Pictures. Bekannt wurde Araki insbesondere durch seine tabulosen Billigproduktionen wie die Teen Apocalypse Trilogy. Filmografie 1987: Drei Verirrte in der Nacht (Three Bewildered People in the Night) 1989: The Long Weekend 1992: The Living End 1993: Totally Fucked Up 1995: The Doom Generation 1997: Nowhere 1999: City, Friends & Sex (Splendor) 2000: This Is How the World Ends (TV) 2004: Mysterious Skin – Unter die Haut (Mysterious Skin) 2007: Smiley Face 2010: Kaboom 2014: Wie ein weißer Vogel im Schneesturm (White Bird in a Blizzard) 2019: Now Apocalypse (Fernsehserie) 2022: Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer (Fernsehserie, 1 Folge) Weblinks Artikel zu Gregg Araki und dem „New Queer Cinema“ – erschienen im interkulturellen Magazin „unique“ (Ausgabe 62) US-Amerikaner Mann Filmregisseur Geboren 1959
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ittilarartaajik
Ittilarartaajik
Ittilarartaajik bezeichnet: Ittilarartaajik (Insel, Pamiattik), Insel im Distrikt Ammassalik, Grönland Ittilarartaajik (Insel, Sattiit), Insel im Distrikt Ammassalik, Grönland
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https://de.wikipedia.org/wiki/NGC%204507
NGC 4507
NGC 4507 ist eine Balken-Spiralgalaxie mit aktivem Galaxienkern vom Hubble-Typ SBb im Sternbild Zentaur am Südsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 150 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 75.000 Lj. Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien NGC 4499, NGC 4553, NGC 4575. Das Objekt wurde am 5. Juni 1834 von dem britischen Astronomen John Herschel mit Hilfe seines 18,7 Zoll-Spiegelteleskops entdeckt. Weblinks SIMBAD Astronomical Database Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Xavier%20Kretz
Xavier Kretz
François Xavier Kretz (* 1830; † 1889) war ein französischer Ingenieur. Er war Chefingenieur der staatlichen Manufakturen in Frankreich (Manufactures de l'État). 1850 bis 1852 studierte er an der École polytechnique. Er lehrte Maschinenbau an der École d'Application des Manufactures d'État und war Ingenieur am Service Central des Constructions. 1876 erhielt er den Poncelet-Preis. Er war Herausgeber der späteren Auflagen der Introduction à la mécanique industrielle, physique ou expérimentale und des Cours de mécanique appliquée aux machines von Jean-Victor Poncelet. Weblinks Einzelnachweise Maschinenbauingenieur Franzose Geboren 1830 Gestorben 1889 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mr.%20Big
Mr. Big
Mr. Big ist eine Hard-Rock-Band aus den USA. Geschichte Gründung Die Band wurde im Jahr 1989 von dem bereits durch seine Zusammenarbeit mit Steve Vai bekannten Ex-David-Lee-Roth-Band-Bassisten Billy Sheehan und dem jüngeren Shredding-Gitarristen Paul Gilbert (vormals und später Racer X), in Los Angeles gegründet. Sheehan hatte zuvor schon bei seiner Band Talas Bass gespielt und war Mitglied der Band um David Lee Roth, mit dem er die Alben Eat 'em and Smile und Skyscraper aufgenommen hatte. Zusätzlich zu Paul Gilbert suchte er sich den Sänger Eric Martin sowie Pat Torpey (Schlagzeug) als Bandmitglieder aus. Der Bandname leitet sich von einem gleichnamigen Titel der Hard-Rock-Band Free sowie einer amerikanischen Comicfigur namens Mr. Big ab. Die Band bekam einen Vertrag bei Atlantic Records und ging ins Studio; das selbstbetitelte Debütalbum von Mr. Big erschien 1989 als CD, als Singles wurden die Titel Big Love und Addicted to That Rush veröffentlicht. Mr. Big erreichte Platz 46 der Billboard 200 und hielt sich 18 Wochen in den Billboard-Charts. Durchbruch und Erfolge (1989–1997) Mit ihrem zweiten Album Lean Into It gelang Mr. Big 1991 der internationale Durchbruch. Das Album, das von Kevin Elson produziert wurde und durch sein Cover auffiel, schaffte es bis auf Platz 15 der Billboard 200 und hielt sich 38 Wochen in den US-Charts. Mit der ersten Single-Auskopplung, To Be with You, interpretiert auf akustischen Instrumenten, stürmte die Gruppe weltweit die Charts. Der Titel wurde ein Nummer-eins-Hit in zahlreichen Ländern, darunter Deutschland und die USA. Auch die danach veröffentlichte Single, Just Take my Heart, konnte sich in den Charts behaupten: 23 Wochen und Platz 16 der Hot 100. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits erste Spannungen deutlich und es kam während der Proben und Auftritte immer öfter zu offenen Streitereien zwischen den Bandmitgliedern. Dennoch nahm die Gruppe 1993 ein drittes Album auf, das wieder von Kevin Elson produziert wurde. Es erhielt den Titel Bump Ahead, und noch einmal gelang Mr. Big ein Hit, diesmal mit der Coverversion von Cat Stevens’ Wild World, die bis auf Platz 27 der Hot 100 kletterte. Die nächste Single von Bump Ahead, Ain’t Seen Love Like That, ging in den Hot 100 jedoch beinahe unter: Sie erreichte nur Platz 83 und war nach 6 Wochen schon wieder draußen. Das Album kam bis auf Platz 82 der Billboard 200, hielt sich ebenfalls sechs Wochen und verschwand dann aus den Charts. Ab diesem Zeitpunkt spielte sich die Karriere der Gruppe zum größten Teil in Japan ab, wo Mr. Big zu den erfolgreichsten internationalen Künstlern gehörten. Durch diesen Umstand gerieten sie jedoch international immer mehr in Vergessenheit. Mr. Big gingen wieder ins Studio und nahmen ein weiteres Studioalbum auf: Hey Man erschien 1996, stieg aber nur noch in Deutschland und der Schweiz in die Charts ein. In den USA wurde der Titel Take Cover für den Soundtrack zur Zeichentrick-Serie Mega Man verwendet. Nach der zugehörigen Tour stieg Paul Gilbert aus der Band aus. Er wurde durch Richie Kotzen ersetzt, der zuvor bei der Band Poison deren Original-Gitarristen C. C. DeVille ersetzt hatte. Neue Besetzung und Auflösung (1997–2002) Mit Richie Kotzen nahm Mr. Big das nächste Album in Angriff: Get Over it erschien 1999 in Japan und erreichte dort mit der Single Superfantastic den Spitzenplatz der Charts. Zum Ende der folgenden Japan-Tournee spielten Mr. Big Silvester 1999 zusammen mit Aerosmith im Tokio Dome in Tokio. Im März 2000 erschien Get Over it in den USA und Europa. Innerhalb der Band kam es zu Spannungen, nachdem Billy Sheehan sich entschieden hatte, Steve Vai, mit dem er schon gemeinsam bei David Lee Roth gespielt hatte, auf dessen Tour als Bassist zu begleiten. Daher war er am Songwriting zu Actual Size, dem Nachfolger zu Get Over it, kaum beteiligt. Das Album erschien 2001 in Asien. Trotz des Erfolges, den Mr. Big dort hatten (das Album erreichte Platz 3 der japanischen Charts, die Single Shine erneut den Spitzenplatz), entschieden Eric Martin, Pat Torpey und Richie Kotzen, dass Sheehan die Band verlassen müsse, und feuerten ihn. Ihr Manager zwang sie zwar, Sheehan zurückzuholen, doch Sheehan war nur dazu bereit, eine Abschiedstournee mit Mr. Big zu bestreiten. Diese Tournee fand 2002 statt, anschließend löste sich die Gruppe auf. Sechs Livemitschnitte, darunter der Dreiteiler Raw Like Sushi / Japandemonium (1990, 1992, 1994) und Live At Budokan (1997), zeigen die Beliebtheit der Gruppe in Fernost. Reunion (2009) Am 2. Februar 2009 gaben Mr. Big ihre Reunion in Originalbesetzung und Pläne für eine Welt-Tournee bekannt. Von dieser Tournee veröffentlichten sie eine Live-DVD und ein Live-Album jeweils unter dem Titel Back to Budokan. Zusätzlich erschien im selben Jahr ein neues Best-Of-Album, das auch zwei neue Titel enthielt, die sich ebenfalls als Bonustracks auf dem Live-Album befanden. Am 24. September 2010 wurde gemeldet, dass sich Mr. Big im Studio befinden und an einem neuen Album arbeiten – dem ersten in Originalbesetzung seit Hey Man. What If… und ...The Stories We Could Tell Das erste nach der Reunion produzierte Studioalbum von Mr. Big trug den Titel What If… und wurde in Europa am 21. Januar 2011 bei Frontiers Records veröffentlicht. Es wurde von Kevin Shirley produziert und im Studio Village Recorder in Los Angeles aufgenommen. Das Album enthielt 12 Titel, von denen Undertow als erste Single veröffentlicht wurde. Für diesen Titel sowie den Song All the way up wurden Videoclips produziert. Das Album erschien in drei Versionen: als einfache Audio-CD, als Digipak mit DVD und als Fanbox-Set mit CD, DVD, Vinyl-LP und Mauspad. Die DVD enthielt die vorgenannten Videoclips und einen Film mit dem Titel The Making of What If… Eine an die Veröffentlichung anschließende Tournee wurde im März 2011 in Südamerika gestartet und führte im Sommer des Jahres nach Europa. 2014 gab Pat Torpey bekannt, an der Parkinson-Krankheit erkrankt zu sein. Daraufhin verpflichtete Mr. Big den Schlagzeuger Matt Starr, der zur Band des Gitarristen Ace Frehley gehörte. Er unterstützte Torpey bei Live-Konzerten und bei der Arbeit am 2017 erschienenen Album Defying Gravity. Torpey verstarb am 7. Februar 2018 im Alter von 64 Jahren an den Folgen seiner Parkinson-Erkrankung. Sheehan erklärte ein Jahr später, dass die Band keine weiteren Zukunftspläne habe. Diskografie Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Hard-Rock-Band US-amerikanische Band
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https://de.wikipedia.org/wiki/Yoshinori%20Mut%C5%8D
Yoshinori Mutō
Yoshinori Mutō (; * 15. Juli 1992 in Setagaya, Tokio) ist ein japanischer Fußballspieler. Karriere Mutō spielte in seiner Jugend zunächst für den Buddy Soccer Club und später in der Jugendakademie des FC Tokyo. Während seines Wirtschaftsstudiums spielte er von 2010 bis 2013 für die Mannschaft der Keiō-Universität. Im Jahre 2014 erhielt er von seinem Jugendverein, dem FC Tokyo, einen Profivertrag. Zur Saison 2015/16 wurde Mutō vom deutschen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 verpflichtet, bei dem er einen Vierjahresvertrag erhielt. Dort erzielte er am dritten Spieltag seine ersten beiden Bundesligatreffer beim 3:0-Sieg gegen Hannover 96. In seinen ersten beiden Jahren fiel er jeweils wegen Verletzungen einige Zeit aus. In seinen drei Spielzeiten bei Mainz 05 absolvierte er 72 Pflichtspiele, in denen er 23 Tore erzielte und 11 weitere vorbereitete. Zur Saison 2018/19 wechselte Muto in die englische Premier League zu Newcastle United. Sein Vertrag läuft bis 2022. Für die Saison 2020/21 wurde er an den spanischen Erstligisten SD Eibar verliehen. Nachdem sein Vertrag bei Newcastle aufgelöst wurde, schloss er sich Anfang August 2021 in seiner Heimat dem Erstligisten Vissel Kōbe aus Kōbe an. Nationalmannschaft 2014 debütierte Mutō in der A-Nationalmannschaft. Mit ihr qualifizierte er sich für die 2015 für die Asienmeisterschaft und wurde bei allen vier Spielen bis zum Ausscheiden seiner Mannschaft im Viertelfinale eingewechselt. Bei der Weltmeisterschaft 2018 absolvierte er ebenfalls vier Spiele für die Nationalmannschaft, die im Achtelfinale ausschied. Er bestritt bisher 25 Länderspiele und erzielte zwei Tore. Auszeichnungen J. League Best XI 2014 Weblinks Porträt und Länderspielstatistik auf der Website des japanischen Fußballverbandes (englisch) Porträt auf der Website von Mainz 05 Einzelnachweise Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (FC Tokyo) Fußballspieler (1. FSV Mainz 05) Fußballspieler (Newcastle United) Fußballspieler (SD Eibar) Fußballspieler (Vissel Kōbe) Japaner Geboren 1992 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20Kalisch
Peter Kalisch
Peter Kalisch (* 11. Dezember 1921 in Berlin; † 20. April 1992 ebenda) war ein deutscher Schauspieler. Leben Peter Kalisch begann 1939 eine Lehre als Buchhändler, die er bereits ein Jahr später beenden musste, da er als Sanitätssoldat eingezogen wurde. Durch seine Stationierung in Berlin, konnte er bis 1944, bei privaten Bühnenstudios, Schauspielunterricht nehmen. Als er im November 1944 nach Italien an die Front verlegt wurde, geriet er dort in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung wurde er 1950, nach Engagements in Köthen, Brandenburg und Schwerin, von Bertolt Brecht an das Berliner Ensemble geholt. Hier bekam er seine erste Rolle als Einäugiger in „Mutter Courage und ihre Kinder“. Zum letzten Mal war er im Jahr 1991, also nach über 40 Jahren Tätigkeit auf derselben Bühne, als alter Kardinal in „Galileo Galilei“ aufgetreten. Filmografie 1952: Schatten über den Inseln 1954: Stärker als die Nacht 1957: Katzgraben (Theateraufzeichnung) 1957: Herr Puntila und sein Knecht Matti (Studioaufzeichnung) 1957: Mutter Courage und ihre Kinder (Theateraufzeichnung) 1959: Sie nannten ihn Amigo 1959: Eine alte Liebe 1960: Fernsehpitaval: Der Fall Haarmann (Fernsehreihe) 1961: Gewissen in Aufruhr (TV) 1961: Mutter Courage und ihre Kinder (Theateraufzeichnung) 1963: Karbid und Sauerampfer 1965: Engel im Fegefeuer 1965: Solange Leben in mir ist 1966: Die Tage der Commune (Theateraufzeichnung) 1967: Geschichten jener Nacht (Episode 4) 1969: Das siebente Jahr 1970: Jeder stirbt für sich allein (Fernsehfilm, 3 Teile) 1970: Aus unserer Zeit (Episode 2) 1972: Leichensache Zernik 1973: Unterm Birnbaum 1973: Eva und Adam oder Drum prüfe! (Fernsehfilm, 4. Teil) 1974: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Theateraufzeichnung) 1975: Polizeiruf 110: Ein Fall ohne Zeugen (TV-Reihe) 1976: Polizeiruf 110: Eine fast perfekte Sache (TV-Reihe) 1977: Unterwegs nach Atlantis 1977: Polizeiruf 110: Vermißt wird Peter Schnok (TV-Reihe) 1978: Anton der Zauberer 1979: Addio, piccola mia 1979: Lachtauben weinen nicht 1980: Blaue Pferde auf rotem Gras (Theateraufzeichnung) 1980: Die Schmuggler von Rajgrod 1980: Der Baulöwe 1981: Die Stunde der Töchter 1982: Polizeiruf 110: Im Tal (TV-Reihe) 1983: Polizeiruf 110: Der Selbstbetrug (TV-Reihe) 1983: Frühlingssinfonie 1985: Besuch bei van Gogh 1987: Kindheit 1987: Die erste Reihe (Fernsehfilm) 1988: Die Entfernung zwischen dir und mir und ihr 1989: Großer Frieden (Theateraufzeichnung) Theater 1952: Nikolai Pogodin: Das Glockenspiel des Kreml (Dserschinski) – Regie: Ernst Busch (Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin) 1956: John Millington Synge: Der Held der westlichen Welt – Regie: Manfred Wekwerth/Peter Palitzsch (Berliner Ensemble) 1957: Bertolt Brecht: Leben des Galilei (Dünner Mönch) – Regie: Erich Engel (Berliner Ensemble) 1962: Bertolt Brecht: Die Tage der Commune – Regie: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert (Berliner Ensemble) 1963: Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Jonathan Peachum) – Regie: Erich Engel (Berliner Ensemble) 1965: Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer (Sicherheitsausschuss) – Regie: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert (Berliner Ensemble) 1966: Seán O’Casey: Purpurstaub (Michael Day) – Regie: Hans-Georg Simmgen (Berliner Ensemble) 1967: Bertolt Brecht: Der Brotladen (Brecht-Abend Nr. 4) – Regie: Manfred Karge/Matthias Langhoff (Berliner Ensemble) 1969: Bertolt Brecht: Das Manifest (Brecht-Abend Nr. 5) – Regie: Klaus Erforth/Alexander Stillmark (Berliner Ensemble) 1970: Georg Büchner: Woyzeck (Wirt) – Regie: Helmut Nitzschke (Berliner Ensemble) 1970: Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Jonathan Peachum) – Regie: Werner Hecht/Wolfgang Pintzka (Berliner Ensemble) 1973: George Bernard Shaw: Frau Warrens Beruf (Pastor Gardner) – Wolfgang Pintzka (Berliner Ensemble) 1973: Bertolt Brecht: Turandot oder der Kongress der Weißwäscher – Regie: Wolfgang Pintzka/Peter Kupke (Berliner Ensemble) 1975: Bertolt Brecht: Herr Puntila und sein Knecht Matti – Regie: Peter Kupke (Berliner Ensemble) 1975: Leon Kruczkowski: Der erste Tag der Freiheit (Grimm) – Regie: Jürgen Pörschmann/Günter Schmidt (Berliner Ensemble) 1980: Michail Filippowitsch Schatrow: Blaue Pferde auf rotem Gras – Regie: Christoph Schroth (Berliner Ensemble) 1981: Bertolt Brecht: Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher – Regie: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert (Berliner Ensemble) 1982: Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (Herr Rose) – Regie: Jochen Ziller (Berliner Ensemble) 1984: Johann Wolfgang von Goethe: Faust-Szenen (Wagner) – Regie: Horst Sagert (Berliner Ensemble) 1986: Dario Fo: Zufällig eine Frau: Elisabeth (Meuchelmörder) – Regie: Manfred Wekwerth/Alejandro Quintana (Berliner Ensemble) 1987: Marieluise Fleißer: Fegefeuer in Ingolstadt (Protasius) – Regie: Axel Richter (Berliner Ensemble) Hörspiele 1954: Martin Hayneccius: Hans Pfriem – Kühnheit zahlt sich aus (Wäscher) – Regie: Käthe Rülicke-Weiler (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1963: Bertolt Brecht: Das kleine Mahagonny – Regie: Manfred Karge (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1969: Dimitar Gulew: Unterwegs zum anderen Ufer (Gendarm) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1969: Ralph Knebel: Rücksicht auf einen Brigadier (Schorch) – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1969: Eduard Claudius: Vom schweren Anfang – Regie: Horst Liepach (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR) 1969: Claude Prin: Potemkin 68 (Nachbar) – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1970: Michail Filippowitsch Schatrow: Der sechste Juli (3. Bolschewik) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1971: Bertolt Brecht: Die Tage der Commune (Uhrmacher) – Regie: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert (Hörspiel – Litera) 1974: Hans-Jürgen Bloch: Hundert Mark für eine Unterschrift (Sprecher) – Regie: Joachim Staritz (Hörspielreihe: Tatbestand, Nr. 4 – Rundfunk der DDR) 1976: Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1978: Phineas Taylor Barnum: Alles Humbug (Diener und Sprecher) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1984: Oscar Wilde: Der Fischer und seine Seele (Eremit) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1987: Manfred Müller: Die wunderbare Ziege (Alter) – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR) 1987: Erich Kästner: Fabian oder Der Gang vor die Hunde (Ausrufer/Kellner) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1988: Pjotr Pawlowitsch Jerschow: Gorbunok, das Wunderpferdchen (Vater) – Regie: Norbert Speer (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR) Weblinks Einzelnachweise Filmschauspieler Theaterschauspieler Hörspielsprecher Darstellender Künstler (Berlin) Darstellender Künstler (DDR) DDR-Bürger Deutscher Geboren 1921 Gestorben 1992 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hartwig%20Bohne
Hartwig Bohne
Hartwig Bohne (* 20. September 1976 in Herford) ist ein deutscher Professor für Internationales Hotelmanagement an der Fachhochschule Dresden School of Management. Leben Als dritter Sohn der Eheleute Christa Bohne geb. Held und Rudolf Bohne sen. wuchs er in Löhne und Bremen auf. Dort absolvierte er 1996 sein Abitur am Hermann-Böse-Gymnasium. Im August 1996 begann Bohne in Dresden eine duale Ausbildung zum Hotelfachmann im Taschenbergpalais. Im Jahr 1998 belegte er den ersten Platz beim Nachwuchswettbewerb des gastronomischen Fachverbandes Verband der Servicefachkräfte, Restaurant- und Hotelmeister (VSR), dem Ernst-Lößnitzer-Pokal. Im Oktober 1999 nahm er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Tourismus, Politik und Internationale Unternehmensführung an der Universität Trier auf. Im Anschluss an sein Studium begann er 2004 seine Tätigkeit als Referent für die Bereiche Marketing und Fachkräfteentwicklung im Hotelverband Deutschland (IHA) in Berlin. Zudem initiierte er den ersten Fachstudienführer für Studiengänge im Bereich Hotelmanagement, der erstmals 2008 herausgegeben wurde. 2008 wurde Bohne Abteilungsleiter im Personalbereich der Kempinski AG. In dieser Zeit entwickelte er u. a. auch das erste Hochschulstipendiensystem für eine Luxushotelkette. 2018 wurde er zum Dr. phil. bei Andreas Kagermeier an der Universität Trier promoviert. Seit April 2018 lehrt er Internationales Hotelmanagement an der Dresden School of Management, einer Fakultät der Fachhochschule SRH Hochschule Berlin. Dort übernahm Bohne die Leitung der internationalen Hospitality-Studiengänge (Bachelor und Master) und des dualen Hotelmanagementstudienganges. Außerdem initiierte er im Sommer 2019 die Gründung des internationalen Forschungsinstituts Institute of Global Hospitality Research, welchem er als Geschäftsführender Direktor seither vorsteht. Publikationen (Auswahl) Eigene Werke Interdependenzen und Erfolgsfaktoren von Kooperationsmodellen zwischen Hochschulen und Hotelketten in Deutschland. Wirkungsanalysen und Handlungsempfehlungen. Trier 2018 (= Dissertation), (Online). Kooperationsorientiertes Personalmanagement für die Hotellerie. Praxisnahe Bildungspartner einbinden, Branchennachwuchs stärken, Existenz sichern. De Gruyter, Oldenbourg 2019, ISBN 978-3-11-062220-1. Beiträge Praxisorientiertes Qualitätsmanagement in der Hotellerie. In: Marco A. Gardini (Hrsg.): Handbuch Hospitality Management. Managementkonzepte – Wettbewerbskontext – Unternehmenspraxis. Matthaes Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-87515-507-5, S. 431–454. mit Markus Luthe: Aus Theorie und Praxis – Lebendige Ansätze für nachhaltige Mitarbeitergewinnung der europäischen Hotellerie. In: Marco A. Gardini, Armin A. Brysch (Hrsg.): Personalmanagement im Tourismus: Erfolgsfaktoren erkennen – Wettbewerbsvorteile sichern. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-503-15477-7, S. 91–102. Innovative Netzwerke für erfolgreiche Personalarbeit in der Hotellerie: Kooperationen zwischen Hotelketten und Hochschulen. In: Tobias Ehlen, Knut Scherhag (Hrsg.): Aktuelle Herausforderungen in der Hotellerie. Innovationen und Trends (= Schriften zu Tourismus und Freizeit. Band 22), Erich Schmidt Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-503-17620-5, S. 283–300. Weblinks Profil bei der SRH Dresden School of Management Einzelnachweise Unternehmensberater Deutscher Geboren 1976 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ettore%20Verga
Ettore Verga
Ettore Verga (* 8. Juni 1867 in Perugia; † 10. Oktober 1930 in Mailand) war ein italienischer Historiker und Archivar. Er war seit 1896 Direktor des Stadtarchivs in Mailand und von 1912 bis 1925 dazu Direktor des Museo del Risorgimento. Seine Forschungen galten der Geschichte von Mailand. Veröffentlichungen (Auswahl) Saggio di studi su Bernardo Bellincioni, poeta cortigiano di Lodovico il Moro, Milano 1892 Il municipio di Milano e l’inquisizione di Spagna, 1563, Milano 1897 La Camera dei mercanti di Milano nei secoli passati, Milano 1917 La famiglia Mazenta e le sue collezioni d’arte, Milano 1918 Un caso di coscienza di Filippo Maria Visconti, duca di Milano, 1446, Milano 1919 Bibliografia Vinciana: 1493–1930, Bologna 1931 Literatur Ettore Verga. In: Archivio Storico Lombardo 1930, S. 390. Weblinks Landeshistoriker Archivar (Italien) Person (Mailand) Italiener Geboren 1867 Gestorben 1930 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnsiedlung%20Sydef%C3%A4deli
Wohnsiedlung Sydefädeli
Die Wohnsiedlung Sydefädeli, von Schweizerdeutsch für Seidenfädchen, ist eine kommunale Wohnsiedlung der Stadt Zürich in Wipkingen, die Teil der Überbauung Sydefädeli ist. Geschichte Die Grundstück der Überbauung Sydefädeli gehörten zur Parkanlage eine Wohnhauses aus dem 17. Jahrhundert, dem sogenannten Nagerhaus, das an der Hönggerstrasse 127 steht. Die Überbauung des Areals erfolgte Anfangs der 1980er-Jahre. Neben der Wohnsiedlung sind auf dem Areal eine Alterssiedlung und ein Alterswohnheim untergebracht. Architektur Die Siedlung liegt zwischen der Hönggerstrasse und der Strasse Im Sydefädeli. Die sieben Mehrfamilienhäuser mit Flachdach sind in Zeilen senkrecht zum Hang angeordnet. Eine bei den untersten Häusern längs zum Hang angeordnete Tiefgarage übernimmt die Hangsicherung. In der Siedlung sind 66 Wohnungen verschiedener Grösse untergebracht. Knapp die Hälfte sind 4 ½-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche um die 100 m². Literatur Einzelnachweise Erbaut in den 1980er Jahren Wohngebäude in Zürich Siedlung (Städtebau) in der Schweiz
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https://de.wikipedia.org/wiki/College%20Football
College Football
Als College Football wird seit über 150 Jahren der American-Football-Spielbetrieb an Universitäten und Colleges in den USA und Kanada bezeichnet. Während heute der Profisport im medialen Fokus steht, spielt der College Football in den USA weiterhin eine zentrale Rolle; entscheidende Spiele ziehen mehr als 100.000 Zuschauer in die Stadien und mehrere Millionen Menschen verfolgen die Spiele im Fernsehen. Sechs der zehn sportartenübergreifend größten Sportstadien der Welt sind dem College Football zuzuordnen, alle mit einer Kapazität von über 100.000 Zuschauern. Trotz des großen medialen Interesses darf den Spielern allerdings kein Gehalt gezahlt werden; lediglich die Kosten für das Studium inklusive eines Stipendiums für die meist hohen Studiengebühren werden von den Universitäten für die Spieler übernommen. Darüber hinaus ist der College Football die wesentliche Ausbildungsplattform für begabte Spieler, bevor die besten Spieler in den Profisport wechseln können. Im Gegensatz zu vielen anderen populären Sportarten in Nordamerika gibt es im American Football keine Ausbildungsteams der erfolgreichsten Franchises in niedrigeren Ligen, sodass der College Football häufig als die zweithöchste Spielklasse nach der National Football League (NFL) und vor dem Highschool-Football angesehen wird. Die Spieler verbleiben in der Regel drei oder vier Jahre im College Football, bevor sie mit dem Abschluss oder Abbruch ihres Studiums in den Profisport wechseln. Vor jeder Saison der NFL werden im Rahmen des NFL Drafts 256 Spieler direkt für die NFL-Profimannschaften verpflichtet. Nicht gedraftete Spieler haben als Free Agents darüber hinaus ebenfalls die Möglichkeit, ihre Spielerkarriere nach dem Universitätssport im Profi-Football fortzusetzen. Die Anfänge und erste Entwicklungen des American Football führen im Wesentlichen auf den College Football zurück, der bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts große Popularität in den Vereinigten Staaten erreichen konnte. Das Profitum im American Football entwickelte sich basierend auf den Regeln des College Football mit der Gründung der National Football League im Jahr 1920. Mit der erstmaligen Einführung abweichender Spielregeln für die Profimannschaften im Jahr 1933 begann schließlich eine separate Entwicklung. Das Spielsystem des College Football ist historisch geprägt und aus europäischer Sicht gewöhnungsbedürftig. Der überwiegende Teil wird dabei während der Regular Season in regionalen Conferences ausgetragen, welche kleine Gruppen von bis zu zwölf Teams darstellen (siehe Abschnitt Struktur). Hierbei spielt aber nicht zwingend jedes Team gegen jedes andere Team seiner Conference, stattdessen werden aber teilweise Spiele gegen Teams einer anderen Conference ausgetragen. Mit dem Ende der Regular Season qualifizieren sich auf Basis eines komplizierten Systems die besten Teams für eine Vielzahl von untereinander unabhängigen Endspielen, den sogenannten Bowls. Zwischen 1998 und 2013 diente ein ausgewähltes Bowl-Spiel im Rahmen der Bowl Championship Series zugleich der Ermittlung des landesweiten Gesamtsiegers, des National Champions. Seit 2014 wurde in Anlehnung an die NFL ein Play-off-System im Rahmen der College Football Playoffs eingeführt, sodass seitdem erstmals zwei Spiele in der Post Season siegreich abgeschlossen werden müssen, um National Champion zu werden: Nach dem gewonnenen Bowl wird das College Football Playoff National Championship Game ausgetragen. Der College Football wird im Wesentlichen von der National Collegiate Athletic Association (NCAA) veranstaltet, welche unter anderem die Spielregeln für den College Football verbindlich festlegt und die Division I, in welcher die größten und finanzstärksten Universitäten spielen, organisiert. Die NCAA Division I ist auf Druck der größten Programme, die sich in Eigenregie bedeutend gewinnbringender vermarkten können, in zwei Unterdivisionen unterteilt, die Football Bowl Subdivision und die Football Championship Subdivision (vorher Division I-A und I-AA). 2017/18 spielten 29029 Athleten für 254 Footballprogramme in der Division I und weitere annähernd 45000 in den unteren Divisionen. Die kleinen und mittelgroßen Universitäten spielen nämlich meist in der Division II und Division III der NCAA (letztere ohne Stipendien), oder unter Obhut der National Association of Intercollegiate Athletics (NAIA) oder der National Junior College Athletic Association (NJCAA). Gelegentlich wird Football als Club Football von den Athleten auch selbst organisiert. Um eine mediale Konkurrenz zwischen dem Profi-Football und dem College Football, deren Saisons beide traditionell im Herbst jedes Jahres ausgetragen werden, zu vermeiden, wurde im Jahr 1961 der Sports Broadcasting Act erlassen. Dieser regelt, dass zwischen Mitte September und Mitte Dezember an Sonnabenden keine Profispiele im US-amerikanischen Fernsehen übertragen werden dürfen. Traditionell gehört der Sonnabend somit dem College Football, während die Spiele der NFL sonntags (und einzelne Spiele zunehmend auch donnerstags und montags) ausgetragen werden. Geschichte Der Ursprung des College Footballs wird allgemein zurückdatiert auf den 6. November 1869, als die Mannschaften der Universitäten von Rutgers und Princeton in New Brunswick (New Jersey) 6:4 spielten – nach Fußball-ähnlichen Regeln, denn American Football sollte erst noch erfunden werden. Im Jahre 1874 trafen die Mannschaft der Harvard-Universität und das Rugby-Team der kanadischen McGill University aus Montréal aufeinander, in Spielen mit Kompromiss-Regeln. Aus diesem Denkanstoß entwickelten sich dann Canadian Football und American Football. Die maßgebende Persönlichkeit beim American Football war dabei Walter Camp, der ab 1876 als Spieler, Trainer und Funktionär an der Yale-Universität dessen Entwicklung (und die anderer Sportarten) bis 1925 entscheidend prägte. So wurde die Spielerzahl auf elf festgelegt, der exklusive Ballbesitz für mindestens drei Versuche eingeführt und die Angriffsformation mit sieben Spielern an der Linie und vier im Rückraum üblich. Gespielt wurden ca. zehn Spiele von einschließlich September bis November, markiert durch die Feiertage Labor Day und Thanksgiving. Camp stellte ebenfalls eine vielbeachtete „All America“-Auswahlmannschaft zusammen, die z. B. vom US-Präsidenten geehrt wird (siehe Filmszene in Forrest Gump). Die Spiele der Studenten an den „Ivy League“-Elite-Universitäten der Ostküste wurden populär, ab den 1890er Jahren waren 30.000 Zuschauer keine Ausnahme. Zu der Zeit gab es auch schon außeruniversitäre Wettkämpfe mit ersten professionellen Ansätzen, die jedoch noch mehrere Jahrzehnte lang im Schatten des College Footballs stehen sollten. Im Jahre 1902 wurde mit dem Rose Bowl in Pasadena die Tradition der Bowl-Spiele an Neujahr begründet. Ein Turnier zur Bestimmung eines Meisters wurde nie eingeführt; die „National Championship“-Ehren wurden durch Umfragen bei Trainer und Journalisten bestimmt, wobei öfter Uneinigkeit herrschte. Zur gleichen Zeit war der Football allerdings bereits in einer anderen Krise, denn pro Jahr kamen mehr als ein Dutzend Spieler um, weil sie in Keil-Formationen miteinander verhakt aufeinander einstürmten. Der US-Präsident Theodore Roosevelt höchstpersönlich erzwang daraufhin Regeländerungen, die das Spiel sicherer machen sollten. Um das Jahr 1912 hatte der Football dann die heutige Form angenommen. Insbesondere die Einführung des Vorwärts-Passes markierte die Trennung vom Rugby endgültig. Ein Touchdown zählte fortan sechs Punkte. Die Spielfelddimensionen wurden an das neugebaute Stadion von Harvard angepasst. Als wichtigste von diversen Auszeichnungen wird seit 1935 die Heisman Trophy an den besten Spieler eines Jahrgangs vergeben, zu deren Gewinnern auch O.J. Simpson gehörte. Eine weitere Auszeichnung ist der Jim Thorpe Award für den besten Defensive Back, der seit 1986 verliehen wird und nach Jim Thorpe benannt ist. Struktur College Football wird an Hunderten von Universitäten gespielt, die von der NCAA in die Divisionen Division I – Bowl Subdivision (bis 2005: Division I-A), Division I – Championship Subdivision (bis 2005: I-AA), Division II und Division III eingeteilt werden. (Die traditionellen Bezeichnungen „I-A“ und „I-AA“ werden inoffiziell weiterhin gebraucht.) Die Elite-Universitäten der Ivy League, die in der Gründerzeit dominiert haben, konnten mit Dartmouth zuletzt 1925 eine (geteilte) Meisterschaft verzeichnen und sind sportlich bestenfalls noch zweitklassig (Div I-AA). Die wichtigste Division I setzt sich aus über 131 Mannschaften zusammen, die sich in Conferences zu meist zehn bis zwölf Teilnehmern zusammengeschlossen haben. Hier eine Auflistung ab der kommenden Saison 2022: Pac-12 Conference (Arizona Wildcats, Arizona State Sun Devils, California Golden Bears, Colorado Buffaloes, Oregon Ducks, Oregon State Beavers, Stanford Cardinal, UCLA Bruins, USC Trojans, Washington Huskies, Washington State Cougars, Utah Utes) Big Ten Conference (Illinois Fighting Illini, Indiana Hoosiers, Iowa Hawkeyes, Maryland Terrapins, Michigan Wolverines, Michigan State Spartans, Minnesota Golden Gophers, Nebraska Cornhuskers, Northwestern Wildcats, Ohio State Buckeyes, Penn State Nittany Lions, Purdue Boilermakers, Rutgers Scarlet Knights, Wisconsin Badgers) Big 12 Conference (Baylor Bears, Iowa State Cyclones, Kansas Jayhawks, Kansas State Wildcats, Oklahoma Sooners, Oklahoma State Cowboys, TCU Horned Frogs, Texas Longhorns, Texas Tech Red Raiders, West Virginia Mountaineers) Atlantic Coast Conference (Notre Dame Fighting Irish, Boston College Eagles, Clemson Tigers, Duke Blue Devils, Florida State Seminoles, Georgia Tech Yellow Jackets, Louisville Cardinals, Miami Hurricanes, North Carolina Tar Heels, North Carolina State Wolfpack, Pittsburgh Panthers, Syracuse Orange, Virginia Cavaliers, Virginia Tech Hokies, Wake Forest Demon Deacons) Notre Dame ist kein ACC-Mitglied im Football, hat aber vereinbart, jedes Jahr fünf seiner zwölf regulären Saisonspiele gegen andere ACC-Mannschaften zu bestreiten. Southeastern Conference (Alabama Crimson Tide, Arkansas Razorbacks, Auburn Tigers, Florida Gators, Georgia Bulldogs, Kentucky Wildcats, LSU Tigers, Ole Miss Rebels, Mississippi State Bulldogs, Missouri Tigers, South Carolina Gamecocks, Tennessee Volunteers, Texas A&M Aggies, Vanderbilt Commodores) American Athletic Conference (Cincinnati Bearcats, East Carolina Pirates, Houston Cougars, Memphis Tigers, Navy Midshipmen (nur Football), SMU Mustangs, South Florida Bulls, Temple Owls, Tulane Green Wave, Tulsa Golden Hurricane, UCF Knights) Mountain West Conference (Air Force Falcons, Boise State Broncos, Colorado State Rams, Fresno State Bulldogs, Hawaii Rainbow Warriors (nur Football), Nevada Wolf Pack, New Mexico Lobos, San Jose State Spartans, San Diego State Aztecs, UNLV Rebels, Utah State Aggies, Wyoming Cowboys) Sun Belt Conference (Appalachian State Mountaineers, Arkansas State Red Wolves, Coastal Carolina Chanticleers, Georgia Southern Eagles, Georgia State Panthers, James Madison Dukes, Louisiana Ragin' Cajuns, Louisiana-Monroe Warhawks, Marshall Thundering Herd, Old Dominion Monarchs, South Alabama Jaguars, Southern Miss Golden Eagles, Texas State Bobcats, Troy Trojans) Conference USA (FIU Panthers, Florida Atlantic Owls, Louisiana Tech Bulldogs, Middle Tennessee Blue Raiders, North Texas Mean Green, Rice Owls, UAB Blazers, UTEP Miners, UTSA Roadrunners, Western Kentucky Hilltoppers) Mid-American Conference (Akron Zips, Ball State Cardinals, Bowling Green Falcons, Buffalo Bulls, Central Michigan Chippewas, Eastern Michigan Eagles, Kent State Golden Flashes, Miami RedHawks, Northern Illinois Huskies, Ohio Bobcats, Toledo Rockets, Western Michigan Broncos) Dazu kommen die NCAA Independents, die früher zahlreicher waren. Einige bekannte Universitäten (Pennsylvania State University, University of Miami) haben sich Ligen angeschlossen, andere sind ausgetreten. So zählt die BigTen nun elf Teams, wobei im angepassten Logo die 11 trickreich unter dem T eingefügt wurde. Derzeit sind sieben Teams unabhängig in der Gestaltung ihres Spielplans. Diese sind neben den Army Black Knights, den BYU Cougars, den Liberty Flames, den New Mexico State Aggies, den UConn Huskies, den UMass Minutemen, und traditionell auch die legendären Notre Dame Fighting Irish. Drei FBS-Independents werden 2023 an Konferenzen teilnehmen. BYU wird an der Big 12 Conference teilnehmen, und Liberty und New Mexico State werden an Conference USA teilnehmen. Diese Ligen sind reine Nachwuchsligen. Die Spieler, die in diesen spielen, bekommen kein Gehalt. Spieler Sportstipendien Eine wichtige Unterscheidung ist die zwischen normalen Studenten, die teils hohe Studiengebühren bezahlen müssen und meist nur in den zweiten Mannschaften von Top-Colleges spielen, und denjenigen, denen ein Sportstipendium gewährt wird, womit diese Gebühren entfallen und zudem teils Kost und Logis, Büchergeld usw. enthalten ist. Die Colleges werben damit um talentierte Nachwuchsspieler. Die Anzahl und Kriterien solcher Stipendien, insbesondere Mindestleistungen in akademischen Fächern, wird von der NCAA festgelegt. Die einen Kritiker monieren, dass damit einseitig sportlich Begabte gegenüber anderweitig Begabten bevorzugt werden, andere wiederum, dass die Unis mit diesen relativ billigen Pseudo-Profis Mannschaften aufstellen, die Millionenbeträge an Fernseheinnahmen erwirtschaften. Akademische Elite-Unis wie Harvard University vergeben keine Sportstipendien, so dass kaum ein Absolvent später in einer Profiliga spielt, andererseits aber auch niemand einen Abschluss nur dank seines Sporttalents erhält. Jahre Die Studenten spielen in der Regel vier Spieljahre am College. Jedes Spieljahr wird dabei gesondert benannt – ein Spieler im ersten Spieljahr wird Freshman genannt, im zweiten Jahr wird er zum Sophomore, im dritten und vierten Jahr zum Junior beziehungsweise Senior. In den Anfangsjahren des College Football betrug die Spieldauer in der Regel drei Jahre. Spieler, die ein Studienjahr nicht aktiv waren und erst im zweiten Studienjahr in den Kader gelangten, werden Redshirt genannt. Spieler, die ihr Studium abbrechen und damit die Anzahl der Spieljahre verkürzen, werden als Underclassman bezeichnet. Das Risiko, ohne Studienabschluss die Schule zu verlassen, gehen in der Regel Spieler ein, die sich bereits nach drei Spieljahren Chancen ausrechnen, in der National Football League (NFL) einen Vertrag erhalten zu können. Eine Verlängerung oder Wiederaufnahme des Studiums ist möglich. Die Spieldauer in der Footballmannschaft bleibt aber auf vier aktive Jahre beschränkt, womit auch die damit verbundenen Stipendien entfallen und Studiengebühren bezahlt werden müssen. Bowls & Meisterschaft Da die Mannschaften ihre typischerweise zehn bis zwölf Spiele größtenteils unabhängig voneinander in ihren Conferences austragen, werden durch Umfragen bei Journalisten (Associated Press, United Press International), Trainern und anderen diverse Rankings der besten 25 Teams der USA erstellt. Früher haben die Bowl-Veranstalter Einladungen zur Teilnahme an den inzwischen über 30 Spielen um den Jahreswechsel herum nach ihren Traditionen oder Verträgen und somit unkoordiniert verteilt. Im Rose Bowl etwa trat traditionsgemäß der Sieger der fernen Big Ten gegen den der heimischen Pac Ten an. So konnten an Neujahr 1902 die ungeschlagenen Michigan Wolverines durch einen Sieg gegen Stanford Cardinal die erste Meisterschaft für ein Nicht-Ivy-League-Team verbuchen. Mehrfach konnten jedoch am Ende mehrere Teams (ungeschlagen oder auch mit einer Niederlage) die Meisterschaft beanspruchen. In den 1990er Jahren war dies dreimal der Fall, denn die bisherigen Kooperationen hatten kein Aufeinandertreffen der Favoriten ergeben. Seit 1998 sorgt eine als Bowl Championship Series (BCS) bezeichnete Absprache dafür, dass in den vier wichtigsten Spielen (Sugar Bowl, Rose Bowl, Fiesta Bowl, Orange Bowl) die Sieger ihrer traditionellen Partner (Pac-12, Big-12, Big-10, SEC, ACC, AAC) plus zwei weitere frei wählbare Mannschaften so verteilt werden, dass eine Entscheidung herbeigeführt wird. Zur BCS gehört neben diesen vier Spielen außerdem das BCS National Championship Game zur Ermittlung des Landesmeisters. Trotzdem gab es zuletzt nach der Saison von 2003 eine geteilte Meisterschaft: Die LSU Tigers mit 13:1-Bilanz und Sugar-Bowl-Sieg wurden von der Bowl Championship Series (BCS) und ESPN favorisiert, während die USC Trojans mit 12:1 und Rose-Bowl-Sieg von Associated Press vorne gesehen wurden. Weblinks http://www.ncaasports.com/football/mens/history Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rabut
Rabut
Rabut ist der Familienname folgender Personen: Charles Rabut (1852–1925), französischer Bauingenieur Michel Jean Rabut (1921–2015), französischer Radrennfahrer
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https://de.wikipedia.org/wiki/Anna-Maria%20Heil
Anna-Maria Heil
Anna-Maria Heil (* 21. Juni 1995 in Judenburg) ist eine ehemalige österreichische Tennisspielerin. Karriere 2007 wurde Heil Österreichischer Staatsmeister der U12 im Einzel und zusammen mit ihrer Partnerin Ann-Sophie Schwaiger im Doppel. Ihr Debüt auf der WTA Tour feierte sie 2014 in Linz, als sie dank einer Wildcard in der Einzelkonkurrenz der Qualifikation startete. Sie erreichte 2014 bei vier Turnieren des ITF Women’s Circuit das Viertelfinale und einmal das Halbfinale im Einzel sowie ebenso einmal das Halbfinale im Doppelwettbewerb. Im Februar 2015 gewann sie ihr erstes Doppelturnier auf dem ITF Women’s Circuit in Trnava. Seit August 2015 bestritt Anna-Maria Heil kein Profiturnier mehr und wird seit Mitte 2016 nicht mehr in den Weltranglisten geführt. Heil studierte 2015 bis 2020 Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist nach ihrem Abschluss als Master of Laws als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zivil- und Zivilverfahrensrecht der WU Wien tätig. Turniersiege Doppel Weblinks Einzelnachweise Tennisspieler (Österreich) Österreicher Geboren 1995 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heuwurm
Heuwurm
Als Heuwurm wird die erste Raupen-Generation des Bekreuzten und des Einbindigen Traubenwicklers bezeichnet. Der Heuwurm tritt Ende Mai bis Ende Juni auf und befällt die Blütenknospen. Die Raupe ist beim Einbindigen Traubenwickler 10 bis 12 Millimeter groß und hat einen schwarzen Kopf. Die Raupe des Bekreuzten Traubenwicklers ist dagegen nur acht bis zehn Millimeter groß, mit gelbem Kopf und graugrün bis grünbraun gefärbt. Siehe auch: Sauerwurm, Süßwurm Weblinks www.rebschutzdienst.at Literatur Larve Lepidopterologie Rebkrankheit oder Schädling im Weinbau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Steinerner%20Fischer
Steinerner Fischer
Der Steinerne Fischer ist ein aus Chloritschiefer angefertigtes Denkmal auf dem Benediktinerplatz in Klagenfurt am Wörthersee. Die Anfertigung der lebensgroßen Statue im Jahr 1606 wird dem Bildhauer Martin Paccobello zugeschrieben. Die Steinstatue stand bis 1962 in einer Hausnische auf der Westseite des Heiliggeistplatzes, dem Platz vor der Heiligengeistkirche. An diesem Ort, nahe beim Lendhafen und doch von der Stadtmauer geschützt, fand bis 1925 ein Fischmarkt statt. Danach stand das Denkmal viele Jahre im Rathaushof, bis es 1988 auf den Benediktinerplatz versetzt wurde, wo seit dem Zweiten Weltkrieg der zentrale Wochenmarkt Klagenfurts stattfindet. Der Kopf der Statue wurde im 19. Jahrhundert durch eine Kopie ersetzt, 1998 wurde sie vollständig restauriert. Sie steht unter . Im Sockel der Statue ist die Jahreszahl 1606 und folgender Text eingraviert: So lang wil ich da bleibn sthan - pis mier meine Füsch und Khrebs abgan. Eine Sage berichtet von einem Wörthersee-Fischer, der auf dem Markt seine Ware anbot. Einer Frau, die die Richtigkeit der Anzeige seiner Waage anzweifelte, schwor der Fischer: „Zu Stein soll ich werden, wenn ich falsch gewogen habe!“ Diese frevlerische Aussage erfüllte sich auf der Stelle, vor den Augen der Marktleute wurde der Fischer zu Stein und wartet noch heute auf seine Erlösung. Tatsächlich war die Errichtung der Statue im Jahr 1606 eine durch den Klagenfurter Magistrat angeordnete Maßnahme, die die Fischhändler ermahnen sollte, ihre Ware ausschließlich auf dem Markt selbst zu verkaufen und nicht etwa zu stark reduzierten Preisen auf dem Weg zwischen Lendhafen und Markt, was streng untersagt war. Literatur Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 399 Siegfried Hartwagner: Klagenfurt Stadt (= Österreichische Kunstmonographie, Band X). Verlag St. Peter, Salzburg, S. 167. (Nachdruck 1994, ohne ISBN) Franz Pehr: Kärntner Sagen. Klagenfurt 1913, S. 14 Weblinks Einzelnachweise Bauwerk in Klagenfurt am Wörthersee Kulturdenkmal (Kärnten)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Maria%20Jos%C3%A9%20de%20Lancastre
Maria José de Lancastre
Maria José de Lancastre de Melo Sampaio (* 17. September 1946 in Lissabon, Portugal) ist eine portugiesische Literaturwissenschaftlerin und Herausgeberin. Sie war mit dem Schriftsteller Antonio Tabucchi verheiratet. Leben Maria José de Lancastre wuchs im Lissabonner Stadtteil São Mamede zur Zeit des salazaristischen Regimes auf. Ihr Heimatland und ihren Geburtsort, an dem sie bis zum Alter von 20 Jahren lebte, beschrieb sie in einem Interview, das in der italienischen Tageszeitung la Repubblica erschien, wie folgt: „Es kommt immer der Augenblick, in dem man sagt: jetzt haue ich ab. Und manche Länder, manche Orte erleichtern die Wahl, weil sie unwirklich, erdrückend, entlegen, verschlossen sind. So war auch mein Portugal, mein Lissabon“. Studium und Forschung Lancastre studierte zunächst Romanistik an der Faculdade de Letras der Universidade Clássica in Lissabon. 1967 zog sie nach Italien und graduierte an der Università di Pisa, an der sie daraufhin eine akademische Karriere einschlug. Sie wurde Ordentliche Professorin und hatte den Lehrstuhl für portugiesische Literatur inne. Von 1977 bis 1989 war sie Co-Direktorin der von Luciana Stegagno-Picchio gegründeten Zeitschrift Quaderni portoghesi. Sowohl in der Forschung als auch editorisch hat Lancastre ihren Schwerpunkt auf die portugiesische Literatur des 16. und 20. Jahrhunderts gesetzt. So hat sie eine kritische Edition des Dramas O Auto das Padeiras [zu Dt.: Das Drama der Bäckerinnen] aus vicentinischer Schule herausgegeben und sich andererseits gemeinsam mit ihrem Ehemann und Lebensgefährten Antonio Tabucchi den Literaten der portugiesischen Moderne, allen voran Fernando Pessoa, Mário de Sá-Carneiro und Camilo Pessanha verschrieben. Gemeinsam mit Tabucchi übersetzte Lancastre einen bedeutenden Teil des Werks von Fernando Pessoa und seiner Heteronyme ins Italienische. Privates Lancastre und Tabucchi, welche sich 1965 in Portugal am Strand kennengelernt hatten, heirateten am 10. Januar 1970. Aus der Beziehung gingen zwei Kinder hervor. Publikationen Quaderni portoghesi. Pisa: Giardini, 1977–1989.[Zeitschrift]. Una sola moltitudine. Mailand: Adelphi, 1979–1984. Fernando Pessoa, uma fotobiografia. Lissabon: Imprensa Nacional-Casa da Moeda, Centro de Estudos Pessoanos, 1981. Camilo Pessanha, 1867–1926. Cartas a Alberto Osório de Castro, João Baptista de Castro e Ana de Castro Osório. Lissabon: Imprensa Nacional-Casa da Moeda, 1984. [Aus der Serie Biblioteca de autores portugueses]. Meu amigo de alma. Palermo: Sellerio, 1984. [Aus der Serie La Civiltà perfezionata]. Il libro dell'inquietudine di Bernardo Soares [Heteronym von Fernando Pessoa]. Mailand: Feltrinelli, 1987. [Originaltitel: Livro do desassossego por Bernardo Soares]. The book of disquiet. London / New York City: Serpent's Tail, 1991. [Erste englischsprachige Übersetzung von Fernando Pessoas Roman Livro do desassossego por Bernardo Soares]. Fernando Pessoa. Faust. Turin: Einaudi, 1991. O eu e o outro: para uma análise psicanalítica da obra de Mário de Sá-Carneiro. Lissabon: Quetzal Editores, 1992. Poesie di Álvaro de Campos [Heteronym von Fernando Pessoa]. Mailand: Adelphi, 1993. E vós, tágides minhas: miscellanea in onore di Luciana Stegagno Picchio. Viareggio (Lucca): M. Baroni, 1999. [Aus der Serie Lume a petrolio]. Con un sogno nel bagaglio: un viaggio di Pirandello in Portogallo. Palermo: Sellerio, 2006. [Aus der Serie La nuova diagonale, 60]. Weblinks Einzelnachweise Literaturwissenschaftler Übersetzer aus dem Portugiesischen Übersetzer ins Italienische Fernando Pessoa Portugiese Geboren 1946 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller%20Missbrauch%20bei%20den%20USA%20Gymnastics
Sexueller Missbrauch bei den USA Gymnastics
Der Skandal um den sexuellen Missbrauch bei den USA Gymnastics bezeichnet den sexuellen Missbrauch weiblicher, meist minderjähriger Athletinnen, ausgelöst durch die Untersuchungen gegen den Trainer Larry Nassar, in einem Zeitraum von fast 20 Jahren, beginnend in den späten 1990er Jahren. Hintergrund 2015 meldete Maggie Nichols einen sexuellen Missbrauch durch Larry Nassar. Im Zuge der Ermittlungen meldeten sich mehr als 368 Personen und sagten aus, dass sie von Turnhallenbetreibern, Trainern und Mitarbeitern, die für Turnprogramme im ganzen Land arbeiten, sexuell, physisch und psychisch missbraucht worden seien. Insbesondere der langjährige Arzt des Nationalteams von USA Gymnastics (USAG), Larry Nassar, wurde in hunderten von Klagen der Athleten genannt, die behaupteten, Nassar habe mindestens 14 Jahre lang unter dem Vorwand der medizinischen Behandlung Athletinnen sexuell missbraucht. Seit der Enthüllung des Skandals im September 2016 durch den Indianapolis Star meldeten sich mehr als 265 Frauen, darunter die ehemaligen USAG-Nationalmannschaftsmitglieder Jessica Howard, Jamie Dantzscher, Morgan White, Jeanette Antolin, McKayla Maroney, Aly Raisman, Maggie Nichols, Gabby Douglas, Simone Biles, Jordyn Wieber, Sabrina Vega, Ashton Locklear, Kyla Ross, Madison Kocian, Amanda Jetter, Tasha Schwikert, Mattie Larson, Bailie Key, Kennedy Baker und Alyssa Baumann, die Nassar beschuldigten, sie sexuell missbraucht zu haben. Es ist einer der größten sexuellen Missbrauchsskandale in der Geschichte des Sports. Historie 1992 wurde der Trainer Robert Dean Head wegen sexueller Übergriffe verurteilt, er wird als erster Fall bei USAG gewertet. Nassar arbeitet seit 1978 als Betreuer für Turner während seiner Schulzeit und seines Studiums. 1986 trat er eine Stelle bei USAG an, als Mitglied des medizinischen Teams und Trainer. 1992 wurde Nassar erstmals auffällig. USAG führt Akten über auffällige Trainer, wurde aber nur teilweise oder gar nicht tätig. Am 11. Juli 2017 wurde Nassar wegen des Besitzes von Kinderpornografie auf Bundesebene angeklagt und am 7. Dezember 2017 zu 60 Jahren Gefängnis verurteilt. Am 22. November 2017 bekannte er sich vor einem staatlichen Gericht in sieben Fällen der sexuellen Nötigung ersten Grades für schuldig und bekannte sich eine Woche später in drei weiteren Fällen von sexueller Nötigung schuldig. Am 24. Januar 2018 wurde Nassar zu einer zusätzlichen Haftstrafe von 40 bis 175 Jahren verurteilt, die nach der Verbüßung der 60-jährigen Bundeshaftstrafe für Kinderpornografie in Kraft treten soll. Am 5. Februar 2018 erhielt Nassar weitere 40 bis 125 Jahre. Seit 2018 ist er im United States Penitentiary in Coleman, Florida inhaftiert. Untersuchung Der Indianapolis Star führte eine Untersuchung über das Versagen von Schul- und Tagesbetreuern, mutmaßlichen Kindesmissbrauch den Behörden zu melden. Vor diesem Hintergrund kamen die Ermittlungen auf USAG. In Georgia reichte die Zeitung eine Klage ein, um so an die Akte über die bei USAG auffällig gewordenen Trainer zu gelangen. Das Gericht entschied, dass die Akte von öffentlichem Interesse und freizugeben sei. Es stellte sich heraus, dass in dieser Akte 54 Trainer aufgeführt waren. In einem Zeitraum von über neun Monaten der Untersuchung ergab sich, dass die Missbräuche weit verbreitet waren, weil „räuberische Trainer von Fitnessstudio zu Fitnessstudio ziehen durften, unentdeckt durch ein laxes System der Aufsicht, oder gefährlich von USA-Gymnastics-zertifizierten Fitnessstudios weitergegeben wurden“. Diese Aussage wurde im Fall des Trainers Ray Adams getroffen. Ray Adams wurde mehrfach auffällig, verhaftet und verurteilt, durfte aber 20 Jahre lang weiter als Trainer arbeiten. USAG und die Michigan State University – an der Nassar als osteopathischer Arzt arbeitete – wurden beschuldigt, Nassars Missbrauch ermöglicht zu haben, und werden als Beklagte in Zivilklagen genannt, die ehemalige Turner gegen Nassar eingereicht haben. Neben Nassar waren weitere Trainer im ganzen Land in den Skandal verwickelt, unter anderem in Michigan, Pennsylvania, Kalifornien, Rhode Island und Indiana. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der damalige CEO von USAG, Steve Penny, verhaftet und angeklagt wegen Vertuschung und Verschleppung von Ermittlungen auf Bundesebene. Das Trainer-Ehepaar Bela und Martha Karolyi betrieb von 2000 bis 2018 das nationale Trainingszentrum auf seiner Ranch in Texas, im Rahmen der Ermittlungen wurden die Verträge aufgelöst. Gerichtsverfahren 2018 einigten sich die Opfer im Verfahren gegen die Michigan State University auf eine Zahlung von 500 Mio. US-Dollar. In einem weiteren Verfahren gegen USAG und das United States Olympic & Paralympic Committee sprach ein Gericht den zahlreichen Klägerinnen, darunter die drei Olympiasiegerinnen Biles, Raisman und Maroney, am 13. Dezember 2021 eine Entschädigung in Höhe von 380 Mio. US-Dollar zu. Die Vereinbarung wurde vor dem United States bankruptcy court („Amerikanischer Gerichtshof für Insolvenzfälle“) in Indiana getroffen, der über die Insolvenz von USAG verhandelt. Rezeption Am 16. Mai 2018 wurde bekannt gegeben, dass die Opfer mit dem Arthur Ashe Courage Award ausgezeichnet werden. Am 13. Dezember desselben Jahres verlieh die National Collegiate Athletic Association (NCAA) Nichols den Inspiration Award für 2019. Auf Netflix wurde im Jahr 2020 eine Dokumentation mit dem Titel Athlete A veröffentlicht. Einzelnachweise Sportskandal Sexueller Missbrauch im Sport Kriminalfall in den Vereinigten Staaten Turnen (Vereinigte Staaten) Geschichte der Vereinigten Staaten (seit 1988) Sportgeschichte (Vereinigte Staaten)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie%20Liebknecht
Sophie Liebknecht
Sophie (Sonja) Borissowna Liebknecht (geborene Ryss, * 18. Januar 1884 in Rostow am Don; † 11. November 1964 in Moskau) war Sozialistin, Kunsthistorikerin und Feministin. Sie war die zweite Ehefrau von Karl Liebknecht nach Julia Liebknecht und eine enge Freundin Rosa Luxemburgs. Sophies Eltern waren der jüdische Kaufmann Boris Ryss und seine Frau Olga. Nachdem sie Mädchengymnasien in Rostow und Lausanne besucht hatte, studierte sie 1905 bis 1909 an der Berliner Humboldt-Universität und in Heidelberg Geschichte und Kunstgeschichte. In Heidelberg promovierte sie 1909 zum Dr. phil. Ihre Promotion mit dem Titel Maria Magdalena in der toskanischen Malerei des Trecento wurde mit magna cum laude bewertet. Sie arbeitete an der Kunsthalle Mannheim und der Volksuniversität Wien als Dozentin. Karl Liebknecht lernte sie noch während ihres Studiums 1906 kennen und begann Quellen zur Folge eine Liebesbeziehung mit ihm. Karls Ehefrau Julia starb 1911; ein Jahr später heirateten Sophie und Karl Liebknecht. Er brachte seine drei Kinder Wilhelm, Robert und Vera mit in die Ehe, um die sich Sophie als Stiefmutter insbesondere während der Inhaftierung des Vaters 1916 aufgrund seiner Verurteilung als „Landesverräter“ kümmerte. Sophie war zunächst Mitglied der SPD, trat aber im Jahr 1918 in die von ihrem Mann gegründete KPD ein. Kurz nach der Niederschlagung des Berliner Januaraufstands wurde Karl Liebknecht von Angehörigen der Garde-Kavallerie-Schützen-Division 1919 ermordet. Daraufhin arbeitete Sophie zunächst in der Sowjetischen Botschaft Unter den Linden in Berlin. Der Aufstieg der Nazis bewog sie dazu, das Land zu verlassen. Sie zog 1934 über London in die Sowjetunion und verbrachte den Rest ihres Lebens in Moskau. Sie arbeitete dort bis 1958 als Deutschlehrerin an einer Hochschule und im Außenministerium. Sie starb 1964 im Alter von 80 Jahren in Moskau. Ihre Urne wurde nach Berlin überführt und am 15. Januar 1965 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten beigesetzt. An ihrer Beerdigung nahmen ihre Stiefsöhne Robert und Wilhelm und weitere Angehörigen teil. Außerdem waren Mitglieder des Zentralkomitees der SED und Veteranen der Arbeiterbewegung anwesend. Ihre Stiefsöhne wurden später ebenfalls in der Grabstätte beigesetzt. Sophie Liebknechts Memoiren (Erinnerungen in Einzelskizzen), die nach 1960 entstanden, sind in den „Karl Liebknecht Papers“ der Öffentlichkeit zugänglich. Außerdem wurden große Teile der Korrespondenz von Sophie Liebknecht mit ihrer Freundin Rosa Luxemburg veröffentlicht. Diese sprach Sophie darin häufig mit innigen Kosenamen an: »Meine geliebte kleine Sonitschka«, »Sonjuscha, mein liebes Vöglein!«, »Sonjuscha, mein Liebling«. Literatur Sophie Liebknecht: Erinnerungen in Einzelskizzen. Online zugänglich über das International Institute of Social History im Rahmen der „Karl Liebknecht Papers“ Annelies Laschitza: Die Liebknechts. Karl und Sophie – Politik und Familie, Berlin 2007 Cristina Fischer: Nicht nur Karls Witwe. Zum 50. Todestag der russischen Kunsthistorikerin Sophie Ryss, Liebknechts Frau und Adressatin der Gefängnisbriefe von Rosa Luxemburg. In: junge Welt vom 7. November 2014. Rosa Luxemburg: Briefe aus dem Gefängnis. Dietz Verlag, 19., ergänzte Auflage Berlin 2019, ISBN 978-3-320-02359-1. Einzelnachweise SPD-Mitglied KPD-Mitglied Karl Liebknecht Rosa Luxemburg Kunsthistoriker Person (deutsch-sowjetische Beziehungen) Geboren 1884 Gestorben 1964 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCckauf-Kaserne
Glückauf-Kaserne
Die Glückauf-Kaserne ist eine Kaserne der Bundeswehr in Unna-Königsborn in Nordrhein-Westfalen. Sie beherbergt den Stab sowie die 1. und 3. Kompanie des Versorgungsbataillons 7 der Bundeswehr. Außerdem war sie Sitz des Brigadestabes der Logistikbrigade 100. Geschichte Bekannt wurde die Kaserne durch einen Waffendiebstahl im März 2005, bei dem aus einer Waffeninstandsetzung neun G36-Sturmgewehre entwendet wurden. Der oder die Täter wurden bis heute nicht gefunden. Das ehemals dort stationierte Instandsetzungsbataillon 7 gliederte 2007 zum Logistikbataillon 7 um. Die Logistikbrigade 100 wurde im selben Jahr aufgelöst. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde im Oktober 2011 bekanntgegeben, dass das Logistikbataillon 7 im Jahr 2015 zum Versorgungsbataillon 7 umgliedern soll. Dabei sollen nur noch der Stab und die Stabskompanie sowie eine weitere Kompanie des Bataillons in Unna verbleiben. Die Dienstpostenzahl am Standort Unna verringert sich damit von rund 1100 (Stand: Oktober 2011) auf ca. 630. Stationierte Einheiten Versorgungsbataillon 7 (H) Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Ruhrgebiet (SKB) Kraftfahrausbildungszentrum Unna (SKB) Familienbetreuungszentrum Unna (SKB) Logistikzentrum der Bundeswehr – Logistische Steuerstelle 8 (SKB) Sanitätsversorgungszentrum Unna (ZSan) ZAW Betreuungsstelle Unna weitere kleine Dienststellen Trivia Es existiert ein „Freundeskreis Glückauf-Kaserne“, der durch eine Unterschriftenaktion 2007 zum Erhalt der Kaserne bekannt wurde. Quellen Kaserne der Bundeswehr Kaserne in Nordrhein-Westfalen Bauwerk in Unna
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bill%20%26%20Ted%E2%80%99s%20verr%C3%BCckte%20Reise%20in%20die%20Zukunft
Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft
Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft (Originaltitel: Bill & Ted’s Bogus Journey) ist eine Science-Fiction-Komödie von Peter Hewitt aus dem Jahr 1991. Der ursprüngliche Titel des Films lautete Bill & Ted Go to Hell – Bill & Ted fahren zur Hölle. Der Film ist die Fortsetzung von Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit. In Deutschland erschien der Film am 13. Oktober 1992 auf Video. Im September 2020 folgte mit Bill & Ted retten das Universum eine Fortsetzung. Handlung Bill und Ted sollen umgebracht werden. Dazu werden zwei Roboter zu den beiden geschickt, die identisch aussehen und deren Platz einnehmen sollen. Das gelingt. Neben diversem Chaos, das die beiden Roboter anrichten, übernehmen sie auch die Freundinnen der „echten“ Bill und Ted. Bill und Ted derweil kommen in eine Art Hölle, in der sie ihren schlimmsten Albträumen ausgesetzt sind: Ted ist nun doch auf der Militärakademie gelandet, Bill wird immer von seiner Großmutter besabbert, und andere Widerlichkeiten geschehen. Der Tod persönlich macht ihnen schließlich ein Angebot, ein Spiel gegen ihn zu spielen. Wenn Bill und Ted gewinnen, dürfen sie wieder auf die Erde, wenn sie verlieren, gehören sie dem Tod. Bill und Ted schlagen den Tod in jedem gespielten Spiel, und Tod verlangt nach jeder Niederlage ein weiteres Spiel. Nachdem Bill und Ted ihn in Twister schlagen, gibt der Tod auf. So muss er mit Bill und Ted auf die Erde zurück und ihnen helfen, die Roboter auszuschalten. Nach vielen verwirrenden Wendungen im Himmel, wo Bill und Ted auf Gott und alte berühmte Persönlichkeiten treffen, nehmen sie die außerirdischen Wissenschaftler „Volle“ und „Kanne“ mit auf die Erde, und das Unternehmen beginnt. Schließlich besiegen Bill und Ted ihre Doppelgänger mit Hilfe der Außerirdischen (die vorher zu „einem“ mutieren) und des Todes. Kurz vor einem Konzert ihrer Band „Wyld Stallyns“ fahren sie noch einmal mit ihren Freundinnen in der Telefonzelle durch die Zeit, um zehn Sekunden später mit ihren Frauen, ihren eigenen Kindern und langen Bärten wiederzukehren und ein Konzert zu geben. Soundtrack Shout it Out – Slaughter Battle Stations – Winger God Gave Rock and Roll to You II – Kiss Drinking Again – Neverland Dream of a New Day – Richie Kotzen The Reaper – Steve Vai The Perfect Crime – Faith No More Go to Hell – Megadeth Tommy the Cat – Primus Junior’s Gone Wild – King’s X Showdown – Love on Ice The Reaper Rap – Steve Vai For the Love – Neverland (nicht auf dem Soundtrack-Album) Bricklin – Walk Away Gitarrenvirtuose Steve Vai nahm zudem eine Art Score auf, zu hören auf seinem Album Elusive Light And Sound, Vol. 1. Am auffallendsten sind die kurzen Jingles, wenn Bill und Ted sich zuzwinkern und die Finger wie beim Luft-Gitarre-spielen bewegen. Kritiken Trivia Der Name des Bösewichts De Nomolos ist ein Ananym auf den Drehbuchautor Ed Solomon. Auszeichnungen William Sadler gewann 1992 einen Saturn Award als Bester Nebendarsteller. Kevin Yagher, verantwortlich für die Spezialeffekte des Films, wurde für einen Saturn Award nominiert. Weblinks Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft. In: Bill & Ted Fansite (englisch) Einzelnachweise Filmtitel 1991 Science-Fiction-Film Filmkomödie Jugendfilm Zeitreisen im Film US-amerikanischer Film
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https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ttigungstauchen
Sättigungstauchen
Sättigungstauchen ist ein Begriff aus dem Bereich der Berufstaucherei. Mit dem Sättigungstauchen wird dem Problem der erhöhten Dekompressionszeiten bei Tieftauchgängen begegnet. Dabei nutzt man die Tatsache, dass die Gasaufnahme des Organismus bei erhöhtem Druck irgendwann begrenzt ist. Nach einer bestimmten Zeit unter hohem Wasserdruck ist der Körper gesättigt, eine Verlängerung der Tauchzeit führt nicht zu einer noch längeren Dekompressionszeit. Da die Dekompressionszeit z. B. nach einem Tauchgang bis 200 m Tiefe bis zu sieben Tage betragen kann, kann sie nicht im Wasser verbracht werden. Dazu verwendet man heutzutage eine Überdruckkammer, die einen allmählichen Aufstieg um rund 30 m pro Tag simuliert. Prinzip Tauchgänge über die Nullzeit hinaus, bedingt durch Tauchzeit oder Tauchtiefe, benötigen eine Dekompression. Prinzipiell gilt: je länger der Tauchgang und je höher der Druck, desto mehr Zeit muss für die Dekompression aufgewendet werden. Da mit der Dekompression Zeitverlust und weiterer Aufwand (Atemgas, Wiederholungstauchgänge, Sicherheit) verbunden ist, ist ein (einfacher) Dekompressionstauchgang zwar möglich, aber nicht in jedem Falle sinnvoll. Ist die maximale Sättigung der Gase im Körper nach einiger Zeit in der Tiefe erreicht, bleibt die notwendige Dekompressionszeit konstant. Aus Sicht der Dekompression ist es dann irrelevant, ob die Tauchdauer wenige Stunden oder einige Tage beträgt. Seit Entdeckung und Erforschung des Sättigungstauchens ab den 1960er Jahren und durch die Erforschung der Gasgemische wurden auch entsprechende Arbeitstechniken entwickelt. So scheidet die traditionelle „nasse“ Dekompression (etappenweises Auftauchen) aufgrund der langen Dekompressionszeit (Stunden bzw. Tage) aus. Nach Experimenten in und mit Unterwasserstationen (z. B. Conshelf, Helgoland, Precontinent) und weiteren, „trockenen“ Versuchen entwickelte man folgende Arbeitsmethodik: stationäre Druckkammern auf dem Begleitschiff für Kompression und Dekompression Tauchertransport mit Taucherglocke unter Druck Tauchertransport mit Arbeits-U-Boot (Taucherabteil unter Druck) Arbeit vor Ort Geschichte Am 22. Dezember 1938 unternahmen Edgar End und Maximilian Eugene Nohl den ersten geplanten Sättigungstauchgang, indem sie 27 Stunden Luft bei 30,8 Meter (101 ft.) in der Rekompressionseinrichtung im County Emergency Hospital in Milwaukee (Wisconsin) atmeten. Ihre Dekompression dauerte fünf Stunden, bei der Nohl einen milden Fall von Dekompressionskrankheit bekam, der mit Rekompression behandelt wurde. Peter B. Bennett führte 1981 im Duke University Medical Center mit Trimix 10 ein Experiment mit der Bezeichnung Atlantis III durch, bei dem Taucher bis zu einer simulierten Tiefe von 685,8 Meter (2,250 ft.) gebracht wurden, in der sie 4,5 Tage verweilten und danach über 40 Tage langsam dekomprimierend zurückgeführt wurden. Anwendung Offshore und Zukunft Das Sättigungstauchen ist weiterhin eine der maßgeblichen Offshore-Taucherarbeitsmethoden. Hinzugekommen sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Verwendung von Arbeits-U-Booten, von Robotern bzw. Automaten (ROVs) und Panzertauchanzügen. Durch Kombination aller Methoden kann man die Risiken für den Taucher minimieren, den Arbeitseinsatz optimieren und die Kosten senken. Siehe auch Exkursionstauchen Einzelnachweise Berufstauchen